Hat mich nicht vollends überzeugt
Der HundeflüstererDas ist der Auftakt einer Reihe um den ehemaligen Agenten David Stein. David, in einem früheren Leben Tom Novak, hat bei einem gemeinsamen Einsatz in Afghanistan durch ein gezieltes Attentat seine Frau ...
Das ist der Auftakt einer Reihe um den ehemaligen Agenten David Stein. David, in einem früheren Leben Tom Novak, hat bei einem gemeinsamen Einsatz in Afghanistan durch ein gezieltes Attentat seine Frau verloren und darauf hin seinen Dienst quittiert. Als Quasi-Pensionist lebt er auf Mallorca und therapiert traumatisierte Hunde. Doch dann ist, um die Welt von einem Bösewicht zu befreien, sein Können als „Hundeflüsterer“ gefragt. Eigentlich hat er sich ja von der „Abteilung“ losgesagt, aber sein Exkollege überredet ihn, den Auftrag zu übernehmen.
Meine Meinung:
Oje, da hat wohl jemand zu viel James Bond gesehen oder gelesen. Jede Menge Zufälle, böse Russen und/oder Araber, ein Hündchen, das zur Befriedigung der Leidenschaft eines Bösewichtes für Hunderennen herhalten muss und deswegen entführt wurde. Ach ja nicht zu vergessen, die schöne exotische Killerin, die eigentlich nur ihrer tragischen Kindheit entfliehen will ... Huch, ein bisschen zuviel Klischee auf wenigen Seiten.
Immerhin wird Windhunds Herrchen, eine Beduine, selbstloser Helfer für David Stein. Warum Stein ihm allerdings vom eben begangenen Mord mittels Plutonium erzählt, finde ich schleierhaft. Und überhaupt Plutonium? Ist das nicht eher was für den KGB? (Ich weiß, auch ein Klischee.)
Stein selbst hat ähnlich wie 007 ein paar technische Spielereien im Talon, pardon, das rettende Stahlseil in der Uhr versteckt.
Der Schreibstil ist phasenweise ein wenig holprig und die Handlung doch recht vorhersehbar. Allerdings hat David Stein mit Frauen nicht soviel Glück wie sein britisches Vorbild. Aber, vielleicht wird das noch einmal was.
Fazit:
Ein eher durchschnittlich fesselnder Agentenkrimi, dem ich mit Nachsicht 3 Sterne gebe.