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Veröffentlicht am 01.09.2019

Ich mochte den Humor und die Turbulenz der Geschichte sehr!

Glück und los!
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Klappentext
„Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen, das wär’s! Früher war Lina überzeugt, dass sie das kann und eine echte Glücksbringerin ist: Um sie herum gingen urplötzlich geheime Wünsche in Erfüllung. ...

Klappentext
„Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen, das wär’s! Früher war Lina überzeugt, dass sie das kann und eine echte Glücksbringerin ist: Um sie herum gingen urplötzlich geheime Wünsche in Erfüllung. Doch das ist schon lange her. Und was genau es war, das die Wünsche wahr werden ließ, hat Lina nie herausgefunden. Schade eigentlich, denn nun hat sie selbst einen riesengroßen Wunsch: Sie will sich endlich, endlich richtig verlieben, mindestens auf den ersten Blick! Wild entschlossen versucht sich Lina wieder an der Sache mit den Wünschen. Leider enden all ihre Experimente im größten Chaos ...“

Gestaltung
Die goldenen Buchdeckel unter dem roten Schutzumschlag leuchten durch mehrere transparente Auslassungen geradezu durch den roten Hintergrund hindurch. Mir gefällt die Farbkombination aus rötlichem Schutzumschlag und goldenen Buchdeckeln sehr gut. Außerdem mag ich das Covermotiv echt gerne, denn die mit den goldenen Blättern wegwehenden Haare des Mädchens deuten in gewisser Weise Magie an und auch der vor den Mund gehaltene Finger zeigt Geheimnisse an. Den Zeichenstil mag ich zudem auch sehr gerne.

Meine Meinung
Ich habe schon viel von Dagmar Bach und ihrer Zimt-Reihe gehört, diese Bücher aber noch nicht gelesen. Dennoch war ich neugierig auf „Glück & los!“, da mich das Wunschthema fasziniert hat. Für all diejenigen, denen es ähnlich geht: ich kann euch versichern, dass ihr diese Reihe auch ohne Wissen aus der Zimt-Reihe versteht. In „Glück & los“ geht es nämlich um Lina, eine neue Protagonistin. In ihrer Umgebung sind Wünsche schon immer wahr geworden, auch wenn dies schon länger nicht mehr passiert ist. Da Lina selber einen großen Wunsch hegt, experimentiert sie mit ihrer Wünschegabe mit ungeahnten Folgen…

Nachdem ich nun „Glück & los!“ gelesen habe, kann ich die Begeisterung, die um die Zimt-Reihe herrscht, vollends nachvollziehen. Mich hat „Glück & los!“ von der ersten Seite an richtig gut unterhalten und gefesselt. Dies lag zum einen an dem erfrischenden Schreibstil von Dagmar Bach. Die Autorin baut humorvolle Momente ein und schreibt sehr anschaulich, sodass ich beim Lesen gefühlt die ganze Zeit ein dickes Grinsen im Gesicht hatte. Erzählt wird das Buch aus der Ich-Perspektive von Lina, welche ich so auch sehr gut kennen lernen konnte.

Lina war mir sympathisch, denn sie ist nicht nur ein sehr positiver, fröhlicher Charakter, sondern auch ziemlich humorvoll, was mir gut gefallen hat. Was mich aber wirklich überzeugt hat, ist, dass in „Glück & los!“ alle Charaktere wirklich wunderbar durchdacht sind und ich das Gefühl bekommen habe, sie alle kennen zu lernen. Eigentlich hatte ich sogar schon nach kurzer Zeit beim Lesen das Gefühl, als würde ich alle Figuren schon seit Jahren kennen, da die Autorin ihnen allen Leben eingehaucht hat. Dies hat mich wirklich begeistert! So gibt es neben Lina ihre beste Freundin Kim, Linas lustige Patchworkfamilie, in der alle ziemlich unterschiedlich sind und Linas Patentante!

Die Handlung gefiel mir aufgrund dessen, dass sie ziemlich rasant zugeht, richtig gut. Auf eine chaotische Szene folgt stets sofort die nächste ohne langes Zwischengerede. Dies habe ich als sehr angenehm empfunden, denn so wird es garantiert nie langweilig! Abgerundet wird die Handlung durch Liebesturbulenzen, Linas Wunsch-Experimente, ihre verrückten Einfälle und einen Hauch Magie! Auch schöne Momente zwischen Freundinnen gibt es, sodass die Geschichte für jugendliche Leser*Innen einiges zu bieten hat. Unterhaltung ist hier in meinen Augen also garantiert!

Fazit
Mit „Glück & los!“ konnte ich mich selber vom tollen, erfrischenden Schreibstil von Dagmar Bach überzeugen! Der Auftaktband macht unheimliche Lust auf mehr, denn die Geschichte von Lina ist turbulent, witzig, unheimlich süß und mitreißend bis zur letzten Seite. Hier wechseln sich chaotische und aufregende Szenen ab, ohne dass Langeweile aufkommt. Der Humor des Buches hat total meinen Geschmack getroffen und mir beim Lesen ein breites Dauergrinsen ins Gesicht gezaubert. Ich freue mich sehr auf den nächsten Band, um herauszufinden, wie es mit Lina weitergeht!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Glück & los!
2. Glück & zurück! (erscheint im Sommer 2020)
3. Glück & selig! (erscheint im Sommer 2021)

Veröffentlicht am 30.08.2019

Spannende Detektivgeschichte mit unbewusstem Lerneffekt

Sei kein Frosch!
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Klappentext
„Dieser Frosch hat eine Mission
Laubfrosch Hope ist etwas aus der Art geschlagen. Während seine Kollegen am Teichufer vor sich hin quaken und Fliegen futtern, wagt er sich nur selten aus seinem ...

Klappentext
„Dieser Frosch hat eine Mission
Laubfrosch Hope ist etwas aus der Art geschlagen. Während seine Kollegen am Teichufer vor sich hin quaken und Fliegen futtern, wagt er sich nur selten aus seinem Versteck. Denn er ist blau … knallblau. Als Hope jedoch eines Tages einen Toten im Teich entdeckt, springt er über seinen Schatten und begibt sich als blauer Detektiv-Frosch in die Welt der Zweibeiner … Nicht ahnend, dass er damit eine Reihe von turbulenten Ereignissen in Gang setzt, die das Leben der Teichbewohner gehörig durcheinanderbringt. Der etwas andere Tierkrimi von Kultautor Kai Lüftner, mit vielen farbigen Illustrationen von Günther Jakobs.“

Gestaltung
Das Cover finde ich total süß und witzig. Der blaue Frosch in seiner nachdenklichen Pose visualisiert sehr schön die Grübeleien seiner Detektivtätigkeit. Sein Dasein als Detektiv verdeutlicht auch sein Schatten sehr schön, der im Umriss die typischen Detektiv-Utensilien (Lupe und Sherlock-Hut) zeigt. Mir gefallen auch die Farben, denn der Frosch leuchtet schön blau und der Titel schön rot vor dem beigefarbenen Hintergrund und dem schwarzen Schatten.

Meine Meinung
Frösche sind doch einfach cool! Aber der knallblaue Laubfrosch Hope ist eindeutig der Coolste von allen! Hope lebte aufgrund seiner auffälligen Farbe, die sich komplett von der seiner Artgenossen unterscheidet, lange Zeit zurückgezogen. Doch als eine Leiche im Teich schwimmt, kommt er aus seinem Versteck und nimmt die Ermittlungen auf, denn Hope ist ein Detektiv-Frosch. Nur leider nimmt das Chaos damit seinen Lauf…

Zuerst muss ich die tollen Illustrationen von Günther Jakobs erwähnen, welche verschiedene Situationen wunderbar visualisieren und welche ich beim Lesen unheimlich gerne betrachtet habe. Die Illustrationen unterstützen auch auf angenehme Weise das Leseverständnis, da sie Geschehnisse visualisieren und aufgreifen. Zudem mochte ich den Zeichenstil, von welchem man auf dem Cover schon einen ersten Eindruck erhält. Ein wahrer Augenschmaus und eine tolle Ergänzung zum Text.

Diesen empfand ich als leicht verständlich geschrieben und angemessen für die angezielte Altersgruppe von Lesern ab neun Jahren. Die Sätze sind leicht und kurz gehalten und die Größe des Schriftbildes ist auch noch recht groß. So kommen meiner Meinung nach junge Leser voll auf ihre Kosten, da sie die Erlebnisse von Frosch Hope aus dessen Perspektive erleben und gleichzeitig die Textblöcke durch die Illustrationen aufgelockert werden.

Die Handlung ist ein wahrer Krimi, der zum Miträtseln und Mitraten anregt. Hope begibt sich auf die Spuren eines Toten und gelangt dabei in die Welt der Menschen. Es gefiel mir sehr, dass mich die Geschichte dazu angeregt hat, gemeinsam mit Hope Theorien aufzustellen und zu überlegen, was passiert sein könnte. So bleibt es spannend, denn ich war neugierig, was am Ende wirklich passiert ist.

Dabei verknüpft Autor Kai Lüftner das aktuelle und wichtige Thema des Umweltschutzes bzw. des Bewussten Umgangs mit der Natur mit der Krimihandlung, sodass die Leser ganz nebenbei für diese Thematik sensibilisiert werden. Aber nicht nur das! Denn ich fand, dass ich beim Lesen auch einiges über Frösche und Co gelernt habe. Ganz unbewusst! Diesen Effekt fand ich echt angenehm und schön, da ich beim Verfolgen von Hopes Ermittlungen gar nicht bemerkt habe, wie viele neue Informationen ich in mich aufgesogen habe.

Fazit
Ich kann „Sei kein Frosch“ nur weiterempfehlen, denn das Buch greift wichtige, aktuelle Themen bezüglich der Umwelt auf und verbindet sie mit einer spannenden Krimihandlung. Ganz nebenbei hat es auch einen Lerneffekt, welcher beim Lesen unbewusst bleibt. Auch regt die Handlung dazu an, mit Hope mitzufiebern, um am Ende hinter die Auflösung seines Falls zu kommen. Unterstützt wird die Geschichte durch wunderschöne Illustrationen durch die die Geschehnisse der Handlung visualisiert werden.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 22.08.2019

Diese Geschichte ist wahrlich abenteuerlich und so genau das richtige für Abenteuerfans!

Die abenteuerliche Reise des Leopold Morsch
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Klappentext
„Der Einsiedler Leopold Morsch lebt mit seinem Freund Hainwart, dem wandelnden Baum, in glücklicher Abgeschiedenheit. Da wird Morsch eines Tages eine Muschel geschenkt, in der er allein einen ...

Klappentext
„Der Einsiedler Leopold Morsch lebt mit seinem Freund Hainwart, dem wandelnden Baum, in glücklicher Abgeschiedenheit. Da wird Morsch eines Tages eine Muschel geschenkt, in der er allein einen mysteriösen Hilferuf hört. Mutig beschließen Morsch und Hainwart, dem Ruf zu folgen, und wagen sich in die große weite Welt. Dort begegnen sie Schaustellern, gewissenlosen Wissenschaftlern, einem Drachen und einem verrückten Kapitän – und finden in dem Ritter Griesbert vom Berg und dem Jungen Tisal zwei neue Weggefährten. Doch um Tisals Herkunft rankt sich ein Geheimnis und es hat mit Morschs Muschel zu tun …“

Gestaltung
Das Cover finde ich richtig zauberhaft, denn der Wald mit den düsteren Bäumen und der hellen Lichtung im Hintergrund erinnert an Märchen. Dabei finde ich die Idee schön, dass die Figuren vom hellen ins Dunkle schreiten und sich somit auf machen ins Abenteuer. In der Covermitte sind die Hauptfiguren zu sehen, wodurch man sich schon ein erstes Bild der Charaktere machen kann. Zudem gefallen mir einfach die Farben und der Zeichenstil unheimlich gut.

Meine Meinung
Nach einem ersten Blick aufs Cover und dem Lesen des Klappentextes erinnerte mich „Die abenteuerliche Reise des Leopold Morsch“ an eine abenteuerliche, magische Geschichte wie beim Zauberer von Oz, Robin Hood oder anderen märchenhaften Geschichten. So war meine Neugierde geweckt! Darum war ich sehr gespannt auf die im Titel erwähnte „abenteuerliche Reise“, denn in dem Buch bestreitet der Einsiedler Leopold Morsch mit seinem Freund dem wandelnden Baum Hainwart eine Reise. In einer Muschel hört Leopold einen Hilferuf, dem die beiden folgen. Auf ihrer Reise treffen sie auf einen Ritter und einen einsamen Jungen als weitere Weggefährten. Werden sie herausfinden, was es mit dem Hilferuf aus der Muschel auf sich hat?

Zunächst möchte ich das tolle Flair des Buches erwähnen, welches direkt in den ersten Sätzen zum Vorschein kommt. Durch den Schreibstil des Autors wirkt die Geschichte ein wenig altertümlich, aber gleichzeitig auch modern und leicht. Schon der Anfang fühlte sich an, als würde man ein altes Geschichtenbuch zur Hand nehmen und mit den ersten Zeilen in eine andere Welt abtauchen. Ein wenig fühlte es sich so an als würde ich in einer alten Sage oder Legende lesen. Die Geschichte wird dabei von einem personalen Erzähler geschildert, welcher dem Protagonisten Morsch folgt.

Morsch ist ein Einsiedler, der eigentlich zufrieden mit seinem abgeschiedenen Leben ist. Ein Hilferuf aus einer Muschel veranlasst ihn und seinen Freund Hainwart, den wandelnden Baum, dann aber doch dazu sich auf die Reise zu machen. Und oh man! Was für eine abenteuerliche Reise es wird, ahnt man zu Beginn eigentlich noch gar nicht. Die Ausmaße eröffnen sich erst nach und nach mit jedem neuen, gefährlichen Hindernis und jeder weiteren zu bezwingenden Aufgabe.

So ist die Handlung in meinen Augen wahrlich guter Stoff für Legenden und Sagen, denn was die Charaktere erleben sorgt für einiges an Spannung. Zudem fand ich es spannend gemeinsam mit den Figuren zu überlegen, was es mit dem geheimnisvollen Hilferuf auf sich haben könnte. Die Abenteuer und Gefahren die sie auf ihrer Reise erleben, sorgen dabei für richtig gute Unterhaltung!

Mir gefiel auch die bunt zusammengewürfelte Reisetruppe richtig gut, denn bei einer solch brenzligen Reise braucht man viel Mut und Tapferkeit, welche die Charaktere hier nach und nach an den Tag legen. Neben Morsch und Hainwart besteht die bunte Truppe auch aus Griesbert, einem Ritter und Tisal, einem einsamen Jungen, den Geheimnisse umgeben. Ich fand die Truppe richtig sympathisch und dabei hatte ich auch das Gefühl, als würde ich ein Teil von ihnen sein. Dabei interessierte es mich immer brennend, ob die vier ihr Abenteuer bestehen würden! Auf diese Weise sorgt die Geschichte auch dafür, dass man immer weiter liest und mit den Charakteren mitfiebert. Wer also ein Fan von Abenteuergeschichten ist, der sollte sich „Die abenteuerliche Reise des Leopold Morsch“ nicht entgehen lassen!

Fazit
Mit „Die abenteuerliche Geschichte des Leopold Morsch“ tauchte ich ab in einen Abenteuerroman der feinsten Sorte, denn die Handlung ist gespickt mit einigen Gefahren, großen Aufgaben, Geheimnissen und zu überwindenden Hindernissen. Dabei schwebt stets die Frage über der Geschichte, ob die Helden ihre Aufgabe meistern können. Mir gefiel dabei auch der Erzählstil richtig gut, da er mir das Gefühl verlieh, eine alte Legende oder Sage zu lesen.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 19.08.2019

Ein perfektes Geschenk für kleine und große Geburtstagskinder!

Wir feiern dich
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Klappentext
„Zum Schlüpftag: Das Geschenkbuch für besondere Freunde
Der kleine Pinguin hat Geburtstag und wird von seinen Freunden gefeiert. Weil er mutig ist. Weil er das Herz am rechten Fleck trägt. ...

Klappentext
„Zum Schlüpftag: Das Geschenkbuch für besondere Freunde
Der kleine Pinguin hat Geburtstag und wird von seinen Freunden gefeiert. Weil er mutig ist. Weil er das Herz am rechten Fleck trägt. Weil er ein kleines Wunder ist. Einfach, weil er ist wie er ist!“

Gestaltung
Der kleine Pinguin in der Covermitte sieht nicht nur mit seinem glücklichen Grinsen total niedlich aus. Auch der kleine Zylinder und die Fliege sorgen für diesen Effekt. Zudem sieht er richtig flauschig aus. Die pastellfarbenen Luftballons und das Konfetti stimmen schon perfekt auf eine Geburtstagsfeier ein, wobei mir vor allem auch gefällt, dass sie so bunt sind und der Pinguin trotzdem im Mittelpunkt steht.

Meine Meinung
Ich finde Pinguine total niedlich und liebe Geburtstage und darum musste ich unbedingt „Wir feiern dich“ lesen. Dieses kleine Buch ist ein Geschenkbuch, in dem es darum geht, dass der kleine Pinguin seinen Geburtstag feiert. Er wird von seiner Familie und seinen Freunden gefeiert, die ihm sagen, was sie an ihm mögen und warum sie ihn feiern. Unterstützt wird alles von tollen Illustrationen.

Was ich an diesem Geschenkbuch wirklich besonders fand, war der wunderschön gestaltete Text. Mit wunderschön meine ich die Poesie des Textes, denn er ist mit schönen Reimen ausgestattet. Gleichzeitig nennt das Buch richtig viele Gründe, warum der kleine Pinguin – also das Geburtstagskind – toll ist und es verdient hat, gefeiert zu werden. Mir gefielen die vielen Botschaften des Textes richtig gut, weil sie unheimlich freundlich und nett sind. Mir gingen sie jedenfalls unter die Haut und wäre ich ein Geburtstagskind, das dieses Buch geschenkt bekommt, ich hätte mich sehr über all die netten Worte gefreut!

Darum denke ich auch, dass man dieses Geschenkbuch eigentlich jedem zum Geburtstag schenken kann, den man gerne mag und dem man nette Worte sagen möchte – egal welchen Alters. Die Botschaften sind so formuliert, dass sie schon kleine Kinder verstehen können und große erst recht. Dabei werden viele positive Eigenschaften genannt, über die sich sicher jeder Beschenkte freut.

Richtig begeistert bin ich von den wunderschönen Illustrationen, die die jeweilige genannte Charaktereigenschaft aus dem Text wundervoll visualisieren. Genauso süß wie der kleine Pinguin sind auch seine Freunde zu denen unter anderem ein Eisbär oder ein Polarfuchs gehören. Dabei ist der Text auch immer direkt in die Illustrationen integriert oder neben diesen stehend. So ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild, bei dem sich Text und Bilder wundervoll ergänzen.

Fazit
Ich finde, dass „Wir feiern dich“ ein wundervolles Geschenkbuch ist, das man nicht nur kleinen Geburtstagskindern, sondern auch Großen hervorragend zum Geburtstag schenken kann. Die Illustrationen sind unheimlich niedlich und einfach nur zauberhaft. Vor allem aber hat mich der Text überzeugt, der so viele tolle und nette Eigenschaften für das Geburtstagskind bereithält, über die sich sicher jeder freut. Außerdem sind sie sehr poetisch mit vielen sich reimenden Wörtern beschrieben, was den Lesespaß erhöht! Wer einer liebgewonnenen Person also viele nette Dinge sagen möchte, der sollte ihr „Wir feiern dich“ schenken!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 19.08.2019

Etwas ernster als die anderen Kinderbücher von Ross Welford und ein echter Buchschatz

Der 1000-jährige Junge
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Klappentext
„Der Wunsch nach ewigem Leben ist so alt wie die Menschheit – aber nach tausend Jahren muss es auch mal genug sein, findet Alfie Monk. Die Wikinger in England? Alfie erinnert sich, als wäre ...

Klappentext
„Der Wunsch nach ewigem Leben ist so alt wie die Menschheit – aber nach tausend Jahren muss es auch mal genug sein, findet Alfie Monk. Die Wikinger in England? Alfie erinnert sich, als wäre es gestern gewesen. In den letzten tausend Jahren hat er als ewig Elfjähriger so einiges erlebt. Doch als seine Mutter, eine Nimmertote wie er, bei einem tragischen Unfall doch stirbt, muss er sein abgeschottetes Leben aufgeben und sich der modernen Welt stellen – inklusive Smartphones und Schulfieslingen. Zum Glück kann er sich auf seine neuen Freunde Aidan und Roxy verlassen, denn die Mission, die nun auf ihn wartet, birgt jede Menge Abenteuer: Er muss einen Weg finden, sein ewiges Leben loszuwerden.“

Gestaltung
Wie schon bei den anderen beiden Büchern von Ross Welford ist auch dieses Cover in bunten Farben gehalten, die mit dem orangefarbenen Papierschnitt harmonieren. Die verschiedenen Blautöne harmonieren miteinander und heben die orangenen Highlights sowie den Titel hervor. Die Szenerie, die dargestellt wurde, gefällt mir auch sehr gut, da sie den Titel umrahmt und zum Buchinhalt passt. Außerdem finde ich es toll, dass die dargestellte Szene auch einiges zum Entdecken bietet.

Meine Meinung
Nachdem ich bereits "Zeitreise mit Hamster" und "Was du niemals tun solltest, wenn du unsichtbar bist" vom britischen Autor Ross Welford gelesen habe, war ich gespannt auf sein neustes Kinderbuch, das mich vor allem durch seine Thematik gelockt hat. Über ein unsterbliches Leben hat sicher jeder schon einmal nachgedacht. So zeigt „Der 1000-jährige Junge“ die Schattenseiten der Unsterblichkeit. Der 11jahre Alte Alfie ist schon seit 1000 Jahren 11 Jahre. Nach dem Tod seiner Mutter reicht es ihm nun. Er möchte sein ewiges Leben beenden und stellt sich dazu der modernen Welt. Gemeinsam mit seinen neuen Freunden Aidan und Roxy sucht er einen Weg, nicht mehr unsterblich zu sein…Wird ihm dies gelingen?

Für mich ist „Der 1000-jährige Junge“ das bisher beste Buch von Ross Welford. Es übertrifft in meinen Augen sogar noch seine anderen beiden Bücher, die ich auch schon gerne mochte. Nach Zeitreisen und der Unsichtbarkeit geht es nun um Unsterblichkeit und wie schon bei seinen anderen Kinderbüchern versteht Ross Welford sich einfach darauf, diese übernatürlichen Aspekte in unsere Realität einzuweben als seien sie normal. Die Kombination von Realität und Fiktion ist es auch, was seine Bücher so besonders macht. Den Grund hinter dem ewigen Leben und Alfies Dasein als dauerhafter 11jähriger fand ich ausgefallen und sehr einfallsreich.

Dieses Mal erhält die fiktive Thematik des ewigen Lebens durch Alfies Verlust, da seine Mutter stirbt, einen ernsten Anklang. Er lebte mit seiner Mutter ein abgeschottetes Leben und ist daher auch alles andere als ein typisches 11jähriges Kind. Vielmehr sind Smartphones für ihn völlig fremd und so kommt es auch zu einigen lustigen Momenten, als er in unsere moderne Welt eintaucht. Die Verbindung von damals und heute, die durch Alfie anschaulich gemacht wird, hat mir großen Spaß gemacht und ich bin gerne mit ihm zur Schule gegangen.

Alfie fand ich sowieso sehr sympathisch und ich mochte ihn gerne. Durch seine Lebenserfahrung weiß er viele Dinge und seine Art zu reden wirkt auf uns total ungewöhnlich, was ihn noch liebenswerter macht und mich oftmals zum Schmunzeln brachte. Vor allem steht er im Kontrast zu seinen Freunden Roxy und Aidan, die unserer Zeit entstammen. Da nicht nur Alfie der Erzähler ist, sondern auch Aidan Erzählparts innehat, wird dieser Effekt nochmals verstärkt. Besonders gut fand ich, dass es Ross Welford durch seinen Schreibstil und die an das Alter des gerade erzählenden Kindes gelungen ist, den Altersunterschied auch in der Sprache transparent zu machen.

Fazit
Ich mochte „Der 1000-jährige Junge“ sehr gerne, da mich die Thematik des ewigen Lebens mit ihren Schattenseiten fasziniert und ich es gut fand, dass der Autor die Ernsthaftigkeit dieses Themas aufgegriffen hat. Ross Welford hat Fiktion und Realität wieder einmal gekonnt miteinander verbunden, sodass Menschen mit ewigem Leben geradezu normal erschienen beim Lesen. Der Erzählstil hat mich auch komplett überzeugt.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband