Unterhaltsam und kurzweilig
Hill House - Sturm über Mandeville ParkDas Buchcover gefiel mir sofort sehr gut und da ich gern Bücher aus dem viktorianischen England lese war ich sehr gespannt!
Die Autorin war mir bisher unbekannt und das mag ich immer sehr gern.
Hill House- ...
Das Buchcover gefiel mir sofort sehr gut und da ich gern Bücher aus dem viktorianischen England lese war ich sehr gespannt!
Die Autorin war mir bisher unbekannt und das mag ich immer sehr gern.
Hill House- Sturm über Mandeville Park ist der 2. Roman aus einer Triologie um die 3 Frauen Alice Buxton, Rose Mandeville und Vera Lyttleton.
Den ersten Teil Hill House – Die drei Freundinnen kenne ich bisher noch nicht.
Aber das war für mich kein Lesehindernis.
Und um es gleich vorwegzunehmen…den ersten Teil werde ich noch lesen ;o)
Am Anfang des Buches macht Lady Rose Mandeville im Jahr 1908 eine merkwürdige Beobachtung.
Es verschwindet ihre Bekannte Lady Celia Sudworth unter merkwürdigen Umständen.
Ihre Familie Sudworth sagt sie befände sich auf Reisen.
Dennoch prägt Rose dieses Erlebnis stark.
Im England im Jahre 1915 erwarten die Eltern von Lady Rose Mandeville eine vorteilhafte Vermählung.
Doch Rose hat eine andere Sicht der Dinge.
Sie ist eine selbstsichere Frau und kämpft als Suffragette lieber für Frauenrechte und Selbstbestimmung.
Doch das ist auch kein leichtes Unterfangen, denn wenn man mit den damaligen Konventionen im Bruch liegt hat man nicht nur Verehrer.
Sie lernt einen sympathischen Anwalt kennen welcher ihre Ideale teilt und unglücklich verheiratetet ist.
Doch seine Ehefrau ist darüber not amused….
Auch treibt Rose die Angst um ihren Bruder um.
Er befindet sich verschollen im Krieg.
Auch für ihre Freundinnen enden ihre Träume mit dem Krieg.
Eine befindet sich als Krankenschwester mitten im Kriegsgebiet, die andere ist zwar in Sicherheit, fürchtet aber um das Leben ihrer großen Liebe Lorenzo, denn er ist als Berichterstatter im Kriegsgebiet.
Wird Rose ihren Weg finden?
Das sollte man selber lesen!
In diesem sehr meiner Meinung nach gelungenem Roman lernt man interessante facettenreiche Haupt- und Nebencharaktere kennen welche polarisieren.
Die Zeit wird gut und nachempfindbar dargestellt.
Ein gut zu lesender Text und gut vorstellbare Beschreibungen.
Die Recherche der Autorin merkt man nicht nur daran das sie damals führende Suffragetten in die Handlung aufgenommen hat.
Ich habe Nichts vermisst und fühlte mich sehr gut unterhalten darum empfehle ich es sehr gern weiter!
Das Ende war etwas schnell abgehandelt aber ok.
Unterhaltsam und kurzweilig, ein guter Roman wo ich mich schon auf den nächsten Teil freue!
Ich vergebe 4,5 Sterne