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Veröffentlicht am 15.08.2019

Der erste Teil war ja schon super aus meiner Sicht… aber dieser… oh man…

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Neal Shusterman hat mit dieser Dystopie etwas Besonderes erschaffen – etwas das zunächst völlig abwegig erscheint, bis man einmal darüber nachdenkt. Wenn wir uns einmal überlegen, dass es eine Zeit gab, ...

Neal Shusterman hat mit dieser Dystopie etwas Besonderes erschaffen – etwas das zunächst völlig abwegig erscheint, bis man einmal darüber nachdenkt. Wenn wir uns einmal überlegen, dass es eine Zeit gab, wo die Menschheit froh sein konnte, wenn man 40 Jahre alt wurde… Wieso soll es dann nicht theoretisch auch irgendwann möglich sein, dass niemand mehr an irgendwelchen Krankheiten sterben muss?
Dieser Gedankengang faszinierte mich bereits beim ersten Band. Ich war gespannt zu sehen, wie dieses Szenario im zweiten Band weitergehen sollte.
Die endgültige Auslöschung durch die Scythe… Für mich war es nur logisch, dass irgendwann einer oder mehrere damit anfangen ihre Macht zu missbrauchen. Wo Macht ist, ist auch Missbrauch!
Das die Scythe entscheiden können, wie jemand stirbt, legt schon nahe, dass natürlich einige mehr Spaß daran haben, jemanden zu töten, als andere.

Zunächst fand ich es schade, dass Citra und Rowan in diesem Band getrennte Wege zu gehen scheinen. Citra ist zur Scythe ernannt worden und trägt nun den Namen „Anastasia“. Rowan wird hingegen „Scythe Luzifer“ genannt. Er richtet die Scythe, die ihre Macht missbrauchen.
Trotz ihrer Liebe stehen sie also nun auf unterschiedlichen Seiten…
Was natürlich auch sehr viel Spannungspotential liefert! Und was für eine Spannungskurve wir als Leser hier geliefert bekommen, wenn auch nicht ganz so voller Action wie der Vorgänger.
Aber für mich waren die zahlreichen Denkanstöße, die uns Neal Shusterman hier beim Lesen mitlieferte, wie ethische und moralische Werte (Liebe, Respekt) ohnehin viel interessanter.

Die Handlung wirkt etwas ruhiger. Erweckt dadurch allerdings das Bild von der Ruhe vor dem Sturm. Ich denke, wir dürfen uns auf einen sehr geladenen dritten Band freuen.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Bianca Iosivoni ist ja immer noch trotz ihrer guten Bücher eher ein Geheimtipp…!

Soul Mates, Band 2: Ruf der Dunkelheit (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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„Alles fühlt sich falsch an“, gestand ich leise und lehnte meine Stirn an seine „ Jeder Gedanke, jede Entscheidung, jedes Gefühl. Alles, was ich sage und tue.“ Ich legte meine Hände an sein Gesicht und ...

„Alles fühlt sich falsch an“, gestand ich leise und lehnte meine Stirn an seine „ Jeder Gedanke, jede Entscheidung, jedes Gefühl. Alles, was ich sage und tue.“ Ich legte meine Hände an sein Gesicht und sah ihm in die Augen. „Nur du nicht. Du bist das Einzige, was sich richtig anfühlt.“
– Seite 213
Ich fand ja Band 1 schon toll! Band 2 konnte mich nun aber noch mehr packen, fesseln und in ein absolutes Gefühlschaos verwickeln!

Bianca Iosivonis Schreibstil ist wundervoll! Sie hat mich auch in diesem Buch großartig unterhalten! Besonders das Ende hat mich zerstört… dann hat sie mich in die Arme genommen und die Tränen getrocknet… nur um mir dann nochmal das Herz zu brechen.

Klingt komisch, aber:
Es ist so toll!!!!!!!
Einmal mit dem Lesen angefangen, ist es wirklich schwer wieder aufzuhören. Die Seiten scheinen einen förmlich in sich hinein zu saugen.
Die Geschichte geht einige Wochen später weiter als Band 1 endet.
Rayne hat diese Zeit bei Lauren verbracht und kann ihre Kräfte nun besser beherrschen. Auf welcher Seite sie steht, hat sie allerdings noch nicht entschieden.
Colt taucht natürlich auch bald wieder auf… aber mehr will ich dazu eigentlich gar nicht verraten… Ach so eins noch: Der gehört mir! grins
Der Spannungslevel ist schon zu Beginn sehr hoch angesetzt und dennoch schafft es die Autorin mühelos diesen auch noch weiter zu steigern!
Dies ist nicht zuletzt den großartigen Charakteren zuzuschreiben. So komplex… so tiefgründig… und das betrifft auch die Nebenfiguren!
Ich habe selten ein Buch in den Händen, in dem wirklich alle Charaktere greifbar sind.
Ein wirklich unglaublicher Abschluss dieser Dilogie, die euch hoffentlich genauso gut gefällt wie mir.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Oh mein Gott, dieses Buch ist der Wahnsinn!!!

Ich fürchte mich nicht
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Wäre ich nicht ständig von irgendwem unterbrochen worden, hätte ich es in einem Rutsch durchgelesen!

Nicht nur die Geschichte an sich platzt vor Spannung, auch die Charaktere überzeugen auf ganzer Linie!
Alleine ...

Wäre ich nicht ständig von irgendwem unterbrochen worden, hätte ich es in einem Rutsch durchgelesen!

Nicht nur die Geschichte an sich platzt vor Spannung, auch die Charaktere überzeugen auf ganzer Linie!
Alleine Juliettes Entwicklung ist schon großartig. Sie lernt mit sich selbst und ihrer Gabe umzugehen. Aber vor allem lernt sie, dass sie nicht verrückt, dass sie kein Monster ist!
Ach ich habe sie alle ins Herz geschlossen: Juliette, Adam, James, Kenji… Ja sogar Warner, obwohl der ja eigentlich der böse ist… :D
Aber das Böse hat seinen Reiz und ist in diesem Falle auch noch sehr gut aussehend… ;)

Am beeindruckendsten fand ich aber die Art und Weise der Autorin uns die Gefühle von Juliette näher zu bringen. Eingesperrt, von jeglichen Menschen getrennt, hat sie Angst wirklich verrückt zu werden…
Die Schreibweise verdeutlicht auf außergewöhnliche Art, wie Juliette sich fühlt bzw. zeigt, dass sie teilweise gar nicht weiß, wie sie sich fühlt.
Die immer wieder auftauchenden durchgestrichenen Sätze sind an diesem Buch wirklich etwas besonderes!
Aber der ganze Schreibstil an sich, war eine Freude für mich. Und oft soooo schön poetisch…

Diese Dystopie überzeugt einfach komplett! Ich brauche so dringend die Folgebände!

Veröffentlicht am 15.08.2019

Ein wirklich würdiger Abschluss!

Der Glanz der Dunkelheit
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Da ich heute Nacht einfach nicht schlafen konnte, habe ich schnell ins Regal gegriffen und sowohl Band 3 und Band 4 der Reihe gelesen.

Die Rezension zum dritten Band spare ich mir an dieser Stelle erst ...

Da ich heute Nacht einfach nicht schlafen konnte, habe ich schnell ins Regal gegriffen und sowohl Band 3 und Band 4 der Reihe gelesen.

Die Rezension zum dritten Band spare ich mir an dieser Stelle erst einmal, will nur kurz erwähnen, dass es leider nicht ganz so viel Spannung enthält wie die vorherigen zwei Bände.

Aber egal, was ich an dem dritten Band kurz auszusetzen hatte, der vierte hat alles (!) überstrahlt.

Mit “Der Glanz der Dunkelheit” hat Mary E. Pearson die perfekte Mischung aus Spannung, Liebe, Hass und Freundschaft geschaffen. Auch die kleine Prise Magie fehlt nicht! Aber so gut dosiert, dass sie nicht zu sehr in den Mittelpunkt rückt. Grade dadurch gewinnt sie viel an Tragkraft.

Zu den Figuren und dem Inhalt möchte ich nichts sagen, da dies einfach zu sehr spoilern würde. Aber, wenn ihr die Reihe noch nicht kennt, solltet ihr sie wirklich unbedingt lesen!

Die Autorin spielt gekonnt mit den Emotionen der Leser und mir stockte mehrmals kurz der Atem während des Lesens. Die Geschichte überrascht des öfteren mit Wendungen und Geheimnissen, die uns als Leser wieder völlig aus dem Konzept werfen. -

Die Geschichte überzeugt nicht nur durch den Inhalt an sich, sondern auch über den gut konstruierten Spannungsbogen, der in einem furiosen Finale endet!

Veröffentlicht am 15.08.2019

„Denn an sich ist nichts weder gut noch böse; das Denken macht es erst dazu“, […].

Palace of Glass - Die Wächterin
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Ich hatte das Buch schon zum Erscheinungstermin im Blick, doch aus Zeit und Geldmangel rückte es erst einmal etwas in den Hintergrund.

Ein unerwarteter Büchergutschein sorgte dann bald doch dafür, dass ...

Ich hatte das Buch schon zum Erscheinungstermin im Blick, doch aus Zeit und Geldmangel rückte es erst einmal etwas in den Hintergrund.

Ein unerwarteter Büchergutschein sorgte dann bald doch dafür, dass es hier einzog, zumal eine befreundete Bloggerin (Janine von JD‘s Book of Life) sehr davon schwärmte.

Und bereits nach dem ersten Kapitel bin ich total gefangen gewesen von der Geschichte.

Die „verbotenen“ Menschen, die Magdalenen, sind wirklich faszinierend.

Rea ist eine Protagonistin, mit der man wirklich sofort mitfühlen kann. (Was vermutlich vor allem das Ergebnis des Schreibstils und der Wortwahl war.)

Die düstere Stimmung, der wir am Anfang begegnen, heizt die Spannung bereits auf den ersten Seiten sehr an und lässt uns Leser ganz hibbelig werden. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und hätte das Buch am liebsten keine Sekunde mehr aus der Hand gelegt.

Rea wird übers Buch hinweg von einer „Kreatur“ verfolgt, die eigentlich wohl nicht existiert für sie aber greifbar ist. Ich finde, C. E. Bernard hat damit einen tollen Weg erschaffen uns Reas Lage und ihre Gefühle zu verdeutlichen. Irgendwann dachte ich, man könnte dieses Wesen mit einer Depression vergleichen, die Rea heimsucht.

„Ich kann mich nicht rühren. Will es gar nicht. Ich will einfach nur hier liegen. Mich aus dem Bett zu hieven kostet mich meine gesamte Kraft. Die Kreatur schlingt die Tatzen um meinen Brustkorb und hängt sich an mich, macht aus jedem Atemzug eine Qual.“

⁃ Seite 149

Da nicht nur ich, sondern auch „Sunny‘s Bücherschloss“ und „JD‘s Books of Life“ diesen Gedanken hatten, kann er nicht so abwegig sein. grins

C. E. Bernard zieht uns Leser nicht nur mit einer gut konzipierten Geschichte in den Bann, sondern überzeugt auch auf ganzer Linie mit facettenreichen Charakteren!

Rea,Ninon, Blanc, Robin…

Schon von der ersten Begegnung an fesseln einen die Figuren mit an die Geschichte.

Sie spielen nicht nur mit, sondern man hat wirklich das Gefühl, dass sie die Entscheidungen treffen.

Was mir besonders gefallen hat:

Die Charaktere sind absolut nachvollziehbar! Vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber jede Handlung kann man am Ende nachvollziehen.

Wirklich ein grandioser Auftakt, der viel für die anderen beiden Bände der Trilogie verspricht; Die ja zum Glück auch bereits erschienen sind.