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Veröffentlicht am 13.03.2017

Gutes Hörbuch Umsetzung bei mäßiger Story

Das Joshua-Profil
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Es gibt Hörbücher, da ist die Geschichte richtig klasse, nur wird sie von der Umsetzung schlecht interpretiert.

Und dann gibt es Hörbücher, wo die Umsetzung so gelungen ist, dass die mäßige Story nicht ...

Es gibt Hörbücher, da ist die Geschichte richtig klasse, nur wird sie von der Umsetzung schlecht interpretiert.

Und dann gibt es Hörbücher, wo die Umsetzung so gelungen ist, dass die mäßige Story nicht so sehr ins Gewicht fällt - wie es hier der Fall ist.

Der Sprecher schafft es durch sehr gute Intonation die Spannung auf hohem Bogen zu halten - da passt einfach alles: Stimme, Tempo, Melodie.

Inhaltlich fnde ich die Idee gut: die Gefahr, als gläserner Kunde den Mächten (böser) Firmen ausgeliefert zu sein. Das gab es natürlich schon, sowohl in print als auch in visueller Form (da fällt mir z.B. "Das Netz" ein). Der Anfang und das Ende sind gut gestaltet, der lange Mittelteil hat ein paar Verfolgungsjagden zu viel drin...

Veröffentlicht am 08.12.2017

Verwirrende Geschichte, die vom Sprecher unbefriedigend vertont wird

Splitter
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Splitter, das fünfte Buch von Sebastian Fitzek, handelt von dem Experiment, sein Gedächtnis löschen zu können (und dann neu zu überschreiben).

Die Geschichte ist ziemlich verwirrend geschrieben, als ...

Splitter, das fünfte Buch von Sebastian Fitzek, handelt von dem Experiment, sein Gedächtnis löschen zu können (und dann neu zu überschreiben).

Die Geschichte ist ziemlich verwirrend geschrieben, als Print-Buch mag es gut funktionieren, als Hörbuch jedenfalls kann der Hörer mit den immer wieder neuen Gegenbeheiten gar nicht nachkommen.

Möglicherweise liegt das Problem dabei hauptsächlich am Sprecher Simon Jäger. Hr. Jäger kann seine Stimme sehr gut verstellen, Emotionen darstellen, und leider auch von sehr leise bis ziemlich laut sprechen. Mir ist schon bei anderen Hörbüchern aufgefallen, dass Simon Jäger oftmals einen längeren Satz zu Ende spricht, ohne dabei Luft zu holen: zum Ende hin kommt nur noch ein Flüstern raus (und manchmal spricht er im Anschluss wieder richtig laut).

Ich habe das Hörbuch bei ca. 55% abgebrochen, wegen dem Sprecher. Als Print-Buch werde ich es nochmal probieren.

Dennoch 5/10 Punkte für die interessante Story (zumindest die erste Hälfte).

Veröffentlicht am 15.08.2019

Das beste an dem Buch - in zwei Tagen durchgelesen - pfui!

Der Besucher
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Das Debüt des amerikanischen Autors Tyler R. Parsons sticht durch seine ungewöhnliche...Kürze hervor. Von den 197 Seiten sind mindenstens 20 leere Seiten dabei.

Dementsprechend kurz sind die Informationen, ...

Das Debüt des amerikanischen Autors Tyler R. Parsons sticht durch seine ungewöhnliche...Kürze hervor. Von den 197 Seiten sind mindenstens 20 leere Seiten dabei.

Dementsprechend kurz sind die Informationen, die wir über den einzigen menschlichen Protagonisten erfahren: Thomas arbeitet als Elektriker auf einem irdischen Raumschiff weit im tiefen All in ferner Zukunft (die ungefähre Zeit wird nebenbei in der Mitte des Romans erwähnt, und der Autor wagt nur auf einer minimal kleinen Ebene einen Einblick in die Zukunft - schade, das bietet Raum für weit mehr). Es passiert ein Unglück, fortan muss sich der unbeholfene Thomas an der Aussenhülle der ihm bereits bekannten außerirdischen Rasse "Manti" heften, um zu überleben. Dabei lernt er die Spezies besser kennen, und entdeckt dabei etwas, was er nicht sehen sollte.

Die Idee an sich bietet so viele Möglichkeiten: sei es auf technischer Ebene - wie funktioniert das Ganze?, psychologischer Ebene - wie geht es ihm mit der Einsamkeit, welche Ängste etc. entwickelt er? - philosophischer/religiöser/ethischer Ebene - kurz wagt er es auf S. 141 auf die Ethik der Mantis einzugehen, und vertut die Chance, indem er Thomas auf die Erläutungen eines Manti sprechen lässt: "Ehrlich gesagt, ich hatte nicht zugehört. Es war Unfug:" (spricht da möglicherweise eine amerikanische Denkweise, alles fremdartige sei Unfug?).

Es gibt Parallelen zu Andy Weirs "Der Marsianer": ein einsamer Raumfahrer im Überlebenskampf und etwas trockener Humor - mehr ist da jedoch nicht. In allen Belangen ist dieser Roman zu kurz und oberflächlich geraten.

Sehr wohlwollende 4/10 Punkte für manch gute Einfälle über die Außerirdischen (ich kann die bisher guten Rezensionen auf anderen Plattformen überhaupt nicht nachvollziehen).

Veröffentlicht am 23.05.2019

Als Buch mag es exzellent sein, als Hörbuch jedoch eine Enttäuschung

Augustus
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ohn Williams veröffentlichte dieses Buch 1971, die deutsche Übersetzung ist von 2016.

Im Buch beschreibt Williams den Aufstieg des jungen Octavius zum Augustus, dem ersten Kaiser des römischen Reichs. ...

ohn Williams veröffentlichte dieses Buch 1971, die deutsche Übersetzung ist von 2016.

Im Buch beschreibt Williams den Aufstieg des jungen Octavius zum Augustus, dem ersten Kaiser des römischen Reichs. Dabei ist es kein klassischer Roman: das Buch besteht komplett aus Briefen, Tagebuchnotizen oder Memoiren, und die erstrecken sich über den Zeitraum von 45 v.C. bis 14 n.C. Inhaltlich ist es hochinteressant und spannend geschrieben.

Als Hörbuch jedoch passt es einfach nicht: über 30 verschiedene Sprecher vertonen die einzelnen Briefe, es werden viele Zeitsprünge gemacht, über mehrere Jahrzente hinweg, sodass man als Hörer sowohl den zeitlichen Kontext zu verdauen hat, als auch manch eine nicht angenehme Stimme .

4/10 Punkte.

Veröffentlicht am 08.12.2017

Keine Magie, kein großer Roman - leider völlig belanglos

Der Mann, der zu träumen wagte
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"Der große Roman über die Mitte des Lebens und das Gefühl, noch jung zu sein, über glückliche Zeiten und traurige Erinnerungen, übers Zusammenbleiben und Auseinanderleben, und eigentlich darüber, ob in ...

"Der große Roman über die Mitte des Lebens und das Gefühl, noch jung zu sein, über glückliche Zeiten und traurige Erinnerungen, übers Zusammenbleiben und Auseinanderleben, und eigentlich darüber, ob in der Liebe gestern und heute zusammenpassen."

Das ist der Teil der Inhaltsangabe, der mich sofort zugreifen lies. Eine Art Rückblick auf das eigene Leben erlauben, einen Zwischenstand erheben. Doch leider ist weder das möglich, noch reisst die Geschichte mich mit. Im Gegenteil, ich konnte weder Adams Gedankenwelt nachvollziehen, noch wurde ich mit Angelina oder irgendeinem anderen Charakter warm. Die Geschichte plätscherte so vor sich hin, auch dramaturgisch fehlten mir ein paar Spitzen.

Der Sprecher bemüht sich, aus der Geschichte noch eine Prise Humor rauszuholen, doch mir als Hörer ging das zum Ende hin nur noch auf die Nerven.

4/10 Punkte.