Cover-Bild Familie Flickenteppich 1. Wir ziehen ein
Band 1 der Reihe "Familie Flickenteppich"
(14)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 22.07.2019
  • ISBN: 9783789109690
  • Empfohlenes Alter: bis 10 Jahre
Stefanie Taschinski

Familie Flickenteppich 1. Wir ziehen ein

Anne-Kathrin Behl (Illustrator)

In "Familie Flickenteppich" zieht die Protagonistin Emma mit ihrem alleinerziehenden Vater und Geschwistern in die Nummer 11 eines Mehrfamilienhauses, wo sie schnell die Vision einer großen, zusammenhaltenden Gemeinschaft entwickelt. Die Idee, dass jeder Nachbar Teil einer erweiterten Familie wird, nimmt rasch Gestalt an, wobei Oma Becker und Emmas Vater zentrale Rollen in diesem neuen Familienkonstrukt übernehmen. Der Zusammenhalt wird jedoch auf die Probe gestellt, als das Geheimnis um den zurückgezogen lebenden Grafen im Erdgeschoss die Neugier der Kinder weckt. Ihre gemeinsamen Anstrengungen, das Rätsel zu lösen, und die daraus resultierenden Abenteuer verstärken den Gemeinschaftssinn und zeigen, wie aus Fremden Familie werden kann.

Der Roman zeichnet sich durch eine warmherzige Erzählweise aus, die moderne Familienkonzepte sensibel und überzeugend thematisiert. Die Geschichten aus dem Alltag der Kinder und ihrer Nachbarn werden mit einem Mix aus Humor, Spannung und emotionalen Momenten verwebt, wodurch ein lebendiges Bild des Zusammenlebens in der Nummer 11 entsteht. Besonders hervorzuheben ist die Fähigkeit der Autorin Stefanie Taschinski, ernste Themen wie das Fehlen einer Mutter einfühlsam und kindgerecht zu behandeln, ohne dabei die Leichtigkeit und den Optimismus der Erzählung zu verlieren.

  • Von der Bestsellerautorin Stefanie Taschinski ("Die kleine Dame"): Garantie für Qualität und packende Geschichten.
  • Liebevolle Verwebung von Kinderalltag und Familiengeschichte : Bietet sowohl Spannung als auch emotionale Tiefe.
  • Ideal für Fans der Kinder aus dem Möwenweg und Bullerbü : Spricht Leser*innen ab 8 Jahren an, die warmherzige und gemeinschaftliche Geschichten schätzen.
  • Auszeichnungen und positive Rezensionen : Gekürt als Buch des Monats und mit dem KIMI-Siegel ausgezeichnet, was für die hohe literarische Qualität spricht.
  • Behandelt moderne Familienkonzepte : Macht das Buch relevant und ansprechend für heutige junge Leser.
  • Vielschichtige Charaktere und authentische Emotionen : Bietet Identifikationspotenzial für Kinder und vermittelt wichtige Werte wie Zusammenhalt und Familiengefühl.
  • Einfühlsame Auseinandersetzung mit ernsten Themen: Zeigt Kindern, dass es in Ordnung ist, Gefühle zu haben und darüber zu sprechen.
  • Farbenfrohes und einladendes Cover-Design : Zieht die Aufmerksamkeit auf sich und verspricht eine Geschichte voller Herz und Humor.

Gelistet bei Antolin.

Alle Bände der Reihe:

Band 1: Wir ziehen ein
Band 2: Wir haben was zu feiern
Band 3: Wir machen Ferien
Band 4: Wir freuen uns auf Weihnachten

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2019

Diese Hausgemeinschaft ist etwas Besonderes

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Emma (8 ¾, 3. Klasse), Ben (10, 4. Klasse), Jojo (4,5 Jahre, Kindergarten) und Papa und bester Koch der Welt Olly Engl müssen umziehen. Nachdem Mama beschlossen hat mit ihrem neuen Freund in Australien ...

Emma (8 ¾, 3. Klasse), Ben (10, 4. Klasse), Jojo (4,5 Jahre, Kindergarten) und Papa und bester Koch der Welt Olly Engl müssen umziehen. Nachdem Mama beschlossen hat mit ihrem neuen Freund in Australien auf Tour zu gehen und sich ihren Lebenstraum zu erfüllen, ist ihr Haus zu groß und teuer. Nun rücken sie enger zusammen und ziehen in eine der Wohnungen im Haus Nr. 11. Als Emma das Abendessen zubereiten will, fallen ihr die Eier für die Pfannkuchen herunter und was anderes fürs Abendbroten haben sie noch nicht. So lernt Emma fast alle Nachbarn und ihre Besonderheiten kennen und vor allem die Zwillinge Aylin und Tarek, die so alt sind wie sie und in der Wohnung gegenüber mit ihrer Mutter Selda wohnen. Außerdem lebt die liebe, alte Frau Becker unterm Dach, ebenso wie Stella und Doris mit ihren Tieren. Im Erdgeschoss bei den Wohnungen mit den Gärten ist es anders. In der einen wohnen Erbsenzähler, die sich zum Glück als die Großeltern von Bens neuem Klassenkameraden Freddy herausstellen und der geheimnisvolle Graf, den nie jemand zu Gesicht bekommt. Freddys Großeltern meinen sogar, er sei untergetaucht. Doch warum steht dann ein blitzsauberes Fahrrad in seinem Kellerverschlag und die Gardinen bewegen sich? Das müssen die Kinder aus der Nr. 11 ergründen!

Nur weil Kinder das gleiche Alter haben, müssen sie sich nicht automatisch verstehen. Zum Glück stimmt in der Nummer 11 die Chemie unter den Kindern! Welch eine Erleichterung, als Emma und Ben bei ihrer Tour durchs Haus, als sie bei Selda, Aylin und Tarek klingeln.. Zuvor waren sie bei den Erbsenzählern, die doch eher einschüchternd waren! Wie es im Leben ist, ist jeder Jeck anders, man muß ihn nur zu nehmen wissen. So wächst auch die Hausgemeinschaft, dank der quirligen Kinder und ihren vielen Ideen schnell zusammen. Dabei haben die Kinder viele moderne Probleme, auf die Stefanie Taschinski sehr sensibel und einfühlsam eingeht. Da kann man leicht schon einmal eine Mücke in die Augen bekommen. Die berufstätigen Eltern haben wenig Zeit für die Kinder und lösen dieses Problem auf unterschiedliche Weise. Der etwas wilde Freddy ist ständig bei seinen strengen Großeltern, die für Zucht und Ordnung sorgen, während Emma, Ben und Jojo lernen müssen selbstständig zu werden und auf einander aufzupassen, während ihr Vater sein Restaurant leitet. Selda hat da mehr Zeit, kann sie aber nicht immer für die Kinder nutzen, weil die Traurigkeit über den Unfalltod ihres Mannes sie lähmt. Auch hier müssen die Kinder immer wieder Verantwortung übernehmen. Meine Tochter (10) war doch recht erstaunt, wieviel diese Grundschüler schon alles selbst auf die Reihe bekommen müssen, da wird auch bei den Hausaufgaben schon mal geschludert, sehr zum Missfallen von Freddys Großeltern.Im direkten Vergleich merken Kinder, daß beide Betreuungsvarianten seine Vor- und Nachteile haben. Die Freiheit des fröhlichen Spielens am Nachmittag, hat als Kehrseite, daß die Kinder sich auch öfters selbstständig ins Bett bringen müssen, was gerade die Jüngste nicht gut schafft. Die Kinder sind dennoch sehr fröhlich und offen und machen das Beste aus ihrer Situation, auch wenn sie dafür schon mal komisch angeguckt werden. Aber ihr Zusammenhalt wächst dadurch umso mehr, ebenso wie durch ihre großen und kleineren Geheimnisse und ihre Aktionen Mädchen gegen Jungs. Bei diesen müssen sie oft genug feststellen, daß es gemeinsam besser klappt, als gegeneinander. Der Schreibstil ist sehr flüssig und kindgerecht. Geschildert werden die Erlebnisse aus Emmas Sicht, aus der Ich-Perspektive. Man hat das Gefühl ganz in Emmas Gedanken hineinkriechen zu können. Das spricht natürlich Mädchen mehr an als Jungs ab 8 Jahren, für die diese turbolent-tolerante Familiengeschichte dennoch auch abenteuerlich-unterhaltsam ist. Die farbigen Illustrationen lockern den Text fröhlich auf. Aufgrund der Zielgruppe ab 8 Jahren, ist die Schrift noch größer, aber von den Kapitellängen und der Textmenge her richtet es sich eindeutig an Leser und nicht Lesemuffel. Allerdings ist es auch sehr gut zum Vorlesen geeignet, auch für jüngere Kinder, sofern sie sich auf längere Texte ohne Bilder konzentrieren können.

Das Geheimnis des Grafen hat mich nicht ganz überzeugt, dafür hätte ich bei einem Erwachsenenbuch einen Stern abgezogen. Meine Tochter fand es jedoch einleuchtend und aus Kindersicht ist es plausibel. Das ist es, was für mich zählt, fast so sehr, wie sein gutes Herz.

Meiner Tochter hat dieses Buch sehr gut gefallen. Als ich sie fragte, was ihr am Besten gefallen habe: Das Freddys Großeltern letztendlich doch lieb sind, da ist mir ein Stein für ihn vom Herzen gefallen.

Einfühlsam und unterhaltsam, so sollen Familiengeschichten sein!

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Oetinger Verlag und Lovelybooks für diese Leserunde.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Wir wollen eine große Familie sein

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Auch ohne Mama sind Emma, Ben, Jojo und Papa eine tolle Familie, deren Geschichte mit dem Umzug in eine kleinere Wohnung in der Nummer 11 beginnt. Ben ist das älteste der Geschwisterkinder, die zwei Jahre ...

Auch ohne Mama sind Emma, Ben, Jojo und Papa eine tolle Familie, deren Geschichte mit dem Umzug in eine kleinere Wohnung in der Nummer 11 beginnt. Ben ist das älteste der Geschwisterkinder, die zwei Jahre jüngere Emma ist Erzählerin der Geschichte und Nesthäkchen Jojo kümmert sich liebevoll um die Stoffschildkröte Gerti. Durch ein kleines Missgeschick von Emma lernen sie schnell einige Nachbarn der Nr. 11 kennen und finden sogar die ersten Freunde, Aylin und Tarek, die mit ihrer Mutter zusammen leben. Die alte Frau Becker ist lieb wie eine richtige Oma. So steht für die Kinder bald fest, dass es doch schön wäre, wenn die ganze Hausgemeinschaft eine große Flickenteppich-Familie wäre. Allerdings gibt es da auch das ältere Ehepaar mit dem piekfeinen, akkurat gepflegten Garten – Oma und Opa von Freddy, der viel Zeit bei seinen Großeltern verbringt. Jedenfalls sind Freddys Großeltern richtige Erbsenzähler! Ja, und dann ist da noch der geheimnisvolle Graf, der den Kindern Rätsel aufgibt, weil es scheint, als wäre die Wohnung unbewohnt. Da ist detektivischer Spürsinn gefragt!
Das Buch „Familie Flickenteppich – Wir ziehen ein“ ist erschienen im Oetinger Verlag. Der Autorin Stefanie Taschinski ist mit dem Band 1 der der Auftakt zu einer spannenden Kinderbuchreihe für Kinder ab 8 Jahren gelungen. Mit Emma als Ich-Erzählerin und einem abwechslungsreichen Schreibstil, bei dem keine Wünsche offen bleiben, sind kleine und große Leser von Beginn an begeistert und gleich mittendrin in der Geschichte. Die bunten Illustrationen von Anne-Kathrin Behl lassen die Kopfbilder noch deutlicher werden. Auch die Schilder mit der Anzeige der Kapitelnummer und den kleinen Untertiteln sind sehr liebevoll gestaltet.
Die Geschichte ist nicht nur zum Selberlesen, sondern auch zum Vorlesen in einer kleinen Gruppe sehr gut geeignet. Gerade die Stellen mit „Tiefgang“ können in einer Gruppe intensiv besprochen werden – und auch das Lachen und Mitfiebern macht in Gemeinschaft doppelt so viel Spaß.

Veröffentlicht am 17.08.2019

Spannend, witzig und wunderbar warmherzig! Ein zauberhaft schönes Kinderbuch!

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Als ich das erste Mal über Familie Flickenteppich gestolpert bin, wusste ich sofort: Das Buch muss ich unbedingt lesen! Der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb und bei dem farbenfrohen Cover war es ...

Als ich das erste Mal über Familie Flickenteppich gestolpert bin, wusste ich sofort: Das Buch muss ich unbedingt lesen! Der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb und bei dem farbenfrohen Cover war es bei mir Coverliebe auf den ersten Blick. Von Stefanie Taschinski habe ich zudem schon so einige Kinderbücher gelesen, die mich allesamt hellauf begeistern konnten. Die kleine Dame zum Beispiel oder Funklerwald. Der Auftakt zu ihrer neuen Kinderbuchreihe wanderte daher schleunigst auf meine Wunschliste.

Da Mama Engl ihre Familie verlassen hat und auf großer Tournee in Australien ist und der Vater fortan alles alleine hinkriegen muss, können Papa Engl und die drei Geschwister Ben, Emma und Jojo leider nicht mehr in ihrem alten Zuhause wohnen bleiben. Die vier ziehen also um und werden in der Hausnummer 11 ein neues Kapitel aufschlagen. Neben der Wohnung von Familie Engl gibt es noch fünf weitere in dem roten Backstein mit den weißen Fenstern. Bis auf das unfreundliche Ehepaar Neumann (absolute Erbsenzähler sind das!) sind zum Glück alle Nachbarn total lieb und hilfsbereit. Mit den Zwillingen Tarek und Aylin werden sich die achtjährige Emma und der zehnjährige Ben sehr schnell anfreunden und gemeinsam lauter tolle Abenteuer erleben. Zusammen werden sie versuchen, hinter das Geheimnis des Grafen zu kommen. Der Graf wohnt im Erdgeschoss der Nummer 11, aber merkwürdigerweise bekommt ihn nie jemand zu Gesicht! Sehr seltsam. Gewitzt und mutig wie die Kinder aber sind, werden sie diesen spannenden Fall ganz bestimmt lösen. Oder?

Stefanie Taschinski ist mit dem ersten Band von Familie Flickenteppich ein absolut bezauberndes Kinderbuch gelungen. Ich habe mich schon nach den ersten Seiten in diese süße Geschichte und die vielen liebenswerten Charaktere verliebt. In dem Buch wimmelt es wirklich nur so vor sympathischen Figuren und lauter warmherzigen Momenten, sodass man sich beim Lesen rundum wohlfühlt.

Erzählt wird hier alles aus der Sicht der 8-jährigen Emma in der Ich-Perspektive. Emma habe ich sofort ganz fest in mein Herz geschlossen. Sie ist so ein liebes und fröhliches Mädchen. Man kann als Leser wirklich gar nicht anders, man muss Emma einfach gernhaben.
Bei den anderen Kindern gilt aber dasselbe: Ob Emmas großer Bruder Ben, ihre kleine, super niedliche Schwester Jojo, die Zwillinge Tarek und Aylin oder Bens neuer Klassenkamerad Freddy – sie sind allesamt total liebenswürdig und wirken so wunderbar authentisch.
Das ist ein Punkt, der mir ganz besonders gut gefallen hat: Die Charaktere, die Geschichte – alles wirkt so schön aus dem Leben gegriffen und so echt. Verstärkt wird dies noch durch den tollen, kindlichen Schreibstil. Stefanie Taschinski ist es in meinen Augen erstklassig gelungen, aus der Sicht einer Achtjährigen zu schreiben. Emmas Gefühle und Gedanken werden großartig dargestellt, sodass man sich problemlos in sie hineinversetzen und alles jederzeit vollkommen nachvollziehen kann.
Vor allem Emmas großer Kummer bezüglich ihrer Mutter wird sehr einfühlsam beschrieben. Mir tat Emma unendlich leid, dass sie so darunter leidet, dass ihre Mama die Familie verlassen hat. Durch ein Skype-Gespräch lernen wir Frau Engl auch noch kurz kennen und irgendwie war sie mir überhaupt nicht sympathisch. Da mag ich den Vater von Ben, Emma und Jojo viel, viel lieber!

Herr Engl ist ein total lieber Kerl und wundervoller Vater. Allerdings muss er seine Kinder leider oft alleine lassen. Er muss schließlich arbeiten gehen, damit die Familie genug Geld hat.

Gott sei Dank leben in der Nummer 11, dem neuen Zuhause von Familie Engl, viele großartige Menschen, die jederzeit bereit sind zu helfen. Die Mutter von Tarek und Aylin, die gutmütige alte Frau Becker, die zwei Frauen Doris und Stella - alles total herzliche und hilfsbereite Menschen. Leider wohnen in der Nummer 11 aber auch zwei nicht so nette Menschen: Das Ehepaar Neumann, auch bekannt als die Erbsenzähler. Richtig unfreundlich sind die. Bis auf diese beiden Miesepeter schließt man aber wirklich die gesamte Nummer 11 sofort ins Herz. Der Zusammengehalt in diesem Haus ist einfach klasse! Mitzuerleben wie aus den Bewohnern der Nummer 11 eine Art kunterbunte Familie wird, eine „Flickenteppich-Familie“ eben – ist so herzerwärmend schön!

Neben den einzigartigen Charakteren haben mir auch die vielen aufregenden und witzigen kleinen Abenteuer der Kinder wahnsinnig gut gefallen. Man erlebt mit ihnen einfach so viele herrliche Dinge - Langeweile kommt hier an keiner Stelle auf. Man möchte gar nicht mehr aufhören mit dem Lesen, ist durchweg am Mitfiebern und immerzu am Schmunzeln.

Was hier für besonders viel Spannung sorgen wird, ist das große Geheimnis um den Grafen. Er lebt im Erdgeschoss, aber seltsamerweise bekommt ihn nie jemand zu Gesicht. Gibt es ihn eigentlich wirklich? Aber wenn ja, wieso zeigt er sich nie? Sehr merkwürdig. Ob die Kinder wohl gemeinsam hinter das Rätsel dieses mysteriösen Nachbars kommen werden? Nun, das werde ich hier natürlich nicht verraten, da müsst ihr das Buch schon selber lesen. ;)

Ich kann den ersten Band von Familie Flickenteppich wirklich nur empfehlen. Er erzählt eine so zauberhafte Geschichte über Familie, Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereit. Besonders die Beschreibungen der innigen Freundschaft von Emma und Aylin haben mir richtig das Herz erwärmt. Und die Zusammentreffen mit Oma Becker fand ich auch super! Oma Becker ist einfach spitze. Als großer Vogelfreund hat es mich übrigens sehr gefreut, dass die liebe Oma Becker Besitzerin von zwei Vögeln ist. :D

Zum Vorlesen bietet sich das Buch prima an; zum Selberlesen würde ich es für Mädchen und Jungen ab etwa 8 Jahren empfehlen. Die Schrift ist recht groß, der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und die Kapitel sind angenehm kurz. Wer schon etwas geübter ist im Lesen, sollte hier keine Probleme beim Durchschmökern haben. 

Was dann auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, sind die farbenfrohen Illustrationen von Anne-Kathrin Behl. Mir haben sie richtig gut gefallen, sie sind total süß und wunderhübsch und harmonieren perfekt zur Geschichte.

Fazit: Ein ganz wundervolles Kinderbuch, welches total gute Laune und große Lust auf mehr macht! Mir hat das erste Abenteuer von Familie Flickenteppich unheimlich gut gefallen. Ich bin richtig verliebt in die warmherzige Geschichte, die wunderbaren Charakteren und die süßen Illustrationen. Wer gerne Bücher im Stil der Möwenweg-Reihe von Kirsten Boie liest, sollte Familie Flickenteppich in meinen Augen unbedingt kennenlernen! Ob zum Vor- oder zum Selberlesen, ob Jung oder Alt, ich kann diesen schönen Reihenauftakt wärmstens empfehlen! Ich bin begeistert und vergebe gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 14.08.2019

Spannende Geschichte um einen Umzug, neue Freunde und einen mysteriösen Nachbarn

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Klappentext:
Emma und ihre Familie sind die Neuen in der Nummer 11! Aber viel spannender wäre es doch, wenn alle Nachbarn zusammen eine große Familie wären – wie bei einem Flickenteppich. Gesagt, getan! ...

Klappentext:
Emma und ihre Familie sind die Neuen in der Nummer 11! Aber viel spannender wäre es doch, wenn alle Nachbarn zusammen eine große Familie wären – wie bei einem Flickenteppich. Gesagt, getan! So wird aus der alten Frau Becker einfach Oma Becker und Emmas Papa wird zum Papa für alle Kinder im Haus. Nur ein Nachbar will bei Familie Flickenteppich nicht mitmachen: der mysteriöse Graf aus dem Erdgeschoss! Aber es wäre doch gelacht, wenn Familie Flickenteppich dem Geheimnis des unsichtbaren Nachbarn nicht gemeinsam auf die Spur kommen würde!

Meine Meinung:
Die Geschwister Emma, Ben und Jojo ziehen gemeinsam mit ihrem Papa in die Nummer 11. Es gibt dort sehr nette Nachbarn, wie z. B. Aylin und Tarek mit ihrer Mutter oder Oma Becker, aber auch nervende Nachbarn wie die Erbsenzähler und den geheimnisvollen Grafen, den man nicht zu Gesicht bekommt. Was für ein Geheimnis verbirgt er und sind die Erbsenzähler wirklich so schlimm?

Der Schreibstil von Stefanie Taschinski lässt sich sehr flüssig lesen, die Schrift ist etwas größer, ideal für etwas geübtere Leser ab ca. 8 Jahren. Die farbigen Illustrationen von Anne-Kathrin Behl sind wunderschön. Das Buch behandelt auch etwas schwierigere Themen, z. B. ist die Mama von Emma, Ben und Jojo auf großer Tournee in Australien. Die Kinder vermissen ihre Mama schrecklich. Der Zwiespalt von Emma wird sehr gut beschrieben. Eigentlich wäre es ja toll, wenn alle Nachbarn in Nummer 11 zu einer großen Flickenteppich-Familie werden würden. Aber was ist mit dem Grafen? Gemeinsam mit ihren neuen Freunden legen sich die Geschwister auf die Lauer, um dem Geheimnis des Grafen auf die Spur zu kommen.

Wir vergeben ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ von 5 Sternen für dieses wundervolle Kinderbuch. Wir freuen uns schon sehr auf weitere Abenteuer von Familie Flickenteppich.

Veröffentlicht am 09.08.2019

empfehlenswert

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Die achtjährige Emma Engl zieht mit ihren Geschwistern, Ben und Jojo, und ihrem Papa um. Ihr neues Zuhause hat ab sofort die Nummer 11. Neben Familie Engls Wohnung gibt es dort noch fünf Wohnungen. Zum ...

Die achtjährige Emma Engl zieht mit ihren Geschwistern, Ben und Jojo, und ihrem Papa um. Ihr neues Zuhause hat ab sofort die Nummer 11. Neben Familie Engls Wohnung gibt es dort noch fünf Wohnungen. Zum Glück für Ben und Emma wohnen dort auch andere Kinder. Doch nicht mit jedem Nachbarn verstehen sie sich sofort. Außerdem gibt es auch einen ganz geheimnisvollen Bewohner, den Grafen aus dem Erdgeschoss. Ganz klar, dass die Kinder dessen Geheimnis lüften wollen ...

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte unserer Tochter (7 Jahre) vorgelesen.
Die Geschichte wird von Emma erzählt. Sie war uns - genauso wie der Rest ihrer Familie - sofort sehr sympathisch. Sie ist ein fröhliches Mädel, deren Gedanken und Gefühle immer nachvollziehbar waren. Der kindliche Erzählstil ist auch einfach schön. Manchmal brachte sie uns mit ihren Vermutungen zum Schmunzeln und auch ihre traurigen Gedanken konnten wir verstehen.

Die ganze Geschichte ist sehr warmherzig und kindgerecht. Es wird vom Alltag der Kinder erzählt. Emma und ihre Freunde erleben zusammen kleine Abenteuer. Es gibt einige Geheimnisse und manchmal auch ein bisschen Streit. Doch wenn es darum geht, halten alle immer zusammen. Durch die Kinder lernt man auch nach und nach die Hausgemeinschaft kennen. Manche waren uns sofort sympathisch, manche eher nicht. Da es hier verschiedene Charaktere gibt, war es auch immer sehr unterhaltsam. Und die Sache mit dem Grafen war natürlich auch spannend. Auf die Auflösung war unsere Große sehr gespannt. Diese ist dann auch sehr gelungen. Dass es am Ende auch noch gefährlich wird, damit haben wir gar nicht gerechnet. Aber manchmal haben Kinder Ideen, die zwar gut gemeint, aber nicht ganz durchdacht sind. Natürlich geht das Ganze glimpflich aus. Doch hier konnte man nochmals mitzittern.

Erwähnenswert sind auch die hübschen, farbenfrohen Illustrationen. Diese wurden bei uns geliebt. Sie lockern den Text auch gleich ein bisschen den auf.

Fazit:

Eine rundum gelunge Geschichte mit sympathischen Charakteren. Das ganze Buch hat einen wunderbaren, warmherzigen Unterton, so dass man beim (Vor-)Lesen einfach ein schönes Gefühl hat. Und der Zusammenhalt von Haus Nummer 11 ist einfach toll. Wir hatten hier sehr viel Spaß beim Lesen!