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Marrojeanne

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2019

Taschentuchalarm

All In - Tausend Augenblicke
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Das Buch hat es in sich. Kacey die ihre eigenen Dämonen in die Augen schauen muss und sich entscheiden muss, was gut für sie selbst ist und dann Jonah der eine schwere Bürde auf sich läd und niemanden ...

Das Buch hat es in sich. Kacey die ihre eigenen Dämonen in die Augen schauen muss und sich entscheiden muss, was gut für sie selbst ist und dann Jonah der eine schwere Bürde auf sich läd und niemanden neues an sich ran lässt, weil er diese Person(en) nicht verletzen will.
Eher zufällig treffen sich die beiden. Jonah als Limousinen-Fahrer und Kacey der Rockstar der sich nach einem Auftritt mal wieder zu viel betrinkt. Aber eine Verbindung ist zwischen den beiden vorhanden.
Es geht ja schon recht emotional los, auf der einen Seite mit Kacey, die mehr oder weniger von ihren Eltern ignoriert wird, seit sie Gitaristin in einer Rockband geworden ist und auf der anderen Seite Jonah der nur eine begrenzte Zeit hat um sein Ziel für eine Kunstausstellung zu verwirklichen.
Eine Achterbahn der Gefühle, besonders wenn Kacey eingeweiht ist.
Das Ende birgt definitv Taschentuchalarm, da bleibt kein Auge trocken.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Abenteuer Dunkelheit ohne Düsternis

Sieben Arten Dunkelheit
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Als ich mit dem Lesen angefangen habe, dachte ich noch, ich bin in einer Fantasy-Welt wo alles anders ist, als "bei uns". Tja falsch gedacht, als der erste Ortswechsel geschah und der Leser sich auf einmal ...

Als ich mit dem Lesen angefangen habe, dachte ich noch, ich bin in einer Fantasy-Welt wo alles anders ist, als "bei uns". Tja falsch gedacht, als der erste Ortswechsel geschah und der Leser sich auf einmal in Deutschland in der Nähe von Düsseldorf befindet im Hier und Jetzt.

An sich begleitet die Geschichte zum Einen das Geschwisterpaar Krigk und R'hee, die auf einer Insel aufwachsen weit ab von jeglicher Ziviliation und dort die Geheinmnisse der Dunkelheit erlernen vom Schattenvater, einer von drei Weisen.
Zum Anderen David und Ayumi in Deutschland. David der am Anfang eher Angst vor der Dunkelheit hatte, um dann später in ihre Geheinmisse eingeweit zu werden und Ayumi die blind ist, und somit eine andere Art von Dunkelheit kennt.
Im Laufe des Buches wird jede Art der Dunkelheit vorgestellt und welche Wesen für diese Dunkelheit besonders sind. Generell wimmelt es scheinbar im Dunkeln nur so sonderbaren Wesen.
Wesenszüge der Menschen wie Neid, Missgunst oder Verzweiflung aber auch Mut und Zusammenhalt in schwierigen Situationen wurden recht gut dargestellt. Wie das Dunkle oder Böse sich unter umständen in uns hineinfressen kann und wir dadurch nicht immer die intelligentesten Entscheidungen treffen.
Zum Ende hin dachte ich noch, dass das Buch bestimmt mit einem fetten Cliffhänger enden wird, da die Seiten immer weniger wurden, aber die Konflikte bzw. die Verwicklungen immer größer.
Beim Lesen hatte ich schon immer ein ungutes Gefühl bei diesem ominösen Grafen der diese super neuen effizienten Leuchtstoffmittel (Glühbirnen) entwickelt hat. Von seinem Auftreten her und auch wie David und Ayumi auf ihn reagiert haben, war da was im Busch und wie sich letztlich rausstellt, war es gut, ihm nicht so zu vertrauen.

Letztlich findet dann doch alles seinen Abschluss, auch wenn ich mir an einigen Stellen etwas mehr Erklärung gewünscht hätte, z.B. wie es Krigk geschafft hat dem Dämmermahr zu entkommen, wie es vor allem im Zusammenhang mit David war.

Generell ist dieses Buch jetzt nicht nur ein Buch mit jugendlichen Helden, denn auch die Erwachsenen zeigen was in ihnen steckt und sind für mancherlei Überraschung gut. Auch hat mir gefallen, dass es nicht nur einen Helden der Geschichte gibt, sondern mehrere.

Die Handlung hat sich sehr gut gelesen. dass gar nicht aufgefallen ist, wie viele Seiten schon vergangen sind.
Der Autor verwebt Realität mit Mystik, aber auch wenn es um Dunkelheit geht, wirkt es nicht düster und unwirklich sonder eher nahbar.

Vielen Dank an den Thienemann-Esslinger Verlag und NetGalley für das zur Verfügungstellen eines Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Perfekt immer im Auge des Betrachters

Verliebt in Mr. Perfect
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Darcy steckt fest. Quasi in ihrem Leben und mit einer Hausrenovierung wo sie am liebsten Abhauen möchte, aber nicht kann, da ihr Reisepass verschwunden ist. DA sie es normalerweise nie lang an einem Fleck ...

Darcy steckt fest. Quasi in ihrem Leben und mit einer Hausrenovierung wo sie am liebsten Abhauen möchte, aber nicht kann, da ihr Reisepass verschwunden ist. DA sie es normalerweise nie lang an einem Fleck aushält, ist das natürlich sehr schwer für sie. Aber wenigsten ist Tom beauftragt worden das Haus ihrer Großmutter wieder flott zu machen, damit es verkauft werden kann und damit Darcy und ihr Zwillingsbruder den Erlös aufteilen können. Zu dumm nur, dass sie seit Kindheitstagen in Tom verliebt ist, aber er eine Freundin bzw. Verlobte hat. Oder doch nicht?

Darcy wird von ihrer Familie sehr wie ein rohes Ei angefasst, da sie mit einem Herzfehler geboren wurde und das passt ihr gar nicht. Dennoch muss sie dafür kämpfen ernst genommen zu werden und nicht nur auf ihre Krankheit reduziert zu werden. Besonders hart wird es, wenn selbst ihr Bruder sie nicht so ernst nimmt und auf Grund eines Streits bricht sie jeglichen Kontakt mit ihm ab. Der Grund für den Streit und die Konsequenzen waren mir jetzt nicht wirklich ersichtich bzw. nachvollziehbar, besonders wenn man sieht, wie Darcy darunter leidet. Generell fand ich das die Stellen, wo es um Gefühle ging auch wirklich emotional beschrieben wurden.
Die Anziehung zwischen Tom und Darcy war da, auch wenn am Anfang eher unterschwellig, da man als Leser ja auch nur wusste, was Darcy wusste, nämlich dass er verlobt ist. Auch wenn seine Antworten zu Fragen zur Verlobten bzw. sein Verhalten ein leichtes anderes Bild aufgezeigt haben.
Dadurch dass die gesamte Geschichte halt nur aus Darcys Sicht beschrieben wurde, hat man als Leser eben auch nur eine eingeschränkte Sichtweise bzw. manchmal auch eine sehr eingenommene Sicht. Dies wird besonders deutlich, wenn Darcy Tom oft als perfekten Mann hinstellt und ihn quasi auf ein Podest stellt, was ihm so gar nicht gefällt und auch irgendwann zu viel wird. Da passt dann der Titel zum Buch.
Auch wenn der Bruder oft als Arschloch dargestellt wurde, so schlimm ist er letztlich nicht.

Sally Thorne hat es geschafft eine unterhaltsame Geschichte zu schreiben, trotzdem auch ernste Töne anklingen zu lassen und die Charaktere glaubhaft und sympatisch rüber zu bringen.

Das Cover in dem gezeichneten Stil ist irgendwie nett, auch wenn es jetzt nicht wirklich was von der Handlung wiederspiegelt.

Vielen Dank an den MIRA Taschenbuchverlag und NetGalley für das zur Verfügung stellen eines Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Es wird schmutzig in der Werkstatt

Long Night - Ich will nur dich!
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Schon vom Vorwort an, hat Max, der Protagonist, aus "Long Night - Ich will nur dich" von Lauren Blakely mich abgeholt und mitgenommen durch seine Geschichte. Ich fühlte mich am Anfang direkt angesprochen ...

Schon vom Vorwort an, hat Max, der Protagonist, aus "Long Night - Ich will nur dich" von Lauren Blakely mich abgeholt und mitgenommen durch seine Geschichte. Ich fühlte mich am Anfang direkt angesprochen und es fühlte sich so an, als wenn er seine Story seinen Kumpels auf ein Bier erzählt.
Im Laufe der recht kurzen Kapitel ging es dann auch schnell zu Sache. Schnell im Sinne von schnellen Autos und witzigen Schlagabtauschen zwischen ihm und Henley. Die Dialoge zwischen den beiden haben oft nur so gestrotzt vor Zweideutigkeiten und guten Kontern.
Zwischen den beiden hatte ich als Leser oft immer so eine unterschwellige Anziehung gespürt. Auch das Thema des Buches, dass es um aufgemotze Autos ging à la "Pimp my Ride", war sehr interessant. Besonders da ja Henley eine Frau ist, und auch gern an Autos schraub, was ja generell eher selten der Fall ist.
Max lernt im Laufe des Buches aus seinen vergangenen Fehlern und gesteht sich sogar seine Gefühle ein und kommuniziert sie.
Zum Glück kommt die Geschichte ohne großes Drama kurz vor Schluss aus, was die Geschichte einen Ticken realistisch erscheinen lässt. Die Charaktere sind sympathisch und die Geschichte fesselt total, dass ich nicht aufhören wollte zu lesen.

Kurz zum Cover:
Das Cover reiht sich in die Machart ein zu den vorhergehnden Bänden, welche auch eher schlicht gehalten sind, mit hauptsächlich einer Farbe (diesmal türkis) und Blütenblättern verteilt. An sich so der krasse gegensatz zum Cover vom englischen Original. Ich finde es schön, das die Titel alle in einem ähnliches Stil sind.

Generell kann das Buch gelesen werden, ohne die vorhergehenden Bände gelesen zu haben, selbst wenn einige der Paare auftauchen aus diesen Bänden.

Vielen Dank an MIRA Taschenbuch, HarperCollins und NetGalley für das zur Verfügungstellen eines Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 25.07.2019

Liebe übersteht alles

Twisted Love
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"Twisted Love" von LJ Shen, der zweite Teil der Sinners of Saint - Reihe dreht sich hauptsächlich um Rosie und Dean. Rose ist die Schwester von Emilia aus dem ersten Teil (Viscious [Love]) und Dean, ...

"Twisted Love" von LJ Shen, der zweite Teil der Sinners of Saint - Reihe dreht sich hauptsächlich um Rosie und Dean. Rose ist die Schwester von Emilia aus dem ersten Teil (Viscious [Love]) und Dean, der dritte im Quartett der HotHoles.
Wiedereinmal zeigt sich, dass alle Mitglieder des HotHoles-Club Arschlöcher sind, wie sie im Buche stehen und sich viel rausnehmen, aufgrund ihres Status und ihres Geldes.
Interessant ist diese Konstellation von Rosie und Dean, da beide eigentlich schon seit der Highschool Gefühle füreinander haben, aber diese unterdrücken und in Rosies Fall in die Arme ihrer Schwester treiben, weil Rosie krank ist.
Aber jetzt endlich nimmt Dean seinen ganzen Mut zusammenn und setzt alles daran, dass die beiden zusammen kommen. Nur das Rosie eher zurückhaltend einer Beziehung gegenüber ist, weil sie krank ist und eine geringe Lebenserwartung hat.
Was mir gefallen hat, waren die Anfänge von Rosies Kapiteln, wo sie sich immer wieder fragt, was es heißt lebendig zu sein, weil sie quasi ständig den Tod vor Augen hat. Und diese Gefühle lebendig zu sein, ziehen sich als Thema durch das jeweilige Kapitel.
Dean dagegen tut alles, damit Rosie einwilligt ihrer Beziehung eine Chance zu geben, selbst wenn die Gesamtsituation gegen sie spricht.
Umranded wird diese Geschichte noch durch das Geheimnis von Dean. Am Anfang hatte es sich so angehört, als wenn eine seiner Affären eventuell ein Kind bekommen hat, welches er nicht treffen/sehen will, aber wie sich herausstellt ist es ein anderer Zusammenhang der mit seinen Eltern zusammen hängt.
Beide Charaktere ergänzen sich gut, und man merkt auch generell eine Entwicklung der HotHoles, dass sie Gefühle zeigen und auch ihre Prioritäten ändern, weil es wichtigere Dinge gibt als Party, Alkohol und Drogen.