Cover-Bild Tal der Toten
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3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 01.08.2019
  • ISBN: 9783646605068
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Ria Winter

Tal der Toten

Nominiert für den Seraph-Phantastikpreis 2020
**Wenn die rettende Magie zugleich tödliche Gefahr birgt…**
Als die 18-jährige Inari mitten im Herbst einen Strauß Maiglöckchen vor ihrer Hütte findet, ahnt sie, dass nur einer dieses Zeichen hinterlassen haben kann: ihr verstorbener Vater. Denn seit seinem Tod beschützt er das Inkere-Tal vor Eindringlingen. In Inari keimt die Hoffnung auf, er könnte auf magische Weise zu seiner Familie zurückkehren. Sie beschließt die Geheimnisse ihres Tals zu erforschen. Aber je mehr Inari erfährt, desto größer werden ihre Zweifel daran, dass die Magie, die einst ihren Clan vor der Auslöschung rettete, wirklich ein Segen ist.  
Mit ihrem Roman gewann Ria Winter beim Schreibwettbewerb von tolino media und Impress den 3. Platz! Die Begründung der Jury: "Ein wundervoller Debütroman, der mit seinem außergewöhnlichen Setting und der einnehmenden Atmosphäre ab der ersten Seite verzaubert!"  
//"Tal der Toten" ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2019

Lebende Tote durch die Magie der Schamanen

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Inari wächst in einem Tal auf, welches durch die Toten ihres Volkes vor dem mit ihnen verfeindeten Clan beschützt wird. Die Magie der Schamanen erweckt die Toten zu einem seelenlosen Leben und lässt diese ...

Inari wächst in einem Tal auf, welches durch die Toten ihres Volkes vor dem mit ihnen verfeindeten Clan beschützt wird. Die Magie der Schamanen erweckt die Toten zu einem seelenlosen Leben und lässt diese an den Grenzen patrouillen. Auch Inaris Vater gehört zu diesen Wächtern, seitdem er bei einem Unfall im Wald ums Leben kam. Als sie mitten im Herbst einen Strauß Maiglöckchen (im Roman Schneeschellen genannt) vor der Hütte findet, führen die Blumen sie zu ihrem Vater. Sind die lebenden Toten vielleicht doch nicht so seelenlos, wie behauptet wird?
Zugegeben, die Idee ist erstmal grandios: Durch Magie am Leben gehaltene Zombies, die ihre Angehörigen beschützen. Dafür möchte ich die Autorin loben, da hat sie sich wirklich was Schönes einfallen lassen. Auch die Ursachen, wie es dazu kam, und warum einige Untote beseelt sind. Zudem ist Inari mit ihren 18 Jahren etwas speziell, eher eine Einzelgängerin, die sich vom Rest des Dorfes abkapselt und nicht immer die richtigen Entscheidungen fällt. Leider bleibt das Buch für meinen Geschmack jedoch etwas distanziert die Hauptcharaktere bestreffend. Der Fokus ist primär auf eine handvoll Charaktere fixiert, das gesamte Leben des Volkes wird kaum beschrieben, so dass mir das Volk bis zum Schluss etwas fremd blieb mit seinem Aberglauben und seinen magischen Künsten der Schamanen. Auch wenn einige Wendungen vorkamen, habe ich ein wenig die Komplexität im Roman vermisst, welche die an sich schöne Idee noch stärker hätte machen können. Vor allem die Macht der Schamanen hätten noch einiges hergeben können.
Der Schreibstil ist angenehm. Die Szenen werden ausreichend beschrieben und es geht in einem guten Tempo in der Erzählung voran.
Die Idee des Romans ist wirklich gut, gar keine Frage. Für ein Erstlingswerk ist das Buch in meinen Augen auch sehr schön gelungen. Mir fehlten nur, wie bereits erwähnt, etwas mehr Komplexität und Tiefgang, die das Buch zu einem noch schöneren Erlebnis gemacht hätten. Bei der Kreativität, welche die Autorin zu haben scheint, traue ich ihr das allerdings zu und würde mich freuen, ein weiteres Buch von ihr lesen zu können.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Eine wirklich Intressante Geschichte

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Cover:
Es hat sofort mein Interesse geweckt.
Ich finde das Cover total gut gelungen. ?

Meinung:
Der Schreibstil von Ria Winter ist angenehm anders.
Dass es sich bei "Tal der Toten" um einen Debütroman ...

Cover:
Es hat sofort mein Interesse geweckt.
Ich finde das Cover total gut gelungen. ?

Meinung:
Der Schreibstil von Ria Winter ist angenehm anders.
Dass es sich bei "Tal der Toten" um einen Debütroman handelt, merkt man überhaupt nicht.
Wir lesen hier aus der allwissenden Erzähler Perspektive, die gut gelungen ist.

Der Einstieg viel mir recht einfach und war für mich von Anfang an sehr interessant.
Von der ersten bis zur letzten Seite bleibt es ziemlich geheimnisvoll.
Im Laufe der Geschichte, bekommen wir immer wieder, ein paar Fragen geklärt, jedoch ergeben sich dadurch auch wieder weitere.
Auch gab immer wieder genug Spannung, sodass die Geschichte nicht langweilig wurde.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, denn diese waren ausdrucksstark und hatten die ein oder andere Überraschung parat.
Der ein oder andere Charakterart hat wirklich ein großes Päckchen mit sich zu tragen, welches die Autorin wirklich wunderbar in die Geschichte einfließen lässt.
Auch fehlt es den Charakteren nicht an Authentizität und dennoch konnte mich keiner so richtig begeistern.
Besonders gut gefallen hat mir, die Vielseitigkeit der Charakter, hier macht nämlich so mancher eine interessante Entwicklung mit.

Die Geschichte selbst finde ich von der Grundidee wirklich spektakulär und mal wieder so vollkommen anders.
Es ist zwischendurch ein wenig Düster und geheimnisvoll was mir gefallen hat.
Einen großen Teil der Geschichte verbringen wir in einem kleinen Dorf im inneren Tal.
Hier hat mich die Autorin beeindruckt, indem sie aufgezeigt hat, wie selbst in einem kleinen Dorf, wo sich jeder kennt, schnell große Missverständnisse durch Vorurteile entstehen können und zu verhängnisvollen Entscheidungen führen können.
Magie ist in der Story auch ein Thema, allerdings die Naturmagie der Schamanen.
Den magischen Teil fand ich ausgesprochen interessant.

Bis zum Ende wurden so manche Vermutungen bestätigt und genauso häufig wurde ich überrascht.
Obwohl es so einige emotionale Szenen in der Geschichte gibt, konnte mich keine wirklich berühren.

Fazit:
"Tal der Toten" ist eine wirklich interessante Geschichte.
Das Setting und die vielseitigen Charaktere konnten mich begeistern!
Die Grundidee der Geschichte finde ich wahnsinnig gut.
Wobei interessant mein am häufigsten verwendetes Wort für dieses Buch ist.
Ich habe es versucht, wirklich, dennoch konnte mich die Geschichte wirklich überhaupt nicht packen.
Es hat mich sogar geärgert, denn die Story finde ich gut.
Auch emotional wurde ich leider so gar nicht berührt.
Ich empfehle diese Geschichte dennoch, denn Sie ist interessant, spannend und wirklich außergewöhnlich. ?
Ich danke sowohl dem im.press Verlag, als auch Ria Winter, recht herzlich für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 21.01.2020

Nett, aber bei der Umsetzung hadert es.

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Die Geschichte wird aus der Sicht von Inari in der 3. Person erzählt.
Aber zur Hauptprota konnte ich einfach keinen Zugang finden. Ich mochte sie einfach nicht...
Auch manch' ihrer Gedankengänge und ...

Die Geschichte wird aus der Sicht von Inari in der 3. Person erzählt.
Aber zur Hauptprota konnte ich einfach keinen Zugang finden. Ich mochte sie einfach nicht...
Auch manch' ihrer Gedankengänge und Handlungen waren einfach nicht nachvollziehbar.
Den Schreibstil fand ich zwar gut und flüssig, aber die Handlung als sehr ernüchternd und erst so gegen Schluss kam ein wenig Spannung auf.
Nichtsdestotrotz fand ich die Grundidee als äußert gut gewählt, aber an der Umsetzung fehlt es.
Für mich keine Leseempfehlung.
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🌟 2,7 aufgerundet auf 3 /5 Sternen

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