Eine zweite Chance für die Liebe
Meine Meinung
„The One Real Man“ ist der dritte und letzte Teil der „Love and Order“ Reihe, die in Chicago/USA spielt. Im Mittelpunkt stehen Hannah und Roarke. Hannah kommt aus wohlhabenden Verhältnissen ...
Meine Meinung
„The One Real Man“ ist der dritte und letzte Teil der „Love and Order“ Reihe, die in Chicago/USA spielt. Im Mittelpunkt stehen Hannah und Roarke. Hannah kommt aus wohlhabenden Verhältnissen und hat nach einer gescheiterten Ehe eine Wohltätigkeitsorganisation gegründet. Roarke verdient sein Geld als erfolgreicher Scheidungsanwalt und so lernten sich die beiden auch kennen, denn er war der Scheidungsanwalt von Hannahs Ex-Mann.
Hannah ist die älteste der drei Freundinnen und für mich eine Protagonistin, in die ich mich von der ersten Seite an super hineinversetzen konnte. Trotz der Tatsache, dass ihr in der Vergangenheit das Herz gebrochen wurde, hat sie niemals aufgegeben. Sie hat sich aufgerappelt und eine Wohltätigkeitsorganisation gegründet, die Frauen, die ähnliches erlebt haben wie sie, eine Chance auf eine Stimme gibt. Für mich ist Hannah eine Frau, die ich für ihre Stärke und ihren Kampfgeist bewundere, denn Aufgeben scheint für sie ein Fremdwort zu sein. Sie ist ihr eigener Boss und wehe da kommt ein Mann daher und glaubt er könne ihr Vorschriften machen.
Roarke lernt der Leser bereits in den Vorgängerbänden kennen und dabei wird sehr schnell klar, was Hannah von diesem Mann hält. Sie kann ihn auf den Tod nicht ausstehen und wünscht ihm jedes Mal, wenn sie ihm begegnet den Teufel an den Hals. Erst im dritten Band lernt der Leser eine andere Seite an ihm kennen und mir hat diese Seite wirklich gut gefallen. Wer nämlich glaubt er würde diesen Mann bereits kennen, der wird überrascht sein, was sich hinter der Maske des Anwalts alles versteckt. Nach und nach lernen sich die beiden besser kennen und am Ende habe ich Roarke sogar in mein Herz geschlossen. Dieser Mann kennt seine Ziele ganz genau und ist erst zufrieden, wenn er sie erreicht hat.
Das Buch wird aus der Sicht von Hannah erzählt. Was mir gut gefallen hat, weil ich so einen Blick in ihre Gedanken werfen konnte, was es mir deutlich erleichtert hat ihre Entscheidungen zu verstehen. Leider fehlt Roarkes Sicht, was ich ein bisschen Schade fand, weil er für mich so nie zu 100% greifbar war.
Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Die Kapitellänge war genau richtig und auch an der Gesamtlänge des Buches gab es für mich nichts auszusetzen. Das Buch habe ich innerhalb von zwei Tagen regelrecht verschlungen, weil mich der Klappentext schon so extrem neugierig gemacht hatte, dass ich unbedingt wissen wollte wie sich die Geschichte zwischen Hannah und Roarke entwickelt.
Fazit
Mit „The One Real Man“ hat das Autorenduo Piper Rayne ein grandioses Reihenfinale geschrieben. Als kleinen Bonus gab es in diesem Buch eine Leseprobe zu einer weiteren Reihe. Ich bin also schon sehr gespannt auf diese Geschichten, die ebenfalls in Chicago spielen werden. Leider muss ich noch warten bis diese erscheinen, was mir definitiv nicht leichtfällt. Für die „Love and Order“ Reihe gibt es von mir aber eine Leseempfehlung!