Als ich mit dem Lesen angefangen habe, dachte ich noch, ich bin in einer Fantasy-Welt wo alles anders ist, als "bei uns". Tja falsch gedacht, als der erste Ortswechsel geschah und der Leser sich auf einmal ...
Als ich mit dem Lesen angefangen habe, dachte ich noch, ich bin in einer Fantasy-Welt wo alles anders ist, als "bei uns". Tja falsch gedacht, als der erste Ortswechsel geschah und der Leser sich auf einmal in Deutschland in der Nähe von Düsseldorf befindet im Hier und Jetzt.
An sich begleitet die Geschichte zum Einen das Geschwisterpaar Krigk und R'hee, die auf einer Insel aufwachsen weit ab von jeglicher Ziviliation und dort die Geheinmnisse der Dunkelheit erlernen vom Schattenvater, einer von drei Weisen.
Zum Anderen David und Ayumi in Deutschland. David der am Anfang eher Angst vor der Dunkelheit hatte, um dann später in ihre Geheinmisse eingeweit zu werden und Ayumi die blind ist, und somit eine andere Art von Dunkelheit kennt.
Im Laufe des Buches wird jede Art der Dunkelheit vorgestellt und welche Wesen für diese Dunkelheit besonders sind. Generell wimmelt es scheinbar im Dunkeln nur so sonderbaren Wesen.
Wesenszüge der Menschen wie Neid, Missgunst oder Verzweiflung aber auch Mut und Zusammenhalt in schwierigen Situationen wurden recht gut dargestellt. Wie das Dunkle oder Böse sich unter umständen in uns hineinfressen kann und wir dadurch nicht immer die intelligentesten Entscheidungen treffen.
Zum Ende hin dachte ich noch, dass das Buch bestimmt mit einem fetten Cliffhänger enden wird, da die Seiten immer weniger wurden, aber die Konflikte bzw. die Verwicklungen immer größer.
Beim Lesen hatte ich schon immer ein ungutes Gefühl bei diesem ominösen Grafen der diese super neuen effizienten Leuchtstoffmittel (Glühbirnen) entwickelt hat. Von seinem Auftreten her und auch wie David und Ayumi auf ihn reagiert haben, war da was im Busch und wie sich letztlich rausstellt, war es gut, ihm nicht so zu vertrauen.
Letztlich findet dann doch alles seinen Abschluss, auch wenn ich mir an einigen Stellen etwas mehr Erklärung gewünscht hätte, z.B. wie es Krigk geschafft hat dem Dämmermahr zu entkommen, wie es vor allem im Zusammenhang mit David war.
Generell ist dieses Buch jetzt nicht nur ein Buch mit jugendlichen Helden, denn auch die Erwachsenen zeigen was in ihnen steckt und sind für mancherlei Überraschung gut. Auch hat mir gefallen, dass es nicht nur einen Helden der Geschichte gibt, sondern mehrere.
Die Handlung hat sich sehr gut gelesen. dass gar nicht aufgefallen ist, wie viele Seiten schon vergangen sind.
Der Autor verwebt Realität mit Mystik, aber auch wenn es um Dunkelheit geht, wirkt es nicht düster und unwirklich sonder eher nahbar.
Vielen Dank an den Thienemann-Esslinger Verlag und NetGalley für das zur Verfügungstellen eines Rezensionsexemplars.