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Veröffentlicht am 08.11.2016

spannend, aber leider Mehrteiler

Kobrin - Die schwarzen Türme
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Caroline G. Brinkmann – Kobrin, Die schwarzen Türme

Die kleine Elfe Kobrin, deren Eltern gestorben sind, lebt bei ihrer Tante Mandalena. Kobrin ist verzweifelt, bisher ist sie noch blind für die Magie, ...

Caroline G. Brinkmann – Kobrin, Die schwarzen Türme

Die kleine Elfe Kobrin, deren Eltern gestorben sind, lebt bei ihrer Tante Mandalena. Kobrin ist verzweifelt, bisher ist sie noch blind für die Magie, obwohl alle anderen Elfen schon viel früher nach der Magie greifen können. Nachdem die Zwillinge Lani und Luni mit Tante Aurelina zu Besuch kommen, soll Kobi für das gemeinsame Abendessen einkaufen gehen. Unterwegs trifft sie eine Kräuterhexe, die ihr versichert, dass sie eine einzigartige Gabe hat und vertraut ihr ein Päckchen an, mit der Bitte, den Auserwählten zu suchen und ihm dieses Paket zu bringen. Natürlich glaubt Kobi ihr kein Wort und läßt die Sache auf sich beruhen.
Tage später wird die Stadt überfallen, die Nox haben ein großes Heer aufgestellt. Kobi und ihre Familie muss fliehen, dabei werden sie getrennt. Für Kobi beginnt der Kampf ums Überleben, gemeinsam mit ihrem Frosch Wessel und neuen Weggefährten versucht sie ihre schier unlösbare Aufgabe zu bewältigen. Doch was wäre, wenn sie das Paket einfach irgendwo versteckt? Oder aufgibt? Was passiert dann mit dem Reich Argorn?

Daidalor, ein mächtiger Zauberer und Spion will unterdessen das Heer der Nox infiltrieren. Um unerkannt zu bleiben, erschafft er in seinem Inneren eine zweite Seele, den gefährlichen und blutdürstigen Boca. Doch wird es Daidalor gelingen seine Aufgabe zu erfüllen, obwohl Boca immer mehr an Macht gewinnt?

Der Roman ist flüssig, komplex, teilweise beklemmend, dann wieder locker, humorvoll, spannend, temporeich, wortgewaltig, kreativ und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Ich konnte mich gleich zu Anfang gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt beider Hauptpersonen rein versetzen, die gut ausgearbeitet erschienen. Hierbei handelt es sich um fiktive Figuren.
Kobrin ist ein bisschen verängstigt, aber zu jeder Zeit sympathisch, ab und an etwas zickig und nicht gerade entschlussfreudig, aber sie hat ein großes Herz.Man verspürt eine gewisse Nähe zu ihr.
Daidalor, der Spion, ist zwar ebenfalls sympathisch, ist mir aber nicht so sehr ans Herz gewachsen, die Brutalität seiner zweiten Seele, war mir zu grauselig.
Auch die meisten weiteren Charaktere wie der sprechende Frosch Wessel, fliegende Pferde oder der Wolfsjunge Freki waren mir sympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die vielen verschiedenen fiktiven Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch hat mich berührt, war großartig, mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen.
Der Roman ist abwechselnd aus der Sicht von Kobrin und Daidalor geschrieben.
Die Perspektivwechsel machten das Buch spannend und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.
Die Autorin verbindet am Ende des Buches leider nicht alle Handlungsstränge und lässt viele Fragen offen, das hat mich etwas enttäuscht, da ich auf eine abgeschlossene Geschichte gehofft habe. Zwar ist die Grundgeschichte in sich abgeschlossen, aber es ist ein Buch eines Mehrteilers. Deswegen gibt es etwas Abzug in den Punkten.

Alles in allem ein sehr gut gelungener Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit einem düsteren Touch. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.11.2016

schwächer als der Vorgänger, dennoch spannend

Berührung der Nacht
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Lara Adrian – Berührung der Nacht

Matthias Rowan war früher ein Hüter von Recht und Ordnung und hat noch immer seine Ideale, wie ein Ritter in schimmernder Rüstung, nachdem er dem Orden beigetreten ist. ...

Lara Adrian – Berührung der Nacht

Matthias Rowan war früher ein Hüter von Recht und Ordnung und hat noch immer seine Ideale, wie ein Ritter in schimmernder Rüstung, nachdem er dem Orden beigetreten ist. Eine Mordserie lässt Matthias im Umfeld der Tattoo-Laden ermitteln, wo er auf die geheimnisvolle Nova trifft. Schon beim ersten Zusammentreffen sind zwei Dinge klar: 1. Nova lügt ihn an und 2. Matthias fühlt sich zu der zarten, tätowierten Frau hingezogen.
Um diese Geschichte zum Guten zu wenden, muss Nova ihm vertrauen, doch sie hat nicht die besten Erfahrungen mit den Stammesvampiren gemacht.

Der Kurzoman ist flüssig, locker, erotisch, spannend, temporeich, packend, und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen. Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt beider Hauptpersonen rein versetzen, die mir sofort sympathisch, sexy und gut ausgearbeitet erschienen. Man verspürt eine gewisse Nähe zu beiden. Auch die weiteren Charaktere waren mir sympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden lässt.

Ein Kurzroman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden (eher Leseminuten) garantiert. Leider war der Roman alles in allem viel zu kurz und ich hätte gerne noch weiter gelesen.
Die Geschichte war gut ausgearbeitet, aber trotzdem im Vergleich zu anderen Novellen schwächer.

Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet und bleibt der Midnight Breed Serie treu.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 08.11.2016

nett, aber nicht ganz rund

Daringham Hall - Das Erbe
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Kathryn Taylor – Daringham Hall, Das Erbe

Ben Sterling lebt und arbeitet in New York. Kurz bevor seine Mutter stirbt, berichtet sie ihm von seinem Vater, mit dem sie kurz verheiratet war, sie aber aus ...

Kathryn Taylor – Daringham Hall, Das Erbe

Ben Sterling lebt und arbeitet in New York. Kurz bevor seine Mutter stirbt, berichtet sie ihm von seinem Vater, mit dem sie kurz verheiratet war, sie aber aus seinem Leben vertrieben hat. Von Rache getrieben will er seinen Vater Ralph Camden im East Anglia das Leben zur Hölle machen, den Adelstitel und Daringham Hall beanspruchen.
Doch auf dem Weg zum Herrenhaus wird er überfallen, sein Auto und die Papiere werden ihm geklaut und als er Licht in weiter Ferne sieht, läuft er darauf zu. Doch die Tierärztin Kate, die gerade bei der betagten Amanda ist, vermutet, dass er ein Einbrecher ist, und schlägt ihn nieder. Ben verliert sein Gedächtnis. Kate steht ihm bei und lässt ihn sogar bei sich wohnen. Schnell entwickelt sich eine Anziehungskraft zwischen ihnen. Doch was wird passieren, wenn er sein Gedächtnis wieder findet?

Der Roman ist flüssig, locker, spannend, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an beeindruckt, ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson Kate rein versetzen, die mir sofort sympathisch und gut ausgearbeitet erschien, man verspürt eine gewisse Nähe zu ihr. Die zweite Hauptperson Ben dagegen fand ich persönlich ein bisschen unsympathisch und unnahbar. Auch die weiteren Charaktere waren gut ausgearbeitet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden lässt.
Persönlich hat mich gestört, dass mir einige Stellen des Romans etwas überhastet erschienen. Ich hätte mir das eine oder andere etwas ausführlicher gewünscht. So fand ich die Liebesgeschichte zwischen Ben und Kate zwar schön, aber mir fehlte das gewisse Etwas, dass die Story noch runder gemacht hätte. Ich hätte es schön gefunden, wenn auf einige Ereignisse etwas näher eingegangen wäre. Ein weiterer kleiner Punkt ist, dass es kein in sich abgeschlossener Roman ist. Was ich sehr schade finde.
Trotzdem hat mich das Buch überzeugt und ich werde auch den nächsten Teil lesen, da ich wissen möchte wie es weitergeht.
Fazit: Nette Lektüre, die Langeweile vertreibt. Aber alles in allem nicht ganz rund.

Das Cover passt gut nach England und zur Geschichte.
Es trifft zwar nicht meinen persönlichen Geschmack, aber es passt zum Buch und das ist das Wichtigste.

Da ich das Buch bei einer Leserunde gewonnen habe, möchte ich mich herzlich bei der Autorin und dem Bastei Lübbe Verlag bedanken.

Veröffentlicht am 08.11.2016

spannend

Mordsfreunde
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Nele Neuhaus – Mordsfreunde

Im Opel-Zoo wird die zerstückelte Leiche von dem Umweltaktivisten und Lehrer Hans-Ullrich Pauly gefunden. Zoo-Direktor Christoph Sander und das Opfer hatten sich immer wieder ...

Nele Neuhaus – Mordsfreunde

Im Opel-Zoo wird die zerstückelte Leiche von dem Umweltaktivisten und Lehrer Hans-Ullrich Pauly gefunden. Zoo-Direktor Christoph Sander und das Opfer hatten sich immer wieder gestritten. Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff ermitteln in alle Richtungen, denn Pauly hatte viele Feinde, doch seine Schüler haben ihn geliebt. Pauly hat mit vielen Dorfbewohnern Streit gehabt und jeder von denen wünschte sich den Tod des schwierigen Mannes. Lucas, ein befreundetet Schüler von Pauly beteiligt sich an den Ermittlungen und verliebt sich in Pia. Er versucht viel Zeit mit ihr zu verbringe. Pia und er verstehen sich auf Anhieb gut, doch auf die Flirtversuche geht sie gar nicht erst ein. Doch auch Sander hat ein Auge auf Pia geworfen. Wenig später findet ein weiterer Mord statt und Pia Kirchhoff gerät selbst in tödliche Gefahr.

Der Roman ist flüssig, rasant, spannend und kurzweilig geschrieben. Mordsfreunde ist der zweite Teil der Bodenstein/Kirchhoff-Krimi von Nele Neuhaus. Auch dieser Teil konnte mich wieder überzeugen, durch die vielen ausgeklügelten Handlungsstränge. Für mich persönlich ist der zweite Teil besser als der Vorgänger „Die unbeliebte Frau“. Hier war der Roman noch runder und auch spannender. Beim lesen kann man sich gut in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen und das macht das Buch sehr spannend. Die Charaktere sind sympathisch und gut ausgearbeitet. Beim Lesen vergeht die Zeit, so dass man innerhalb kürzester Zeit mitten in der Geschichte gefangen ist. Das Cover ist ansprechend.

Veröffentlicht am 06.11.2016

schöne Story

Nur einen Horizont entfernt
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Lori Nelson Spielman – Nur einen Horizont entfernt

Hannah Farr hat in ihrem Leben alles erreicht: Sie ist mit dem Bürgermeister von New Orleans liiert, sie arbeitet erfolgreich als TV Journalistin und ...

Lori Nelson Spielman – Nur einen Horizont entfernt

Hannah Farr hat in ihrem Leben alles erreicht: Sie ist mit dem Bürgermeister von New Orleans liiert, sie arbeitet erfolgreich als TV Journalistin und hat ihre eigene Sendung, die Fans lieben Hannah, andere Sender interessieren sich für sie, ihre besten Freundinnen Dorothy und Jade stehen an ihrer Seite. Doch schon bald muss sie erkennen, dass das Leben nicht so toll ist, wie es sich darstellt. Ihr Freund Michael, der Bürgermeister, ermutigt sie, sich in einer anderen Stadt zu bewerben, sie redet seit Ewigkeiten nicht mehr mit ihrer Mutter und deren neuem Mann, ihr geliebter Vater ist tot und ihre ehemalige Mitschülerin Fiona Knowles, die sie jahrelang in der Schule gemobbt hat, hat sich mit einem Entschuldigungsbrief und zwei Steinen bei ihr gemeldet. Der Hype um Fionas Buch und die Entschuldigungssteine werfen Hannah in die Vergangenheit, mit der sie sich nun endlich auseinandersetzen muss. Doch wird sie den schwierigen Weg meistern?

Der Roman ist flüssig, teils bedrückend, teils humorvoll, spannend und temporeich geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen. Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen. Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt, von Wut über Verzweiflung, Ärgernis, Aufrichtigkeit, Liebe und Vergebung bis hin zu Freude und Erleichterung.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson Hannah rein versetzen, die mir sofort eigentlich sympathisch aber sehr naiv und gut ausgearbeitet erschien. Man verspürt eine gewisse Nähe zu ihr. Auch die weiteren Charaktere waren mir sympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden lässt.
Die Autorin verbindet am Ende des Buches fast alle Handlungsstränge und lässt nur wenige Fragen offen.
Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.