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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2019

Temporeich und interessant

Das Brauhaus an der Isar: Spiel des Schicksals
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MEINE MEINUNG:
Dies ist der Auftakt einer Saga um eine Münchner Brauerei-Dynastie. Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet, was auch an dem tollen Charakter unserer Protagonistin lag. Mit ihrem Wesen ...

MEINE MEINUNG:
Dies ist der Auftakt einer Saga um eine Münchner Brauerei-Dynastie. Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet, was auch an dem tollen Charakter unserer Protagonistin lag. Mit ihrem Wesen und ihrer Herzlichkeit, aber auch mit ihrer Stärke hat sie mich sofort gefesselt. Ich fand sie unheimlich interessant dargestellt und war auf ihren Weg in die grosse Stadt sehr gespannt. Der Schreibstil liess sich durchweg sehr flüssig lesen, die Dialoge nach Münchner Mundart hatten viel Charme und auch sonst herrschte ein angenehmes Tempo von Beginn an. Antonia geht schon mit einer gewissen Grundstärke und Selbstbewusstsein nach München. Und hier die Veränderung ihres Charakters zu erleben, war für mich sehr interessant. Zu sehen, wie sie weiter wächst und an Stärke und Selbstbewusstsein gewinnt und sich immer besser durchsetzten kann, hat mich sehr beeindruckt. Die geschichtlichen Einblicke in die Brauerei Entwickling fand ich sehr gut recherchiert und interessant und lebhaft dargestellt.
FAZIT:
Je weiter ich las, umso interessanter fand ich diese Geschichte. Eindrucksvolle Charaktere und ein Einblick in die Brauerei Geschichte, authentisch, lebhaft und mit viel Tempo.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Eine Reise zu sich selbst

Die Gärten von Monte Spina
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Mir ist das Buch sofort aufgefallen. Ein wunderschönes Cover und der Anfang klang sehr vielversprechend.
Das Schicksal von Toni zog mich sofort in seinen Bann. Ich konnte mich in ihren Charakter hineinversetzten ...


Mir ist das Buch sofort aufgefallen. Ein wunderschönes Cover und der Anfang klang sehr vielversprechend.
Das Schicksal von Toni zog mich sofort in seinen Bann. Ich konnte mich in ihren Charakter hineinversetzten und fühlte mit ihr.
Auch den Schreibstil der Autorin mochte ich sehr. Ich kam gut in die Geschichte hinein und das Buch lässt sich flüssig und angenehm lesen. Sehr bildhaft wird hier besonders die Natur, die Stürme und das Inselleben beschrieben. Alles war beim Lesen sehr greifbar und man konnte sich die Natur und die Umgebung wunderbar vorstellen.
Die Charaktere hatten alle ihre Besonderheiten und man lernt beim Lesen alle sehr gut kennen. Einige haben Ecken und Kanten, was ihnen ein Gesicht gibt und sie authentisch macht. Besonders stark fand ich den Charakter von Bror. Er blieb sich während der ganzen Geschichte treu, war geheimnisvoll und weckte so meine Neugier.
Besonders der erste Teil der Geschichte war für mich ein Highlight. Im Verlauf der zweiten Hälfte habe ich den Charakter der Toni ein bisschen verloren. Sie ist mir irgendwie entglitten.
Das Ende der Geschichte konnte dann wieder mein Herz berühren.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Authentisch, witzig und charmant

Der Junge hat doch nichts davongetragen?
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INHALT:
Marco wuchs bei seiner Oma Martha auf. Und diese Oma ist ein echtes Original. Oma Martha erfüllt viele Klischees- sie trägt immer eine Kittelschürze, hat alles im Griff und für jeden und alle ...


INHALT:
Marco wuchs bei seiner Oma Martha auf. Und diese Oma ist ein echtes Original. Oma Martha erfüllt viele Klischees- sie trägt immer eine Kittelschürze, hat alles im Griff und für jeden und alle einen hilfreichen Spruch und liebt ihre Familie über alles. In diesem Buch nimmt uns Marco mit in seine Kindheit und erzählt heitere, charmante und urkomische Episoden, die er erlebt hat und die für immer in seinem Kopf bleiben.
MEINE MEINUNG:
Schon beim Betrachten des Cover fühlte ich mich in meine Kindheit zurückversetzt und als ich die ersten Sätze gelesen habe wurde dieses Gefühl noch bestärkt. Ja, genauso war es auch in meiner Kindheit. Die Sprüche und Gesten meiner Oma habe auch so stattgefunden. Marco Göllner hat hier viele sehr lustige, charmante und heitere Szenen gerausgesucht und damit genau ins Schwarze getroffen. Denn genauso spielte es sich in dieser Generation bei dem Omas ab. Man erinnert sich beim Lesen einfach so gern an diese Zeit zurück. Hinzu kommt noch die lippische Mundart, die man einfach mögen muss und die den Dialogen noch das gewisse etwas geben. Dadurch wirkt alles noch viel authentischer. Ich musste mich erst ein wenig in diesen Dialekt einlesen, aber nach einiger Zeit habe ich ihn dann verstanden. Man muss die Oma einfach liebhaben, denn aus jedem Satz springt einem Liebe und Geborgenheit entgegen.
FAZIT:
Sehr authentisch, sehr witzig und sehr charmant versetzt Marco Göllner den Leser hier in seine Kindheit zurück. Ich habe mich beim Lesen sehr gut unterhalten gefühlt und habe viele Szenen auch so erlebt.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Die liebe Familie

Die Schwiegertöchter des Monsieur Le Guennec
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INHALT:
Jacques und Martine haben drei Söhne glücklich aufgezogen. Jetzt sind alle drei soweit, eine eigene Familie zu gründen. Doch so ganz glücklich ist Jaques mit seinen Schwiegertöchtern nicht. Immer ...


INHALT:
Jacques und Martine haben drei Söhne glücklich aufgezogen. Jetzt sind alle drei soweit, eine eigene Familie zu gründen. Doch so ganz glücklich ist Jaques mit seinen Schwiegertöchtern nicht. Immer wenn alle zu Besuch sind, ist Stress vorprogrammiert und Jaques bekommt schlechte Laune, weil alle drei Schwiegertöchter ständig an ihm herumnörgeln. Die Lage eskaliert, als nur seine Frau mit den Söhnen und Schwiegertöchtern in den Skiurlaub fährt. Sie stellt ihm ein Ultimatum und droht damit, auszuziehen. Eine letzte Chance hat er noch im Sommerurlaub. Diesen soll die ganze Familie zusammen in der Bretagne verbringen. Wird es Jaques gelingen über seinen Schatten zu springen und für Frieden zu sorgen?
MEINE MEINUNG:
Man wird als Leser gleich mit dem Familiengeschehen konfrontiert und lernt am Anfang alle Charaktere sehr gut kennen. Ich kam in einen sehr guten Lesefluss, das Buch lässt sich locker, leicht und sehr flüssig lesen, was auch an dem speziellen Humor liegt. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und konnte oft über die Situationen schmunzeln. Die Charaktere hat die Autorin sehr gut herausgearbeitet, wobei mir Jaques ganz besonders gut gefiel. Mit ihm wurde hier ein ganz besonderer Charakter geschaffen, der viele Facetten gezeigt hat und er mir ganz besonders ans Herz gewachsen ist. Einerseits ist er sehr launisch, handelt ohne zu überlegen und andererseits fand ich ihn auch wieder sehr charmant und man kann ihm, trotz seiner Eskapaden einfach nicht böse sein. Mit der Vielzahl an verschiedenen Charaktereigenschaften kam viel Schwung, Humor und Tempo in die Geschichte.
FAZIT:
Ich habe das Buch sehr gern gelesen und fühlte mich wunderbar unterhalten und hatte oft ein Lächrln auf den Lippen. Die Geschichte hat viel Humor und Tempo und sehr liebenswerte Charaktere.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Ein dunkles Familiengeheimnis

Herbstvergessene
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INHALT:
Maja hat seit über zehn Jahren sehr wenig Kontakt zu ihrer Mutter Lilli. Nun ist Lilli unter rätselhaften Umständen gestorben und Maja kümmert sich um den Nachlass und findet ein Foto darunter, ...


INHALT:
Maja hat seit über zehn Jahren sehr wenig Kontakt zu ihrer Mutter Lilli. Nun ist Lilli unter rätselhaften Umständen gestorben und Maja kümmert sich um den Nachlass und findet ein Foto darunter, welches sie nicht zuordnen kann. Es zeigt die Grossmutter von Maja mit einem Baby auf dem Arm und dieses Baby ist nicht ihre Mutter Lilli. Es sieht völlig anders aus und Maja findet keine Erklärung dafür. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen und stößt dabei auf ein dunkles Familiengeheimnis, welches ihr ganzes bisheriges Leben in Frage stellt.
MEINE MEINUNG:
Es ist mein erstes Buch der Autorin und mich hat sofort der Klappentext neugierig auf diese Geschichte, auf dieses Familiengeheimnis gemacht. Ich bin sehr gut in das Buch gestartet und habe mich schnell mit dem Schreibstil angefreundet. Es lässt sich flüssig lesen und ist packend und fesselnd erzählt. Man wechselt immer zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit, was mir persönlich immer sehr gut gefällt. Ich fand beide Erzählstränge sehr spannend, sie sind fesselnd und logisch aufgebaut und ein bisschen hat mir der Vergangenheitsstrang mehr zugesagt, natürlich weil,auch hier das Familiengeheimnis seinen Ursprung hatte. Auch die Entwicklung der Charaktere fand ich sehr gut, wobei mir Maja doch stellenweise ein wenig naiv und hilflos vorkam. Andererseits war sie auch wieder sehr taff und stark und ist ihren Weg gegangen. Ihr Verhalten ist aber auch nachvollziehbar, wenn man liest, welch dunkle Zeiten ihre Vorfahren durchlebt haben und welche schicksalhaften Entscheidungen sie treffen mussten. Am Ende hat die Autorin alles wunderbar miteinander verflochten und der Geschichte einen für mich zufriedenstellenden Ausgang gegeben.
FAZIT:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Charaktere waren authentisch, die Schicksale sehr emotional und das Familiengeheimnis hat mich sprachlos zurückgelassen.