ein Krimi aus dem Baskenland
Die Stille des TodesBei Renovierungsarbeiten an einer Kathedrale in Vitoria werden in der Krypta zwei Leichen gefunden. Ein Mann und eine Frau, nackt, die Hand an der Wange des jeweils anderen. Inspektor Unai, genannt Kraken, ...
Bei Renovierungsarbeiten an einer Kathedrale in Vitoria werden in der Krypta zwei Leichen gefunden. Ein Mann und eine Frau, nackt, die Hand an der Wange des jeweils anderen. Inspektor Unai, genannt Kraken, wird trotz des regionalen Feiertags hinzugezogen, denn der Leichenfund erinnert an eine Reihe von Serienmorden vor 20 Jahren. Täter war damals ein angesehener Archäologe. Verhaftet wurde er seinerzeit von seinem eignen Zwillingsbruder, einem ebenso angesehenen Polizisten. Demnächst soll er Hafturlaub bekommen. Wie kann sich nun die Mordserie fortsetzen, wenn er noch in Haft ist?
Ich habe schon die Krimis von Dolores Redondo gern gelesen, die ebenfalls im Baskenland spielen. Auch dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen. Er ist sehr atmosphärisch und spannend geschrieben mit viel baskischem Lokalkolorit und einer winzigen Prise Esotherik. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, ich habe das Buch geradezu verschlungen. Mir haben vor allem die eigenwilligen Charaktere gut gefallen. Unai, seine Kollegin Esti und der noch super fitte Großvater Unais mit dem Herz am rechten Fleck. Da ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte habe ich mir die beiden Folgebände auch schon auf Wunschliste gepackt.