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Veröffentlicht am 08.11.2016

ich hatte mir etwas anderes vorgestellt

Im Zeitschatten von Mondthal
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Tatjana Maria – Im Zeitschatten von Mondthal

Alexandra ist eine Leseratte und immer auf der Suche nach neuen Büchern, am liebsten Fantasy. Sie und ihre Freundin erstehen ein seltsam gebundenes Buch auf ...

Tatjana Maria – Im Zeitschatten von Mondthal

Alexandra ist eine Leseratte und immer auf der Suche nach neuen Büchern, am liebsten Fantasy. Sie und ihre Freundin erstehen ein seltsam gebundenes Buch auf dem Flohmarkt und schon bald merkt Alexandra, dass sie eine Verbindung zu dem Buch hat, ja sie träumt sogar von dem schönen Garten und Tjan. Als sie mehr über das Buch erfahren möchte trifft sie den Verkäufer wieder; ein Torhüter, der sie in die Welt zu Tjan versetzen kann. In der Parallelwelt findet sie Tjan, freundet sich mit ihm an und zusammen können sie Abenteuer erleben. Doch was passiert, wenn Alexandra wieder nach hause möchte? Oder muss sie für immer in dieser Parallelwelt bleiben?

Der Roman ist flüssig, komplex, teilweise langatmig und oberflächlich, dann wieder wortgewaltig, kreativ und fesselnd geschrieben. Es fiel mir nicht leicht in die Geschichte zu finden, da der Schreibstil selbst locker und flüssig ist, ich aber einfach keinen Zugang zu den Charakteren gefunden habe.
Hier stimmte einfach die Chemie zwischen dem Buch und mir nicht, das passiert leider immer wieder. Die Story selbst ist interessant, die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, aber die Umsetzung hat mich dann leider nicht gepackt, was mir sehr leid tut.
Ich konnte zwar in die Gefühlswelt der Hauptperson, Alexandra, rein versetzen, aber ihre Figur blieb mir einfach zu blass. Sie war sympathisch, hat das Herz am rechten Fleck, auch wenn sie sich zwischen zwei Männern nicht entscheiden kann, aber ich kam einfach nicht an sie ran.
Tjan, ein Sonnenkind, wirkte da sympathischer, kam aber sehr jung und auch ein bisschen unreif rüber. Auch hier fehlte mir, genau wie bei sämtlichen Nebencharakteren die emotionale Tiefe der Figuren.
Wirklich schade. Auch wenn die Zielgruppe der Leser ab 12, also ein Kinder/Jugendbuch ist, hätte ich mir etwas mehr Tiefe und Emotionen gewünscht.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Leider hat die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, was mir sehr leid tut, aber es konnte mich nicht berühren, ich konnte mich nicht in die Geschichte hinein versetzen, kam an die Charaktere nicht heran, die verworrene, teilweise überhastete Handlung konnte mich leider nicht überzeugen.
Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und war deswegen enttäuscht, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Die Autorin verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und lässt keine weiteren Fragen offen.
Ein netter Fantasy-Roman, der die Langeweile vertreibt, für alle Leser, die sich gerne auf eine Reise in die Parallelwelt begeben möchten, etwas über Sonnenkinder, böse Zauberer und Freundschaft lesen möchten.
Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet, ein Blickfang. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme, mit einem mysteriösen Touch. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und leider nur 2-3 Sterne.

Veröffentlicht am 08.11.2016

spannend und humorvoll

Weniger reden und öfter mal in die Badewanne
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Nick Hornby – Weniger und reden und öfter mal in die Badewanne

Nick Hornby beschreibt in seinem Roman, wie könnte es auch anders sein, Bücher, die er gelesen hat, auf seine eigene witzige, spannende und ...

Nick Hornby – Weniger und reden und öfter mal in die Badewanne

Nick Hornby beschreibt in seinem Roman, wie könnte es auch anders sein, Bücher, die er gelesen hat, auf seine eigene witzige, spannende und humorvolle Art. Einige Bücher, wie zum Beispiel: „Muriel Spark – Töte mich“ oder „Robert Harris – Angst“ sind gleich auf meine Wunschliste gewandert, obwohl Nick Hornby ganz charmant und humorvoll darauf hingewiesen hatte, das letzteres von seinem Schwager geschriebene Buch, gar nicht mal soooo gut ist. Mir gefielen die meisten wortgewaltigen Ausführungen und der Humor ganz besonders, auch das man kleine Anekdoten aus dem Leben des Autoren lesen durfte.
Für mich war das Buch ein guter Zeitvertrieb, auch wenn es manchmal etwas zu wortgewaltig und langatmig gewesen ist, was aber dann wahrscheinlich am Inhalt der beschriebenen Bücher und meinem unterschiedlichen Geschmack dazu lag.

Der Schreibstil des Autoren hat mir sehr gut gefallen, auch die Auflistung der gekauften Bücher und der gelesenen Bücher. Im Anschluss die Auflistung aller Bücher war noch mal sehr hilfreich und interessant.
Alles in allem ein gelungenes Buch, was die Langeweile vertrieben hat.
Leseempfehlung und 3,5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 08.11.2016

war leider nicht so ganz meins

Das Dunkle an unserer Seite
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Bianka Mertes – Das Dunkle an unserer Seite

Eigentlich sollte es ein ganz normaler Tag, mit einem ganz normalen Fussballspiel werden zu dem Maja und ihre Familie im Auto unterwegs waren. Doch dann passiert ...

Bianka Mertes – Das Dunkle an unserer Seite

Eigentlich sollte es ein ganz normaler Tag, mit einem ganz normalen Fussballspiel werden zu dem Maja und ihre Familie im Auto unterwegs waren. Doch dann passiert das Schrecklichste, helle grelle Lichtblitze fallen vom Himmel und ein LKW rammt das Auto der Familie. Maja überlebt als Einzige.
Die hellen Lichtblitze waren die Vorboten der Außerirdischen Macht, die nun die Regierung und die Menschheit übernommen hat.
Maja will sich ihrem Schicksal nicht ergeben, und macht sich auf die Suche nach einer Person, die alle ihre Fragen beantworten , vielleicht sogar die Menschheit retten kann.
Auf dem Weg dorthin, trifft sie weitere Menschen, die für die gleiche Sache kämpfen wollen, doch auch Maja muss sich entscheiden, ob sie alle ihr zur Verfügung stehenden Kräfte nutzen will, um ihrer Vergangenheit zu begegnen und in die Zukunft zu blicken.

Der Roman ist beklemmend, bedrückend, düster und locker geschrieben. Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt der Hauptperson Maja rein versetzen, die mir sympathisch, aber auch distanziert erschien. Man verspürt eine gewisse Nähe zu ihr, man leidet mit ihr mit. Auch die weiteren Charaktere waren mir sympathisch, insbesondere die kleine Julia. Auch sie war gut ausgearbeitet, wie die anderen Charaktere und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Der Roman ist in der Ich-Perspektive geschrieben.

Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen düsteren Touch. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Ein paar Kleinigkeiten muss ich leider kritisieren, weil die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht so ganz überein gestimmt hat, was ich sehr schade finde, aber durchaus mal passieren kann.

Das ist aber nur MEINE persönliche Meinung:
Die Grundidee für das Buch finde ich gut, aber an einigen Stellen war es mir ein bisschen zu oberflächlich. Da hätte ich gern etwas ausführlichere Ausführungen gehabt. Dann wäre der Gesamteindruck für mich bestimmt etwas runder geworden.
Weiterhin hat mir der sehr lockere Schreibstil nicht so ganz gefallen (Um ein Beispiel zu nennen, Zitat: Es waren einfach nur Schweine, Vollidioten und Typen, mit denen man dasselbe machen sollte, damit sie mal verstanden, was sie anderen damit antaten). Das ist aber reine Ansichtssache meinerseits, und hat wenig mit der Geschichte oder der Qualität des Buches zu tun.

Trotz allem hat mir das Buch gut gefallen, und von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, 3 Sterne und ein herzliches Dankeschön an die Autorin, dass ich das Buch gewinnen und lesen durfte.

Veröffentlicht am 08.11.2016

leider wurde das Buch gesplittet

P.I.D. 1 - Im Visier der Vergangenheit
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Andrea Bugla – PID – Im Visier der Vergangenheit

Juliette Jennings kommt in ein Zeugenschutzprogramm, nachdem ihre Freundin Naomi Watts Beweise für die Verbrechen von Mr. Carmichael sammelt und irrtümlich ...

Andrea Bugla – PID – Im Visier der Vergangenheit

Juliette Jennings kommt in ein Zeugenschutzprogramm, nachdem ihre Freundin Naomi Watts Beweise für die Verbrechen von Mr. Carmichael sammelt und irrtümlich Jules eine Videomail schickt. Ihre Familie glaubt, Jules wäre fünf Jahre zuvor bei einem Kidnappingversuch getötet worden.
Als ihre Identität als Lori Wilder auffliegt und sie den für sie zuständigen Marshall nicht erreichen kann, muss Jules fliehen und wendet sich in ihrer größten Not an ihren Bruder John. Aus seiner Militärzeit bittet er seinen besten Freund Nate Cooper um Hilfe, doch das Unglück ist schon passiert als Nate nicht rechtzeitig eintrifft. Als er auf die völlig verstörte Juliette trifft, fühlt er sich schnell zu ihr hingezogen und will ihr einfach nur ihr altes Leben zurückgeben. Doch schaffen sie es gemeinsam, alle Hindernisse zu überwinden?

Der Roman ist flüssig, locker, spannend, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang angefangen genommen. Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt beider Hauptpersonen rein versetzen, die mir sofort sympathisch und gut ausgearbeitet erschienen. Man verspürt eine gewisse Nähe zu ihnen. Auch die weiteren Charaktere waren mir sympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden lässt.
Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet und hat einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

Eigentlich ein 5 Sterne Buch: Warum gebe ich dann nur 3 Sterne???????

Das Buch war wirklich bis zur letzten Zeile spannend und hat mich überzeugt. Aber leider ist das Ende offen. Nicht ein einziger der vielen Handlungsstränge findet ein Ende. Es bleiben sehr viele unbeantwortete Fragen, der Leser wird hier einfach in der Luft hängen gelassen.
Grundsätzlich habe ich nichts gegen Fortsetzungsromane, wenn sie wenigstens ein paar Fragen beantworten, in sich vielleicht abgeschlossen aber mit einem Aufhänger für das nächste Buch sind. Aber dieses Buch hört einfach mittendrin auf. Nach über 160 Seiten ist man den Antworten keinen Schritt näher.
Gerne bin ich bereit, auch für ein Ebook etwas mehr zu bezahlen, wenn dann wenigstens ein vernünftiges, von mir aus auch ein teilweise offenes Ende entsteht, aber dass ein Buch mitten drin aufhört, das ist für mich ein absolutes NoGo.

Wie mir die Autorin im Nachgang bestätigt hat, war dieses Buch eigentlich nicht als Zweiteiler vorgesehen. Da es nun gesplittet worden sei, blieben leider die Handlungsstränge offen. Aber in Kürze wird der zweite Teil des Buches erscheinen.

Dieses Ebook habe ich Rahmen einer Leserunde gewonnen, wofür ich mich herzlich bei der Autorin Andrea Bugla und dem Verlag bedanke. Ich finde es bedauerlich, dass ich leider nicht mehr Punkte geben kann, obwohl dieses Buch wirklich Bestsellerqualitäten hat.

Veröffentlicht am 08.11.2016

teils arg langatmig

Quantum Dawn
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Thore D. Hansen – Quantum Dawn
Thriller, Europaverlag Berlin

Die Scotland Yard Beamtin Rebecca Winter ist fleissig und überengagiert. Dies führt oft zu Reibereien mit ihren Kollegen. Als Rebecca im Finanzsektor ...

Thore D. Hansen – Quantum Dawn
Thriller, Europaverlag Berlin

Die Scotland Yard Beamtin Rebecca Winter ist fleissig und überengagiert. Dies führt oft zu Reibereien mit ihren Kollegen. Als Rebecca im Finanzsektor ermittelt um kürzliche Selbstmorde in der Finanzbranche aufzuklären und den Wertpapierbetrüger Jarod Denver zu überführen, wird dieser Tod aufgefunden. Schnell wird klar, dass es sich hier nicht um einen Selbstmord handelt. Bei der Durchsuchung des Hauses finden sich mehrere Festplatten. Um die Festplatten zu entschlüsseln wird sie an den BND Kollegen Erik Feg verwiesen. Zusammen versuchen sie den Geheimnissen der Festplatten, des Finanzmarktes und der seltsamen Todesfälle auf die Spur zu kommen und geraten selbst in Gefahr.

Der Roman ist informativ und ausführlich geschrieben. Das Cover ist mit dem orangefarbenen Buchschnitt ansprechend.
Die Idee für den Roman finde ich eigentlich sehr interessant, aber leider hat mich der Thriller nicht gepackt. Alles in allem fand ich den Roman langweilig, aber gut recherchiert. Die Charaktere sind anfänglich nicht sehr sympathisch, aber im Verlaufe des Buches erkennt man ihre Motivation und man kann die Grautöne erkennen, in denen sich die Charaktere bewegen. Das macht sie etwas sympathischer. Der Spannungsbogen wurde nicht durchgängig aufrecht erhalten, die vielen Fachbegriffe und Abkürzungen haben für mich den Lesefluss leider oft gestört. Um mich zu fesseln hätte es mehr Action und auch mehr Thrill benötigt, dafür weniger Politik und Finanzausführungen.

Aber ich will das Buch nicht schlecht reden, die Idee ist gut und ich kann hier nur von meiner persönlichen Meinung sprechen. Ein aktuelles Thema, gut recherchiert, ausführlich beschrieben, mehrere Handlungsstränge die zusammenlaufen und ein politischer und finanzieller Hintergrund bringen auf 450 Seiten einen soliden wenn auch etwas langatmigen Roman zustande.