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Veröffentlicht am 12.09.2019

"Offline" oder eine digitale Auszeit wird zum Horrortrip

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Meine Meinung
Arno Strobels neustes Werk heißt „Offline“ und handelt von kleinen Gruppe Erwachsener (11 Personen), die fünf Tage ohne Handy und ohne Internet in einem verlassen Bergsteigerhotel verbringen ...

Meine Meinung
Arno Strobels neustes Werk heißt „Offline“ und handelt von kleinen Gruppe Erwachsener (11 Personen), die fünf Tage ohne Handy und ohne Internet in einem verlassen Bergsteigerhotel verbringen wollen. Was ursprünglich mal als „Digital-Detox-Trip“ geplant war, mutiert sehr schnell zu einem aussichtslosen Horrortrip, denn bereits nach kurzer Zeit verschwindet einer der Teilnehmer spurlos. Erst bei einer umfangreichen Suchaktion taucht der Vermisste schließlich wieder auf. Schwer misshandelt und seiner Sinne beraubt ist er mehr tot als lebendig. Dank heftiger Schneefälle ist die Gruppe von der Außenwelt abgeschnitten und so beginnt der Kampf ums Überleben, denn der Killer befindet sich mitten unter ihnen.

Bevor ich mit meiner eigentlichen Rezension beginne möchte ich mich bei LovelyBooks und den S. FISCHER Verlagen für das kostenlose Vorabexemplar bedanken, dass ich im Rahmen des von LovelyBooks veranstalteten „Offline-Days“ gewonnen habe.

Bis vor wenigen Wochen hatte ich noch kein einziges Buch von Arno Strobel gelesen. Lediglich drei seiner Werke lagen auf meinem SUB und warten sehnlichst drauf von mir gelesen zu werden. Als ich bei LovelyBooks über den Aufruf zum „Offline-Day“ gestolpert bin, war meine Neugierde geweckt. Ich habe mich also dem Experiment 24h „Offline“ gestellt und dürfte während dieser Zeit die ersten 100 Seiten von Arno Strobels neustem Psychothriller lesen.

Diese Leseprobe beinhaltete die ersten acht Kapitel und eins muss ich dem Autor lassen, er kann erstaunlich gut Spannung aufbauen. Bereits der Prolog konnte mich mehr als nur in seinen Bann ziehen und als ich nach knapp zwei Stunden die LP regelrecht verschlungen hatte, war meine Neugierde vollends geweckt. Ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht, denn die LP endete an einer wirklich fiesen Stelle.

Sobald mich mein Vorabexemplar erreicht hatte musste ich natürlich sofort weiterlesen und so ist es wahrscheinlich wenig verwunderlich, dass ich die restlichen Seiten innerhalb eines Tages regelrecht inhaliert habe. Jetzt nachdem ich das ganze Buch gelesen habe bin ich sowohl überrascht als auch sprachlos.

Wer das Privileg hatte die 100 seitige LP zu lesen, der wird wahrscheinlich erste Theorie bezüglich des Täters oder der Täterin aufgestellt haben. Ich habe das ebenfalls gemacht. Allerdings versteht es der Autor meisterlich den Leser in die Irre zu führen. Mir ist es bis zum Schluss nicht gelungen das Rätsel zu lösen. Vielleicht gibt es da draußen ja den ein oder anderen Leser, der sich beim Lösen dieses Rätsel besser anstellt. Ich möchte aber erwähne, dass der oder die Irre ein grandioser Schauspieler ist und es ihm oder ihr ein ums andere Mal gelungen ist mich hinters Licht zu führen.

Meine Eindrücke über die einzelnen Charaktere werde ich kurzhalten, denn alles andere könnte möglicherweise spoilern. Die im ersten Moment wohl wichtigste Person ist Jenny. Aus ihr Sicht wird ein Großteil des Buches erzählt. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und fand sie recht schnell sympathisch. Jenny tritt den „Digital-Detox-Trip“ zusammen mit drei Mitarbeitern an. Thomas, Anna und Florian sind drei Charaktere, die ich zu Beginn des Buches allesamt nur schwer einschätzen konnte. Erst im Verlaufe der Geschichte wurden sie für mich zumindest ein bisschen greifbarer.

Neben Jenny und ihren drei Mitarbeitern gibt es noch vier weitere Teilnehmer. Das Ehepaar Annika und Matthias Baustert, die mir von Anfang an unsympathisch waren und das auch bis zum Schluss geblieben sind. David, der im ersten Moment wie der lockere Typ wirkt, der für jede Lebenssituation einen Spruch parat hat und scheinbar nicht alles so extrem ernst nimmt. Dieser Eindruck täuscht jedoch, denn David kann auch anders. Und Sandra, die ich ebenfalls nur schwer einschätzen konnte, denn ihr Verhalten fand ich ziemlich sprunghaft.

Neben den acht Teilnehmer gibt es noch drei Reiseleiter. Johannes den Teamleiter und seine beiden Assistenten Ellen und Nico. Johannes Verhalten war mir für seine Position zu passiv, denn er scheint der Typ sein, der lieber wegläuft als sich der Verantwortung zu stellen. Ellen für die dieser „Digital-Detox-Trip“ der allererste Job ist verfällt irgendwann in eine solch lähmende Angst das sie zu nichts mehr zu gebrauchen ist. Am Schluss bleibt dann noch Nico übrig und bei ihm hatte ich manchmal das Gefühl, dass er nicht ganz wusste wie er mit der Situation um gehen soll.

Im Bergsteigerhotel wird die Gruppe von zwei Hausmeistern empfangen, die für zusätzliche Spannung sorgen. Horst und Timo könnten unterschiedlicher nicht sein. Während der eine der logisch Denkende ist, der die Ruhe bewahrt, ist der andere so extrem launisch, dass er alle Nase lang die Beherrschung verliert.

Wer den Titel des Buches liest, denkt wahrscheinlich zuerst an das digitale Offline, was bei einem „Digital-Detox-Trip“ natürlich naheliegend ist. Dieses „Digital-Detox-Experiment“ spielt aber ab einem bestimmten Punkt nur noch eine untergeordnete Rolle. Offline hat nämlich auch noch eine andere Bedeutung und bis ich hinter diese gekommen bin hat es eine ganze Weile gebraucht.

Das Buch beginnt mit einem Prolog, indem der Leser eine Frau Namens Katrin kennenlernt, die scheinbar von einem Irren bedroht wird. Wer jetzt aber glaubt, dass diese Frau im weiteren Verlauf der Geschichte keine Rolle mehr spielt, der täuscht sich gewaltig. Ich verratet nur so viel, wer aufmerksam liest, dem sollten am Ende alle Fragen beantwortet werden. Eine kleine Warnung gibt es allerdings. Offline ist ein Psychothriller und der bzw. die Irre ist ein skrupelloser Psychopath, der vor absolut nichts zurückschreckt.

Fazit
Ich war ja bereits von der LP begeistert aber das Gesamtwerk hat mich regelrecht aus den Schuhen gehauen. Arno Strobel versteht was von seinem Handwerk und mit diesem Thriller hat er ein Buch geschrieben, was ich jedem empfehle der gerne gute Spannungsliteratur liest. Der Leser bekommt nämlich eine ordentlich Portion Spannung und Nervenkitzel geboten.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Die allerletzten Worte

Deine letzte Nachricht. Für immer.
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Meine Meinung
Wie bereits das erste Buch von Emily Trunko ist auch dieses Buch eine Sammlung von Blogbeitragen, die ursprünglich auf ihrem Tumblr-Blog „The Last Message Received“ veröffentlicht wurden. ...

Meine Meinung
Wie bereits das erste Buch von Emily Trunko ist auch dieses Buch eine Sammlung von Blogbeitragen, die ursprünglich auf ihrem Tumblr-Blog „The Last Message Received“ veröffentlicht wurden. Menschen schreiben aus den unterschiedlichsten Gründen Nachrichten. Die Nachrichten, die Emily auf ihrem Blog veröffentlich hat, haben jedoch eine traurige Gemeinsamkeit. Sie alle sind die allerletzte Nachricht, die irgendjemand an einen geliebten Menschen verschickt hat.

Auch dieses Buch ist aufwendig mit viel Liebe gestaltet wurden und so erwartet den Leser eine wunderschöne Aufmachung, die die einzelnen Nachrichten perfekt in Szene setzt. Ich bin durch eine gute Freundin auf dieses Buch aufmerksam geworden und nachdem ich im Buchladen ein paar der Nachrichten gelesen hatte, wusste ich dieses Buch ist genau das Richtige für mich.

Man kann das Buch klassisch von vorne nach hinten lesen oder einfach an einer beliebigen Stelle aufschlagen und darin versinken. Völlig egal wie ihr dieses Buch lest vergesst dabei niemals die Taschentücher, denn ich habe Literweise Tränen vergossen während ich die allerletzten Nachrichten regelrecht verschlungen habe. Sie sind traurig, unglaublich berührend und lassen einen nicht mehr los. Vor allem haben sie mir aber mehr als deutlich gemacht, dass jede Nachricht, die wir auf den Weg schicken oder erhalten, möglicherweise die allerletzte Nachricht für immer sein kann.

Fazit
Dieses Buch ist etwas ganz besonders und hat mir auf sehr ergreifende Weise vor Augen geführt, dass nichts auf dieser Welt für die Ewigkeit ist und wir für jeden Tag, den wir mit unseren Liebsten verbringen dürfen, dankbar sein sollten.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Eine zweite Chance für die Liebe

The One Real Man (Love and Order 3)
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Meine Meinung
„The One Real Man“ ist der dritte und letzte Teil der „Love and Order“ Reihe, die in Chicago/USA spielt. Im Mittelpunkt stehen Hannah und Roarke. Hannah kommt aus wohlhabenden Verhältnissen ...

Meine Meinung
„The One Real Man“ ist der dritte und letzte Teil der „Love and Order“ Reihe, die in Chicago/USA spielt. Im Mittelpunkt stehen Hannah und Roarke. Hannah kommt aus wohlhabenden Verhältnissen und hat nach einer gescheiterten Ehe eine Wohltätigkeitsorganisation gegründet. Roarke verdient sein Geld als erfolgreicher Scheidungsanwalt und so lernten sich die beiden auch kennen, denn er war der Scheidungsanwalt von Hannahs Ex-Mann.

Hannah ist die älteste der drei Freundinnen und für mich eine Protagonistin, in die ich mich von der ersten Seite an super hineinversetzen konnte. Trotz der Tatsache, dass ihr in der Vergangenheit das Herz gebrochen wurde, hat sie niemals aufgegeben. Sie hat sich aufgerappelt und eine Wohltätigkeitsorganisation gegründet, die Frauen, die ähnliches erlebt haben wie sie, eine Chance auf eine Stimme gibt. Für mich ist Hannah eine Frau, die ich für ihre Stärke und ihren Kampfgeist bewundere, denn Aufgeben scheint für sie ein Fremdwort zu sein. Sie ist ihr eigener Boss und wehe da kommt ein Mann daher und glaubt er könne ihr Vorschriften machen.

Roarke lernt der Leser bereits in den Vorgängerbänden kennen und dabei wird sehr schnell klar, was Hannah von diesem Mann hält. Sie kann ihn auf den Tod nicht ausstehen und wünscht ihm jedes Mal, wenn sie ihm begegnet den Teufel an den Hals. Erst im dritten Band lernt der Leser eine andere Seite an ihm kennen und mir hat diese Seite wirklich gut gefallen. Wer nämlich glaubt er würde diesen Mann bereits kennen, der wird überrascht sein, was sich hinter der Maske des Anwalts alles versteckt. Nach und nach lernen sich die beiden besser kennen und am Ende habe ich Roarke sogar in mein Herz geschlossen. Dieser Mann kennt seine Ziele ganz genau und ist erst zufrieden, wenn er sie erreicht hat.

Das Buch wird aus der Sicht von Hannah erzählt. Was mir gut gefallen hat, weil ich so einen Blick in ihre Gedanken werfen konnte, was es mir deutlich erleichtert hat ihre Entscheidungen zu verstehen. Leider fehlt Roarkes Sicht, was ich ein bisschen Schade fand, weil er für mich so nie zu 100% greifbar war.

Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Die Kapitellänge war genau richtig und auch an der Gesamtlänge des Buches gab es für mich nichts auszusetzen. Das Buch habe ich innerhalb von zwei Tagen regelrecht verschlungen, weil mich der Klappentext schon so extrem neugierig gemacht hatte, dass ich unbedingt wissen wollte wie sich die Geschichte zwischen Hannah und Roarke entwickelt.

Fazit
Mit „The One Real Man“ hat das Autorenduo Piper Rayne ein grandioses Reihenfinale geschrieben. Als kleinen Bonus gab es in diesem Buch eine Leseprobe zu einer weiteren Reihe. Ich bin also schon sehr gespannt auf diese Geschichten, die ebenfalls in Chicago spielen werden. Leider muss ich noch warten bis diese erscheinen, was mir definitiv nicht leichtfällt. Für die „Love and Order“ Reihe gibt es von mir aber eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 17.08.2019

Gegensätze ziehen sich an

The Banker (San Francisco Hearts 3)
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„The Banker“ ist der dritte und letzte Band der „San Francisco Hearts“ Trilogie. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Lennon und Jasper. Lennon hat eigentlich große Pläne für ihre Zukunft, weiß aber nicht ...

„The Banker“ ist der dritte und letzte Band der „San Francisco Hearts“ Trilogie. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Lennon und Jasper. Lennon hat eigentlich große Pläne für ihre Zukunft, weiß aber nicht immer wie sie diese Umsetzen soll und so fängt sie, ganz zum Missfallen ihrer Familie, ein Projekt nach dem anderen an, bringt diese aber nur bedingt zu einem erfolgreichen Ende. Jasper ist ein guter Freund von Lennons älterem Bruder und arbeitet als erfolgreicher Investmentbanker. Lennon erhofft sich von Jasper Hilfe bei einem ihrer Projekte. Weiß aber nicht so ganz wie sie mit ihm in Kontakt kommen soll, denn ihr Bruder will ihr Partout nicht helfen.

Sowohl Lennon als auch Jasper konnten mich von der ersten Seite an packen und in ihren Bann ziehen. Lennon war mir mit ihrer unvergleichlichen Art sofort sympathisch und ich konnte mich super in sie hineinversetzen. Trotz ihrer chaotischen Art sind ihre Familie und ihre beiden besten Freundinnen das wichtigste in ihrem Leben und ich finde das Autorenduo hat das sehr glaubhaft rübergebracht. Jasper hat mich anfänglich sehr fasziniert und mit jedem weiteren Versuch, denn Lennon gestartet hat, um seine Aufmerksamkeit zu erregen, wurde ich immer neugieriger. Ich wollte unbedingt einen Blick hinter seine Maske werfen, die im ersten Moment einen recht unnahbaren Typen aus ihm gemacht hat, aber das ist wirklich nur Fassade. Lennon gelingt es schließlich einen Blick hinter diese Maske zu werfen und WOW! Der Mann besteht aus gefühlt einer millionen Facetten, die ihn zu einer wundervollen Persönlichkeit machen. Man sollte sich auf keinen Fall von seiner beruflichen Seite täuschen lassen, denn privat ist Jasper ein komplett anderer Mensch.

Das Buch wird aus der Sicht von Lennon erzählt. Lennons Gedanken und Gefühle waren für mich so gut nachvollziehbar. Bei Jaspers hingegen hatte ich in manchen Situationen so meine Schwierigkeiten. Ein paar Szenen aus seiner Sicht wären schon hilfreich gewesen.

Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Die Länge der Kapitel variiert zwischen kurz und lang, war für meinen Geschmack aber niemals zu lang. Das Buch ließ sich angenehm lesen und ich habe es innerhalb von eineinhalb Tagen verschlungen, weil es einfach nur mega gut war und mich keine Sekunde lang losgelassen hat.

Fazit
Mit „The Banker“ hat Piper Rayne einen sehr gelungenen Abschluss zu einer fast perfekten und sehr unterhaltsamen Reihe geschrieben, der mich definitiv neugierig auf weitere Bücher der beiden macht. Von mir gibt es also eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne mal so richtig lachen wollen.

Veröffentlicht am 17.08.2019

Wenn zwei Idioten sich verlieben

Liebe ist was für Idioten. Wie mich.
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Meine Meinung
„Liebe ist was für Idioten. Wie mich.“ ist das Autorendebüt von Sabine Schoder, in dem die Geschichte von Viki und Jay erzählt wird. Viki, die als Kind ihr Mutter an eine schwere Krankheit ...

Meine Meinung
„Liebe ist was für Idioten. Wie mich.“ ist das Autorendebüt von Sabine Schoder, in dem die Geschichte von Viki und Jay erzählt wird. Viki, die als Kind ihr Mutter an eine schwere Krankheit verloren hat, lebt seitdem in ärmlichen Verhältnissen und ist Teil eines ziemlich verrückten Freundeskreises. Jay ist der Frontmann einer recht beliebten Schülerband, der bei den weiblichen Fans regelmäßig für Herzrasen sorgt und der auch sonst nichts anbrennen lässt.

Die Geschichte beginnt mit Vikis Geburtstag, denn sie eigentlich nicht vorhatte zu feiern. Leider hat sie diese Rechnung aber ohne ihren Freundeskreis gemacht und so wird Viki ganz zu ihrem Missfallen dazu gezwungen auf einer kleinen Überraschungsfeier zu erscheinen. An diesem Abend begegnet sie allerdings auch Jay und von da an nimmt das sprichwörtliche Chaos seinen Lauf.

Das gesamte Buch lebt von Vikis ganz besonderer Art, denn die weibliche Protagonistin legt einen absolut fantastischen Humor an den Tag, der mich meistens so sehr zum Lachen gebracht hat, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte. Hinzu kommt eine Geschichte, die mitten aus dem Leben gegriffen ist, aber trotzdem niemals langweilig wird.

Sowohl Viki als auch Jay konnten mich von der ersten Seite an in ihren unvergleichlichen Bann ziehen. Die Chemie, die zwischen den beiden herrscht, macht regelrecht süchtig und hat bei mir definitiv dafür gesorgt, dass ich das Buch in einem Rutsch verschlungen habe. Zwar lebt die Geschichte der beiden von einer Menge gefühlvoller Momente, die mich mit einer großen Portion Glück erfüllt haben, rutsch dabei aber niemals ins Kitschige ab. Der Autorin ist es nämlich meisterhaft gelungen ein paar wirklich sehr ernste Themen mit in die Geschichte einfließen zu lassen. Das Buch lebt also von einer gesunden Balance zwischen Romantik und Drama, die mich auf eine heftige Achterbahnfahrt der Emotionen geschickt hat.

Erzählt wird die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Viki. Was mir einerseits sehr gut gefallen hat, weil ich so ihr Handeln besser nachvollziehe konnte. Anderseits gab es ein paar Stellen, an denen ich sehr gerne einen Blick in Jays Gedanken geworfen hätte.
Nach diesem Buch weiß ich definitiv das ich noch weitere Bücher von dieser Autorin lesen möchte, denn Sabine Schoder hat nicht nur einen absolut wundervollen Schreibstil, sie erschafft auch eine Welt, von der man süchtig wird und in der man am liebsten für immer verweilen möchte.

Fazit
Mit „Liebe ist was für Idioten. Wie mich.“ ist Sabine Schoder ein absolut grandioses Meisterwerk gelungen, dass mich schon sehr neugierig auf ihre nächsten Bücher macht. Ich finde das jeder der gerne Jugendbücher liest dieses Buch definitiv auf seine Leseliste setzten sollte.