Krimi ja, Psycho nein
Mädchen aus dem MoorWir steigen in die Geschichte ein, indem wir Familienmutter Kath kennenlernen. Eine zunächst tough wirkende Frau, mit einem gut aussehenden und klugen Ehemann und einer kleinen Tochter, die es im Leben ...
Wir steigen in die Geschichte ein, indem wir Familienmutter Kath kennenlernen. Eine zunächst tough wirkende Frau, mit einem gut aussehenden und klugen Ehemann und einer kleinen Tochter, die es im Leben durch ihre Eigenarten (vermutlich Asberger) alles andere als leicht hat.
doch etwas steht zwischen kath und einem harmonischen Zusammenleben. Sie leidet nach einem Unfall, bei dem nur die allein beteiligt war an retrograder Amnesie. Und irgendwas scheint in der Woche vor dem Unfall passiert zu sein, woran sie sich nicht erinnert. Ihr Mann ist abweisend, Suchvorgänge Tochter kämpft noch stärker gegen den hospitalismus und Verfolgungswahn als sonst. Langsam aber sicher reißt Kath der Geduldsfaden undversucht selbstständig herauszufinden was los ist. Dabei hat sie immer mehr das Gefühl, dass sie jemand im mord verfolgt und beobachtet. Was wird hier für ein Spiel gespielt, von wem? Und vor allem, wer steckt alles mit drin?
Mein Fazit:
Die Geschichte beginnt locker mit einer seitenlangen Erzählung über die Familie, die Jobs, das Kind und natürlich die wunderbare und gruselige moorlandschaft.
Besonders gefallen hat mir die Beschreibung der Tochter Lyla. An diesen Stellen wurde das Buch auch richtig unheimlich. Weil sich die kleine sehr unheimlich benimmt. Aber wenn es wieder zu Beschreibungen und Streitereien der Eheleute kam, schaltete ich automatisch ab. Denn das passiert häufig und ist irgendwann langweilig. Nach ungefähr der Hälfte des Buches hatte ich so eine Ahnung, was los ist und das bestätigte sich dann auch.
Für mich trägt der Roman zu unrecht den Titel Psychothriller. Ist eher ein Krimi.Wer Thriller Einsteiger ist, dem kann ich das Hörbuch empfehlen, denn der Sprecher ist auch wirklich gut, aber es gibt sehr viel besseres in diesem Bereich