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Veröffentlicht am 17.08.2019

genau wie Columbus nach Amerika segeln

Hexe Lilli entdeckt Amerika
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Leon hört ein Hörspiel über Christoph Columbus, als Lilli in sein Zimmer kommt.
Gemeinsam wollen sie das Gehörte nachspielen.Da Lilli schon viel über die Entdeckung Amerikas weiß, kann sie Leon in der ...

Leon hört ein Hörspiel über Christoph Columbus, als Lilli in sein Zimmer kommt.
Gemeinsam wollen sie das Gehörte nachspielen.Da Lilli schon viel über die Entdeckung Amerikas weiß, kann sie Leon in der Sache gut weiterhelfen. Aber zwischendurch muss sie doch auf ihre Hexensprüche zurück greifen um es für ihren Bruder noch realistischer machen zu können. Dabei läuft so manches aus dem Ruder und Lilli muss mit Muskelkraft und Köpfchen dafür Sorgen das alles wieder in Ordnung kommt. Ob es ihr gelingen wird, und ob Leon später auch viel über Columbus und seine Reise nach Indien erfahren hat, muss jeder selbst lesen.

Das Buch ist wie alle Hexe Lilli Bücher dieser Reihe konzipiert für Erstleser. Es hat allerdings im Gegensatz zu manch anderem Hexe Lilli Buch mitunter schon recht lange Sätze drin und an manchen Stellen kommen bei den kleinen Lesern Fragen auf.
So wollte mein Patenkind zum Beispiel wissen wo Columbus einen Teppich aus Seealgen gesehen hat und was das überhaupt ist .
Die Vorstellung über das Essen von Schiffszwieback mit Würmern und Vorräten die auch die Ratten aßen war ihr ganz arg und sie ekelte sich beim Lesen.
Das Buch ist wie bei allen schön bebildert, was den Text noch weiter auflockert.
Auf jeden Fall ist es ein schönes Buch für alle, die mit ca. 7-8 Jahren schon ein bisschen Leseerfahrung haben, aber auch für Kindergartenkinder , die es vorgelesen bekommen.

Veröffentlicht am 17.08.2019

ein schönes Buch zum Aufzeigen was uns glücklich macht

Die Glücksfee
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Pistazia ist eine von 3333 Glücksfeen auf der Welt. Eines Tages ruft Tusnelda, die dickste Fee von allen, und damit die Chefin, Pistazia zu sich. Sie hatte einen Auftrag für die Glücksfee. Der sechsjährige ...

Pistazia ist eine von 3333 Glücksfeen auf der Welt. Eines Tages ruft Tusnelda, die dickste Fee von allen, und damit die Chefin, Pistazia zu sich. Sie hatte einen Auftrag für die Glücksfee. Der sechsjährige Lukas Besenbein hat dauerhaft schlechte Laune. Hier soll sie Abhilfe schaffen.
So macht sie sich auf den Weg zu dem Jungen um ihm ein paar Nachhilfestunden im Glücklich sein zu geben.
Dieser traute zunächst seinen Augen kaum als er die kleine dicke Fee das erste Mal sah. Er dachte er würde Träumen und gleich aufwachen. Aber dem war nicht so. Die Fee kam und verschwand und kam und verschwand und immer hatte sie neue Ideen wie sie ihm das GLücklichsein näher bringen konnte.
Ob es ihr am Ende gelingt aus Lukas einen glücklichen Jungen zu machen?

Das Buch hat klare einfache Bilder und einen Text in leicht verständlicher Sprache.
Es ist witzig und zugleich auch sehr künstlerisch illustriert. DIe Bilder stellen die Szenen die beschrieben sind gut dar.
Es scheint gar nicht so einfach zu sein aus einem Miesepeter einen glücklichen Menschen zu machen. Scheinbar liegt des Rätsels Lösung darin, dass man ihm Dinge, die er für selbstverständlich erachtet einfach eine Zeit lang vorenthält. Dadurch lernt man sie mit anderen Augen zu sehen und ist glücklicher, da man weiß wie es ohne sie wäre.
Also lernt man, dass man sich an dem erfreuen sollte was man hat. Das gilt nicht nur für die kleinen sondern auch für die großen Leser.
Ich kann das Buch für Kinder ab 5 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Wer hat Angst vor´m bösen Wolf

Ab in die Kiste
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Das Buch beschreibt, was sicher jeder als Kind schon mal erlebt hat. Oft ist es nur phasenweise, aber sicher jedes Kind hatte schon mal Probleme mit dem Einschlafen, weil die Phantasie ihm ein Schnippchen ...

Das Buch beschreibt, was sicher jeder als Kind schon mal erlebt hat. Oft ist es nur phasenweise, aber sicher jedes Kind hatte schon mal Probleme mit dem Einschlafen, weil die Phantasie ihm ein Schnippchen geschlagen hat.
So ergeht es auch dem kleinen Jungen in dem Buch.
Immer wenn er einschlafen will hält ihn ein böse ausschauender Wolf davon ab.
Da hilft es auch nichts wenn der Papa zu ihm ins Zimmer kommt. Da kann er zwar gut und beschützt einschlafen, aber kaum schläft auch der Papa ist der Wolf wieder da.
Da hat der Papa aber eine tolle Idee, wie die beiden gemeinsam den Wolf aus dem Kinderzimmer entfernen können.

Die Bilder sind schön einfach gemalt. Die Gesichter spiegeln genau die Gefühlswelt der Charaktere wieder.
Die Idee, die Vater und Sohn gemeinsam in die Tat umsetzen ist sicherlich auch für den Leser von Erfolg gekrönt, sollte er das selbe Problem haben.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Wo ist denn nur die Kuscheldecke von Coxi Flederwisch abgeblieben?

Coxi Flederwisch und der total verhexte Schultag
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Das Buch hat die Altersangabe 8 Jahre, die uns total angemessen erscheint. Für Kinder im 2. Schuljahr okay zu lesen, sofern sie gerne lesen, denn die Sätze sind meist kurz und prägnant. Der Text ist gut ...

Das Buch hat die Altersangabe 8 Jahre, die uns total angemessen erscheint. Für Kinder im 2. Schuljahr okay zu lesen, sofern sie gerne lesen, denn die Sätze sind meist kurz und prägnant. Der Text ist gut verständlich. Beim Vorlesen sicher auch ab 5-6 Jahren schon okay. Auf spätestens jeder 2. Doppelseite erscheint ein farbenfrohes, ansprechendes Bild, was den langen Text für Selbstleser auflockert.

Die Geschichte ist für Schulkinder aus dem Leben gegriffen. Es stellt zu Beginn eine Situation in der Klasse dar, die eine sehr fantastische Grundlage hat, nämlich das ein Hund am Fenster vorbeifliegt.
Eine der Hauptdarstellerinnen, Lieselotte, sieht das Ganze und will der Sache auf den Grund gehen und die Lehrerin darauf hinweisen. Sie gerät dabei aber in einen Schlamassel in den so mancher Leser vielleicht auch schon mal geraten ist. Da will man alles besonders gut und richtig machen und es geht ,ohne das man was dran ändern könnte, einfach alles schief, weil man nicht verstanden wird.
Die Geschichte hat für Kinder einen schönen Spannungsbogen.
Das selbst lesen war für unsere 8 jährige Tochter noch sehr anstrengend, da es viel Text hatte .
Beim Vorlesen war es aber toll meinte unsere Tochter. Total spannend.
Coxi kam eigentlich nur in der Schule vorbei, um ihre Kuscheldecke zu suchen. Die hatte sie vor über 500 Jahren an der selben Stelle, als dort noch ihr altes Hexenhaus stand, bei einem Umzug vergessen. Lieselotte ein Menschenmädchen hilft ihr sich in der Welt mit den vielen Neuerungen der letzten 500 Jahre zurecht zu finden.
Sie hat super Ideen, aber die chaotische kleine Hexe bringt sie manchmal an den Rand der Verzweiflung. Doch Lieselotte gibt nicht auf, auch wenn sie dabei die Erfüllung ihres eigenen Traums ( bei der Jubiläumsfeier das Lied anzusagen) auf´s Spiel setzt.
Da hat unsere Tochter echt mitgefiebert. Wird es ihr gelingen alles wieder in Ordnung zu bringen?
Wer Hexengeschichten mit viel Hexerei mag ist mit diesem Buch auf jeden Fall sehr gut bedient.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Eine niedliche Geschichte, die den Kindern das Leben im Mittelalter näher bringt

Der kleine Ritter Trenk
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Der kleine Ritter Trenk ist eigentlich ein Bauernjunge.
Aber er sieht es nicht ein, dass er auch als Bauernjunge sterben soll, denn seinem Vater geht es leider sehr oft an den Kragen. Da sie zu Hause mit ...

Der kleine Ritter Trenk ist eigentlich ein Bauernjunge.
Aber er sieht es nicht ein, dass er auch als Bauernjunge sterben soll, denn seinem Vater geht es leider sehr oft an den Kragen. Da sie zu Hause mit Mutter, Vater, Schwester Mia-Mina und Ferkelchen nur ein kleines Feld bewirtschaften, auf dem nicht wirklich viel wächst, schaffen sie es in der Regel nicht den Zehnt abzugeben wenn der Steuereintreiber kommt. Sein Vater muss dann oft ins Verlies. So will Trenk nicht enden denn er wusste: Stadtluft macht frei.
Genau genommen war ein Leibeigener, wenn er es schaffte ein Jahr lang nicht von seinem Besitzer aufgespürt zu werden, frei.
So machte sich Trenk auf den Weg in die Stadt. Zur Unterstützung, und damit es nicht auch noch abgeholt wurde, nahm er sein Ferkelchen mit.
Auf seinem Weg in die Stadt erlebt er so manches Abenteuer. Er findet neue Freunde und lebt sogar auf einer Burg.

Das Buch ist eher ein Vorlesebuch, denn zum selbst lesen.
Es hat ca. 270 recht vollgeschriebene Seiten und ist unterteilt in 59 Kapitel, die ca. 4-5 Seiten lang sind.
Ideal für eine Gutenachtgeschichte.
Jedes Kapitel ist auch eine in sich abgeschlossene kleine Episode aus Trenks wunderbar abenteuerlichem Leben. Unsere Tochter hat den Geschichten im Grundschulalter gebannt gelauscht und freute sich jedes Mal ganz arg, wenn Trenk es wieder mal geschafft hat alle zu überlisten. ganz besonders gefallen hat ihr Thekla vom Hohenlob,denn die war einfach ein ganz besonderes Mädchen und ohne sie wäre Trenk wohl manchmal nicht so unbescholten aus den Schlammasseln gekommen in die er geraten ist.