Leider wurde das Potenzial der Geschichte nicht genutzt...
INHALT
Als die schöne Lee von ihrem Ex-Verlobten und Hotelier Jack darum gebeten wird, für genau sieben Tage mit ihm zusammen ein glückliches Paar zu mimen, sagt diese spontan zu. Denn nur so kann Jack ...
INHALT
Als die schöne Lee von ihrem Ex-Verlobten und Hotelier Jack darum gebeten wird, für genau sieben Tage mit ihm zusammen ein glückliches Paar zu mimen, sagt diese spontan zu. Denn nur so kann Jack ein unglaublich wichtiges Geschäft mit dem schwerreichen Bennett Wilsaw abschließen, der hohe moralische Ansprüche an seine Geschäftspartner stellt. Doch als sich Lee und Bennett in dessen Villa in Genua begegnen, wirft der CEO alle Regeln über Bord - nie zuvor hat ihn eine Frau mehr fasziniert als Lee...
https://www.netgalley.de/catalog/book/171026
MEINE MEINUNG
Ehrlich gesagt weiß ich nicht so wirklich, was ich zu diesem Buch sagen soll. Einerseits konnte es mich durchaus fesseln und hat mir einige vergnügte Lesestunden beschert, andererseits gab es aber auch so viele Dinge, die mich gestört haben, dass ich „Bastard Billionaire“ einfach nicht mit vier oder fünf Sternen bewerten kann.
Aber gut, beginnen wir mit den Dingen, die mir nicht gefallen haben:
Lee. Ich finde sie furchtbar. Diese Protagonistin hat keinerlei Rückgrat, denkt nicht über das nach, was sie tut und lässt sich von allem und jedem instrumentalisieren. Ihre Art ist mir während des Lesens furchtbar auf die Nerven gegangen und ich wollte sie mehrfach einfach nur schütteln, in der Hoffnung, sie würde zur Vernunft kommen.
Des weiteren gab es auch noch einige „formale“ Dinge, die meiner Meinung nach in einem professionell lektorierten und korrigierten Buch nicht so ausgeprägt vorkommen dürfen. Ein Beispiel dafür ist, dass permanent Sätze mit dem Wort „Und“ begonnen wurden, was meinen Lesefluss massiv gestört hat. Außerdem wurden wiederholt Abkürzungen verwendet, die man vielleicht in die gesprochene Sprache einbinden kann, aber in dieser Form ebenfalls nicht in ein Buch gehören. Noch dazu sind mir während des Lesens immer wieder Ortographie-, Grammatik-, Satzzeichen-, Wiederholungs- und auch Satzbaufehler aufgefallen, die ebenfalls keine sonderlich positive Auswirkung auf die Lust, das Buch zu beenden, haben.
Dennoch konnte mich die Geschichte irgendwie fesseln, nachdem ich den Anfang, der meiner Meinung nach sehr zäh war, überstanden hatte. Die Grundidee hat durchaus ein hohes Potenzial, das aber leider nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft wurde. Ich kann noch nicht einmal wirklich beschreiben, was mir gefallen hat, denn „Bastard Billionaire“ hat in meinen Augen leider keine einzige positive Eigenschaft, die wirklich hervorsticht. Heute, nur zwei Tage, nachdem ich es beendet habe, muss ich mich schon anstrengen, um mich an Details erinnern zu können, was ich überaus schade finde, denn eigentlich hatte ich mich auf die Geschichte wirklich gefreut.
So muss ich nun allerdings sagen, dass „Bastard Millionaire“ zwar ein nettes Buch für zwischendurch ist, leider aber auch einige Dinge vorweist, die verhindern, dass ich es als „richtig gut“ bezeichnen kann…
Deswegen gibt es von mir 3✩ Sternchen.
Vielen Dank an den Piper-Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und meine aufrichtige Bitte um Entschuldigung an den Verlag, dass es so lange gedauert hat, bis ich meine Rezension veröffentlicht habe. Leider hatte ich in den letzten Monaten einige unvorhersehbare private und gesundheitliche Probleme, so dass ich meinen normalen Standard hinsichtlich meiner Rezensionsexemplare leider nicht erfüllen konnte.