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Cleopatra0103

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2019

Leichte Kost

Die Jahre der Leichtigkeit
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Ich muss zugeben, dass ich mir mehr von diesem Roman versprochen habe. „Die Jahre der Leichtigkeit“ dümpelt sanft vor sich hin. Die Figuren sind sympathisch und insbesondere Louise und ihre Cousine Polly ...

Ich muss zugeben, dass ich mir mehr von diesem Roman versprochen habe. „Die Jahre der Leichtigkeit“ dümpelt sanft vor sich hin. Die Figuren sind sympathisch und insbesondere Louise und ihre Cousine Polly habe ich ins Herz geschlossen. Allerdings werden meiner Meinung nach zu viele Nebensächlichkeiten bis ins Detail erzählt. Da kümmert sich die Nanny um die Kleinen. Die Köchin auf dem Sommeranwesen bereitet über Seiten das Essen für die Familie vor. Es treten viel zu viele Randfiguren auf, die sicher irgendwann im Verlauf noch eine größere Rolle bekommen, aber mich langweilt diese ausschweifende Erzählweise etwas. Der Funke springt nicht über und immer wenn ich glaube, gerade geht es los und ich könnte mich zwischen den Seiten fallen lassen, hadere ich wieder mit der ellenlangen Beschreibung des Verwalters, Fahrers oder der Kleiderverkäuferin. Schade.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Ungewöhnlich und sehr eigen

Königskinder
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Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, aber irgendwie fand ich die Geschichte etwas fade, der Funke springt einfach nicht über. In die Hauptfiguren im Auto kann ich mich sehr gut hineinversetzen. ...

Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, aber irgendwie fand ich die Geschichte etwas fade, der Funke springt einfach nicht über. In die Hauptfiguren im Auto kann ich mich sehr gut hineinversetzen. Auch die kleinen Neckereien zwischen dem Paar sind treffend erzählt. Die Stunden im verschneiten Wagen sind sehr greifbar. Die Geschichte um Jakob und Marie fesselt mich allerdings nicht. Weder das Kennenlernen, die erste Verliebtheit, der Streit mit dem Vater noch die Jahre der Einsamkeit. Interessant ist die Schilderung von Versailles und des künstlichen Bauernhofs. Die Worte sind schön gewählt, aber nach dem wunderbaren Roman „Leon und Louise“ und der Leseprobe hatte ich mir einfach mehr erhofft.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Nicht 100% überzeugt

Was uns erinnern lässt
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Ich muss sagen, dass ich bis zur Hälfte des Buches Probleme hatte, mich einzulesen. Die Hauptfigur der Gegenwartsperspektive Milla ist mir einfach nicht sympathisch. Ihre Suche nach verlorenen Plätzen, ...

Ich muss sagen, dass ich bis zur Hälfte des Buches Probleme hatte, mich einzulesen. Die Hauptfigur der Gegenwartsperspektive Milla ist mir einfach nicht sympathisch. Ihre Suche nach verlorenen Plätzen, der Drang sich in die Familienangelegenheiten der Dressels einzumischen, das alles fand ich etwas anstrengend. Dafür fesselten mich die Teile aus der Vergangenheit um so mehr. Die Geschichte um Johanna und Elvira, das Festhalten an Träumen in schier ausweglosen Situationen, der starke Zusammenhalt der Familie in diese abgeschlossenen Welt beinahe wie in einem Kokon. Umso tragischer ist, wieder Geschichte sich entwickelt, die Vertreibung und Enteignung der Familie. Nichts wird so wie es davor war. Das Leben der Dressels ist geteilt in ein davor und ein danach. Die Schreibweise gefällt mir sehr gut, nicht zu kitschig, historische Details aber schön verpackt.

Veröffentlicht am 28.04.2023

Trostlos und zäh

Eine gute Frau
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Dieses Buch lässt mich ratlos zurück. Eine Hauptfigur, die alles richtig machen will, aber einfach nicht nahbar ist. Ich finde weder zu Helena noch zur Geschichte wirklich Zugang. Anfangs fand ich den ...

Dieses Buch lässt mich ratlos zurück. Eine Hauptfigur, die alles richtig machen will, aber einfach nicht nahbar ist. Ich finde weder zu Helena noch zur Geschichte wirklich Zugang. Anfangs fand ich den Zwiespalt zwischen dem Bestreben nachhaltig zu leben und den Kindern eine saubere Welt zu hinterlassen und dem Wunsch der Familie gerecht zu werden noch ganz amüsant. Im Laufe der Kapitel ärgert mich diese starrköpfige, harte Haltung der Hauptfigur. Alles wird auf die moralische Verantwortung hinterfragt, kein Lebensgenuss, kein noch so kleines Vergehen scheint erlaubt. Trostlos und für mich kein erstrebenswerter Zustand. Ich verstehe einige Gedanken, aber es muss doch ein Konsens für ein glückliches Leben möglich sein. Der Schreibstil ermüdet mich im Laufe der Kapitel auch, am Ende finde ich das Geschriebene etwas wirr. Schön ist das Cover. Ich hätte mir gewünscht, das Helena sich einfach mal fallen lässt. Schade.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Was ist denn das?

Das Nachthaus
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Ich muss leider sagen, dass mich der neue Nesbo gar nicht begeistert. Auf den ersten 50 Seiten wusste ich nicht ob ich dran bleiben oder das Buch vor Widerwillen aus der Hand legen soll. Es mag daran liegen, ...

Ich muss leider sagen, dass mich der neue Nesbo gar nicht begeistert. Auf den ersten 50 Seiten wusste ich nicht ob ich dran bleiben oder das Buch vor Widerwillen aus der Hand legen soll. Es mag daran liegen, dass ich einen spannenden Krimi oder Thriller, wie sonst vom Autor gewöhnt, erwartet habe. Die Geschichte trifft aber leider überhaupt nicht meinen Geschmack. Mir ist das Gelesene zu fantastisch, die Figuren finde ich nicht sympathisch und die Story aufgrund des fehlenden Realitätsbezuges nicht packend. Zwischendurch dachte ich, ich habe mich eingefunden, aber dann ging es wieder los. Ich bin teilweise sprachlos über die Absurdität der Handlung. Die kurzen Kapitel sorgen für einen schnellen Lesefluss. Aber das Genre ist überhaupt nicht mein Ding und ich finde, der Autor bleibt hier hinsichtlich Komplexität der Charaktere, Handlung und auch Spannung deutlich hinter seinen anderen Büchern zurück. Ich hoffe, es handelt sich nur um einen kurzen Ausflug oder einen Versuch. Schade, hier wäre weniger mehr gewesen.

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