Solider Lokalkrimi aus Hamburg
Der Tote vom ElbhangDas Cover ist sehr schön und passend zum Inhalt gestaltet. Man sieht das Elbufer und es ziehen düstere Wolken auf, so dass direkt schon die richtige Stimmung erzeugt wird.
Eine der Hauptprotagonistinnen ...
Das Cover ist sehr schön und passend zum Inhalt gestaltet. Man sieht das Elbufer und es ziehen düstere Wolken auf, so dass direkt schon die richtige Stimmung erzeugt wird.
Eine der Hauptprotagonistinnen ist Kommissarin Svea Kopetzki, die aus persönlichen Gründen vom Ruhrgebiet nach Hamburg gewechselt hat. Gleich ihr erster Fall in Hamburg hat es in sich. Auf einem zur Zwangsversteigerung ausgewiesenen Grundstück am Falkenstieg wurden von Kindern herumliegende Menschenknochen gefunden, die schön gesäubert und in Fell eingewickelt worden sind. Leider gestaltet sich die Ermittlung in diesem Fall sehr schwierig.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und flüssig zu lesen. Es kam auch alles sehr authentisch rüber. Dazu hat sicher auch beigetragen, dass die Charaktere sehr realistisch und authentisch gewirkt haben. Man hat auch einiges über das Privatleben der Ermittler erfahren. Das hat mir richtig gut gefallen. Der Krimi spielt in Hamburg und ich hatte beim Lesen teilweise auch wirklich Bilder vom Elbufer vor Augen.
Der Plot war gut durchdacht und in sich schlüssig. Zwischendurch hat mir aber manchmal etwas die Spannung gefehlt. Gegen Ende hat die Spannung dann aber deutlich zugelegt. Alle meine Vermutungen haben sich im Nichts aufgelöst und es kam doch anders als ich vermutet hatte. So soll ein Krimi auch sein!
Alles in allem ein wirklich gutes Krimi-Debüt, welches Lust auf eine Fortsetzung macht, zumal aus dem Privatleben der Ermittler noch einige Fragen offen sind.