Cover-Bild Mühlviertler Rache
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
14,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 344
  • Ersterscheinung: 10.07.2019
  • ISBN: 9783839225158
Eva Reichl

Mühlviertler Rache

Kriminalroman
Ein Toter auf den Bahngleisen zwischen Freistadt und Summerau gibt Oskar Stern und Mara Grünbrecht vom LKA Linz Rätsel auf. Der Mann war offenbar an die Schienen gefesselt worden, der heranrasende Zug erledigte den Rest. Doch was hat das Opfer getan, dass es einen derart grausamen und theatralisch inszenierten Tod verdiente? Als seine Identität geklärt ist, haben Chefinspektor Stern und sein Team bald mehr Verdächtige, als ihnen lieb ist: Denn der Tote war Scheidungsanwalt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2019

Mühlviertler Rache

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Chefinspektor Stern, angehender Pensionär und Großvater hat ein Problem. Eigentlich soll er auf seine Enkelkinder aufpassen, aber da gibt es auch einen Toten. Und da die Geschichte schwer nach Mord aussieht, ...

Chefinspektor Stern, angehender Pensionär und Großvater hat ein Problem. Eigentlich soll er auf seine Enkelkinder aufpassen, aber da gibt es auch einen Toten. Und da die Geschichte schwer nach Mord aussieht, hat er zum Kinderhüten eigentlich keine Zeit. In seiner Not bleibt ihm nichts anderes übrig als die beiden Teenies zumTatort mitzunehmen. Dass die sich an seine Auflagen, dem Tatort fernzubleiben, nicht halten ist logisch. Dies bringt ihn unweigerlich in eine Zwickmühle nachdem sein Enkel eine wichtige Entdeckung macht, die entscheidend zur Identifizierung des Opfers beiträgt. Doch die Sachlage ist schwierig und Stern hat seine liebe Not mit den Anghörigen des Ermordeten, die zwar alle ein Mordmotiv aber eben auch ein Alibi haben.

Fazit
Ein unterhaltsamer Regionalkrimi, mit einem kauzigen Chefinspektor, dem es entgegen allen Erwartungen gelingt nicht nur den Täter zu stellen, sondern auch privat zu punkten.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Bis das der Tod ihn scheidet ...

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"Mühlviertler Rache" ist der zweite Band aus der Chefinspektor-Stern-Reihe von Eva Reichl. Oskar Stern, der eigentlich gerade auf seine Enkelkinder aufpassen soll, wird zu einem Tatort in der Nähe von ...

"Mühlviertler Rache" ist der zweite Band aus der Chefinspektor-Stern-Reihe von Eva Reichl. Oskar Stern, der eigentlich gerade auf seine Enkelkinder aufpassen soll, wird zu einem Tatort in der Nähe von Freistadt gerufen. Ein Mann wurde vom Zug überrollt und vor Ort stellt man fest, dass er auf den Gleisen festgebunden war. Ein grausamer Mord, bei dem auch noch gleich der neunjährige Enkelsohn den Kopf der Leiche findet. Dieser aber nicht traumatisiert, im Gegenteil. Oskar Stern hat ab diesem Zeitpunkt einen "Hilfssheriff", das macht es für ihn nicht leichter mit den Ermittlungen. Wie auch schon im ersten Band sind durch die kleinen Tollpatschigkeiten des in die Jahre gekommenen Chefinspektor für den Leser so einige Schmunzler beim Lesen dabei. Speziell die Kombination mit seiner jungen Gruppeninspektorin Grünbrecht sorgt immer wieder für heitere Momente beim Lesen. Mal lässt er sie eine Stunde im Auto warten, während er dem Kuchen einer Verdächtigen nicht widerstehen kann, mal wenn es wieder um die unterschiedliche Auffassung von Geschwindigkeit bei einer Einsatzfahrt geht. Aber auch die klassische Polizeiarbeit kommt nicht zu kurz. Unterlagen wälzen, Spurensicherung und Befragungen, akribisch nähern sich die Ermittler dem Täter und der Aufklärung der Tat, die ihren Ursprung 18 Jahre früher hat. Oskar Stern ist ein angenehmer Kommissar. Eva Reichl zeichnet mit ihm eine Figur, die man sich bestens vorstellen kann. Seine kleinen Fehler, seine Liebe zu seiner Familie, seine Fürsorge für sein Team, aber auch seine Beharrlichkeit - all dies sorgt dafür das man von ihm noch weitere Fälle aus dem Mühlviertel lesen möchte. Eva Reichl ist mit ihrem zweiten Band eine gute Fortsetzung dieser Reihe gelungen, ein österreichischer Regionalkrimi der Spaß macht zu lesen.