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Veröffentlicht am 14.01.2020

für mich nicht hilfreich

Pinch of Nom
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Ich freute mich sehr auf dieses Buch, das ich bei einer Verlosung gewann. Leider hat es mich nicht überzeugen können.

Die Basis des „Pinch of Nom“-Kochbuchs ist der gleichnamige Foodblog der Engländerinnen ...

Ich freute mich sehr auf dieses Buch, das ich bei einer Verlosung gewann. Leider hat es mich nicht überzeugen können.

Die Basis des „Pinch of Nom“-Kochbuchs ist der gleichnamige Foodblog der Engländerinnen Kate Allinson und Kay Featherstone, die Rezepte entwickelten, mit denen jeder traditionelle (englische, aber z.B. auch asiatische) Gerichte mit „schlankeren“ Zutaten nachkochen kann. Dabei stehen der Geschmack und die Schnelligkeit an erster Stelle, sodaß fast alle Gerichte in 30 Minuten zubereitet werden können.

Übersichtlich und sehr farbenfroh ist das Buch gestaltet. Es macht Lust, die Gerichte nachzukochen. Auch die Leserstimmen, die vor und zwischen den Rezepten abgedruckt sind, machen dieses Buch zu einem besonderen.

Sehr schön strukturiert sind die Rezepte nach: Frühstück, Fakeaways, Schnelle Mahlzeiten, Suppen und Eintöpfe, Heiß aus dem Ofen, Snacks und Beilagen und Süße Versuchungen. So ist alles schnell zu finden.

Was mich sehr gestört hat, war die Verwendung von so vielen „Ersatzstoffen“ und Halbfertigprodukten. Zwiebel oder Knoblauch werden nicht frisch, sondern als Granulat benutzt, anstelle eines hochwertigen Öls wird die Pfanne mit kalorienreduziertem Kochspray benetzt- und das leider in fast allen Rezepten! Und auch die Tomaten werden nur von/ aus Dosentomaten verwendet.

Die Angabe bei einem glutenfreien Rezept ein glutenfreies Ciabatta zu nutzen, wenn man ein Rezept FÜR ein Ciabatta zu finden glaubt, ...
Und für mich als "neue" Vegetarierin/ Veganerin war kaum noch ein Rezept zu finden.

Für Alles-Esser(könner) und Menschen, die auf ihrem Diätweg einen Anschubser brauchen, ist dieses Buch bestimmt hilfreich. Für Menschen, die sich bereits intensiv mit ihrer Gesundheit und Ernährung auseinandersetzen mussten, ist es ein wunderschön bebildertes Kochbuch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 15.08.2019

Neubeginn

Das Rezept unserer Freundschaft
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Die Protagonistin des Buches- Billy, ist 40, Single (mit Liebhaber) und auch ihren großen Traum von einem eigenen Restaurant hat sie sich bislang nicht erfüllen können. Nach einem heftigen Streit mit ihren ...

Die Protagonistin des Buches- Billy, ist 40, Single (mit Liebhaber) und auch ihren großen Traum von einem eigenen Restaurant hat sie sich bislang nicht erfüllen können. Nach einem heftigen Streit mit ihren besten Freundinnen beschließt sie, von New York City ins Hudson Valley zu ziehen, um dort einen Neuanfang zu wagen. 

Optisch hat mich das Buch überzeugt. Das Cover gefällt mir und es ist passend zum Inhalt des Buches gestaltet. 

Inhaltlich fehlt es dem Buch jedoch an Substanz. Die behandelten Themen Freundschaft, das Verlieben in einen jüngeren Mann und die Liebe zum guten Essen haben mir zwar gefallen, ich hätte mir aber mehr Spannung und Tiefe gewünscht. 

Vor allem zu Beginn des Buches wurde ich nur schwer warm mit den Charakteren und konnte mich nur wenig in sie  hineinversetzen. Was hauptsächlich daran lag, daß die Figuren eher blass blieben.

Billys Freundinnen sind reich, berühmt und führen ein Leben im Luxus, während Billy kaum überleben kann und die Bindungsangst ihr Liebesleben beeinflußt.

Der Koch Ethan bringt neue Impulse in ihr Leben.


"Das Rezept unserer Freundschaft" der Autorin Kelly Killoren ist eine unterhaltsame, leichte Lektüre, im verständlichen und lockeren Schreibstil verfaßt, für den Sommer.

3,5*

Veröffentlicht am 11.03.2019

für Jazzliebhaber

Murder Swing
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Das Cover, die Beschreibung und auch die LP überzeugten mich von diesem Krimi der besonderen Art.

Ein namenloser "Vinyl-Detektiv", der rare Schallplatten aufstöbert, wird von Nevada Warren für einen ebenso ...

Das Cover, die Beschreibung und auch die LP überzeugten mich von diesem Krimi der besonderen Art.

Ein namenloser "Vinyl-Detektiv", der rare Schallplatten aufstöbert, wird von Nevada Warren für einen ebenso namenlosen Auftragsgeber gebeten, eine extrem seltene LP aufzuspüren.
Doch ganz so leicht wie gedacht wird es nicht.

Schon bald tritt der Detektiv eine Reise in die halbe Welt an und so ereilt Menschen in seiner Nähe plötzlich der Tod, sodaß die gesuchte LP wohl keine „normale“ Platte sein kann. Zudem begleitet ihn Nevada, was für zusätzliche Ablenkung sorgt.

Die Geschichte besteht aus 2 Handlungssträngen (A-Seite und B-Seite einer Vinylscheibe?) und ist aus der Sicht des Detektivs erzählt.
Als durchaus eher gemächlicher britischer Krimi kommt der Plot daher, der Schreibstil ist jedoch sehr flüssig. Neben den äußerst merkwürdigen Charakteren geht es vor allen um Musik, speziell dem Jazz scheint der Autor verfallen zu sein.

Deshalb sollte man unbedingt eine Präferenz für Katzen, Musik und besonders Jazz haben, sonst wird es einem schnell (wie mir) zuviel.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Basiswissen neu verpackt

No time to eat
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Das Cover wurde ansprechend gestaltet und verleitet, das Buch in die Hand zu nehmen. 
Wer sich mit dem Thema Ernährung auseinandersetzt fühlt sich davon sicher angesprochen. 

Die bekannte Moderatorin ...

Das Cover wurde ansprechend gestaltet und verleitet, das Buch in die Hand zu nehmen. 
Wer sich mit dem Thema Ernährung auseinandersetzt fühlt sich davon sicher angesprochen. 

Die bekannte Moderatorin Sarah Tschernigow ist mittlerweile auch Ernährungscoach und erfolgreiche Podcasterin. Sie zeigt mit ihrem Buch "No Time to eat", wie gesunde Ernährung auch im stressigen Alltag funktionieren kann, ohne, daß man dafür täglich stundenlang in der Küche stehen muß. 

Das Konzept: mit ein wenig Organisation, Vorbereitung des Essens- mealprep- und Clean Eating kann es jeder schaffen. 

Ihr 10-Punkte-Plan zeigt auf, daß man gesunde Ernährung einfach und flexibel umsetzen kann- 
sei es unterwegs oder in besonders stressigen Situationen. 

Besonders positiv: 
in diesem Buch werden hierzu Beispiele aufgezeigt und nicht nur Theorie gelehrt. Auch der Sprachstil ist angenehm leicht, sodaß man bereits nach wenigen Stunden das Buch mit seinen Tipps gelesen hat. 

Ansonsten gibt es hauptsächlich Basiswissen und nicht wirklich Neues. Und daß jemand auf dem roten Teppich tatsächlich ein hartgekochtes Ei in seiner Clutch trägt, um am Buffet nicht über die Stränge zu schlagen, ... naja ;) 

Veröffentlicht am 15.12.2018

Medizinthriller, der die versprochene Spannung nicht hält

Unter dem Messer
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich dieses Buch lesen und rezensieren. Dafür meinen Dank. 


Kelly Parsons, selbst Mediziner, strickt in seinem 2. medizinischen Thriller die Handlung um die erste Vorführung ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich dieses Buch lesen und rezensieren. Dafür meinen Dank. 


Kelly Parsons, selbst Mediziner, strickt in seinem 2. medizinischen Thriller die Handlung um die erste Vorführung eines OP-Roboters und die brilliante Chirurgin, Dr. Rita Wu.

Ihr Gegenpart ist Finney, trauernder (eher von Hass zerfressender) Witwer und reicher Firmeninhaber, der Dr. Wu für seinen Schmerz verantwortlich macht. Und für seine Rache die neueste Nano-Technologie nutzen wird.

Ich kam sehr gut in die faszinierende Handlung hinein, mußte jedoch schnell feststellen, daß die große Spannung des Beginns nicht dauerhaft aufrecht erhalten werden konnte.
Die Charaktere waren recht detailliert beschrieben, bleiben jedoch fast alle unsympathisch. Die Kapitel wurden mit den Namen der grad "sprechenden" Akteure überschrieben, diese Perspektivwechsel störten mich aber nicht im Lesefluß.

Der Schreibstil wechselte zwischen leicht lesbar und mitreißend und langatmig und durch die medizinischen Erläuterungen viel zu ausführlich.

Fehlt es diesem Thriller im Handlungsverlauf deutlich an Spannung, so schwächeln die Charaktere in ihrer Entwicklung leider ebenso. 

Zum Ende dann ein mitreißendes Finale, allerdings viel zu übertrieben und extrem gewollt. Und sehr amerikanisch.

 

FAZIT: 

Das Buch konnte mich nicht überzeugen. Trotz starker Grundidee und einem fesselnden Beginn flacht die Spannung alsbald dramatisch ab.
Das fulminante Ende reißt die Längen und fehlenden Entwicklungen der Charaktere leider auch nicht raus. Schade.

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