Es fehlt einfach das gewisse Etwas
Der Sommer, der uns trennteNate und Middie sind seit fünf Jahren ein Paar und haben schon ihr ganzes Leben geplant. Zusammen aufs College gehen, dann heiraten und irgendwann eine eigene Familie gründen. Doch Nate geht für ein Jahr ...
Nate und Middie sind seit fünf Jahren ein Paar und haben schon ihr ganzes Leben geplant. Zusammen aufs College gehen, dann heiraten und irgendwann eine eigene Familie gründen. Doch Nate geht für ein Jahr nach Hondurars und kurze Zeit später gilt er als vermisst. Es vergeht immer mehr Zeit und die einzige Stütze ist Nates bester Freund Lee. Lee und Middie mochten sich nie wirklich und Lees Spitzname für sie war 'Yoko'. Doch als Nate verschwindet sind die beiden es, die langsam Gefühle füreinander entwickeln.
Doch diese Gefühlsentwicklung ging für mich einfach viel zu schnell. Plötzlich sind da Gefühle, obwohl sie sich vorher noch nicht mochten. Middie verändert sich in der Zeit mit Lee und wird viel spontaner und all das was sie vorher nie war. Das passte irgendwie gar nicht und ihre gesamte Art fing auch irgendwann an mich zu stören, sodass ich mich auch überhaupt nicht in Middie hineinversetzen konnte.
Die Charaktere waren mir aber alle nicht wirklich sympathisch, da sie nicht viel Tiefe hatten. Sie wirkten alle sehr klischeehaft und stereotypisch. Man hat den supernetten Typen, seine tolle Freundin und den Versager, der der beste Freund vom Supertypen ist. Aus irgendeinem Grund verbringen der nicht so tolle Typ und das tolle Mädchen Zeit miteinander und finden immer mehr zu sich selbst. Insgesamt nicht wirklich etwas neues und auch an einigen Stellen zu gewollt.
Ich hatte schon am Anfang Probleme in die Geschichte hineinzufinden, was wohl vorallem an den Charakteren lag. Insgesamt war die Geschichte doch sehr vorhersehbar und leider nicht wirklich überraschend war, was wirklich schade ist, da ich mir viel mehr von der Geschichte erhofft habe.