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Veröffentlicht am 15.08.2019

Etwas zu oberflächlich

Das dunkle Herz
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Zu Beginn der Geschichte lernen wir die junge Protagonistin Anna kennen. Das Verschwinden ihres Bruders Ben ist bereits über 10 Jahre her und die Familie konnte diesen schrecklichen Schicksalsschlag bisher ...

Zu Beginn der Geschichte lernen wir die junge Protagonistin Anna kennen. Das Verschwinden ihres Bruders Ben ist bereits über 10 Jahre her und die Familie konnte diesen schrecklichen Schicksalsschlag bisher nicht verarbeiten. Er verschwand einfach spurlos…

Bald darauf finden wir uns mit Anna in einer Art Wüste wieder. Wie wir dorthin gelangt sind, müssen wir erst noch herausfinden. Klar ist, wir sind nicht alleine…!

Inhaltlich war die Story eigentlich wirklich interessant, aber schon die Protagonisten brachten mich ein wenig in Zwiespalt.

Anna und Nick zum Beispiel… die beiden bauen doch recht schnell ein Vertrauensverhältnis auf und ehrlich gesagt waren ihre Handlungen und Empfindungen doch oft nicht ganz nachvollziehbar. Auch die anderen Figuren konnten mich leider nicht wirklich überzeugen…

Die Handlung lief recht schnell ab. Die Wendungen waren recht vorhersehbar… Die aufgeworfenen Fragen sind schnell wieder beantwortet worden, sodass die Spannung sich nicht lange halten konnte, bevor sie erstmal wieder einbrach. Hier hätte ich mir wirklich mehr erhofft.

Diese Abhandlung der Handlung wirft die Frage auf, ob die Folgebände mehr liefern werden.

Die Idee gefiel mir sehr und auch trotz der Kritikpunkte liest sich das Buch nicht schlecht. Der Schreibstil gefiel mir an sich auch, locker leicht… und sehr schnell.

Der Schauplatz ist vom Autoren wirklich gut gewählt und bietet einiges an Potential. Ein paar spannende Momente gibt es auch. Und auch ein, zwei unvorhersehbare Handlungen machen das Buch doch zu ganz interessanter Lektüre.

Dennoch muss ich sagen, dass mir das Buch etwas zu oberflächlich war. Und auch der Fantasyanteil war wirklich gering! Fand ich nun nicht wirklich schlimm, aber ich hatte mehr erwartet.

Ich muss dem Buch wirklich zu gute halten, dass es sich schnell lesen ließ und mich doch ganz nett unterhalten hat. Und ich bin auch gespannt, wie sich die Geschichte noch weiterentwickeln wird in den Folgebänden.

Action und Gewalt gibts hier nicht wirklich, aber dennoch wird es einige Leser geben, die viel von diesem Buch halten werden. Spannung und Abenteuer an sich sind vorhanden und grade für die ruhigeren Leser, die nicht so viel Gewalt und Brutalität abkönnen, sollten mal zu diesem Buch greifen.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Wen die Vorgängerreihe nicht überzeugen konnte, sollte lieber die Finger hiervon lassen.

Dunkle Legenden
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Inzwischen kennt man Jill aus der vorherigen Reihe so gut, dass man ihre Handlungen und Emotionen vorher sagen kann.

Der Spannungsbogen ist recht gut ausgearbeitet und auch der Inhalt kann für kurzweilige ...

Inzwischen kennt man Jill aus der vorherigen Reihe so gut, dass man ihre Handlungen und Emotionen vorher sagen kann.

Der Spannungsbogen ist recht gut ausgearbeitet und auch der Inhalt kann für kurzweilige Lesezeit überzeugen.

Besonders für unterwegs eignet sich die Lektüre sehr.

So gut, wie die vorherige Reihe gefiel mir dieser Band allerdings wirklich nicht.

Es gibt viel Action, einige Rätsel und zum Ende hin kann einem dann doch mal kurz der Atem stocken, aber ich hatte das Gefühl, mir würde irgendwas fehlen.

Der Schreibstil hat sich zu der vorherigen Reihe nicht viel verändert und lässt sich immer noch locker und leicht lesen.

Das Cover gefiel mir sehr, da es wirklich perfekt zu den Covern der Vorgängerreihe passt und so die Zugehörigkeit demonstriert wird.

Wer “Bitter & Sweet” gelesen hat und mochte, wird auch von dieser Reihe sicherlich überzeugt werden können. Ich war schon bei “Bitter & Sweet” nicht unter den absoluten Fangirls und dementsprechend konnte mich auch diese neue Auftakt leider nicht ganz packen. Da er meiner Meinung nach auch leider etwas schwächer als der erste Band der anderen Reihe war.

Daher: Wen die Vorgängerreihe nicht überzeugen konnte, sollte lieber die Finger hiervon lassen.

Sollte “Bitter & Sweet” euch noch unbekannt sein, könnt ihr dennoch recht gut in diese neue Reihe einsteigen, da sie nicht wirklich auf die Geschehnisse der Vorgänger zurückgreift bzw. diese nicht wirklich wichtig für die neue Handlung sind.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Interessante Geschichte, mit ein paar kleinen Schwächen, die mich daher nicht zu 100% überzeugen konnte.

Irgendwas von dir
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Ich hatte bisher kein Buch von Gayle Forman gelesen. Von „Wenn ich bleibe“ hatte ich nur die Verfilmung gesehen und wollte es daraufhin immer mal lesen, doch bin bisher nicht dazu gekommen. Als nun dieses ...

Ich hatte bisher kein Buch von Gayle Forman gelesen. Von „Wenn ich bleibe“ hatte ich nur die Verfilmung gesehen und wollte es daraufhin immer mal lesen, doch bin bisher nicht dazu gekommen. Als nun dieses Buch erschien, packte mich die Inhaltsbeschreibung so sehr, dass ich es unbedingt lesen wollte. Der Fischer Verlag war so freundlich mir ein Exemplar zur Verfügung zu stellen, damit ich es euch nun vorstellen kann. :)

(Natürlich hat das meine Meinung nicht beeinflusst!)

Mit „Irgendwas von dir“ hat die bekannte, amerikanische Autorin einen Roman über Freundschaft, Suizid und dessen Verarbeitung geschaffen. Bei Selbstmord hinterfragen die Hinterbliebenen oft das Leben des Verstorbenen und teilweise auch ihr eigenes.

Der Schreibstil ist wirklich bewegend und schön zu lesen.

Kommen wir nun kurz zum Inhalt:

Cody und Megan kannten sich seit dem Kindergarten. Nun ist die 18-jährige Cody alleine… Meg wurde tot in einem Motel gefunden…

Mit Gift beendete das junge Mädchen ihr Leben. Was zurückbleibt ist ein Abschiedsbrief und einige Fragen.

Cody macht sich auf die Suche nach dem Grund für Megans Tod. Warum wusste sie nichts von den Selbstmordgedanken ihrer besten Freundin?

Natürlich kommt auch noch ein hübscher Kerl hinzu, der das ganze Gefühlschaos noch komplizierter macht…

Wenn man sich das Cover einmal genauer ansieht, dann entdeckt man viele kleine Motive in der großen Blüte, die alle in der Geschichte des Buches eine Rolle spielen. Wirklich sehr gelungen!

Mit der Protagonistin hatte ich zu Beginn doch meine Schwierigkeiten. Cody ist grade zu Beginn des Buches bei der Beerdigungsfeier recht verbittert und versinkt ein wenig in Selbstmitleid:

„Es ist schon schlimm genug, dass sie sterben musste. Und das mit Vorsatz. Aber mich dem Ganzen hier auszusetzen ist so extrem schlimm — dafür könnte ich sie umbringen.”

– S.9

Ich konnte diese Gefühlsregungen von ihr nicht ganz nachvollziehen. Und fragte mich da, wie Egoistisch sie im Laufe des Buches wohl noch sein würde.

Noch so eine Situation von Cody, die ich nicht verstanden habe:

„Ich erwarte fast, dass draußen vor Megs Zimmertür zum Gedenken Kerzen und Blumen stehen, wie man sie jetzt überall bei uns in der Stadt findet. Wann immer ich das sehe, überkommt mich das Bedürfnis, die Blüten abzureißen oder die Kerzen umzuwerfen.”

– S.30

Ich finde es eigentlich schön, wenn Blumen und Kerzen zeigen, dass an den Verstorbenen gedacht wird. Okay, Cody ist wütend, dass Megan gegangen ist, aber was können die anderen Menschen und die Blumen dafür…?

Während Cody sich auf Megans Spuren begibt, um die Gründe für ihren Suizid zu finden, merkte ich langsam, dass mir irgendwas am Buch fehlte.

Versteht mich nicht falsch, die Story ist wirklich interessant und ansprechend, aber es fehlte mir ein wenig Spannung zwischendurch. Etwas das mich wirklich ans Buch fesselt… Aber vielleicht lag es auch daran, dass ich wirklich nicht richtig warm werden konnte mit Cody, die auch recht oberflächlich gestaltet bleibt, finde ich.

Auch die Entfremdung zwischen Cody und Megan schien mir nicht bis zum Ende durchdacht und nachvollziehbar.

Zum Ende hin konnte mich Gayle Forman dann doch nochmal mit einer kleinen, überraschenden Wendung für kurze Zeit fesseln.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Wo mich Band 1 komplett überzeugte, hinkt dieser Band leider etwas hinterher…

Aqua
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Der erste Band rund um Analina gefiel mir sehr, daher wollte ich natürlich auch den zweiten gerne lesen. Zumal der erste einiges an Fragen offen ließ.

Wo mich Band 1 komplett überzeugte, hinkt dieser ...

Der erste Band rund um Analina gefiel mir sehr, daher wollte ich natürlich auch den zweiten gerne lesen. Zumal der erste einiges an Fragen offen ließ.

Wo mich Band 1 komplett überzeugte, hinkt dieser Band leider etwas hinterher…

Der erste Teil strotzte vor Spannung und aufregenden Situationen auf der Reise. Der zweite Teil ist nun deutlich ruhiger angesetzt, was vor allem daher kommt, dass sich das meiste in der Akademie abspielt.

Einige verglichen den Roman bereits mit „Harry Potter“ und auch mir drängte sich ein zwei mal dieser Gedanke auf.

Im ersten Band hatte Analina schon einige sehr typisch pubertäre Ausbrüche, die mich ein wenig nervten. In diesem Band gibt es davon noch mehr… Hier bot sich mir der typische Einblick in die Gefühlswelt einer Jugendbuchprotagonistin, was mich ein wenig enttäuschte, muss ich gestehen.

Positiv überrascht, war ich jedoch gleich beim Aufschlagen des Buches. Erwartet uns doch im Inneren dieses Mal eine Karte der Welt.

Und auch dem Einfallsreichtum der Autorin ist es zu verdanken, dass ich mich doch in die Geschichte hineinfallen ließ.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Es wäre doch etwas mehr Potential vorhanden gewesen

Witchborn
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Nach einer Sichtung des Covers und des Klappentextes wollte ich das Buch unbedingt lesen! Mit Hexen kriegt man mich eigentlich immer und das Setting klang wirklich großartig gewählt.

Der Schreibstil hat ...

Nach einer Sichtung des Covers und des Klappentextes wollte ich das Buch unbedingt lesen! Mit Hexen kriegt man mich eigentlich immer und das Setting klang wirklich großartig gewählt.

Der Schreibstil hat mich auch gleich in die Geschichte hineingezogen. Nicholas Bowling schreibt sehr detailreich und erzeugt damit tolle Bilder im Kopf der Leser. Die düstere Atmosphäre wird abwechselnd aus Alyce Sicht und aus der des Hexenjägers Hopkins.
Mir gefallen solche Wechsel meist ganz gut und auch hier hat dieser die Spannung noch ein wenig erhöht.

Allerdings kommt nun ein großer Minuspunkt. Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich persönlich leider schrecklich…
Grade mit Alyce als Protagonistin hatte ich arge Probleme… Sie erschien mir oft sehr jung… Teilweise hätte ich sie auf 10 statt 14 Jahre geschätzt…
Allgemein wirkte ihr Charakter auf mich sehr unglaubwürdig… Was grade bei einer Protagonistin doch sehr schade ist…

Der größte Knackpunkt war für mich der magische Aspekt in der Geschichte…
Alyce wusste erstaunlich wenig, wo ihre Mutter doch eine Hexe war.
Die Magie versetzte dem Spannungsbogen auch einen kleinen Dämpfer, wobei der Autor diesen vorher so gut gehalten hatte… Grade die Jagd auf Alyce hielt diesen hoch, doch das erwünschte Maß an magischer Umsetzung suchte ich vergebens…

„Witchborn – Königin der Düsternis“ enthielt mehr Action als Magie und auch das historische Setting, von dem ich mir einiges mehr erwartet hatte, enttäuschte mich leider dann doch mit einigen eher halbwahren Aussagen. Dennoch ist die Geschichte an sich spannend und schnell zu lesen. Eine doch ganz schöne Unterhaltung, nur halt mit ein, zwei Punkten, die mehr Potential gehabt hätten…