Cover-Bild Die 100
Band 1 der Reihe "Die 100"
(37)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 27.07.2015
  • ISBN: 9783453269491
Kass Morgan

Die 100

Roman
Michael Pfingstl (Übersetzer)

Eine packende Mischung aus »Der Herr der Fliegen« und »Die Tribute von Panem«

Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2016

Spannende Geschichte mit etwas zu viel Herzschmerz

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Nachdem die Erde aufgrund eines Atomkrieges nicht mehr bewohnbar ist, leben die Menschen bereits seit 300 Jahren auf Raumschiffen im Weltall.

Nun werden 100 jugendliche Straftäter - die eigentlich zu ...

Nachdem die Erde aufgrund eines Atomkrieges nicht mehr bewohnbar ist, leben die Menschen bereits seit 300 Jahren auf Raumschiffen im Weltall.

Nun werden 100 jugendliche Straftäter - die eigentlich zu ihren 18. Geburtstagen hingerichtet werden würden - auf die Erde entsandt, um zu überprüfen, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich wäre.

Wir begleiten Clarke, Wells, Bellamy und 97 weitere Häftlinge auf ihrem Weg zur Erde.
Im Verlauf der Geschichte erfahren wir von den drei Hauptcharakteren auf der Erde sowie der vierten - Glass - im Weltall, was sie in die Todeszelle gebracht hat, wieso sie ihre Verbrechen begangen haben und was sie am meisten antreibt.

Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten erzählt. Clarke war vor ihrer Inhaftierung Arztlehrling. Aufgrund eines - aus Ihrer Sicht - schweren Verrats, hat sie nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihre Freiheit verloren. Wells, der Sohn des Kanzlers, versucht alles, um seiner großen Liebe nahe zu sein und sie zu schützen - selbst vor einer Straftat schreckt er dafür nicht zurück. Ebenso wagemutig ist Bellamy - bei ihm ist es jedoch seine kleine Schwester, die er um jeden Preis beschützen will. Glass gelingt es in einem chaotischen Moment zu fliehen - wird sie es schaffen unentdeckt zu bleiben und wie wird ihr Ex-Freund, den sie noch immer liebt, auf ihr plötzliches Erscheinen reagieren?

Die einzelnen Handlungsstränge der vier Hauptcharaktere, die oftmals ineinander übergehen, sind sehr spannend und allesamt stimmig. Die meisten Kapitel enden mit einer Art "Mini-Cliffhanger", da das darauffolgende nie aus der Sicht desselben Charakters erzählt wird und der Leser somit gezwungen wird, sich in einen anderen Teil der Geschichte zu vertiefen, während es mit dem vorherigen Teil erst in zwei bis drei Kapiteln weitergeht. Dies hält den Lesefluss meiner Meinung nach sehr gut im Gang. Durch die, auf dem Raumschiff zurückgebliebene, Glass erfährt man den aktuellen Stand aus dem Weltall, somit ist der Leser nicht so ganz von den Handlungen im Weltall abgeschottet, wie Wells, Bellamy und Clarke, die keinerlei Verbindung zu ihrem zu Hause haben. Es ist spannend zu lesen, wie das Leben in beiden "Welten" verläuft und wie sie zusammenhängen, obwohl sie keinerlei Verbindung zueinander haben.

Im weiteren Verlauf des Buches erfährt man immer mehr über die sozialen Verknüpfungen der Protagonisten. Viele Liebesgeschichten finden hier ihren Platz und viele Liebesgeschichten benötigen natürlich auch viel Platz. Das ist der Teil, den ich an dem Buch ein wenig zu bemängeln habe. Bei einer Dystopie erfreut es mich vor allem, wenn ich viel über die neue Art zu Leben erfahre - und das ist in "Die 100" auch der Fall - jedoch nehmen die Romanzen der Charaktere einen größeren Platz ein, als die eigentliche Geschichte. Hier hätte ich mir noch etwas mehr Hintergrundwissen zum Leben sowie den Regeln auf den Raumschiffen und zu den diversen sozialen Status (ja, das ist die Mehrzahl!) gewünscht.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass mich das Buch sehr unterhalten hat, die Liebesgeschichten zwar unterhaltsam aber im Gesamtüberblick ein wenig zu viel waren, mir das Ende etwas zu abrupt war und ich deshalb "gezwungen" wurde direkt mit Teil zwei der Reihe weiterzumachen. Für Fans von "Die Tribute von Panem" oder "Die Bestimmung" spreche ich eine klare Leseempfehlung aus.

♥♥♥♥ 4/5 Herzchen für Die 100 von Kass Morgan

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessanter Auftakt

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Über dieses Buch hatte ich ja bereits eine Menge gutes gehört, sodass ich es dann auch lesen muss - außerdem, hallo?! wenn es ähnlich ist, wie Tribute von Panem, kann es ja nur gut sein :D

Und das war ...

Über dieses Buch hatte ich ja bereits eine Menge gutes gehört, sodass ich es dann auch lesen muss - außerdem, hallo?! wenn es ähnlich ist, wie Tribute von Panem, kann es ja nur gut sein :D

Und das war es dann tatsächlich auch! Die Geschichte war sehr spannend, da man nur peu á peu erfahren hat, was die 100 Jugendlichen "verbrochen" haben und nicht alles so war, wie es schien. Auch mochte ich diesen Herr-der-Fliegen-Charakter des Buches - der Kampf um das Überleben und der Versuch, eine funktionierende "Gesellschaft" aufzubauen. Klasse!

Klasse fand ich auch, wie begeistert die Jugendlichen von der Erde und Dingen sind , die für uns "normal" und alltäglich erscheinen. o.O

Probleme hatte ich nur bei der Vorstellung der Raumschiffe, da haben mir Beschreibungen und Erklärungen gefehlt. Ohne es mir vorstellen zu können, erschien mir das Leben im Universum unrealistisch und unvorstellbar und machte es mir dadurch schwer, Glass´ Gedanken zu folgen. Ständig schwirrten mir bei ihren Berichten gefühlte 1.000.000 Fragen durch den Kopf: Wie groß sind die Schiffe in etwa? Wie viele Menschen leben dort? Was machen sie den ganzen Tag? Was essen sie, bzw. wie funktioniert der Lebensmittelanbau in einem Raumschiff??? Ich hoffe, dass da in den folgenden Bänden noch etwas folgt, da es immer mit das spannendste in Dystopien ist, wie genau das "Leben" in der Zukunft funktioniert.





Fazit:
Spannende und rasante Dystopie, deren Ausgangspunkt ich aber ziemlich unrealistisch finde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter Einstieg, der leider zu früh endet.

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Nach einem Atomkrieg haben sich die Menschen auf Raumschiffe geflüchtet. Nach 300 Jahren, in denen kein Mensch einen Fuß auf die Erde gesetzt hat, werden 100 jugendliche Straftäter auf eben diese entsandt, ...

Nach einem Atomkrieg haben sich die Menschen auf Raumschiffe geflüchtet. Nach 300 Jahren, in denen kein Mensch einen Fuß auf die Erde gesetzt hat, werden 100 jugendliche Straftäter auf eben diese entsandt, um die Überlebenschancen zu testen. Es gibt keinerlei Erfahrungswerte, welche Gefahren sie dort erwarten werden und wie hoch die Strahlenbelastung tatsächlich noch ist.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichten der Verurteilten geschrieben. Ein Teil davon befindet sich dabei auf dem blauen Planeten, der andere Teil ist auf den Raumschiffen verblieben. Spannend und fesselnd berichten die Protagonisten von den Ereignissen der Gegenwart und decken nach und nach auch die Vergangenheit auf, sodass der Leser häppchenweise erfährt, wie die Charaktere in die jetzige Situation gelangt sind. Dabei sind die Kapitel sehr kurz gehalten. Dadurch lässt sich das Buch wirklich sehr schnell lesen und es wird niemals langweilig.

Beschrieben wird einerseits eine erschreckende Welt mit schockierenden neuen Gesetzen, aufgrund deren nahezu jede noch so kleine Straftat brachial geahndet wird. Mit der Zeit wird deutlich, wie dringend die Menschen den neuen beziehungsweise alten Lebensraum Erde benötigen und dass die 100 ihre einzige und letzte Chance sind. Auf der anderen Seite verfolgt der Leser die Anfänge der Neubesiedlung der Erde und die damit verbundenen Schwierigkeiten.

Schade ist es, dass das Buch genau dann endet, wenn es grade richtig spannend zu werden verspricht. Allerdings macht grade dieser Cliffhanger Lust auf mehr. Bis der 2. Teil endlich erscheint, freue ich mich die Serie schauen zu können und bin gespannt, wie es dann letztendlich weiter geht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was werden die Jugendlichen auf der Erde vorfinden?

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Als die Erde für die Menschen unbewohnbar wurde, haben sich einige Menschen auf Raumschiffe retten können. Nach 300 Jahren soll nun erkundet werden, ob die Erde wieder bewohnbar ist. 100 Jugendliche, die ...

Als die Erde für die Menschen unbewohnbar wurde, haben sich einige Menschen auf Raumschiffe retten können. Nach 300 Jahren soll nun erkundet werden, ob die Erde wieder bewohnbar ist. 100 Jugendliche, die als Straftäter eigentlich nur ihre Hinrichtung bei Erreichen der Volljährigkeit erwartet hätte, werden für diese Mission ausgewählt. Doch nicht jeder begibt sich unfreiwillig auf die Mission. Zwei Jungen entscheiden sich bewusst dafür, an dieser Reise teilzunehmen, um die zu schützen, die ihnen wichtig sind. Was werden die Jugendlichen auf der Erde vorfinden?

Das Buch beginnt spannend mit dem Moment, in dem Clarke aus ihrer Isolationshaft geholt wird. Sie ist sich sicher, inzwischen achtzehn zu sein und für ihr Verbrechen sterben zu müssen. Stattdessen eröffnet man ihr, dass sie auf die Erde fliegen wird. Ich war gespannt darauf, mehr über das Leben auf den Raumschiffen zu erfahren und den Beginn der Mission zu erfahren.

Die Geschichte wird in recht kurzen Kapiteln erzählt, nach denen jeweils die Perspektive wechselt. Die Mission in Richtung Erde wird aus der Sicht von vier verschiedenen Jugendlichen erzählt. Sie alle haben einen ungewöhnlichen Hintergrund, der sie in diese Situation gebracht hat. Immer wieder gibt es Rückblicke, in denen man das Leben auf dem Raumschiff und die Wagnisse, die sie alle eingegangen sind, kennenlernt. Diese Rückblicke haben mich den Charakteren näher gebracht, denn ich konnte ihre Motivation dadurch umso besser verstehen. Gleichzeitig musste ich feststellen, dass die Rechtsprechung sich und der uns bekannten deutlich unterscheidet.

Auf der Erde erwartet die Jugendlichen das große Abenteuer. Aber ist es hier wirklich ungefährlich? Sie müssen mit Verletzungen und Hunger kämpfen, sodass bald erste Spannungen und Interessenskonflikte entstehen. Nicht alle Protagonisten waren mir gleich sympathisch, alle haben ihre Ecken und Kanten und denken noch immer an die Fehler, die sie in der Vergangenheit getan haben. Bald bilden sich verschiedene Fraktionen und ich fragte mich, welchen Weg ich wohl eingeschlagen hätte, wenn ich als einer der ersten Menschen nach hunderten von Jahren auf der Erde gelandet wäre.

Nicht nur in Rückblicken lernt man das Leben auf den Raumschiffen kennen, man erhält als Leser auch Einblicke in die aktuelle Situation im All. Glass hat es geschafft, der Mission auf die Erde zu entgehen und muss sich nun den Menschen stellen, die sie bei ihrer Verhaftung vor Monaten ohne Erklärung zurückgelassen hat. Bald merkt man, dass den Menschen auf den Raumschiffen einiges verheimlicht wird. Meine Vermutung wurde immer konkreter und ich wartete darauf, dass bald etwas Entscheidendes ans Licht kommt.

Voller Neugier las ich mich mit hohem Tempo durch die Seiten, stets in der Erwartung, dass bald der große Knall kommt, der alles auf den Kopf stellt. Ganz so spektakulär, wie ich es mir gewünscht hätte, gestaltet sich die Handlung dann aber doch leider nicht. Die Charaktere sind die meiste Zeit über mit kleineren Herausforderungen, Machtkämpfen, Konflikten und der Aufarbeitung ihrer Vergangenheit beschäftigt. Auch das war nicht uninteressant, aber ich habe noch eine Schippe mehr Action und Dramatik erwartet. Diese hat sich die Autorin allerdings bis zum Ende des Buches aufgespart, wo es noch einmal richtig spannend wird. Ein fieser Cliffhanger sorgt dafür, dass ich „Die 100. Tag 21“, welches im Januar erscheint, am liebsten sofort lesen würde.

„Die 100“ ist der Auftakt einer Trilogie und erzählt von Jugendlichen, die von Raumschiffen zurück auf die Erde geschickt werden, um zu prüfen, ob diese nach 300 Jahren wieder bewohnbar ist. Fünf verschiedene Perspektiven, zahlreiche Rückblicke und so manche Entdeckung ließen mich durch die Seiten fliegen. Ich hätte mir allerdings noch mehr Action und Dramatik erwartet und hoffe, dass sich die Geschichte im nächsten Teil noch einmal steigern wird. Dystopienfans sollten sich diese neue Trilogie nicht entgehen lassen!

Veröffentlicht am 30.12.2020

Ich liebe es einfach

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Ich hab zuerst die Serie gesehen und wollte dann unbedingt die Buchreihe anfangen und es hat sich wirklich gelohnt. Obwohl viele Dinge anders sind ist ist trotzdem hervorragend und das was ich mich in ...

Ich hab zuerst die Serie gesehen und wollte dann unbedingt die Buchreihe anfangen und es hat sich wirklich gelohnt. Obwohl viele Dinge anders sind ist ist trotzdem hervorragend und das was ich mich in der Serie Sehnlichst gewünscht habe ist schon im ersten Buch geschehen, Ballamy und Clarke habe sich geküsst.

Ich habe die beiden in unglaublich geshippt aber sie sind nie in der Serie zusammen gekommen, was wirklich ärgerlich war. Ich hoffe es bleibt bei der Buchreihe nicht bei diesem einen Kuss.

Ich mochte die Erzählperspektive am Anfang nicht, es war ungewohnt, doch ich hab mich schnell daran gewöhnt und habe die ganzen mir zunächst unbekannten Charaktere wie z.B. Glass und Luke schnell ins Herz geschlossen.

Ich fand die Geschichte mega toll und schön und bin gespannt wie es weitergeht und was für Abweichungen es von der Serie noch geben wird