Cover-Bild Mehr als Worte sagen können
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 08.07.2019
  • ISBN: 9783453491199
Jill Santopolo

Mehr als Worte sagen können

Roman
Babette Schröder (Übersetzer)

Nina Gregory war schon immer eine gute Tochter und eine gute Freundin. Doch als ihr Vater plötzlich erkrankt und kurze Zeit später verstirbt, muss sie seinen Platz im Familienunternehmen übernehmen. Womit Nina jedoch nicht gerechnet hat, sind die tief vergrabenen Geheimnisse ihres Vaters, die nach und nach ans Licht kommen. Ninas Überzeugungen werden in ihren Grundfesten erschüttert, und zum ersten Mal muss sie sich fragen, wer ihr Vater eigentlich war. Aber vor allem muss sie sich fragen, wer sie sein möchte. Und wen sie lieben kann…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2019

Die Erwartungen leider überhaupt nicht erfüllt

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"Mehr als Worte sagen können" ist ein Roman der Autorin Jill Santopolo und erschien erstmals 2019 in Deutschland als Taschenbuch mit 400 Seiten im Heyne Verlag der Random House Gruppe.

Nina wuchs in guten ...

"Mehr als Worte sagen können" ist ein Roman der Autorin Jill Santopolo und erschien erstmals 2019 in Deutschland als Taschenbuch mit 400 Seiten im Heyne Verlag der Random House Gruppe.

Nina wuchs in guten Verhältnissen auf und steht nun vor dem Erbe, das erfolgreiche Hotel in New York weiterzuführen und dafür ihren geliebten Job als Redenschreiberin des Bürgermeisterkandidaten mitten im Wahlkampf aufzugeben.
Hoffnung auf Unterstützung setzt sie dabei vor allem auf die geliebten Menschen in ihrem Umfeld, die Nina wie ihre Familie betrachtet. Doch schon bald werden diese Verhältnisse auf die Probe gestellt, in dem Nina neue Facetten und Geheimnisse dieser Personen erkennt.

Grundsätzlich fand ich die Idee hinter der Geschichte und auch den Klappentext des Buches sehr ansprechend. Gleich zu Beginn eröffnete sich mir auch ein sehr angenehmer Schreibstil, der zusätzlich eine angenehme Schriftgröße aufwies. Leider waren die Kapitel teils doch sehr kurz und sprangen auch schon gerne mal ein paar Tage weiter.

Nicht nur die teils sehr kurzgehaltenen Szenen durch die beendeten Kapitel sorgten bei mir für Missfallen, sondern auch die Darstellung der Charaktere. So konnte ich mich z.B. überhaupt nicht in Protagonistin Nina hineinversetzen oder ihr Handeln nachvollziehen. Oft saß ich mit meinem Exemplar in der Hand dort und fragte mich schlicht: "Wieso?".
Aber auch die anderen auftauchenden Personen konnten meine Stimmung nicht verbessern. Ninas ,zu Anfang, bester Freund Tim wirkte zwar noch sympathisch, zeigte aber mehr und mehr eine ganz andere Seite, die mir persönlich im Verlauf immer weniger zusagte.

Das Cover des Romans ließ mich anhand des Pärchens auf einen Liebesroman schließen, der einen typischen Hauch an Dramatik aufweist und die üblichen Steine Mann und Frau in den Weg legt. Natürlich waren diese Faktoren durchaus gegeben, allerdings in einem Umfang, der deutlich weniger spannend und fesselnd war als erwartet. Die erste Hälfte des Buches ließ sich zwar gut lesen, zog sich vom Geschehen her aber doch kaugummiähnlich fort. Erst ab ca. der Hälfte bekam die Geschichte eine wirkliche Richtung zugewiesen, die meiner Meinung nach aber dann doch deutlich zu spät kam und auch die Langatmigkeit des vorherigen Abschnitts nicht mehr ersetzen konnte, sondern nur geringfügig mit mehr Potenzial vorranschritt.

Meine Erwartungen wurden mit "Mehr als Worte sagen können" leider nicht erfüllt. Der fehlende Bezug zum Titel, der sich mir noch am Ende eröffnete, ließ mich ebenfalls unbefriedigt zurück. Von daher gibt es von mir für diesen Roman leider keine Weiterempfehlung.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Ein Buch ohne Tiefe

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Im Buch "Mehr als Worte sagen können" von Jill Santopolo begleitet der Leser die Hauptprotagonistin Nina, eine reiche junge Frau aus der New Yorker High Society, die durch den Tod des Vaters mit Familiengeheimnissen ...

Im Buch "Mehr als Worte sagen können" von Jill Santopolo begleitet der Leser die Hauptprotagonistin Nina, eine reiche junge Frau aus der New Yorker High Society, die durch den Tod des Vaters mit Familiengeheimnissen und der Suche nach dem Sinn ihres eigenen Lebens konfrontiert wird.

Was sich nach einem spannenden und tiefsinnigen Roman anhört, ist leider an Trivialität, Klischees und Oberflächlichkeiten kaum zu überbieten. Abgesehen davon, dass das ganze Setting NATÜRLICH in der High Society spielt und Nina eine reiche Hotelerbin ist, denn eine kleine Pension in Soho oder auf dem Land wäre wohl als Schauplatz der Geschichte zu profan, sind NATÜRLICH alle Hauptpersonen unfassbar gut aussehend, intelligent und erfolgreich. Und NATÜRLICH wird zum Schluss alles gut und die Protagonisten gehen stärker und gereifter aus der Krise hervor, während lediglich zwei Charaktere im Verlauf der Geschichte auf der Strecke bleiben. Über diese beiden wird allerdings auch kein Wort mehr verloren, obwohl es doch zwei der angeblich wichtigsten Personen in Ninas Leben waren.

Und damit wären wir schon beim Hauptproblem des Buches: Die Charaktere sind dermaßen eindimensional, ohne Tiefgang, ohne Ecken und Kanten, dass es mir bis zum Schluss nicht gelungen ist, auch nur irgendeine Verbindung oder Gefühlsregung für sie aufzubauen. Lediglich die Hauptprotagonistin Nina hätte ich zu gern während des Lesens mehr als ein Mal geschüttelt, denn ja, das Entdecken, dass die eigenen Eltern nur Menschen sind und Fehler machen, mag schmerzlich sein und es gibt gewiß im Leben eine Zeit, in der man über diese Fehlbarkeit traurig oder zornig sein kann, doch normalerweise durchlebt man diese Regungen in der Pubertät und nicht mit 33 Jahren wie Nina. Hinzu kommt, dass der Schreibstil der Autorin dermaßen hölzern und wenig facettenreich ist, dass der ganze Roman eher den Eindruck eines Tagebuches vermittelt als fesselnd und spannend zu sein.

Auch die Sexszenen, die für die Geschichte völlig bedeutungslos und nicht mal im Ansatz sinnstiftend sind, tragen zu meinem Urteil bei: eines der schlechtesten Bücher, das ich je gelesen habe.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Nicht mein Fall

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ch habe mich so auf dieses Buch gefreut .
Das Cover , der Titel und der Klappentext. Alles war sehr viel versprechend .
Aber an dieser Stelle muss ich zugeben , das dieses Buch und ich nicht warm geworden ...

ch habe mich so auf dieses Buch gefreut .
Das Cover , der Titel und der Klappentext. Alles war sehr viel versprechend .
Aber an dieser Stelle muss ich zugeben , das dieses Buch und ich nicht warm geworden sind.
Am Anfang kam ich super in die Geschichte , sie lies sich locker und leicht lesen und hat mir gefallen.
Aber im laufe der Geschichte wurde das plötzlich anders. Der Schreibstil wurde schleppend und schwer und die Zeitsprünge wurden immer häufiger und größer . Was mir leider garnicht gefallen hat. Das hat mich im Lesefluss sehr gestört.
Und dann habe ich das Buch einige Zeit halb gelesen liegen gelassen und habe es dann erneuert versucht. Da ich dachte das ist das falsche Buch zur falschen Zeit. Aber auch später kam ich leider nicht in die Geschichte hinein. Und dann habe ich mich noch mit einer anderen Bloggerin über dieses Buch unterhalten und auch sie bestätigte mir meine Meinung und mein Empfinden zu der Geschichte und an der Stelle beschloss ich, das Buch abzubrechen.
Das mache ich wirklich sehr selten aber ich möchte mich nicht hindurch zwängen.

Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.