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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2019

Eine neue und kreative Idee die überzeugt

Der wundersame Weltraumzoo – Teil 1
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Inhalt:
Nelly und Julius trauen ihren Augen nicht, als eine echte Weltraumrakete direkt auf ihren Garten zusteuert, einen Kescher ausfährt und Julius’ Meerschweinchen Bommel von der Wiese pflückt. Ohne ...

Inhalt:
Nelly und Julius trauen ihren Augen nicht, als eine echte Weltraumrakete direkt auf ihren Garten zusteuert, einen Kescher ausfährt und Julius’ Meerschweinchen Bommel von der Wiese pflückt. Ohne zu Zögern springen die beiden auf und landen nach einer rasanten Fahrt durch das All im wundersamen Weltraumzoo von Professor Adamar Tull. Bei ihm finden Tiere in Not aus dem ganzen Universum ein sicheres Zuhause. Nelly und Julius fühlen sich schnell wohl unter den eigenartigen Kugelwesen, Sofatieren und Zottelmoks. Doch dann taucht jemand auf, der es ausgerechnet auf die wertvollsten Zoobewohner abgesehen hat.

Meinung:
Als auf der Erde Flyer für den Besuch eines intergalaktischen Weltraumzoos verteilt werden, ist Nelly sofort klar, dass sie diesen unbedingt besuchen muss. Ihre Klassenlehrerin sieht dies jedoch ganz anders. Nelly kommt jedoch schneller als gedacht in den Weltraumzoo. Denn eines Tages landet eine Weltraumrakete im Garten und fängt Bommel, das Meerschweinchen von Nellys bestem Freund Julius, ein. Schnell springen die beiden Kinder auf die Rakete auf und landen mitten im All im wundersamen Weltraumzoo von Professor Adamar Tull. Hier tummeln sich allerhand Tiere von denen Nelly und Julius noch nie zuvor etwas gehört haben. Doch auch eine dunkle Bedrohung schwebt über dem Weltraumzoo.

Ein wundersamer Weltraumzoo klang mal nach etwas komplett neuem. Von daher freute ich mich sehr auf die Geschichte und hoffte auf viele fantastische Neukreationen, was die verschiedenen Lebewesen angeht.

Hier wurde ich auch absolut nicht enttäuscht. Autorin Meike Haas hat sich wirklich viele tolle Lebewesen ausgedacht. So können Nelly und Julius z. B. Klingelwürmer, Goblers, Zottelmoks und Weltraumdrachen bestaunen. Obwohl die Tiere recht anschaulich beschrieben wurden, fiel es mir als Erwachsene recht schwer mir diese in meiner Fantasie vorzustellen. Dies kann man dem Hörbuch aber keineswegs zum Vorwurf machen, sondern eher meiner beschränkten Vorstellungsgabe. Möglicherweise gibt es im Buch hierzu auch Illustrationen, die die Lebewesen darstellen, denn schon auf dem Cover gibt es bereits das ein oder andere ungewöhnliche Tier zu bestaunen.

Nelly und Julius könnten unterschiedlicher nicht sein. Nelly spricht gerne aus was sie gerade denkt, ohne groß darüber nachzudenken.
Julius ist da ganz anders. Er ist ein Kind was nur das Nötigste spricht und kein Freund von langen Gesprächen ist.
Professor Adamar Tull ist ein liebenswerter und leicht zerstreuter Charakter. Den ein oder anderen Sprachtick hat der gute Herr. Kinder werden davon sicher sehr angetan sein, mich persönlich hat es doch etwas genervt.

Auch ein Bösewicht darf in der Geschichte nicht fehlen. Die fiese Frau Glipsch hat es auf die Rüsselschnüffelchen von Professor Tull abgesehen. Dadurch baut sich ein leichter Spannungsbogen auf. Der aber für die Altersempfehlung von 6 Jahren absolut angemessen ist. Für junge Leser dürfte es genau die richtige Portion Spannung sein um am Ball zu bleiben, aber auch um nicht zu verängstigt zu sein.

Hörbuchsprecherin Mia Diekow ist mir aufgrund ihrer Synchronisation von Yakari bereits bekannt. Ich finde ihre Stimme für dieses Hörbuch absolut passend, da ihre jung gebliebene Stimme einfach perfekt zu Nelly passt. Auch die Vertonung des Professor Adamar Tull hat sie perfekt gemeistert. Mein Favorit war jedoch die Darstellung der bösen Frau Glipsch. Hier spürt man ab der ersten Minute, dass mit Frau Glipsch nicht gut Kirschen essen ist.

Fazit:
Der wundersame Weltraumzoo öffnet seine Tore und lädt den Hörer auf eine ganz besondere Erkundung ein. Hier gibt es Weltraumdrachen, Zottelmoks oder Klingelwürmer zu entdecken. Kinder ab 6 Jahren werden mit dieser sehr fantasievollen Geschichte großen Spaß haben. Und auch ein fieser Bösewicht darf in der Geschichte nicht fehlen.
Daher bekommen Nelly, Julius und Professor Tull gute 4 von 5 Hörnchen von mir.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Zuckersüßes Abenteuer für Kinder ab 6 Jahren

Hetty Flattermaus fliegt hoch hinaus
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Inhalt:
Die kleine Hummelfledermaus Hetty wird von ihrer Mama Hulda heiß und innig geliebt. Sie will ihre Tochter vor allen Gefahren beschützen, doch Hettys Abenteuerlust ist nur schwer zu bremsen. Nicht ...

Inhalt:
Die kleine Hummelfledermaus Hetty wird von ihrer Mama Hulda heiß und innig geliebt. Sie will ihre Tochter vor allen Gefahren beschützen, doch Hettys Abenteuerlust ist nur schwer zu bremsen. Nicht einmal gruselige Geschichten über die Gespensterfledermaus Kattaka halten sie in Schach. Im Gegenteil: Hettys Neugier auf die Welt außerhalb der heimischen Dachgaube Nummero 18 wird nur noch größer ... Trotz Ultraschall-Peilsender findet die furchtlose und kontaktfreudige Mini-Fledermaus Möglichkeiten, auszubüchsen und zusammen mit ihrer Freundin Fidelia und Spitzmausjunge Möppelchen Pi von Abenteuer zu Abenteuer zu flattern ...

Meinung:
Hetty Flattermaus ist ein neugieriges und aufgewecktes Fledermausjunges, das gerne die Welt entdecken möchte. Leider findet ihre Mutter Hulda dies gar nicht toll und möchte ihr Töchterchen gerne in der Nähe wissen. Da dies aber nun mal nicht immer geht, verpasst sie ihrer Tochter einen Ultraschall-Peilsender. Dies stört Hetty jedoch keineswegs, findet sie doch einen Weg der mütterlichen Fürsorge zu entgehen. Und so macht Hetty sich auf zu ihrem größten Abenteuer.

Auf diese Geschichte wurde ich sehr neugierig als ich erfahren habe, dass Carolin Kebekus dem Hörspiel ihre Stimme leiht. Da ich sie und ihre Stimme wahnsinnig gerne mag und ich gerne Kindergeschichten über Tiere lese oder höre, war meine Neugierde geweckt.

Hetty Flattermaus ist eine aufgeweckte junge Fledermausdame. Sie liebt das Abenteuer, die Herausforderung und ist wissbegierig. Von daher kann sie es gar nicht verstehen, dass ihre Mama Hulda so übervorsichtig ist, wenn es um ihre Tochter geht.
Hettys beste Freundin Fidelia Fledertier ist da schon etwas zurückhaltender und ruhiger. Die beiden Fledermausmädchen ergänzen sich daher auf perfekte Art und Weise.
Auf ihrer Reise lernt Hetty aber auch andere Tiere wie den Spitzmausjungen Möppelchen Pi (ich liebe diesen Namen!), einen Regenwurm oder eine Truppe Raupen kennen.
„Propeller-Mutti“ Hulda nimmt auch einen gewissen Spielraum in der Geschichte ein. Sie ist wirklich übervorsichtig und gibt ihrer Tochter nur wenig Raum um sich zu entfalten. Dabei ist es gerade für die Kleinen wichtig ihre eigenen Erfahrungen zu machen, neue Dinge kennenzulernen und sich selbst auszuprobieren. All dies lernt Hetty in dieser Geschichte.

Für die Altersgruppe von 6 Jahren hat die Story von allem genau die richtige Portion zu bieten. Was die Spannung angeht, ist diese perfekt auf das Alter abgestimmt, ohne das es zu nervenzehrend wird. Auch eine gehörige Portion Abenteuerlust schwingt in der Geschichte mit. Zudem spielen Themen wie Freundschaft, Mut und aus Fehlern zu lernen eine Rolle.

Carolin Kebekus hat diesem Hörbuch mit ihrer Stimme sehr viel Charme verliehen. Den unterschiedlichen Tieren haucht sie auf bezaubernde Art Leben ein. Ich mochte vor allen Dingen ihre Interpretationen des Regenwurms oder des kleinen Mäuserichs Möppelchen Pi. Dennoch muss ich bemängeln, dass ich bei Hetty und ihrer besten Freundin Fidelia öfter Probleme hatte die beiden auseinander zu halten. Das hätte Frau Kebekus bei ihrem Sprachtalent sicher etwas besser lösen können.

Mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen. Jedoch bin ich über einen Punkt gestolpert, der mich als Mutter ein wenig gestört hat. Denn Hetty lügt ihre Mutter an und zieht diese Lüge auch noch bis zum Ende der Geschichte durch. Als Hetty die Möglichkeit hat die Wahrheit zu sagen tut sie dies nicht. Dies empfand ich als etwas störend. Kindern wird dies aber sicherlich nicht negativ auffallen.

Fazit:
Hetty und ihr erstes großes Abenteuer haben mir große Freude bereitet. Die tollen Ideen von Autorin Annette Roeder konnten mich absolut überzeugen. Dennoch wurde für mich das Thema rund um die Lüge, die Hetty ihrer Mama auftischt, nicht ganz so gut gelöst.
Daher vergebe ich 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Interessant und authentisch, bietet nachdenkliche Lesestunden

Acht Wochen Wüste
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Inhalt:
Um 03:47 Uhr kommen sie Wren holen. Mitten in der Nacht wird sie aus ihrem Bett gezerrt und in ein wartendes Auto, dann in ein Flugzeug, und schließlich auf einen stundenlangen Marsch durch die ...

Inhalt:
Um 03:47 Uhr kommen sie Wren holen. Mitten in der Nacht wird sie aus ihrem Bett gezerrt und in ein wartendes Auto, dann in ein Flugzeug, und schließlich auf einen stundenlangen Marsch durch die Wüste geschickt. Warum das alles? Weil Wren so sehr die Kontrolle verloren hat, dass sich ihre Eltern einfach nicht mehr anders zu helfen wissen. Also heißt es für sie: Willkommen im Wildnis-Therapie-Camp. Wren ist stinkwütend, denn sie hat keine Ahnung, womit sie acht Wochen Wüste verdient hat. Oder etwa doch?

Meinung:
Wren ist keine ganz normale 14-jährige Teenagerin. Sie ist auf die schiefe Bahn geraten und hat mit Alkohol, Drogen und den falschen „Freunden“ zu tun. Sie hat komplett die Kontrolle verloren und ihr Leben verläuft in eine ganz falsche Richtung.
Wren`s Eltern wissen sich nicht mehr zu helfen und schicken sie in ein Therapie-Camp in die Wildnis von Utah.

Das Buch steigt sofort in der Geschichte ein: Wren wird mitten in der Nacht von fremden Leuten geweckt, aus dem Haus in ein Auto verfrachtet und dann per Flugzeug ins Wildniscamp gebracht.
Dieser Beginn hat mir sehr gut gefallen. Ich war dadurch schon gleich von der ersten Seite an total in der Geschichte. Das nicht vorhandene Vorwort, was ich sonst ganz gut finde, hat mir hier nicht gefehlt. Im Gegenteil: Ein langsamerer Einstieg hätte nicht zum Schreibstil des restlichen Buches gepasst.

Sehr gefallen hat mir auch, dass immer wieder Rückblenden zu Wren`s bisherigem Leben gemacht werden und der Leser so erst nach und nach erfährt, wie Wren überhaupt erst in diese Lage geraten ist. Diese quasi zwei nebeneinander laufenden Handlungsstränge, Vergangenheit und Gegenwart, haben die Spannung des Buches enorm gesteigert und das Lesen sehr abwechslungsreich gemacht. Gegen Ende kommen die beiden Stränge immer weiter zueinander, bis man schließlich den Auslöser erfährt, warum Wren letztendlich ins Camp geschickt wurde.

Generell finde ich das Thema sehr interessant und ich fand es gut, aus der Sicht von Wren zu erfahren, wie schnell man auf die schiefe Bahn und an die falschen, vermeintlichen Freunde geraten kann. Teilweise ist es erschreckend, wie negativ Wren eingestellt ist und was für Gedanken sie hat. Aber gerade das hat mich wiederum auch an das Buch gefesselt: Zu erfahren, wie sich jemand in so einer Lage tatsächlich fühlt und wie schnell die wahre Realität verloren geht und man nur noch seine Sicht der Dinge wahrnimmt.
Sämtliche Vorurteile über Menschen in solchen Situationen lösen sich plötzlich in Luft auf und man versteht, wie sie dort hineingeraten konnten und wie schwer oder nahezu unmöglich es ist, diesen Teufelskreis wieder zu verlassen.

Auch das Ende hat bei mir gepunktet. Ich habe die ganze Zeit überlegt, wie die Geschichte enden könnte und wie sich Wren innerhalb des Buches wohl noch entwickelt.
Ihre Entwicklung ist sehr authentisch und glaubwürdig. Das Ende habe ich zwar so nicht unbedingt erwartet, aber es hat die Geschichte toll abgerundet.
Ich hätte nur gern noch etwas mehr über ihr weiteres Leben erfahren, aber das muss sich der Leser leider selbst denken und herleiten.

Insgesamt ist es ein tolles und erkenntnisreiches Buch über ein Thema, das viel öfter vorkommt, als man denkt.
Der flüssige Schreibstil und die kurzen Kapitel unterstützen ein schnelles Lesen und bringen eine tolle Lesezeit.

Fazit:
Dieses Buch hat mich auf seine eigene Art begeistert und hat mir tolle, aber auch nachdenkliche Lesestunden bereitet. Das Thema ist interessant und authentisch umgesetzt worden.
Gute 4 von 5 Pinguine!

Veröffentlicht am 16.08.2019

Wieder ein tolles Buch von Lucy Astner!

Schwesterherzen 2: Auf Klassenfahrt
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Inhalt:
Jedes Mädchen braucht ein Schwesterherz! Für alle, die Bücher über Mädchenbanden lieben. Endlich geht es für Bonnie und ihre Freundinnen Smilla, Nuca, Jo und Monti auf Klassenfahrt. Allerdings ...

Inhalt:
Jedes Mädchen braucht ein Schwesterherz! Für alle, die Bücher über Mädchenbanden lieben. Endlich geht es für Bonnie und ihre Freundinnen Smilla, Nuca, Jo und Monti auf Klassenfahrt. Allerdings nicht nach Hawaii, sondern nach Bad (Bl)Ödersen. Wie stinkelangweilig ist das denn? Als sich dann aber herausstellt, dass Jo heimlich ihr Ferkelchen Godzilla mitgebracht hat und Monti sich lieber mit den Tussis aus dem Jahrgang als mit ihnen herumtreibt, ist auf einmal mächtig was los. Und mehr denn je zählt: Schwesterherzen halten immer zusammen!

Meinung:
Der Start in das neue Schuljahr fängt alles andere als gut an. Zwar sind nun alle Schwesterherzen in einer Klasse, doch Herr Strunz, ihr neuer Klassenlehrer mit dem fürchterlichen Mundgeruch, ist der reinste Horror. Auch die Mädchengruppe rund um Trischa ist einfach nur nervtötend und ätzend. Doch dann geht es auf Klassenfahrt. Bonnie träumt von Hawaii, leider wird es jedoch nur Bad (Bl)Ödersen. Dass man hier jedoch auch einige Abenteuer erleben kann, damit hat Bonnie nicht gerechnet.

Der erste Band der Schwesterherzen hat mich Anfang dieses Jahres total begeistert. Daher war meine Freude auf diesen zweiten Band sehr groß.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir allerdings dann doch recht schwer. Ich kann gar nicht so genau sagen, woran dies lag, aber irgendwie konnten mich die Seiten bis zum Start der Klassenfahrt nicht so wirklich packen. Zum Glück kam meine Leselust mit der Reise nach Bad Ödersen zurück.

Lucy Astner hat ein paar kleine Rückblicke in die Geschichte eingebaut, damit man sich wieder gut an die Geschehnisse aus Band 1 erinnern kann. Richtig toll finde ich, dass man beim Aufklappen des Buches gleich in die fünf Gesichter unserer Schwesterherzen blicken kann. Denn diese wurden hier wunderschön illustriert.

Das Zusammenspiel der Schwesterherzen mochte ich auch in diesem Band wieder wahnsinnig gerne. Denn wie in jeder guten Freund- oder Schwesternschaft gibt es auch in dieser Streitpunkte und Eifersucht, aber auch Momente voller Zusammenhalt und Harmonie.
So distanziert sich Monti ein wenig von der Gruppe und möchte in der angesehenen Mädchenclique der Klasse mitmischen.
Smilla, Bonnies beste Freundin, geht Bonnie aufgrund ihres Glücksbringers teilweise doch arg auf den Keks und Jo ist wie gewohnt ruppig und wortkarg und hat auch noch ein Geheimnis vor den anderen Schwesterherzen.
Jede Menge Baustellen also für unsere Bonnie und nicht mit jeder Problematik kommt sie gut zurecht.

Doch wie in jedem guten Kinderbuch gibt es auch in dieser Geschichte eine wichtige Botschaft. So wird am Ende die Freundschaft groß geschrieben, denn diese ist dann doch einfach wichtiger als das erklärte Ziel zu Gewinnen.

Die Geschichte an sich ist lustig und unterhaltsam. Und als dann plötzlich auch noch ein Tierdieb um die Ecke kommt, beginnt die Story auch noch spannend zu werden.

Das Buch wird aus Bonnies Sicht erzählt. Bonnies Tagebuch Einträge zeichnen sich auch in diesem Band durch ihre durchgestrichenen oder hervorgehobenen Worte und ihren Sprachwitz aus.

Am Ende der Geschichte wartet für Schwesterherzen-Fans noch ein Typentest. Hier kann man durch Beantworten der Fragen herausfinden, welchem der fünf Mädchen man am ähnlichsten ist.

Fazit:
Der Anfang der Geschichte konnte mich noch nicht so recht fesseln. Doch sobald die Klassenfahrt auf dem Programm steht, gibt es jede Menge lustige Szenen, herrliche Dialoge und eine wunderbare Freundschaft zwischen fünf bezaubernden Mädchen. Lucy Astner kann einfach wahnsinnig gut schreiben, das beweist sie auch in diesem zweiten Band der Schwesterherzen.
Von mir gibt es 4 von 5 Schwesterhörnchen.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Ein zauberhaft, kunterbuntes Zooerlebnis

Karneval im Zoo
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Inhalt:
Schweinhorn, Elefummel, Girafant - was zum Kuckuck ist hier bloß los?
Im Zoo wimmelt es von lauter merkwürdigen Wesen: Heute feiern die Tiere nämlich Karneval! Affen, Nilpferde, Zebras - alle haben ...

Inhalt:
Schweinhorn, Elefummel, Girafant - was zum Kuckuck ist hier bloß los?
Im Zoo wimmelt es von lauter merkwürdigen Wesen: Heute feiern die Tiere nämlich Karneval! Affen, Nilpferde, Zebras - alle haben sich verkleidet. Aber wer ist nun wer? Zoodirektor Ungestüm steht vor einem Rätsel und bittet seinen Freund Ignaz Pfefferminz Igel um Hilfe. Denn bald schon öffnet der Zoo seine Tore, und bis dahin muss das Geheimnis gelöst sein!

Meinung:
Zoodirektor Alfons Ungestüm und sein Freund Ignaz Pfefferminz der Igel sitzen gemütlich am Frühstückstisch als sie das Gebrüll, Getrommel, und Trompeten der Zoobewohner hören. Was ist dort nur los?

Karneval im Zoo klang nach einem kunterbunten und sehr unterhaltsamen Buch.
Der Klappentext lädt zudem zum Mitraten ein. Denn die Tiere des Zoos haben sich verkleidet. Jedes in das Tier das es schon immer einmal sein wollte.
Daher begeben sich Ignaz Pfefferminz und Alfons Ungestüm auf große Ratetour durch den Zoo.

Und so kommt es zu einem großen Ratespaß für die kleinen Lesefüchse. Die bekannten Tiere des Zoos haben sich ordentlich in Schale geschmissen. So gibt es z. B. eine Elefummel, einen Girafant oder einen Flanil zu bestaunen.

Empfohlen wird die Geschichte ab 4 Jahren. Auch für jüngere Kinder ist die Geschichte schon geeignet. Ich habe allerdings bei meinem dreijährigen Sohn gemerkt, dass er die verschiedenen Verkleidungen noch nicht so genau durchschaut hat.

Illustriert wurde das Buch von Günther Jakobs. Dieser hat wirklich tolle Bilder erschaffen. So gibt es tolle Tierverkleidungen zu bestaunen und zu bewundern.
Besonders der Igel Ignaz Pfefferminz wird super süß dargestellt.

Toll ist auch, dass am Ende des Buches eine Ignaz Igel Maske zum Selberbasteln mit angehangen wurde. Zudem haben wir in unserem Buchpaket auch Bastelanleitungen für Wilhelm den weißen Hai und den Freiherr von Löwe gefunden. Diese werden in den nächsten Tagen sicherlich noch ausprobiert.

Fazit:
Ein zauberhaft, kunterbuntes Zooerlebnis ist "Karneval im Zoo", welches sich an die Altersgruppe ab vier Jahren richtet. Für kleine Bücherwürmer gibt es viel zu erraten, denn die Tiere des Zoos haben sich allesamt verkleidet. Auch tolle Bastelanleitungen liegen diesem Buch bei.
Von uns gibt es daher 4 von 5 Hörnchen.