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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2019

Für Eve

Eve of Man (I)
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Eve ist die letzte Frau auf Erden und wächst in einer Kuppel auf. Leider habe ich dem Klappentext nach etwas mehr erwartet. Erst ab Seite 200 nimmt das Buch etwas an Fahrt auf, davor dümpelt es etwas vor ...

Eve ist die letzte Frau auf Erden und wächst in einer Kuppel auf. Leider habe ich dem Klappentext nach etwas mehr erwartet. Erst ab Seite 200 nimmt das Buch etwas an Fahrt auf, davor dümpelt es etwas vor sich hin. Es passiert nicht wirklich viel, da es ja nur wenige Schauplätze gibt. Von der Welt außerhalb der Glaskuppel erfährt man leider nur sehr wenig und auch die Ursachen bleiben weitestgehend unerklärt. Bram war mir allerdings sofort sympathisch - trotz seines nicht gerade einfachen Aufwachsen bleibt er sehr menschlich. Eve hingegen erschien mir einerseits klug, dann doch wieder etwas naiv. In den Kapiteln wechseln sich dabei die Sichtweisen der Beiden ab. Hier war auch mein Problem - da Eve nur begrenzt Bewegungsfreiheit besitzt, lässt sie uns ausgiebig an ihren Gedanken teilhaben. Mir war das stellenweise zu viel und zu ausschweifend. ab der Mitte wurde es dann aber spannender und ich habe mich besser unterhalten gefühlt. Ich hoffe im Folgeband wird etwas mehr auf die Außenwelt eingegangen.

Veröffentlicht am 13.07.2019

Kalte Wasser

Kalte Wasser
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"Kalte Wasser" hinterlässt mich etwas ratlos. Ich kann das Buch kaum einem Genre zuordnen. Für einen Thriller war es mir nicht spannend genug, für einen Krimi fehlt mir die Auflösung - am ehesten geht ...

"Kalte Wasser" hinterlässt mich etwas ratlos. Ich kann das Buch kaum einem Genre zuordnen. Für einen Thriller war es mir nicht spannend genug, für einen Krimi fehlt mir die Auflösung - am ehesten geht es wohl als Mystery Roman durch. Erwartet hatte ich mir etwas mehr Spannung, die kommt allerdings erst zum Ende hin auf. Zudem wurde ich mit den Personen nicht so recht warm - einzig Jo bleibt nicht ganz blass. Das offene Ende ist wohl gewollt, hat mir aber auch nicht so gefallen. Ein paar Dinge fand ich am Ende auch nicht so logisch und einiges wurden mir zu oft wiederholt. Erst ab Seite 200 nahm das Buch etwas an Fahrt auf. Einzig das Märchen um den Wechselbalg hat mich veranlasst das Buch bis zum Ende zu lesen, ansonsten hätte ich schon früher aufgegeben. Insgesamt ist es aber eine gute Beschreibung einer postpartalen Depression oder eben ein Mysteryroman - je nachdem wie man es sehen mag.

Veröffentlicht am 07.02.2019

Saligia

Saligia
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Das Spiel mit den Todsünden hat mir gut gefallen und ist wirklich ein tolles Jugendbuch. Aber es hat mich nach dem Lesen ziemlich frustriert zurück gelassen. Fast alles bleibt am Ende offen. Ein Cliffhanger ...

Das Spiel mit den Todsünden hat mir gut gefallen und ist wirklich ein tolles Jugendbuch. Aber es hat mich nach dem Lesen ziemlich frustriert zurück gelassen. Fast alles bleibt am Ende offen. Ein Cliffhanger am Ende um die Leser anzubinden ist super, aber hier wird wirklich fast nichts beantwortet. Nach dem Lesen dachte ich mir: warum soll ich den nächsten Band lesen, wenn dann wieder keine meiner Fragen beantwortet wird? Ich denke das war nicht das Ziel der Autorin. Zudem hätte ich mir eine Legende gewünscht. Ich hatte zwar irgendwann mal Latein, aber konnte mir einfach nicht merken, welcher lateinische Begriff nun zu welcher Todsünde gehört. Mehrmals habe ich zurück geblättert. Also bitte im nächsten Band vorne oder hinten eine Liste mit den Todsünden, deren lateinischen Begriffen und den zugeordneten Farben. Auch wer denn nun zu welcher Sünde gehört würde ich mir wünschen, dann lassen sich die Handlungen der Personen leichter nachvollziehen. Das fand ich wiederum sehr gut umgesetzt, dass die Saligia ihren Sünden entsprechend agieren und es mal mehr, mal weniger schaffen gegen sie anzukommen.
Trotzdem eine Leseempfehlung von mir, denn gut unterhalten habe ich mich beim Lesen gefühlt.

Veröffentlicht am 07.02.2019

etwas schwach

Iron Flowers. Die Kriegerinnen
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Die Geschichte um die zwei Schwestern, die in einem Land aufwachsen, in dem Frauen nichts zu melden haben, hat mich schon länger interessiert. Leider habe ich Band 1 nicht gelesen und konnte so kaum Bezug ...

Die Geschichte um die zwei Schwestern, die in einem Land aufwachsen, in dem Frauen nichts zu melden haben, hat mich schon länger interessiert. Leider habe ich Band 1 nicht gelesen und konnte so kaum Bezug zu den Figuren aufbauen. Es kommen schon sehr viele Personen vor und so konnte ich mich kaum in ein paar einfühlen. Ich denke, wenn man Vorkenntnisse hat fällt es bestimmt leichter. Zwischendrin wird es auch ziemlich brutal und es sterben sehr viele Menschen. Zudem habe ich mir Kriegerinnen irgendwie anders vorgestellt. Die Darstellung mag zwar zu einem Leben ohne Rechte passen und man kann nicht gleich zu viel von den Frauen erwarten, aber zwischendrin fand ich sie schon sehr naiv und einfältig. Eine Liebesgeschichte ist natürlich auch gleich mit eingestreut. Die Sprecherinnen sind sehr angenehm insurer Intonation, aber auch sehr ähnlich. so muss man genau zuhören wer gerade spricht. Insgesamt denke ich man hätte mehr aus der Idee machen können und ärgere mich vorher nicht Band 1 Gelesen zu haben - werde ich vermutlich aber auch nicht mehr machen.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Sa-tierische Fakten

Menschen, Tiere und andere Dramen
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Das Buch des Biologen Peter Iwaniewicz ist für mich eine Aneinanderreihung von Fakten rund um die Mensch-Tierbeziehung. Das ganze gespickt mit einer Prise zum Teil recht trockenem Humor so das es sich ...

Das Buch des Biologen Peter Iwaniewicz ist für mich eine Aneinanderreihung von Fakten rund um die Mensch-Tierbeziehung. Das ganze gespickt mit einer Prise zum Teil recht trockenem Humor so das es sich ganz gut lesen lässt. Viele Dinge waren mir neu, manche kannte ich schon und ab und zu musste ich schmunzeln. Leider hat so manches aber meinen Humor nicht getroffen und manches war mir zu knapp abgehandelt. Insgesamt kann man den Sprachstil schon als gehoben ansehen, wodurch man es nicht einfach mal so weg lesen kann. Besonders gefallen haben mir die Tierzeichnungen und die Illustrationen zum Kapitelanfang.