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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2019

Mitreißend, schockierend, emotional und absolut authentisch! Ein wundervolles Buch!

Acht Wochen Wüste
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Als mir „Acht Wochen Wüste“ dieses Jahr auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt wurde, wusste ich einfach sofort, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Der Klappentext klang einfach so mega gut! Das ...

Als mir „Acht Wochen Wüste“ dieses Jahr auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt wurde, wusste ich einfach sofort, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Der Klappentext klang einfach so mega gut! Das Cover überzeugte mich allerdings ebenfalls auf Anhieb. Ich finde es wunderhübsch. Von der Autorin Wendelin Van Draanen hatte ich bisher noch nichts gelesen. „Acht Wochen Wüste“ sollte also mein erstes Buch von ihr werden.

Mitten in der Nacht wird die 14-jährige Wren aus dem Bett geholt und in ein Auto verfrachtet. Dem Auto folgt ein Flugzeug und danach heißt es wandern. Ein stundenlanger Fußmarsch durch die Wüste. Wren ist außer sich. Wie können ihre Eltern ihr das antun? Acht Wochen Wüste, acht Wochen Wildnis-Therapie-Camp, acht harte Wochen, in denen ihr kaum Hilfs- und Nahrungsmittel zum Überleben zur Verfügung gestellt werden. Dreck, Hitze, gefühlt null Privatsphäre, nur eine Plane, die ihr als Zelt dienen soll, ein Loch im Boden, das als Toilette fungiert – Wren ist in einem wahren Albtraum gelandet. Sie ist stinksauer und frustriert. Ja, okay, sie hat in der letzten Zeit eine Menge Mist gebaut, aber dieses Wüsten-Camp hat sie definitiv nicht verdient! Oder vielleicht doch?

Bei mir trat hier der Fall ein, der ganz klar für ein gutes Buch spricht: Einmal begonnen mit dem Lesen, wollte ich gar nicht mehr damit aufhören. Dank der packenden Handlung, dem tollen flüssigen Schreibstil und den schön kurzen Kapiteln bin ich hier nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch richtig weggeatmet.
Bereits das erste Kapitel beginnt richtig spannend und fesselnd. Wir lernen Wren kennen und erleben mit, wie sie mitten in der Nacht aus dem Bett geholt und in die Wüste gebracht wird. Als Leser wird einem sofort deutlich: In Wrens Familie stimmt etwas ganz und gar nicht. Warum dieses Wildnis-Therapie-Camp? Was ist geschehen, sodass die verzweifelten Eltern zu so drastischen Maßnahmen greifen mussten? Wie ist es dazu gekommen, dass Wren so auf die schiefe Bahn geraten ist?

Erzählt wird hier alles aus der Sicht von Wren in der Ich-Perspektive. Wren, muss ich gestehen, war mir anfangs nicht so sympathisch. Sie ist frech und rebellisch und scheint gegen alles und jeden zu sein. Durch Rückblenden erfahren wir aber so nach und nach, warum Wren so ein negatives und aufsässiges Verhalten an den Tag legt und warum sie so verbittert und wütend ist.
Das Buch besteht quasi aus zwei Handlungssträngen: Der Vergangenheit und der Gegenwart. Diese Zeitsprünge haben mir wahnsinnig gut gefallen, da sie das Lesen nur noch spannender und mitreißender machen. Durch die Rückblicke, die sich der Jetzt-Zeit immer mehr annähern, erhalten wir Leser ein immer klareres Bild über Wren und ihr Leben, sodass man sie immer besser verstehen kann.

Wren ist leider total auf die schiefe Bahn geraten. Drogen, Alkohol, Diebstahl – es ist wirklich erschreckend, wie schnell ein junger Mensch abrutschen kann, wenn er an die falschen Leute gerät oder vernachlässigt wird. Die Erzählungen aus Wrens Vergangenheit sind mir richtig unter die Haut gegangen und haben mich zutiefst schockiert.

Die Kapitel, die in der Gegenwart, also im Camp spielen, haben mich allerdings auch auf die reinste emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. Wie die Autorin alles beschreibt, seien es die Therapie-Camp-Bedingungen, die Landschaft, die Charaktere, die Gefühle und Gedanken Wrens – einfach großartig, sag ich euch! Ich bin total begeistert von dieser bildhaften, einfühlsamen und wundervollen Erzählweise.

Das Wildnis-Camp liegt irgendwo im Nirgendwo, mitten in der Wüste von Utah, fernab der Zivilisation. An diesem Ort, unter sehr harten Bedingungen, sollen Jugendliche, die vom Weg abgekommen sind, wieder zu sich selbst finden.
Wren sperrt sich zunächst mit Händen und Füßen gegen die Therapie. Mit der Zeit aber ändert sich ihre Einstellung, sie möchte lernen, wie man in der Wüste überleben kann, wie man Feuer herstellt oder Wasser finden kann. Acht harte Wochen liegen vor ihr. Ein steiniger Weg, der Wren öfters an ihre Grenzen bringen wird.
Wie Wrens Entwicklung beschrieben wird, ist einfach große Klasse! Emotional, realistisch und absolut authentisch und glaubwürdig. Wren wird während ihrer Zeit in der Wüste über sich selbst hinauswachsen, sie wird sich über viele Dinge bewusst werden, neue Freundschaften schließen und sich sehr verändern. Ich habe Wren im Verlaufe des Buches immer lieber gewonnen, habe sie für ihre große Stärke und ihren Kampfgeist sehr bewundert und sie nur zu gerne auf diesem großen Selbstfindungstrip begleitet.

Die Nebenfiguren wurden allesamt ebenfalls hervorragend ausgearbeitet. Ob die unsympathischen oder die liebenswerten Charaktere – sie alle tragen dazu bei, dass man unvergessliche Lesestunden mit dem Buch verbringt. Mich hat die Story sehr zum Nachdenken angeregt und durchweg mitfiebern lassen. Für mich hat hier einfach alles gestimmt. Auch mit dem Ende, das etwas überraschend für mich kam, bin ich vollkommen zufrieden. Für mich ist „Acht Wochen Wüste“ ein richtiges Highlight, bei welchem ich nur sagen kann: Unbedingt lesen! Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen.

Fazit: Dieses Buch geht unter die Haut und lässt einen nicht mehr nicht mehr los. Mit „Acht Wochen Wüste“ ist Wendelin Van Draanen in meinen Augen ein großartiger Jugendroman gelungen, welcher mir wundervolle Lesestunden beschert. Die Geschichte ist reißt einen von den ersten Seiten an mit und hält einen bis zum Schluss in Atem. Sie ist emotional, schockierend, sehr realistisch und absolut authentisch und glaubwürdig. Ich bin hellauf begeistert und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 20.08.2019

Spannend, witzig, lehrreich, herrlich schräg und wunderbar magisch! Ein wunderschönes Buch!

Agatha Merkwürdens Racheblumen
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Bei „Agatha Merkwürdens Racheblumen“ wusste ich einfach sofort: Das Buch musst du unbedingt lesen! In das wunderhübsche Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt und auch der zauberhaft klingende ...

Bei „Agatha Merkwürdens Racheblumen“ wusste ich einfach sofort: Das Buch musst du unbedingt lesen! In das wunderhübsche Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt und auch der zauberhaft klingende Klappentext überzeugte mich auf Anhieb. Ich liebe Kinderbücher, die fantasievolle Geschichten erzählen, daher war ich hier sehr guter Dinge, dass ich den Debütroman von Nicola Skinner lieben werde.

Herzlichen willkommen in Klein Sterilitz, einer wunderschönen betongrauen Kleinstadt, in der stets Trostlosigkeit und Ordnung herrschen. An diesem liebreizenden Ort lebt das Mädchen Melissa, auch bekannt unter dem Namen „Folgsamstes Kind der Schule“. Diesen stolzen Titel trägt Melissa wirklich zurecht, schließlich ist sie die Bravheit in Person, befolgt stets alle Regeln und benimmt sich jederzeit tadellos. Als der Schuldirektor zum „Kleinlich-Star-des-Jahres-Schulwettbewerb“ aufruft, steht für Melissa daher sofort fest: Den Wettbewerb wird sie gewinnen! Ha, das wäre doch gelacht, wenn sie das nicht mit links schaffen würde!
Ihr Leben wird nur komplett auf den Kopf gestellt werden, als sie unter den Betonplatten auf ihrer Terrasse ein mysteriöses kleines Päckchen voller Blumensamen findet. Melissa vernimmt plötzlich Stimmen (sprechen etwa die Samen zu ihr?!) und sie verspürt auf einmal den großen Drang, diese geheimnisvollen Samen auszusäen. Mit Pflanzen kennt sich Melissa aber gar nicht aus. Nun, wie sollte es auch anders sein, wenn man in Klein Sterilitz zu Hause ist. Zusammen mit ihrer besten Freundin Nia versucht Melissa dem Rätsel der Samen auf die die Spur zu kommen. Ein gefährliches und spannendes Abenteuer erwartet die Mädchen. Agahta Merkwürdens Racheblumen sind nämlich sehr launenhaft und haben ein großes Ziel: Sich zu rächen und die Stadt wieder zu dem blühenden Ort zu machen, der er mal war.

Ich habe hier ganz genau das zu lesen bekommen, was ich mir erhofft hatte: Eine spannende, skurrile, ziemlich abgedrehte und absolut fantastische Geschichte! Ich lag mit meiner Vermutung, dass mir „Agatha Merkwürdens Racheblumen“ wahnsinnig gut gefallen wird, also absolut richtig. Schon von dem sehr lustigen Vorwort, in welchem wir Leser davor gewarnt werden, dass wir ein sehr gefährliches Buch in Händen halten, war ich ganz begeistert. Ich liebe solche ulkigen Vorworte, da bekommt man irgendwie nur noch mehr Lust, sofort weiterzulesen. :D
Hach, ich finde das Buch wirklich großartig und habe wunderschöne Lesestunden damit verbracht.
Dank der packenden Handlung, dem locker-leichten, humorvollen Schreibstil und den angenehm kurzen Kapiteln bin ich hier nur so durch Seiten geflogen und habe das Buch leider viel zu schnell wieder beendet.

Erzählt wird hier alles aus der Sicht von Melissa in der Ich-Perspektive. Mit ihr ist Nicola Skinner eine ganz besondere Buchheldin gelungen. Melissa ist ein total liebes, mutiges, aufgewecktes und cleveres junges Mädchen. Sie weiß, was sie will, ist stets bereit für ihre Ziele zu kämpfen und hegt eine große Leidenschaft für Pizza. Etwas merkwürdig fand ich Melissa anfangs zwar schon, dies aber nicht auf eine negative Weise. Nein, ganz im Gegenteil, ich habe Melissas etwas eigenwillige Art vom ersten Moment an geliebt.

Die weiteren Charaktere fand ich ebenfalls grandios! Einfach klasse, auf was für schrullige und einzigartige Figuren wir hier so treffen. Normal ist hier irgendwie keiner, jeder hat so seine wundersamen Eigenarten und Marotten.
Wen ich neben Melissa ganz besonders gerne mochte, ist ihre beste Freundin Nia. Über sie habe ich mich köstlich amüsiert. Sie ist so flippig und witzig und liebenswert-verrückt.
Melissas Mum mochte ich aber auch unheimlich gerne. Sie ist eine total liebe Frau, die man einfach gernhaben muss.

Natürlich stoßen wir hier aber auch auf ein paar weniger nette und ziemlich unsympathische Charaktere. Chrissi Valentini zum Beispiel, eine Mitschülerin von Melissa. Sie konnte ich überhaupt nicht leiden. Chrissi ist so eine richtige Zicke und versucht immerzu Melissa das Leben an der Schule schwerzumachen. Zum Glück lässt sich Melissa aber nicht unterkriegen und weiß sich zu wehren.
Wer ebenfalls einfach nur furchtbar ist, ist der Schuldirektor Herr Kleinlich. Ihn fand ich ziemlich durchgeknallt, genauso wie seine Schulregeln.

Verrückt und durchgeknallt ist hier definitiv Programm, so viel kann ich euch ja schon mal verraten. Komische Schulregeln, eine graue, betonierte Stadt mit merkwürdigen Einwohnern, sonderbare Sensationelle Samen, die Unglaubliches vollbringen können (wirklich sehr Unglaubliches!) – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Roald Dahl Fans kann ich das Buch daher ganz besonders ans Herz legen. Die Werke Roald Dahls sind in meinen Augen zwar schon skurriler, aber ich bin mir dennoch sehr sicher: Wer die Geschichten von Roald Dahl liebt, der wird auch „Agatha Merkwürdens Racheblumen“ lieben.

So schräg die Story aber auch sein mag, sie ist auch lehrreich und regt sehr zum Nachdenken an. Nicola Skinner ist es erstklassig gelungen, wichtige Botschaften und Werte auf eine originelle und ungewöhnliche Weise zu verpacken. Das Buch führt uns Lesern vor Augen, wie rücksichtslos wir Menschen uns oft benehmen. Sei es bezüglich der Umwelt oder gegenüber anderen Menschen. Es ist wichtig, dass wir uns viel Natur erhalten und nicht alles zubauen und zubetonieren. Und wie die Natur, so müssen wir auch unsere Mitmenschen freundlich und gerecht behandeln.
Was ebenfalls zur Sprache kommt, ist das Brechen von Regeln. Nicht alle Regeln sind gut und richtig. Es ist manchmal überhaupt nicht verkehrt aufzubegehren und anderen damit zu zeigen, wie irrsinnig manche Dinge doch eigentlich sind. All das plus die Werte Familie, Freundschaft, Mut und Zusammenhalt vermittelt dieses Buch. Ich bin wirklich ganz begeistert von der Art, wie Nicola Skinner so wichtige Themen hier behandelt. Kindgerecht, fantasievoll, urkomisch, wunderlich, warmherzig, super mitreißend und magisch schön. „Agatha Merkwürdens Racheblumen“ ist ein ganz besonderes Kinderbuch, bei welchem ich sehr hoffe, dass es die Aufmerksamkeit erhalten wird, die es verdient!

Was dann auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, sind die bezaubernden schwarz-weiß Zeichnungen von Florentine Prechtel. Jeder Kapitelanfang wird von einem hübschen kleinen Pflanzenbildchen geziert. Besonders angetan hat es mir ja die doppelseitige farbige Einbandillustration, die sich vorne und hinten im Buch befindet. Die ist so traumhaft! Ganz große Liebe bei mir. :D

Fazit: Ein wundervoller Debütroman! Mit „Agatha Merkwürdens Racheblumen“ ist Nicola Skinner ein zauberhaft schönes und ganz besonderes Kinderbuch gelungen, welches mir ein herrliches Leseerlebnis beschert hat. Die Geschichte ist spannend, witzig, lehrreich, herrlich schräg und wunderbar magisch. Hier folgt wirklich einer verrückten Idee der nächsten. Für alle, die gerne fantasievolle und skurrile Bücher lesen und Fans von den Werken Roald Dahls sind, ist „Agatha Merkwürdens Racheblumen“ in meinen Augen ein großes Muss! Ich kann das Buch wärmstens empfehlen, sowohl Kindern ab 10 Jahren, als auch deutlich älteren Lesern, und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 19.08.2019

Spannend, witzig, fantasievoll, magisch schön! Ein ponytastisches Lesevergnügen!

Ponyschule Trippelwick - Hörst du die Ponys flüstern?
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Bei dem ersten Band von Ponyschule Trippelwick wusste ich einfach sofort: Das Buch muss ich unbedingt lesen! Internats- und Pferdegeschichte? Magie, Freundschaft und Abenteuer? Und dann auch noch illustriert? ...

Bei dem ersten Band von Ponyschule Trippelwick wusste ich einfach sofort: Das Buch muss ich unbedingt lesen! Internats- und Pferdegeschichte? Magie, Freundschaft und Abenteuer? Und dann auch noch illustriert? Ich habe das Buch ganz laut „Mama“ nach mir rufen hören können. Auf den Auftakt dieser neuen schönen Kinderbuchreihe war ich schon so gespannt!

Annies größter Wunsch ist ein eigenes Pferd! Und reiten, seufz, Reitunterricht hätte sie auch so gerne! Annie kann ihr Glück daher gar nicht fassen, als sie eine Einladung ins Internat Trippelwick erhält. Hierbei handelt es sich um eine ganz besondere Schule. Trippelwick ist eine Ponyschule, in der Kinder zu Pony- und Pferdeflüsterern ausgebildet werden. Lauter tolle Fächer stehen auf dem Stundenplan wie Mähnen- und Hufpflege oder Eselsophie. Das wohl Beste aber ist, dass jeder Schüler ein eigenes Pony als Gefährten bekommt! Allerdings suchen sich die Ponys ihre Kinder selbst aus. Oje, was ist, wenn sich keines für Annie entscheidet? Sie kann doch gar nicht reiten und hat kaum Erfahrungen mit Pferden und Ponys. Wie gerne hätte Annie den wunderhübschen Henry als Gefährten. Henry wird sich aber bestimmt für Dana entscheiden, schließlich kann die super gut reiten. Je näher der Tag der Gefährten-Entscheidung rückt, desto unruhiger wird Annie. Welches Pony wird sich wohl für sie entscheiden?

Der Reihenauftakt von Ponyschule Trippelwick gehört zu den ersten Neuerscheinungen des neuen Kinderbuchverlags Dragonfly. Wer noch nicht in der Programmvorschau gestöbert hat, sollte das unbedingt noch nachholen, die ersten Titel aus dem wundervollen neuen Imprint des HarperCollins Verlags hören sich alle so zauberhaft an!

Ponyschule Trippelwick hatte die große Ehre mein erstes Dragonfly-Buch zu werden. Ob es mir gefallen hat? Oh ja, und wie! Ich bin ganz verliebt in die zuckersüße Geschichte, in die liebenswerten Charaktere und die niedlichen Illustrationen! Dem Erscheinen von Band 2 fiebere ich schon jetzt ganz ungeduldig entgegen. Leider wird dieser nur erst im Frühjahr 2020 erscheinen, schnief. Dank der kleinen Leseprobe, die es hinten im Buch gibt und die einen nur noch neugieriger auf die Fortsetzung macht, kann ich es wirklich kaum noch abwarten mich endlich ins nächste aufregende Trippelwick-Abenteuer zu stürzen. :D

Ich hatte spätabends kurz vor dem Schlafengehen eigentlich nur vorgehabt, mal ein bisschen in Ponyschule Trippelwick reinzulesen, war aber bereits nach den ersten Seiten so begeistert von der Geschichte, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ehe ich es mich versah, hatte ich die ersten 100 Seiten in einem Rutsch gelesen und die restlichen gut 80 folgten direkt am nächsten Morgen.

Das Buch liest sich einfach klasse und bringt so viel Spaß! Für Pferdemädchen ab 8 Jahren ist Ponyschule Trippelwick auf jeden Fall ein ganz großes Muss!
Zum Selberlesen ist das Buch für Kinder ab 8 Jahren sehr gut geeignet. Die Schrift ist schön groß, der locker-leichte Schreibstil ist sehr einfach gehalten und die Kapitel sind angenehm kurz. Wer schon etwas geübter ist im Lesen, sollte hier keine Probleme beim Durchschmökern haben. Zum Vorlesen bietet sich das Buch aber auch hevorragend an.

Unsere Protagonistin ist Annelie, genannt Annie. Annie ist ein total liebes und sympathisches Mädchen, bei ihr kann man wirklich gar nicht anders, man muss sie einfach sofort ins Herz schließen. Ihre Gefühle, Gedanken, Sorgen und Ängste - all das wird erstklassig und wunderbar einfühlsam von der Autorin beschrieben. 
Mit Annie wird sich die Zielgruppe prima identifizieren können, allerdings ist es auch mir als Erwachsene problemlos gelungen, mich in sie hineinzuversetzen. Wie sie, so habe auch ich als Kind immer vom Reiten und einem eignen Pferd geträumt. Ich konnte mir diesen Traum leider nie erfüllen, aber für Annie wird dieser große Herzenswunsch zum Glück wahr! Sie erfährt – auf eine sehr ulkige und so herrlich schräge Weise – von der Ponyschule Trippelwick und erhält eine Einladung für dieses besondere Internat. Als Leser verschlägt es uns also sehr schnell zusammen mit Annie nach Trippelwick. Trippelwick, sag ich euch, wird so cool beschrieben! Einfach ponytastisch! 

Das Internat ist eine große stattliche Villa mit vier Türmen und mehreren großen Reitställen und die Lehrer an dieser außergewöhnlichen Schule sind nicht nur Menschen. Ja, die Kinder werden tatsächlich in einigen Fächern von sprechenden Pferden, Eseln und Zebras unterrichtet! Genial, oder? Und der Stundenplan besteht nicht nur aus so öden Fächern wie Mathe oder Deutsch, oh nein, es gibt auch Sattelkunde und Eselsophie und – natürlich – Reitunterricht.
Der Fantasie sind hier wirklich keine Grenzen gesetzt, einer kreativen und lustigen Idee folgt der nächsten. Auch die Spannung kommt hier nicht nur zu kurz – mitfiebern ist hier definitiv Programm!

Neben Annie und dem großartigen Setting haben mir auch die weiteren Charakteren unheimlich gut gefallen. Nicht alle sind sie nett und sympathisch, aber irgendwie würde in Büchern ja auch etwas fehlen, wenn es nicht diese Charaktere geben würde, über die man sich aufgrund ihrer blöden Art zu schön aufregen kann, oder? :D

Annie wird an ihrer Schule zum Glück sehr schnell neue Freundinnen finden. Frida und Tille sind ebenfalls zwei total liebe Mädchen, die man einfach gernhaben muss. Ganz anders sieht es allerdings bei Dana aus. Sie ist so eine richtige Zicke, sie ist eingebildet und hält sich für die Allertollste. Sie wird Annie das Leben an der Ponyschule Trippelwick leider ziemlich schwer machen. Sogar ein Zimmer muss sich die arme Annie mit ihr teilen!
In Frida und Tille hat Annie aber wirklich zwei tolle beste Freundinnen gefunden, auf die sie sich jederzeit verlassen kann und mit denen zusammen sich das fiese Gehabe von der doofen Dana gut ertragen lässt.

Besonders angetan haben es mir die sprechenden Ponys und die Lehrkräfte. Da bin ich aus dem Schmunzeln und Grinsen stellenweise gar nicht mehr herausgekommen. Vor allem den Schuldirektor fand ich spitze! Und der witzige Sprachenlehrer Mizter Mungumu zählte ebenfalls zu meinen persönlichen Charakter-Highlihts.

Hellauf begeistert bin ich auch von den farbenfrohen Illustrationen von Larisa Lauber. Ihre Bilder sind so süß und harmonieren einfach nur perfekt zur Geschichte.
Besonders angetan hat es mir die Karte vorne und hinten im Buch, auf der man die Ponyschule Trippelwick und die idyllische Umgebung sehen kann. Hach, in die Karte bin ich ganz verliebt, sie ist so traumhaft schön! An der kann mich gar nicht sattsehen, da ist es bei mir wirklich große Buchkartenliebe auf den ersten Blick.

Was genau Annie und ihre neuen Freundinnen alles auf Trippelwick erleben werden und wie sich Annie als angehende Ponyflüsterin so machen wird, werde ich hier natürlich nicht erzählen. Und ob Annie einen Ponygefährten bekommen wird und wenn ja, wen, nun, auch das werde ich hier nicht verraten, da müsst ihr das Buch schon selber lesen. Was ihr unbedingt tun solltet!
Ich hoffe nun einfach mal sehr, dass ich euch das Buch schmackhaft machen konnte. Ich kann es echt nur empfehlen, es erzählt eine so wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Mut, Zusammenhalt, Magie und Abenteuer. Und über Ponys natürlich. Ponymomente gibt es hier sehr viele, Pferde- und Ponyliebhaber werden hier garantiert ganz auf ihre Kosten kommen!

Fazit: Spannend, witzig, fantasievoll, warmherzig und zum Wiehern schön! Ein wunderbar magisches und ponytastisches Lesevergnügen, welches einfach total gute Laune macht und die Herzen junger Pferdemädchen höher schlagen lassen wird! Ellie Mattes ist hier in meinen Augen ein absolut bezaubernder Reihenauftakt gelungen, der von den ersten Seiten an zum Träumen und Mitfiebern einlädt. Ich bin ganz verliebt in „Ponyschule Trippelwick – Hörst du die Pferde flüstern?“ und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 19.08.2019

Total süß und zum Schmunzeln schön!

Wollschweinyoga für Eltern
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Sieht das Cover nicht super niedlich aus? Hach, also ich bin total verliebt in die drei knuffigen Wollschweine. Da ich die Bilderbücher von Krümel und Fussel über alles liebe, war meine Freude groß, als ...

Sieht das Cover nicht super niedlich aus? Hach, also ich bin total verliebt in die drei knuffigen Wollschweine. Da ich die Bilderbücher von Krümel und Fussel über alles liebe, war meine Freude groß, als man mir das neueste Wollschweinyoga-Buch anbot. Ich wusste davor tatsächlich gar nicht, dass es neben der Krümel und Fussel Reihe noch weiteres Wollschwein-Lesefutter gibt. Ein Yoga-Fan bin ich zwar irgendwie nicht so, aber wer weiß, vielleicht ist Wollschwein-Yoga ja eher mein Ding. Eine werdende oder frischgebackene Mama bin ich auch nicht, aber das kann ja noch kommen. ;)
Für mich stand hier einfach sofort fest, dass ich dieses kleine Büchlein bei mir einziehen lassen muss. Ich liebe Wollschweine und ich liebe die Illustrationen von Joëlle Tourlonias. Ich war mir daher sehr sicher, dass mich „Wollschweinyoga für Eltern“ ganz bestimmt begeistern wird.

Das Elternsein kann manchmal verdammt anstrengend und stressig sein. Auch für Wollschweine. Zum Glück gibt es aber tolle Wollschweinyoga-Übungen, mit denen man das Elternleben grunzenentspannt und schweinotastisch gemütlich angehen kann!

Mit witzig-frechen Texten erklärt uns Judith Allert hier acht wundervolle Wollschweinyoga-Lektionen. Da wäre zum Beispiel „Die ruhende Kugel“ eine ganz einfache und sehr relaxte Übung für werdende (und kugelrunde) Mütter.
Ist der Nachwuchs endlich da, bietet sich „Der verliebte Hund“ als nächste Übung wunderbar an. Das Tolle dabei ist: Mit der korrekten Körperhaltung nimmt man es bei dieser Lektion nicht so genau. Das Wichtigste hier ist: Das warme kribbelnde Gefühl im Buch genießen, wenn man voller Liebe sein kleines Kind betrachtet. Als nächstes zu empfehlen wäre dann „Der warme Springbrunnen“. Bei dieser Übung kommt es auf die Perspektive an. Wer ein wahrer Wollschweinyogi ist, wird die Kunst in dieser nassen Sauerei auf jeden Fall erkennen.

Hach, klingt doch wirklich goldig, wenn man das so liest, oder? Allein schon die Namen der Wollschweinyoga-Übungen. Ich finde sie großartig! Die humorvollen Texte mit den teils sehr lustigen Wortkreationen haben mich ebenfalls bestens unterhalten, ich bin da aus dem Schmunzeln gar nicht mehr herausgekommen.

So klasse die Texte auch sind, meine persönlichen Highlights waren dann doch die wunderschönen Illustrationen von Joëlle Tourlonias. Von denen könnte ich euch hier ohne Ende etwas vorschwärmen, sie sind so herzerwärmend und zuckersüß! Das putzige Cover liefert ja schon mal einen kleinen Vorgeschmack darauf, was einem so im Buch erwartet. Ich glaube, meine Lieblingszeichnung war die von der Lektion „Das Törtchen“. Allein schon der Name klingt so niedlich, finde ich, aber das Bild dazu ist einfach köstlich und so drollig!

Ich bin wirklich ganz verliebt in das Buch und möchte mir die anderen beiden Wollschweinyoga-Bände („Wollschweinyoga für Anfänger“ und „Wollschweinyoga für Verliebte“) auf jeden Fall auch noch zulegen. Als große Wollschweinliebhaberin dürfen diese zauberhaften Geschenkbücher in meinem Regal auf gar keinen Fall fehlen.

Auf der Seite von Krümel und Fussel (ja, die beiden Wollschweine haben tatsächlich eine eigene Homepage! Toll, oder?) habe ich mir die anderen beiden Bände schon mal ein bisschen genauer angesehen und, hach, seufz, ganz große Liebe bei mir. Die Joëlle Tourlonias kann einfach so unfassbar süß zeichnen! Auf die weiteren unterhaltsamen Texte von Judith Allert freue ich mich aber natürlich auch schon sehr. Die Lektionen in „Wollschweinyoga für Eltern“ lesen sich so herrlich.


Fazit: Für alle Yogaliebhaber, Nicht-Yogaliebhaber und all diejenigen, die das Elternsein gerne gechillt und schweinegemütlich angehen wollen! „Wollschweinyoga für Eltern“ ist das perfekte Geschenkbuch für jedermann. Die lustigen Texte zaubern einem beim Lesen ein breites Lächeln auf die Lippen und die traumhaft schönen Illustrationen erwärmen einem so richtig das Herz. Ich bin ganz begeistert von dem Buch. An mir kann man auch nur zu gut sehen, dass man dieses herzallerliebste Wollschwein-Büchlein lieben kann, ohne Yoga zu mögen oder eine Mama oder ein Papa zu sein. Ich kann „Wollschweinyoga für Eltern“ absolut empfehlen und vergebe 5 von 5 schweinotastischen Sternen!

Veröffentlicht am 18.08.2019

Ein märchenhaft schöner Abenteuerschmöker!

Die abenteuerliche Reise des Leopold Morsch
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Als ich das erste Mal von „Die abenteuerliche Reise des Leopold Morsch“ hörte, wusste ich sofort: Das Buch muss ich lesen! In das hübsche Cover habe ich mich sofort verliebt und der Klappentext klang einfach ...

Als ich das erste Mal von „Die abenteuerliche Reise des Leopold Morsch“ hörte, wusste ich sofort: Das Buch muss ich lesen! In das hübsche Cover habe ich mich sofort verliebt und der Klappentext klang einfach so schön und vielversprechend. Für mich stand daher wirklich vom ersten Moment an fest: Leopold Morsch möchte ich unbedingt kennenlernen!

Inmitten dicht bewaldeter Hügel liegt ein kleines Tal, welches von einem Bach geteilt wird. Folgt man dem Weg, der am Ufer des Baches entlang führt, gelangt man zu einem verwilderten Garten, in dem, etwas versteckt, ein kleines Häuschen liegt. An diesem idyllischen Ort lebt der Einsiedler Leopold Morsch. Obwohl sein Haus das einzige weit und breit ist, fühlt sich Morsch nicht einsam. Sein bester Freund, der wandelnde Baum Hainwart, leistet ihm jederzeit gerne Gesellschaft. Als Morsch eines schönen Herbsttages in den Besitz einer mysteriösen Muschel kommt, wird es mit seinem ruhigem Leben allerdings vorerst vorbei sein. Aus der Muschel tönen seltsame Hilferufe und Morsch beschließt sofort, dem rätselhaften Ruf zu folgen. Er möchte unbedingt hinter das Geheimnis der Muschel kommen. Gemeinsam mit Hainwart, dem Ritter Griesbert vom Berg und dem Jungen Tisal wird sich Morsch auf eine große und gefährliche Reise begeben...

Ich bin hier eindeutig nicht mit den falschen Erwartungen an das Buch herangehen: Mir hat „Die abenteuerliche Reise des Leopold Morsch“ richtig gut gefallen! Ich war bereits nach den ersten Seiten wie gebannt von der Handlung und wollte gar nicht mehr aufhören mit dem Lesen.
Einer aufregenden Szene folgt hier der nächsten, sodass es einem wirklich sehr schwerfällt, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Für mich war dieses wundervolle Abenteuer, das einen hier erwartet, leider viel zu schnell wieder vorbei. Ehe ich es mich versah, hieß es für mich wieder Abschied nehmen von Leopold Morsch und seinen Gefährten.

Als Leser begibt man sich hier mit insgesamt vier Freunden, die unterschiedlicher wohl nicht sein könnten, auf eine einzigartige Reise. Da wäre zum einen unser Hauptprotagonist, der herzliche Leopold Morsch. Morsch ist ein total lieber Kerl, er ist hilfsbereit, mutig und super sympathisch. Ich habe ihn vom ersten Moment an ganz fest in mein Herz geschlossen.

Wen ich besonders gerne mochte, ist Morsch guter Freund Hainwart, ein wandelnder und sprechender Baum. Er wird Morsch natürlich auf seiner Reise begleiten und jederzeit an seiner Seite sein.

Ein weiterer grandioser Charakter ist der Ritter Griesbert. Griesbert ist genial, über seine aufbrausende und manchmal recht grummelige Art habe ich mich beim Lesen köstlich amüsiert.

Der letzte im Bunde ist der Junge Tisal, der zu Beginn des Buches von üblen Ganoven gefangen gehalten wird. Zum Glück wird es Morsch, Hainwart und Griesbert aber gelingen, den armen Jungen zu befreien. Über den liebenswerten Tisal kann ich leider aus Spoilergründen nicht groß was erzählen. Sein Geheimnis erfährt man zwar recht früh im Buch, aber da ich niemandem die Spannung nehmen möchte, werde ich über Tisals Herkunft einfach mal schweigen.

Die weiteren vielen Figuren, auf die wir hier im Verlaufe der Geschichte stoßen werden, wurden auch so liebevoll und hervorragend vom Autor ausgearbeitet. Natürlich sind aber nicht alle Charaktere nett und sympathisch. Nein, unsere vier Gefährten werden auf so einige unfreundliche und gefährliche Kreaturen stoßen. Wäre ja aber auch langweilig, wenn es anders wäre, oder? Was wäre das denn für ein Abenteuer, wenn es keine Hürden und Gefahren zu überwinden und bestehen gäbe? :D

Morsch und seine drei Freunde werden mit so einigen unerwarteten Dingen konfrontiert werden, so viel kann ich euch ja schon mal verraten. Die spannende Reise, die wir zusammen mit den Vieren unternehmen werden, ist absolut fantastisch und unglaublich mitreißend! Ich spreche natürlich nur für mich, allerdings bin ich mir sehr sicher, dass so gut wie jeder dem großen Suchtfaktor der Geschichte komplett verfallen und das Buch so richtig wegatmen wird. Man fliegt hier wirklich nur so durch die Seiten, was durch die angenehm kurzen Kapitel und den flüssigen Schreibstil nur noch mehr gefördert wird.

Den Schreibstil von Gregor Wolf kann ich gar nicht oft genug loben. Er ist märchenhaft und wunderschön. Dank der anschaulichen Beschreibungen hat man beim Lesen die herrlichsten Bilder im Kopf (pures Kopfkino) und die Atmosphäre, die hier durchweg herrscht, lässt so ein richtiges Hobbit-Feeling aufkommen. Die Story ist zwar schon eine andere als in „Der Hobbit“, aber irgendwie musste ich hier beim Durchschmökern dennoch ständig an Tolkiens zeitlosen Klassiker denken. Ich kann daher Hobbit-Fans dieses Schätzchen ganz besonders ans Herz legen. In meinen Augen ist dieser Roman nicht nur was für Kinder. Man merkt natürlich schon, dass er für eine jüngere Zielgruppe geschrieben wurde, aber für Erwachsene ist die Geschichte dennoch absolut lesenswert. Und ich finde ja eh, dass man für Kinderbücher nie zu alt ist. :D

Von der fantastischen Welt, die Gregor Wolf hier geschaffen hat, könnte ich euch wirklich endlos etwas vorschwärmen. Morschs Tal, die Stadt Brimm, die Blauberge, der Steinhafen – alles wird so toll beschrieben!

Wovon ich auch mega begeistert bin, ist die Karte, die man vorne und hinten im Buch sieht. Ich liebe Karten in Büchern! Ihr auch? Nun, dann werdet ihr euch sicher genauso sehr freuen wie ich, denn die Karte, die wir hier betrachten dürfen, ist traumhaft. Genial finde ich, dass die Reiseroute unserer Gefährten auf der Karte verzeichnet wurde. So kann man sich alles nur noch besser vorstellen.

Neben der Karte bin ich auch in die Innengestaltung des Buches vollkommen verliebt. Alle Seiten wurden mit wunderhübschen schwarzen Randverzierungen versehen, was das Leseerlebnis nur noch außergewöhnlicher macht.

Was genau Morsch, Hainwart, Ritter Griesbert und der Junge Tisal alles erleben werden, was für schwierige Aufgaben sie zu meistern haben werden und wer ihnen dabei alles so begegnen wird, werde ich hier nicht verraten. Und auch, was es mit dieser geheimnisvollen Muschel auf sich hat, die Morsch gleich zu Beginn der Geschichte erhalten wird, werde ich euch nicht erzählen. Wenn ihr all das gerne wissen möchtet, müsst ihr euch schon selbst mit Morsch und seinen Freunden ins Abenteuer stürzen. Was ihr unbedingt tun solltet! Ich kann euch das Buch wirklich nur ans Herz legen. Es erzählt eine so tolle Geschichte über Freundschaft, Mut, Zusammenhalt und Abenteuer. Für mich ist das Buch so ein richtiger Kinderbuchschatz, der das Zeug zu einem Klassiker hat.

Fazit: Ein märchenhaft schönes Buch! Mich hat dieser wundervolle Abenteuerschmöker auf eine großartige Reise mitgenommen, die für meinen Geschmack leider viel zu schnell wieder vorbei war. Das Buch lädt von den ersten Seiten an zum Träumen und Mitfiebern ein und lässt die Herzen aller Hobbit-Fans höher schlagen. Ich bin ganz verliebt in die fantasievolle Geschichte und in die zauberhafte Innengestaltung. „Die abenteuerliche Reise des Leopold Morsch“ ist in meinen Augen so ein richtiges Schätzchen, welches ich jedem, der gerne fantasievolle Abenteuergeschichten liest, sehr ans Herz legen kann. Ich bin hellauf begeistert und vergebe gerne volle 5 von 5 Sternen!