Worum geht es?
Eine wirtschaftlich geplagte Großstadt im Mittleren Westen der USA. In der frühen Morgenstunden haben sich auf dem Parkplatz vor der Jobbörse Hunderte verzweifelte Arbeitsuchende eingefunden. Im Morgendunst blendet ein Autofahrer auf. Ohne Vorwarnung pflügt er mit einem gestohlenen Mercedes durch die wartende Menge. Der Mörder entkommt.
Noch Monate später quält den inzwischen pensionierten Detective Bill Hodges, dass er den Fall des Mercedes-Killers nicht aufklären konnte. Auf einmal bekommt er Post von jemanden, der sich selbst der Tat bezichtigt und ein noch diabolischeres Verbrechen ankündigt. Hodges erwacht aus seiner Rentnerlethargie. Mit ein paar Verbündeten setzt er alles daran, den geisteskranken Killer zu stoppen. Aber der ist seiner Verfolgern immer einen Schritt voraus.
Gestaltung und Schreibstil
Der Roman ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Hierbei gibt es immer eine große Überschrift über den Abschnitt handelt, dabei sind die in Kapitel gegliedert.
Der auktoriale Erzähler begleitet uns durch die Geschichte, und sorgt dafür, dass der Leser nicht nur die Seite des Ermittlers sieht, so wie in den meisten Krimiserien/-filme, sondern auch die es Killers. Man kriegt einen Einblick in die Gedanken des kriminellen Hirns.
Charaktere
Der Hauptcharakter, der sogar den Namen der Reihe trägt.
Bill Hodge ist pensionierter Detective, dem es zu schaffen macht, dass er fünf seiner Fälle nicht lösen konnte, doch am meisten nagt ihm der Mercedes-Killer im Gewissen. Als er dann eines Tages einen Brief von ihm erhält, kann er seine Nase nicht mehr daraus halten und ermittelt auf eigene Faust.
Zudem gibt es den Killer: Brady Hartsfield.
Ein geisteskranker Bösewicht, der gemeinsam mit seiner alkoholabhängigen Mutter in einem Haus lebt. Mittels zweier Job hält er sie finanziell über Wasser und kann sein Hobby pflegen.
Außerdem gibt es einige Nebenrollen, die essentiell für den weiteren Verlauf der Geschichte sind.
Meine Meinung
Ich habe Mr. Mercedes im Bloggerportal angefragt, weil mir viele Menschen Stephen King empfohlen haben. Er soll ein Meister sein, doch wenn ich ehrlich bin, konnte mich das Genre nicht überzeugen. Obwohl ich gerne Serien wie Castle oder The Mentalist gucke, so kann ich mich mit der Idee nicht anfreunden, dass die Geschichte von beiden Seiten erzählte wird. Also Detecitve und Killer. Die Wege der beiden Kreuzen sich ab und zu, und jedes Mal ist man erzweifelt, weil Bill nichts davon weiß, dass Mr.Mercedes vor ihm steht.
Noch bevor ich die Hälfte des Buches geschafft habe, habe ich es abgebrochen. Bradys Geschichte ist einfach krank, und diese Geisteskrankheit zu lesen, konnte ich nicht mehr.
Versteht mich nicht falsch.Ich habe selbst eine Zeit lang mit geisteskranken Menschen zusammen gearbeitet, aber sobald sich ein krimineller Wahnsinn entwickelt, wo die Person nicht mehr moralisch abwägen kann, was richtig und falsch ist, dann geht die Geschichte in eine tiefe abgründige Dunkelheit, die ich nicht gerne lese.
Ich glaube es Geschmackssache, aber vor allem eine Szene war für mich viel so Ekelhaft, um es überhaupt mit meinem Gewissen zu vereinbaren.
Ein Roman sollte ein Genuss sein. Man sollte vollkommen in die fremde Welt abtauchen können, was ich hier nicht konnte.