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Veröffentlicht am 19.08.2019

Genialer Einstieg, dann wird es jedoch zäh, Humor ähnlich wie Percy Jackson

Die Legende von Greg 1: Der krass katastrophale Anfang der ganzen Sache
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Inhalt:
Als sein Vater von einem grauenvollen Bergtroll entführt wird, steht Gregs Leben Kopf. Denn anscheinend ist er kein stinknormaler, etwas verfressener Schüler – er stammt von einem uralten Zwergenvolk ...

Inhalt:
Als sein Vater von einem grauenvollen Bergtroll entführt wird, steht Gregs Leben Kopf. Denn anscheinend ist er kein stinknormaler, etwas verfressener Schüler – er stammt von einem uralten Zwergenvolk ab, das in einem Höhlensystem unter Chicago lebt. Nun droht ein Krieg mit den verfeindeten Elfen. Greg muss die Zwergenausbildung absolvieren, mit seiner sprechenden Axt umgehen lernen und gleichzeitig seinen Vater wiederfinden. Zu allem Übel ist sein bester Freund Edwin ausgerechnet ein Elf. Kann er ihm überhaupt trauen?

Meinung:
Greg ist der totale Außenseiter an seiner Schule. Einzig sein bester Freund Edwin, der der totale Liebling der Lehrer und Schüler ist, hält zu ihm. Dann wird jedoch eines Tages Gregs Vater von einem Bergtoll entführt und Greg erfährt, dass er eigentlich ein Zwerg ist. Noch verrückter wird das Ganze als ihm eröffnet wird, das ein ganzes Zwergenvolk in einem Höhlensystem unter Chicago lebt und sein bester Freund Edwin ein Elf ist. Was nicht gerade toll ist, da Zwerge und Elfen seit Jahrhunderten verfeindet sind.

Da dieses Buch ein wenig mit Percy Jackson verglichen wurde, war meine Neugierde natürlich sofort geweckt und ich war gespannt, ob die Vergleiche mit Percy angebracht sind oder nicht.
Gleich der Einstieg in die Geschichte hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die ersten 100 Seiten war ich hellauf begeistert und konnte den bisherigen Lobeshymnen nur zustimmen. Doch was ist dann passiert?

Greg ist zu Beginn der Geschichte ein ziemlich durchschnittlicher und etwas pummeliger Junge. An seiner Schule hat er so gut wie keine Freunde. Einzig Edwin ist Gregs Lichtblick. Beide teilen viele Gemeinsamkeiten wie Schach oder Wortspiele in ihre Gespräche einfließen zu lassen. Dann erfährt Greg jedoch, dass er ein Zwerg und Edwin ein Elf ist und die Freundschaft der beiden Jungs wird auf eine harte Probe gestellt. Aufgrund der Entführung von Gregs Vater gelangt Greg in das unterirdische Höhlensystem der Zwerge und beginnt dort die Gepflogenheiten der Zwerge zu verstehen und sich auf einen möglichen Krieg mit den Elfen vorzubereiten. Dies bedeutet, dass viel geschichtliches Wissen und Kampftraining auf den Leser einstürzt. Mir war dies leider viel zu zäh aufgebaut. Der Part den Greg in den Höhlen verbringt (und das ist leider schon ein recht großer) hat mir nicht wirklich gefallen.

Als dann endlich ein wenig Action und Spannung auf dem Plan standen, konnte mich die Geschichte wieder mehr fesseln und begeistern. Dann jedoch kam eine Entwicklung, die mich überhaupt nicht überzeugen konnte. Gregs und Edwins Freundschaft war für mich immer etwas ganz Besonderes. Und auch der Umstand, dass sie eigentlich beide zu verfeindeten Lagern gehören hat dieser Freundschaft, bis zu einem gewissen Punkt, keinen Abbruch getan. Doch die Propaganda der Zwerge sorgt dafür, dass Greg immer mehr an seinem besten Freund zweifelt. Dies empfand ich doch als furchtbar schade, da Edwin ihm nie das Gefühl gegeben hat nicht auf seiner Seite zu stehen.

Kommen wir zum Vergleich mit der Percy Jackson Reihe. Ich kann auf jeden Fall verstehen, warum dieser Vergleich gezogen wurde. Die Geschichte ist ähnlich magisch und fantastisch angehaucht wie die von Percy Jackson. Die größte Gemeinsamkeit ist aber definitiv der geniale Humor. Schon die einzelnen Kapitelüberschriften zeigen auf, wie lustig die Geschichte von Autor Chris Rylander geschrieben ist. Die Story sprüht nur so voller Wortwitz und lustiger Ideen.

So mochte ich die Nebencharaktere der Geschichte auch sehr gerne. Sei es die sprechende Axt Aderlass, die mich sehr an ein gewisses Schwert aus der Mythos Academy Reihe erinnert hat, oder die zwergischen Freunde, die Greg in diesem Abenteuer kennenlernt. Aber auch Edwin, Gregs bester Freund, hatte absoluten Lieblingscharakter Status.

Die Welt der Zwerge und ihr ganzer geschichtlicher Aufbau wird in diesem Buch, wie oben bereits erwähnt, sehr detailliert erläutert. Die Idee hinter dem Ganzen und das einfließen lassen der anderen magischen Wesen hat mir gut gefallen.

Fazit:
Greg ist so ein Buch, von dem ich zu Beginn wahnsinnig begeistert war, was mich am Ende jedoch ein wenig enttäuscht zurückgelassen hat. Die Idee und der Witz der Geschichte sind grandios – ohne Frage. Jedoch waren mir die endlosen Ausschmückungen zum Erbe der Zwerge, die Kampfeinheiten und das Rumdiskutieren nicht nach meinem Geschmack. Auch die Entwicklung zwischen Greg und Edwin, die sicherlich aufgrund der Geschichtsentwicklung so gewollt war, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, gerade in Bezug auf Gregs Verhalten. Daher habe ich lange pro und contra des Buches abgewogen und mich am Ende für sehr, sehr, sehr gute 3 von 5 Hörnchen entschieden.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Langatmig, gemächlich und somit der schwächste Teil der Reihe

Superman – Dawnbreaker
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Inhalt:
Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam zu machen bedeutet, sich in Gefahr zu bringen. Doch ...

Inhalt:
Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam zu machen bedeutet, sich in Gefahr zu bringen. Doch für Clark wird es zunehmend schwerer, seine Kräfte zu kontrollieren und seine Heldentaten geheim zuhalten. Als er den Hilferufen eines Mädchens folgt, trifft er auf Gloria Alvarez und deckt ein dunkles Geheimnis auf: Eine feindliche Macht bedroht seine Heimatstadt Smallville. Zusammen mit seiner besten Freundin Lana Lang macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Denn bevor Clark die Welt retten kann, muss er zunächst Smallville beschützen.

Meinung:
Clark besitzt seit seiner Kindheit unnatürliche Kräfte. So empfindet er z. B. keine Schmerzen, ist mega stark und kann durch Wände gucken. Je älter er wird, desto mehr bringen ihn diese Fähigkeiten in Schwierigkeiten. Denn es wird immer problematischer diese vor seinen Mitschülern und Freunden geheim zu halten. Doch dann wird Smallville von bösen Mächten heimgesucht und Clarks Hilfe wird dringend benötigt.

Ich gehöre wohl zu den wenigen Leuten die bisher so gut wie nichts über Superman gelesen oder sich angeschaut haben. Natürlich kenne ich seine Geschichte, aber meine Erwartungen an das Buch waren nicht so hoch, wie bei vielleicht eingefleischten Supermanfans.

Der Einstieg in das Buch hat mir noch richtig gut gefallen. Wir lernen Clark, seine Eltern und seine beste Freundin Lana kennen und tauchen in das Leben in Smallville ein. Soweit so gut dachte ich mir und freute mich nun auf eine spannende Geschichte.

Leider plätschert diese jedoch sehr gemächlich vor sich hin. Der Schreibstil des Autors ist ruhig und gelassen. Die wenigen Actionszenen im Buch kamen mir daher auch eher ruhig als spannend vor.

Die Geschichte an sich ist dabei nicht wirklich langweilig, aber auch nicht hervorstechend. Man liest sich durch das Buch und wartet auf den großen Knall oder den Startschuss zu einer spannenden Story. Auf diesen wartet man jedoch leider vergebens.

Gut gefallen hat mir, dass wir bei den Anfängen von Clark Kents Entwicklung zu Superman mit dabei sind. Clark versucht seine Kräfte für die richtigen Dinge einzusetzen, ohne dabei großartig aufzufallen.
Dabei war er mir als Charakter jedoch zu glatt. Irgendwie fehlten mir bei Clark so ein wenig die Ecken und Kanten. Auch die angedeuteten Gefühle für Gloria, aber auch für seine beste Freundin Lana blieben mir zu blass.
Toll fand ich es, dass auch Lex Luthor einen Auftritt hat. In diesem Buch wird schon leicht angedeutet, wie Lex zu seiner Bösewichtrolle in den Superman Comics gekommen ist.

Zudem gab es für mich in der Geschichte zu wenig wörtliche Rede. Stattfindende Gespräche kommen leider nicht so oft vor, wie ich mir dies gewünscht hätte. Dies hat den Lesefluss für mich doch ein wenig ins Stocken gebracht.

Fazit:
Auch wenn ich mit keinen großen Erwartungen an die Geschichte herangegangen bin, wurde ich dennoch enttäuscht. Wenig Action und Spannung, ein etwas zu aalglatter Protagonist und eine Story die nur sehr gemächlich voranschreitet sorgten bei mir für wenig gute Leseunterhaltung.
Am Ende vergebe ich 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Idee klasse, leider bin ich mit der Geschichte und den Charakteren nicht warm geworden

Samantha Spinner (1). Mit Schirm, Charme und Karacho
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Inhalt:
Als Samantha Spinners Lieblingsonkel Paul spurlos verschwindet, hinterlässt er Samantha und ihren Geschwistern 3 Dinge: Ihre Schwester Buffy bekommt einen Scheck über 2,4 Milliarden Dollar. Ihr ...

Inhalt:
Als Samantha Spinners Lieblingsonkel Paul spurlos verschwindet, hinterlässt er Samantha und ihren Geschwistern 3 Dinge: Ihre Schwester Buffy bekommt einen Scheck über 2,4 Milliarden Dollar. Ihr Bruder Nipper bekommt die New York Yankees inklusive Stadion. Und Samantha? Einen rostigen, roten Regenschirm mit einem Schild: „Hüte dich vor dem REGEN." SCHÖNEN DANK AUCH, ONKEL PAUL!

Meinung:
Samanthas Lieblingsonkel Paul verschwindet von einem auf den anderen Tag spurlos und hinterlässt ihren zwei Geschwistern und Samantha drei Dinge. Ihre ältere Schwester Buffy erhält einen Scheck über 2,4 Milliarden Dollar. Ihr kleiner Bruder Nipper bekommt die New York Yankees inklusive Stadion vermacht. Und was bleibt für Samantha übrig? Ein alter Regenschirm mit dem Hinweis „Hüte dich vor dem REGEN“. Samantha ist fassungslos darüber, dass ihre Geschwister so tolle Geschenke bekommen und sie nur einen ollen Regenschirm. Doch schnell kommt sie mit ihrem Bruder Nipper hinter das Geheimnis des Regenschirms.

Schon allein der Klappentext klang so lustig und interessant, dass ich einfach zu diesem Buch greifen musste.
Der Anfang der Geschichte hat mir auch noch gut gefallen. Gemeinsam mit Samantha ist der Leser hautnah dabei als Familie Spinner erfährt was Onkel Paul den Kindern vermacht hat. Für mich wurde es jedoch etwas abstrus, als die große Schwester einen riesigen Shopping-Marathon unternimmt und sich hinter dem Haus der Familie plötzlich meterhoch Kisten voller Schuhe und Taschen stapeln. Irgendwie fand ich diese Vorstellung zu viel des Guten und reichlich überspitzt. Dieses überspitzte Verhalten zog sich dann durch das gesamte Buch durch.

Dabei hat mir die Idee und das Geheimnis des Regenschirms wahnsinnig gut gefallen. Die Kinder können dank seiner Hilfe an verschiedene Orte der Welt reisen, an denen sie geheimnisvolle und kniffelige Rätsel zu lösen haben. Doch dann taucht plötzlich eine Truppe krimineller Ninjas auf und will den Regenschirm um jeden Preis in ihre Hände bekommen. Ab diesem Punkt wurde mir die Geschichte einfach zu aberwitzig. Natürlich handelt es sich hier um eine Fantasygeschichte und natürlich habe ich bereits andere Kinderbücher gelesen, in denen die Protagonisten schier unmögliches vollbringen. Bei diesem Buch war es mir aber einfach zu viel Wahnwitz und Heldenmut für zwei Kids, die bisher ein ganz normales Leben geführt haben.

Gut gefallen an dem Buch hat mir, dass es gegen Ende der Kapitel noch ein paar interessante Informationen über den Eifelturm und andere Wahrzeichen oder Denkmäler gibt. Zudem wirbt das Buch damit „supergeheime Codes und spannende Rätsel“ zu enthalten. Dies könnte den ein oder anderen Leser ein wenig in die Irre führen, da es im Endeffekt nur drei Rätsel zu lösen gibt, deren Auflösung auch erst am Ende des Buches verraten werden.

Fazit:
Leider haben Samantha und ihr kleiner Bruder Nipper nicht meinen Geschmack getroffen. Dabei ist die Idee rund um den magischen Regenschirm sehr faszinierend. Dennoch war mir der Humor zu überspitzt und auch die Handlung an sich war für mich zu abgedreht.
Daher bekommt das Buch 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Wirkte zu konstruiert und die Liebesgeschichte konnte mich nicht packen

The Curse 1: UNSTERBLICH mein
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Inhalt:
Um ihre Geografie-Kenntnisse aufzubessern, verbringt Samantha ihre Ferien in Schottland. Kaum bei ihrer Gastfamilie angekommen, wird sie von den Sagen und Mythen des Landes in den Bann gezogen. ...

Inhalt:
Um ihre Geografie-Kenntnisse aufzubessern, verbringt Samantha ihre Ferien in Schottland. Kaum bei ihrer Gastfamilie angekommen, wird sie von den Sagen und Mythen des Landes in den Bann gezogen. Genau wie von dem geheimnisvollen Payton, der ein düsteres Geheimnis zu verbergen scheint.Payton ist über zweihundert Jahre alt, für immer gefangen im Körper eines Neunzehnjährigen und dazu verflucht, keine Emotionen zu empfinden – bis er Sam begegnet, die ihn endlich wieder etwas fühlen lässt.Doch mit jedem Schritt in Paytons Richtung rückt Sam einer grausamen Wahrheit näher, die in den Wirren der Zeit versteckt ist.

Meinung:
Samantha verbringt ihre Ferien bei einer Gastfamilie in Schottland. Bei ihren Sightseeing Touren lernt sie den gleichaltrigen Jungen Payton kennen. Sofort fühlt sich Sam zu dem Jungen hingezogen. Doch schnell stellt sie fest, dass auf Payton ein Fluch lastet und er eigentlich gar nicht 19 Jahre alt ist, sondern über zweihundert Jahre. Dank des Fluches altert Payton nicht. Auch ist er nicht in der Lage Emotionen zu empfinden. Dies ändert sich jedoch, als er auf Sam trifft und plötzlich wieder etwas empfinden kann.

Auf dieses Buch habe ich mich riesig gefreut, da ich Geschichten die in Schottland spielen wahnsinnig gerne mag. Auch der Fluch rund um Payton und seine Familie klang sehr interessant und so schmökerte ich voller Vorfreude in das Buch hinein.

Der Anfang der Geschichte gefiel mir sehr gut. Wir lernen die junge Samantha kennen, die ihre Ferien bei einer Gastfamilie in Schottland verbringen soll. Ihre Gasteltern sind Sam von Anfang an sympathisch und auch die magische Kulisse verzaubert sie sofort. Daher macht Sam sich zu Beginn der Ferien auf um mehr über Land und Leute zu erfahren. Sie besucht die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Schottlands und lernt die unberührte Natur des Landes kennen.
Ich selbst war bereits in Schottland und weiß um die Magie des Landes. Daher konnten mich die Ortsbeschreibungen und Sehenswürdigkeiten in ihren Bann ziehen. Ich mochte das erschaffene Setting unheimlich gerne.

Auch die Geschichte an sich hat mir größtenteils gefallen. Jedoch kam es im Laufe der Story immer wieder vor, dass mir manche Geschehnisse zu konstruiert wirkten. Oftmals werden Dinge eingebaut, die einfach passend für die Handlung sind, mir allerdings etwas unpassend vorkamen. Ich hatte den Eindruck, dass manche Situationen einfach nur eingeschoben wurden, damit die Geschichte an sich funktioniert.
Genauso erging es mir mit den Verhaltensweisen von manchen Charakteren. Ihre Vorgehensweise wirkte teilweise etwas unlogisch und wieder zu passend für die Geschichte. Daher kam ich des Öfteren ins Stolpern und konnte die Geschichte leider nicht flüssig lesen.

Ein großer Minuspunkt war in meinen Augen auch die Liebesgeschichte. Hier war mir die Entwicklung zwischen Sam und Payton einfach viel zu rasant. Die Beiden haben sich gerade vor ein paar Tagen kennengelernt und sprechen schon von der großen Liebe. Für mich war dies nicht nachvollziehbar. Natürlich habe auch ich die Anziehungskraft zwischen den Beiden gespürt und mit einer gewissen Verliebtheit hätte ich gut leben können. Hier wurde mir aber viel zu schnell von viel tiefergehenden Gefühlen gesprochen.

Das Ende beantwortet die meisten Fragen und lässt mich zufrieden zurück. Natürlich passiert noch etwas das Potenzial für den zweiten Band schafft, für mich persönlich ist die Reise mit Sam und Payton hier jedoch zu Ende.

Fazit:
Ich habe viel erwartet von diesem Buch und wurde leider arg enttäuscht. Für mich wirkte die Geschichte an vielen Stellen zu konstruiert. Es wurde sich in meinen Augen manches zu einfach gemacht. Auch die Liebesgeschichte von Sam und Payton konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Das schottische Setting und die Beschreibung der verschiedenen Orte und Sehenswürdigkeiten waren jedoch genau nach meinem Geschmack.
Sehr gute 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Enttäuschender zweiter Band

Valor. Rivalinnen der Macht
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Inhalt:
Kaum ist es Valor gelungen, ihre Zwillingsschwester aus dem eisigen Gefängnis Tyur’ma zu befreien, wartet eine neue gefährliche Mission auf sie. »Finde meine Tochter!«, befiehlt Königin Ana. Doch ...

Inhalt:
Kaum ist es Valor gelungen, ihre Zwillingsschwester aus dem eisigen Gefängnis Tyur’ma zu befreien, wartet eine neue gefährliche Mission auf sie. »Finde meine Tochter!«, befiehlt Königin Ana. Doch noch bevor Valor die Verfolgung der intriganten Prinzessin aufnehmen kann, verschwindet die Königin spurlos. Offenbar schreckt Anastasia vor nichts zurück, um die Krone von Demidova doch noch an sich zu reißen. Valor muss die Verschwörung aufdecken, bevor es zu spät ist. Eine atemlose Jagd beginnt …

Meinung:
Nachdem Valor ihre Schwester aus dem Gefängnis Tyurma befreit hat kehrt noch lange kein Frieden ein. Denn Königin Ana setzt Valor auf die gefährliche Mission an ihre abtrünnige Tochter zu finden. Doch dann wird die Königin entführt und Valor hat alle Hände voll damit zu tun die dahintersteckende Verschwörung aufzudecken.

Der erste Band der Valor Reihe war für mich letztes Jahr ein wahrhaftiges Highlight und eine riesige Überraschung. Dementsprechend hatte ich nun gewisse Erwartungen an diesen zweiten Teil.

Die groben Geschehnisse aus Band 1 waren mir noch präsent, sodass ich gut in die Geschichte eintauchen konnte. Zwar hatte ich bei dem ein oder anderen Charakter noch ein Fragezeichen im Kopf, dies war aber für den weiteren Verlauf der Geschichte kein Problem.

Valor trägt auch in diesem Buch wieder wahnsinnig viel Verantwortung. Dieses Mal muss sie allerdings nicht ihre Schwester befreien, sondern das Königreich vor einer Verschwörung und einem möglichen Krieg bewahren.

Mir waren das ziemlich riesige Aufgaben für ein so junges Mädchen. Auch die restlichen Charaktere, die hierbei eine wichtige Rolle spielen, sind wahnsinnig jung. Mir kam der Aspekt, dass eine Gruppe Kinder für das verhindern eines Krieges und das finden einer König zuständig sind, doch etwas unrealistisch vor.

In Band 1 hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl, dass die Geschichte nicht stimmig gewesen wäre. In diesem Teil wirkte mir die Handlung allerdings oftmals zu passend und zu kindlich.

Valor und ihre Freunde haben zwar große Aufgaben vor der Brust, jedoch werden diese viel zu schnell und zu einfach gelöst. Auch fehlte es mir ein wenig an Spannung. So kommt es, dass ich eher enttäuscht von diesem Mittelband bin.

Positiv hervorheben möchte ich, dass die Geschichte gut ohne eine Liebesgeschichte auskommt. Viel mehr besticht die enge Freundschaft zwischen Valor und Prinz Anatol.

Am Ende möchte ich noch erwähnen, dass ich es super gefunden hätte, wenn es eine Karte über die verschiedenen Länder in diesem Buch gegeben hätte.

Fazit:
Nachdem mich Band 1 im letzten Jahr total geflasht hat, war dieser Mittelband für mich leider doch eine Enttäuschung. Ich hatte auf viel mehr Action und Spannung gehofft und auch waren mir die Lösungen zu schnell parat. Irgendwie kam mir alles in allem dieser Teil deutlich kindlicher vor als noch Band 1.
Sehr gute 3 von 5 Hörnchen.