Eine vermeintliche Romanheldin
Northanger AbbeyCatherine liest gerne Romane und deshalb stellt sie sich vor selbst eine Romanheldin zu sein. Als sie dann in ein schauriges Anwesen eingeladen wird, in dem auch noch ihr Traumprinz ist, glaubt sie, dass ...
Catherine liest gerne Romane und deshalb stellt sie sich vor selbst eine Romanheldin zu sein. Als sie dann in ein schauriges Anwesen eingeladen wird, in dem auch noch ihr Traumprinz ist, glaubt sie, dass ihr etwas Großes bevorsteht.
In so gut wie allen Romanen von Jane Austen werden die Personen und Geschehnisse mit einer humorvollen Ironie beschrieben. Aber in diesem Buch kommt es am meisten zur Geltung und ich fand es unglaublich interessant zu lesen wie die Autorin sich über gewisse Dinge lustig macht.
Und auch die Personen werden teilweise übertrieben dargestellt und leicht veralbert, was die Geschichte ziemlich lustig macht. Jedoch sollte man beachten, dass es der Humor aus dem 19.Jahrhundert ist und deswegen vielleicht nicht jeden Geschmack trifft.
Dennoch fängt das eigentliche Geschehen des Buches weit hinten an, was den ersten Teil etwas in die Länge zieht. Dafür ist das Ende aber zu schnell. Der zweite Teil war jedoch sehr spannend und ich habe genossen zu lesen wie die Protagonistin das Anwesen kennenlernt und sich langsam ihrer großen Liebe nährt.
Allgemein ist es ein sehr unterhaltsames Buch, was sowohl Gesellschaftskritik, als auch jede Menge Humor enthält und toll für Fans von Jane Austen und dem 19.Jahrhundert ist.