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Veröffentlicht am 08.11.2016

unsterblich...

Fürsten der Dämonen - Unsterblich
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J. K. Bloom – Fürsten der Dämonen, Band 1, Unsterblich

Leanne Fog ist eine ganz normale Schülerin, die eigentlich nur eins werden möchte: Jahrgangsbeste, denn dann gewinnt sie eine Woche Urlaub um sich ...

J. K. Bloom – Fürsten der Dämonen, Band 1, Unsterblich

Leanne Fog ist eine ganz normale Schülerin, die eigentlich nur eins werden möchte: Jahrgangsbeste, denn dann gewinnt sie eine Woche Urlaub um sich unter anderem das Windsor-Schloss anzusehen.
Als es dann tatsächlich soweit ist, muss sie sich den ersten Platz mit ihrem mysteriösen Mitschüler Jonathan Paine teilen.
Wirklich komisch wird es dann, als Jonathan schon bei ihr zuhause ist und sehr vertraut mit ihrer Mutter Annabelle und ihrem Grandpa William umgeht. Wenig später erlebt sie, wie sich ihre Mutter und ihr Grandpa streiten, doch was verheimlichen so vor Leanne?
Als dann auch noch im Landschulheim ein weiterer mysteriöser Zwischenfall passiert, wird sie endlich von Jonathan eingeweiht, unterstützt von Elly und Nathan:
Leanne ist kein Mensch. Sie ist ein Mischwesen, je zur Hälfte Dämon und Engel.

Der Roman ist kreativ, spannend und besitzt eine super Grundidee. Der Schreibstil ist zumeist locker und flüssig, detailreich und teilweise eher langatmig, aber trotzdem wird eine Grundspannung aufgebaut.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen. Die Autorin versteht es, verschiedene Welten wie Hölle und Himmel oder die Dämonenstadt detailreich und glaubwürdig zu beschreiben, so dass man ein konkretes Bild dieser Handlungsorte vor Augen hat.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson rein versetzen, die mir sympathisch, manchmal ein bisschen übertrieben bockig und emotional, aber gut ausgearbeitet erschien.
Leanne Fog geht noch zur Schule, ist siebzehn Jahre jung, und hat zuhause eigentlich ein gutes Leben, auch wenn sie ihren Vater nicht kennt. Sie und ihre beste Freundin Miranda sind unzertrennlich. Als Leanne dann erfährt, dass ihre Mutter ein Dämon ist und ihr Vater kein Mensch, möchte sie innerhalb kürzester Zeit gern alles über sich wissen.
Jonathan Paine lernt Leanne in der Schule kennen, nichtsahnend, dass er gar kein Mensch ist. Er wirkt distanziert, aber man merkt schnell, dass er eine kleine Schwäche für Leanne hat, auch wenn er es durch seine kühle Gelassenheit zu überspielen versucht. Für mich ist er der interessanteste Charakter in diesem Buch.
Auch die weiteren Charaktere, wie zum Beispiel Miranda, Elly, Nathan oder Leanne´s Mutter Annabelle waren mir sympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch war kreativ und machte mir überwiegend Freude beim lesen, auch wenn es streckenweise langatmig erscheint. Die Grundidee finde ich super, aber leider meiner Meinung nach, nicht gut genug ausgearbeitet. Hier hätte man das Potenzial für einen 5 Sterne Roman, aber so ist es eine nette Geschichte für mich, aber leider nicht mehr.
Vielleicht besteht ja die Möglichkeit die Rechtschreibfehler und einige kleinere Logikfehler auszumerzen, denn dieser Roman ist von der Grundidee wirklich sehr spannend und interessant.
Der Roman ist in der Ich-Perspektive/aus der Sicht von Leanne geschrieben.
Die Zeit- und Perspektivwechsel machten das Buch spannender, aber durch die Vielzahl an Handlungsstränge manchmal auch etwas unübersichtlich.
Da es sich hier um einen Mehrteiler handelt, gibt es ein offenes Ende mit vielen offenen Fragen.
Ein Roman, der ein paar schöne Lesestunden bietet.
Das Cover ist ansprechend, kreativ und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch.l
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3 Sterne.

Veröffentlicht am 08.11.2016

nett, aber leider auch nicht mehr...

PENNYFLAX und die Rache des Hexenmeisters
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Andreas Bulgaropulos – PENNYFLAX und die Rache des Hexenmeisters

Der kleine Kobold Pennyflax will eigentlich nur mit seinem Drachling Fauch die Vogelscheuchen auf dem Feld zerstören, als ihm der Rotzling ...

Andreas Bulgaropulos – PENNYFLAX und die Rache des Hexenmeisters

Der kleine Kobold Pennyflax will eigentlich nur mit seinem Drachling Fauch die Vogelscheuchen auf dem Feld zerstören, als ihm der Rotzling Minky die Nachricht überbringt, dass seine neun Brüder vom Hexenmeister Sulferion gefangen genommen wird. Außerdem stellt der böse Sulferion eine Armee zusammen, um sich für das letzte Abenteuer von Pennyflax und Shirah zu rächen.
Als Rotte Rübennase den weg der Kobolden, des Rotzling und des Drachling kreuzt, muss sich die kleine Gruppe entscheiden, ob sie dem Dieb vertraut. Immer wieder lernen sie neue Verbündete bei ihrem Abenteuer kennen, aber auch alte Verbündete und Feinde tauchen wieder auf.

Diese kleine Abenteuer-Geschichte ist für Kinder ab 9 Jahre und junggebliebene Erwachsene.
Die Geschichte ist flüssig, komplex und spannend geschrieben. Detailreiche Beschreibungen der Figuren und der Landschaften haben mich noch besser in die Geschichte hineinfinden lassen. Der Schreibstil ist locker und humorvoll.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Der kleine Kobold Pennyflax ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen, sympathisch und gut ausgearbeitet.
Auch das Koboldmädchen Shirah konnte mein Herz sofort erobern und hat mich mit ihrem Mut und ihrer Stärke sofort beeindruckt.
Sämtliche im Buch vorkommenden Charaktere sind detailreich und gut beschrieben, sodass man sie sich sehr gut vorstellen kann.
Die Handlung nimmt einen sofort gefangen und man taucht sofort in die Geschichte ein.

Nun muss ich aber auch leider Kritik walten lassen:
Das Buch ist für Kinder ab neun Jahren.
Da hätte ich mir die Geschichte doch etwas pädagogisch wertvoll gewünscht.
Mich stört es, dass die Sprache „verhunzt“ wird, Kinder lernen in diesem Alter sehr schnell und übernehmen auch gerne Begriffe: reinglubschen, starkigen, Zwecklichkeiten, zwölfundachtzig,...
Ich weiß, es ist ein Kinderbuch, und es macht Spaß zu lesen, es ist kurzweilig geschrieben und die Kinder haben mit Sicherheit ihre helle Freude daran. Trotzdem stört es mich sehr, dass diese „verhunzten“ Wörter überhand nehmen. Damit meine ich nicht Worte wie „klarifari“ oder „Tagesschlendereien“ oder auch“Verzwurbeldingst“, aber es wäre schön, wenn nicht so viele andere Begriffe verunstaltet worden wären.

Ein schöne Abenteuergeschichte, die die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend, detailreich und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3 Sterne.

Veröffentlicht am 08.11.2016

ich hatte mir etwas anderes vorgestellt

Im Zeitschatten von Mondthal
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Tatjana Maria – Im Zeitschatten von Mondthal

Alexandra ist eine Leseratte und immer auf der Suche nach neuen Büchern, am liebsten Fantasy. Sie und ihre Freundin erstehen ein seltsam gebundenes Buch auf ...

Tatjana Maria – Im Zeitschatten von Mondthal

Alexandra ist eine Leseratte und immer auf der Suche nach neuen Büchern, am liebsten Fantasy. Sie und ihre Freundin erstehen ein seltsam gebundenes Buch auf dem Flohmarkt und schon bald merkt Alexandra, dass sie eine Verbindung zu dem Buch hat, ja sie träumt sogar von dem schönen Garten und Tjan. Als sie mehr über das Buch erfahren möchte trifft sie den Verkäufer wieder; ein Torhüter, der sie in die Welt zu Tjan versetzen kann. In der Parallelwelt findet sie Tjan, freundet sich mit ihm an und zusammen können sie Abenteuer erleben. Doch was passiert, wenn Alexandra wieder nach hause möchte? Oder muss sie für immer in dieser Parallelwelt bleiben?

Der Roman ist flüssig, komplex, teilweise langatmig und oberflächlich, dann wieder wortgewaltig, kreativ und fesselnd geschrieben. Es fiel mir nicht leicht in die Geschichte zu finden, da der Schreibstil selbst locker und flüssig ist, ich aber einfach keinen Zugang zu den Charakteren gefunden habe.
Hier stimmte einfach die Chemie zwischen dem Buch und mir nicht, das passiert leider immer wieder. Die Story selbst ist interessant, die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, aber die Umsetzung hat mich dann leider nicht gepackt, was mir sehr leid tut.
Ich konnte zwar in die Gefühlswelt der Hauptperson, Alexandra, rein versetzen, aber ihre Figur blieb mir einfach zu blass. Sie war sympathisch, hat das Herz am rechten Fleck, auch wenn sie sich zwischen zwei Männern nicht entscheiden kann, aber ich kam einfach nicht an sie ran.
Tjan, ein Sonnenkind, wirkte da sympathischer, kam aber sehr jung und auch ein bisschen unreif rüber. Auch hier fehlte mir, genau wie bei sämtlichen Nebencharakteren die emotionale Tiefe der Figuren.
Wirklich schade. Auch wenn die Zielgruppe der Leser ab 12, also ein Kinder/Jugendbuch ist, hätte ich mir etwas mehr Tiefe und Emotionen gewünscht.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Leider hat die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, was mir sehr leid tut, aber es konnte mich nicht berühren, ich konnte mich nicht in die Geschichte hinein versetzen, kam an die Charaktere nicht heran, die verworrene, teilweise überhastete Handlung konnte mich leider nicht überzeugen.
Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und war deswegen enttäuscht, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Die Autorin verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und lässt keine weiteren Fragen offen.
Ein netter Fantasy-Roman, der die Langeweile vertreibt, für alle Leser, die sich gerne auf eine Reise in die Parallelwelt begeben möchten, etwas über Sonnenkinder, böse Zauberer und Freundschaft lesen möchten.
Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet, ein Blickfang. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme, mit einem mysteriösen Touch. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und leider nur 2-3 Sterne.

Veröffentlicht am 08.11.2016

spannend und humorvoll

Weniger reden und öfter mal in die Badewanne
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Nick Hornby – Weniger und reden und öfter mal in die Badewanne

Nick Hornby beschreibt in seinem Roman, wie könnte es auch anders sein, Bücher, die er gelesen hat, auf seine eigene witzige, spannende und ...

Nick Hornby – Weniger und reden und öfter mal in die Badewanne

Nick Hornby beschreibt in seinem Roman, wie könnte es auch anders sein, Bücher, die er gelesen hat, auf seine eigene witzige, spannende und humorvolle Art. Einige Bücher, wie zum Beispiel: „Muriel Spark – Töte mich“ oder „Robert Harris – Angst“ sind gleich auf meine Wunschliste gewandert, obwohl Nick Hornby ganz charmant und humorvoll darauf hingewiesen hatte, das letzteres von seinem Schwager geschriebene Buch, gar nicht mal soooo gut ist. Mir gefielen die meisten wortgewaltigen Ausführungen und der Humor ganz besonders, auch das man kleine Anekdoten aus dem Leben des Autoren lesen durfte.
Für mich war das Buch ein guter Zeitvertrieb, auch wenn es manchmal etwas zu wortgewaltig und langatmig gewesen ist, was aber dann wahrscheinlich am Inhalt der beschriebenen Bücher und meinem unterschiedlichen Geschmack dazu lag.

Der Schreibstil des Autoren hat mir sehr gut gefallen, auch die Auflistung der gekauften Bücher und der gelesenen Bücher. Im Anschluss die Auflistung aller Bücher war noch mal sehr hilfreich und interessant.
Alles in allem ein gelungenes Buch, was die Langeweile vertrieben hat.
Leseempfehlung und 3,5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 08.11.2016

war leider nicht so ganz meins

Das Dunkle an unserer Seite
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Bianka Mertes – Das Dunkle an unserer Seite

Eigentlich sollte es ein ganz normaler Tag, mit einem ganz normalen Fussballspiel werden zu dem Maja und ihre Familie im Auto unterwegs waren. Doch dann passiert ...

Bianka Mertes – Das Dunkle an unserer Seite

Eigentlich sollte es ein ganz normaler Tag, mit einem ganz normalen Fussballspiel werden zu dem Maja und ihre Familie im Auto unterwegs waren. Doch dann passiert das Schrecklichste, helle grelle Lichtblitze fallen vom Himmel und ein LKW rammt das Auto der Familie. Maja überlebt als Einzige.
Die hellen Lichtblitze waren die Vorboten der Außerirdischen Macht, die nun die Regierung und die Menschheit übernommen hat.
Maja will sich ihrem Schicksal nicht ergeben, und macht sich auf die Suche nach einer Person, die alle ihre Fragen beantworten , vielleicht sogar die Menschheit retten kann.
Auf dem Weg dorthin, trifft sie weitere Menschen, die für die gleiche Sache kämpfen wollen, doch auch Maja muss sich entscheiden, ob sie alle ihr zur Verfügung stehenden Kräfte nutzen will, um ihrer Vergangenheit zu begegnen und in die Zukunft zu blicken.

Der Roman ist beklemmend, bedrückend, düster und locker geschrieben. Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt der Hauptperson Maja rein versetzen, die mir sympathisch, aber auch distanziert erschien. Man verspürt eine gewisse Nähe zu ihr, man leidet mit ihr mit. Auch die weiteren Charaktere waren mir sympathisch, insbesondere die kleine Julia. Auch sie war gut ausgearbeitet, wie die anderen Charaktere und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Der Roman ist in der Ich-Perspektive geschrieben.

Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen düsteren Touch. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Ein paar Kleinigkeiten muss ich leider kritisieren, weil die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht so ganz überein gestimmt hat, was ich sehr schade finde, aber durchaus mal passieren kann.

Das ist aber nur MEINE persönliche Meinung:
Die Grundidee für das Buch finde ich gut, aber an einigen Stellen war es mir ein bisschen zu oberflächlich. Da hätte ich gern etwas ausführlichere Ausführungen gehabt. Dann wäre der Gesamteindruck für mich bestimmt etwas runder geworden.
Weiterhin hat mir der sehr lockere Schreibstil nicht so ganz gefallen (Um ein Beispiel zu nennen, Zitat: Es waren einfach nur Schweine, Vollidioten und Typen, mit denen man dasselbe machen sollte, damit sie mal verstanden, was sie anderen damit antaten). Das ist aber reine Ansichtssache meinerseits, und hat wenig mit der Geschichte oder der Qualität des Buches zu tun.

Trotz allem hat mir das Buch gut gefallen, und von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, 3 Sterne und ein herzliches Dankeschön an die Autorin, dass ich das Buch gewinnen und lesen durfte.