hat mir wieder gut gefallen
SterbekammerFrida Paulsen ist erst seit zwei Monaten im Team der Mordkommission, als kurzfristig ihr bisheriger Chef nach Kiel wechselt. Sein Nachfolger scheint Frida auf dem Kieker zu haben, sie haben keinen guten ...
Frida Paulsen ist erst seit zwei Monaten im Team der Mordkommission, als kurzfristig ihr bisheriger Chef nach Kiel wechselt. Sein Nachfolger scheint Frida auf dem Kieker zu haben, sie haben keinen guten Start miteinander. Frida lebt inzwischen auf dem Obsthof ihrer Eltern. Als eine Nachbarin eines nachts Fridas Vater und Frida bittet, bei der Deichmühle nachzusehen, ob mit dem alten Hader alles in Ordnung ist, müssen sie leider dessen Tod feststellen. Er scheint von der Treppe gestürzt zu sein. Als Frida später noch mal zurückkehrt, um seine Katze zu füttern, findet sie unter der Küche ein Verlies, in dem anscheinend eine Frau eingesperrt war. Wie sich herausstellt, war diese Frau vor vielen Jahren gekidnappt worden. Nun hat Frida die Chance, sich ihrem neuen Chef zu beweisen.
Wie die bisherigen Bücher der Autorin ist auch dieses Buch sehr atmosphärisch und bildhaft geschrieben. Man kann sich alles sehr gut vorstellen. Die Personen werden glaubhaft dargestellt und die Ermittler sind mir sehr sympathisch. Die Handlung ist geschickt aufgebaut und spannend geschildert. In eingeschobenen Ich-Kapiteln kommt die im Keller eingesperrte Anneke Jung zu Wort, was mich gruseln lies, da man so hautnah von ihrem Martyrium erfährt. Einiges war etwas vorhersehbar, aber dennoch gab es eine Überraschung am Schluß. Mir gefällt auch der Schreibstil sehr gut, das Buch liest sich flüssig. Die Autorin hat viel Liebe aufs Detail verwandt. Ein gelungener Krimi und angenehm unblutig noch dazu!