Toller Krimi, aber
WildfutterDer pensionierte Kommissar Vitus Pangratz ist nachts im Wald auf Foto-Pirsch. Denn er hat einen Plan. Er will im Ruhestand ganz groß rauskommen als Naturfotograf mit dem Fotokalender „Die Wildsau bei Nacht“. ...
Der pensionierte Kommissar Vitus Pangratz ist nachts im Wald auf Foto-Pirsch. Denn er hat einen Plan. Er will im Ruhestand ganz groß rauskommen als Naturfotograf mit dem Fotokalender „Die Wildsau bei Nacht“. Doch dann gerät er im Wald ins Stolpern – über eine angenagte Hand! Die gehört eigentlich zum seit geraumer Zeit verschwundenen örtlichen Jugendfußballtrainer. Pangratz lässt seine Pensionärs-Pläne fallen und nimmt sich lieber der Sache an. Gemeinsam mit seiner Tochter Johanna „Jo“ Coleman, einer Lokalreporterin, die ihrer Karriere einen Schubs verleihen will, begibt er sich auf Spurensuche. Bald steht die ganze Kleinstadt Kopf.
t. Auf der Suche nach dem Mörder finden sich viele Verdächtige. Die betrogene Ehefrau, der Nachfolger als Trainer, die Fußball Muttis mit denen er ein Verhältnis hatte und noch einige. Das Rätseln wer war es nun anhand kleiner Tipps wer was gemacht hat ist richtig gut gelungen. Auch Jos Karriereversuche sind lustig und passen gut zu den Ermittlungen ihres Vaters.
Störend ist, das bayrische Mundart im gleichen Satz erklärt und ins Hochdeutsche übersetzt wird, so schwierig sind die Ausdrücke nun doch nicht, dieses beeinträchtigt den Lesefluss ungemein.
Auch die "Sexszenen" sind überflüssig da sie nichts zur Handlung beitragen und nur Füllmaterial sind um den Roman auf 477 Seiten zu puschen.