Cover-Bild The Real Thing - Länger als eine Nacht
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 09.09.2016
  • ISBN: 9783548288666
Samantha Young

The Real Thing - Länger als eine Nacht

Roman
Sybille Uplegger (Übersetzer)

Sonne, Strand und Romantik – willkommen in Hartwell!

Hartwell ist eine eingeschworene Gemeinschaft. In dem kleinen Ort an der amerikanischen Ostküste bleibt niemand lange allein. Nirgends sonst auf der Welt möchte Cooper Lawson seine Bar wissen, in der man seit Jahrzehnten leidet, liebt und lebt. Er selbst hat dagegen der Liebe abgeschworen. Bis eines Tages die selbstbewusste sexy Ärztin Jessica Hunting durch seine Bartür stolpert und frischen Wind in sein Leben bringt. Auch sie flieht vor ihrer Vergangenheit. Gegenseitig könnten sie sich Halt und Liebe geben, sie müssen es nur erst begreifen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2017

Absolut empfehlenswert

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Mit The Real Thing habe ich das erste Buch von der Bestseller Autorin "Samantha Young" gelesen, und ich muss sagen, dass ich sehr begeistert von dem Buch war!
Da es mein erstes Buch von Samantha Young ...

Mit The Real Thing habe ich das erste Buch von der Bestseller Autorin "Samantha Young" gelesen, und ich muss sagen, dass ich sehr begeistert von dem Buch war!
Da es mein erstes Buch von Samantha Young war, wusste ich natürlich nicht so recht, was so wirklich auf mich zukommt und war wirklich gespannt, es zu lesen. Durch den lockeren, teils auch sehr amüsanten Schreibstil, kam ich sehr sehr schnell voran und hatte es quasi an einem Tag durch. Sie verwendet keine unverständlichen, komplizierten Ausdrücke und hat alles in allem so gestaltet, dass ich eigentlich gar nicht aufhören konnte, immer weiter zu lesen.
Sie hat hier die Geschichte aus der Sicht von Jessica in der direkten Ich Erzähler Perspektive geschrieben, wohingegen sie bei Cooper den "allwissenden Erzähler" verwendet hat. Keine Ahnung, warum, aber anfangs war es erstmal etwas ungewohnt und manchmal hatte ich somit auch das Gefühl, dass Cooper gar nicht so richtig anwesend war. :D Seine Gefühle und Gedanken worden zwar gut geschildert, aber trotzdem hätte mir die Erzählperspektive wie die von Jessica besser gefallen.
Insgesamt hat SY hier aber einen wundervollen New Adult Roman geschrieben. Die Charaktere waren mir richtig sympathisch (die wichtigsten zumindest) und es hat wirklich Spaß gemacht, die Geschichte rund um die Gemeinschaft zu lesen. Ganz gut fand ich hier auch, wie die Autorin den Ort beschrieben hat, Man war quasi immer voll dabei! Sehr angenehm war auch, wie die kleine Gemeinschaft allgemein füreinander da war. Quasi wie eine Familie.
Typisch NA spielte hier natürlich auch wieder die Vergangenheit der Protagonisten eine Rolle, die sie im Laufe des Buches versuchen, zu verarbeiten. Wie? Durch die gegenseitige Einflussnahme. Zwischen Cooper und Jessica entwickelt sich eine enge Beziehung, von der Jessica bisher nicht einmal wusste, dass sie dazu in der Lage ist. Das hat es, denke ich, nochmal zu etwas ganz Besonderem zwischen den beiden gemacht. Zu sehen, wie Cooper nach und nach die Sympathie und das Vertrauen von Jessica gewonnen hat, war unglaublich schön! Diese beiden Charaktere zusammen haben eine unglaublich tolle Chemie und vor allem auch den gleichen Humor, da kann man die beiden nur lieben!
Die vorgekommenen Erotikszenen waren auch gut gelungen und haben nicht abschreckend oder ähnliches gewirkt. Im Gegenteil; Ich fand den Schreibstil von Samantha Young hierbei sogar wirklich gut,
Schade hier fand ich allerdings, dass das Thema, bzw der Grund, warum es Jessica eigentlich nach Hartwell verschlagen hat, etwas untergegangen ist. Es kam im Hauptteil eigentlich so gut wie nicht vor. Klar, Jessica hat erst einmal neue Leute kennen gelernt, hatte immer wieder mit ihrerer Vergangenheit zu kämpfen und hat in Cooper jemanden gefunden, den sie sich erstmals wieder hingeben konnte, aber das war dann doch etwas schade, dass es zum Schluss hin dann nur noch eben mit "dazu gequetscht" wurde. :D

Fazit:
Insgesamt war ich mit "The Real Thing" ziemlich zufrieden. Die Erzählperspektive bei Cooper war für mich zwar etwas ungewohnt, soll aber kein großer Kritikpunkt sein, da es der Story insgesamt nicht komplett geschadet hat. :D In diesem Buch kommen alle großen Gefühle mit ins Spiel, die das Buch an sich perfekt abrunden. Ein etwas schwacher Schluss sorgt dafür, dass ich keine vollen 5 Sterne gebe. :( Trotzdem empfehle ich dieses Buch all denen, die in diesem NA Genre gerne lesen.

Veröffentlicht am 07.04.2017

gelungener Auftakt mit liebevollen Protagonisten und einer interessanten Lovestory

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Bei ihrer Arbeit als Ärztin in einem Frauengefängnis stößt Jessica Huntington auf Liebesbriefe, die ihren Weg zum Adressaten nie gefunden haben. Von der Geschichte so berührt, beschließt sie in ihrem Urlaub ...

Bei ihrer Arbeit als Ärztin in einem Frauengefängnis stößt Jessica Huntington auf Liebesbriefe, die ihren Weg zum Adressaten nie gefunden haben. Von der Geschichte so berührt, beschließt sie in ihrem Urlaub nach Hartwell zu reisen, um dort der Geschichte hinter den Briefen auf den Grund zu bringen und sie vielleicht demjenigen zu übergeben, der die Briefe hätte erhalten sollen.
Hartwell stellt sich als gemütlicher Künstenort vor, wo Jess ihre Ruhe findet und auf den gutaussehenden Barbesitzer Cooper Lawson trifft, der sich nach und nach in Jessicas Herz schleicht. Doch sowohl Jess als auch Cooper haben sind ihrer Vergangenheit schmerzliche Dinge widerfahren, was das kürzlich aufgebaute Vertrauen auf eine Probe stellt...

„The Real Thing – Länger als eine Nacht“ ist der erste Band der „Hartwell-Lovestories“ von Samantha Young, der in eine sommerliche Atmosphäre entführt und zum Träumen einlädt.

Der erste Band der Geschichte, um den Küstenort Hartwell beginnt mit einem vielversprechendem Epilog, mit dem es die Autorin schaffte mich sehr neugierig auf die Story von Cooper und Jessica zu machen. Die Szene war so authentisch beschrieben, dass sogar ich das Prickeln der Protagonisten gespürt habe.
Mit dem eigentlichen Beginn der Story, und dem Finden der geheimnisvollen Liebesbriefe, lernt man zunächst einmal die Protagonistin Jess kennen. Obwohl sie einen netten Eindruck erweckte, merkte man ihr doch auch das Geheimnisvolle an. Auch merkt man ihr hier schon die Eintönigkeit, die in ihrem Leben vorherrscht, an. Doch mit dem Finden der Briefe wendet sich das Blatt und die Autorin schafft es sogleich ein wenig Spannung in die Story zu bringen ehe es dann aufgeht nach Hartwell, dem Ort des eigentlichen Geschehens.
Mit jeder neuen Szene, in dem wunderschön beschriebenen Ort, fühlte auch ich mich gleich wie im Urlaub. Die hier geschaffene Atmosphäre sowohl in Hartwell als auch in Verbindung mit seinen Bewohnern ist so herzlich, dass man sich hier direkt wohlfühlt.
Zum größten Teil liegt das aber natürlich auch an die wirklich liebevoll und authentisch gestalteten Bewohner Hartwells. Natürlich übte nicht nur der sexy Barbesitzer seinen Reiz auf mich und die Ärztin aus, auch die anderen Einwohner, die hier nach und nach in Erscheinung treten, glänzen jeder auf seine eigene Art.
Da ist es ganz egal, ob es die schüchterne Emery, die toughe Bailey oder der charmante Hotelbesitzer Vaughn ist, jeder Charakter besitzt eine umwerfende und betörende Persönlichkeit, die den Küstenort Hartwell so lebendig wirken lassen.
Während der fürsorgliche Barbesitzer mit seinem sympathischen Auftritt punktet, konnte ich hingegen über Jessica manchmal nur den Kopf schütteln. Zwar lässt die Auflösung ihres Geheimnis, das sich stets durchs ganze Buch zieht, mich im Nachhinein Gnade mit ihr walten, jedoch hatte ich dadurch das Gefühl, dass der eigentliche Grund für Jessicas Besuch in den Hintergrund gerät. Für mich zieht das Ganze Mysterium Jess die Story zu sehr in die Länge.

Obwohl Jessica und Cooper im Vordergrund stehen, erhält man doch einen kleinen, tollen Einblick in das Leben der anderen Bewohner. Wobei mich die Anspielung auf ein bestimmtes Pärchen sehr neugierig auf den zweiten Band macht.

„The Real Thing“ ist ein gelungener Auftakt mit liebevollen und sympathischen Charakteren und einer interessanten Liebesgeschichte.
Mein einziger Kritikpunkt besteht in der zeitweilig in die Länge gezogenen Hintergrundgeschichte zu Jessica, weshalb ich dem Buch 4 von 5 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Eine sehr schöne Geschichte

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Hier habt ihr meinen Salat:

Von Samantha Young habe ich bisher nur „London Road“ und „Dublin Street“ gelesen und damals gefiel mir ihr Schreibstil schon sehr gut. Wie konnte es also anders sein, dass ...

Hier habt ihr meinen Salat:

Von Samantha Young habe ich bisher nur „London Road“ und „Dublin Street“ gelesen und damals gefiel mir ihr Schreibstil schon sehr gut. Wie konnte es also anders sein, dass ich mich über NetGalley beim Ullstein Buchverlag um ein vorab Leseexemplar von „The Real Thing“ als eBook bewarb. Ich habe mich tierisch gefreut, als ich es dann endlich downloaden durfte. Obwohl ich noch jede Menge anderer Bücher auf dem SuB liegen habe, habe ich dieses Buch sofort verschlungen (unter anderem wahrscheinlich auch, um einmal zum Erscheinungstag eine Rezension pünktlich fertig zu haben). Und was soll ich sagen: Es war die absolut richtige Entscheidung. Ich habe das Buch in 3 Tagen durchgesuchtet.

Der Schreibstil von Samantha Young ist immer noch so super und flüssig, dass es eine Freude ist und man wirklich super schnell durch das Buch fliegt.

Jessica Huntington (Der Doc) war für mich eine super sympathische Protagonistin und ich hatte direkt ein klares Bild von ihr vor Augen. Manche Handlungen von ihr, die erst später im Buch vorkamen, konnte ich allerdings nicht so ganz nachvollziehen. Es schien mir teilweise alles etwas komplizierter abzulaufen, als es eigentlich nötig gewesen wäre. Aber das ist vielleicht auch gar nicht schlecht, denn so baute sich dieses

„Ach Mensch Mädchen, was machst du denn da?!“-Gefühl
auf.

Cooper, der männliche Protagonist, war mir auch super sympathisch und er war wunderbar beschrieben. Ich hatte mich teilweise im Buch schon fast in ihn verliebt. Doch leider war er wirklich ZU perfekt. Mir kam es vor, als ob Samantha Young DEN perfekten Mann erschuf, damit sich wirklich JEDE Leserin in ihn verliebt. Sogar seine Macken waren Macken, die jede Frau lieben würde. Das schien mir ein bisschen zu unrealistisch.

Verliebt habe ich mich auch in die Nebenfigur Bonnie. Sie war einfach zum schießen ehrlich und direkt und genau so eine Freundin wünscht man sich.

Gut finde ich auch, dass sich das Buch mit einem ernsten Thema befasst, welches allerdings erst gegen Ende richtig heraus kommt. Aber das hat mich schon sehr berührt und dem Buch noch mal Extrapunkte verschafft.

Alles in allem finde ich es einen gelungener Auftakt zur neuen Serie „Hartwell-Love-Stories“ und freue mich schon, auf den nächsten Band (obwohl hier eigentlich vom Ende her nichts offen gelassen wurde). Die Serie soll wohl 2 Bände umfassen.

Meine Bewertung:
4 Sterne

Veröffentlicht am 19.10.2016

Toller Serienauftakt

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Rezension zu The Real Thing von Samantha Young

Titel: The real thing „Länger als eine Nacht“ (Hartwell Love Stories 1)
Autor: Samantha Young
Verlag: Ullstein Buchverlage
Genre: Liebesroman
Preis: 9,99 ...

Rezension zu The Real Thing von Samantha Young

Titel: The real thing „Länger als eine Nacht“ (Hartwell Love Stories 1)
Autor: Samantha Young
Verlag: Ullstein Buchverlage
Genre: Liebesroman
Preis: 9,99 €
Erscheinungsdatum: 09.09.2016
Isbn: 978-3548288666

„Länger als eine Nacht“ ist der erste Band einer Reihe. Alle bislang erschienen bzw. Geplanten Bücher im Überblick:

Band 1: The real thing „Länger als eine Nacht“ - erschienen am 09.09.2016
Band 2: Every little this „Mehr als nur ein Sommer“ - erscheint am 10.03.2017

Inhalt:

Jessica Huntington ist Ärztin und arbeitet in einem Frauengefängnis. Sie hangelt sich von einer losen Beziehung zur nächsten. Eines Tages entdeckt sie nie abgeschickte Liebesbriefe einer ehemaligen Insassin. Sie folgt der Adresse auf den Umschlägen nach Hartwell, Delaware, einem kleinen gemütlichen Ort an der Ostküste der USA. Dort stolpert sie in Cooper Lawsons Bar am Boardwalk von Hartwell und kurz darauf in sein Herz. Vom ersten Moment an herrscht zwischen den beiden eine explosive Anziehungskraft. Denn Cooper ist so ganz anders als die arroganten Ärzte, die Jessica sonst sporadisch datet, nämlich ehrlich und direkt. Und dabei auch noch verdammt sexy. Aber Jessica will und kann Cooper nicht ganz an sich heranlassen. Zu viel ist in ihrer Vergangenheit geschehen, ihre Familie ist zerrüttet. Und auch Cooper ist vom Verrat durch seinen besten Freund traumatisiert. Doch Jessica und Cooper können sich gegenseitig Halt und Liebe geben. Sie müssen es nur erst noch begreifen.

Meinung:

Da dies mein erstes Buch der Autorin war wusste ich nicht genau, was mich hierbei erwarten wird. Aufgrund des Klappentextes hoffte ich auf eine Geschichte, abseits des „New Adult“ Genres, da mir die Hauptprotagonisten zu „alt“ hierfür schienen. Für dieses Genre sprachen allerdings der ellenlange Titel sowie die Aufmachung und Gestaltung von Cover und Buch. Der Inhalt konnte mich dann doch schnell vom Gegenteil überzeugen. Zwar werden die Kapitel wieder auf die beiden Charaktere aufgeteilt, jedoch sind lediglich die von Jessica aus der ersten Person erzählt. Für mich wirken die männlichen Charaktere sind solchen Romanen in ihren Ich-Erzählter Kapiteln oft sehr realitätsfern. Ob es daran liegt, dass die Bücher von Frauen geschrieben wurden, würde ich noch nicht einmal sagen. Für mich sind solche Bücher einfach nichts, aber sie finden genug Fans, werden also ihr Berechtigungsdasein haben.

Jess ist Ärztin aus Leidenschaft und ohne feste Wurzeln. Cooper hingegen liebt sein beschauliches Leben im Touristenort am Meer und würde nie woanders sein wollen. Diese Konstellation bildet genug Stoff für jede Menge Konfliktpotenzial. Habe ich gedacht. Den Roman verläuft dahingehend jedoch in eine etwas andere Richtung, den nicht nur der Leser kann sich dem Zauber von Hartwell nicht entziehen. So fängt Jess an, Freundschaften aufzubauen und ihr bisheriges Leben in Frage zu stellen.

Was mir richtig gut gefallen hat war, dass hier nicht sämtliche Klischees, die Romane dieser Art gerne vorweisen, bedient wurden. Zwar stimmt die Chemie zwischen den beiden auf anhieb. Jedoch wird diese innerhalb der Geschichte plausibel und glaubwürdig aufgebaut. Die Liebe, die sich hier anbahnt, ist viel mehr als erotische Anziehungskraft. Natürlich dürfen explizite Szenen nicht fehlen. Diese sind ansprechend und prickelnd geschrieben, rutschen hier und da jedoch auch mal ins Absurde ab. Ich nehme aber an, dass dies zum Stil der Autorin gehört. Der Schreibstil ist der angenehm, so dass man das Buch auch gut einem Rutsch durchlesen kann. Hartwell und seine Bewohner konnten einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Die Figuren rund um Jessica und Cooper bekommen genug Spielraum, um ihre - mal mehr, mal weniger - liebenswerten Wesenszüge entfalten zu können. Es ist das erste Mal, dass ich bei einer Serie dieser Art wirklich durch weitere Bände wissen möchte, wie es mit den anderen Personen weiter geht.

Gestört hat mich zu Beginn des Romans, dass wir die Kennenlern-Szene von Jess und Cooper doppelt serviert bekommen. Zunächst direkt zu Beginn als Einleitung, einige Kapitel später - nachdem die Geschichte wieder in der Gegenwart angelangt war - wurde sie eins zu eins wiederholt. Einfach an den Anfang anzuknüpfen hätte vollkommen ausgereicht.

Den Aufhänger der Geschichte, die Liebesbriefe der ehemaligen Insassin Sarah, hatte ich zunächst nicht auf den Schirm gehabt. Das liegt daran, dass ich bei solchen Büchern momentan den Klappentext nur überfliege, um mich nicht für die komplette Handlung zu spoilern. Die Idee dahinter war sehr rührend gestaltet und daher fand ich es schade, dass die Briefe im weiteren Verlauf ein wenig in den Hintergrund gerückt sind.

Ein weiterer Aspekt, warum der Roman bei mir keine volle Punktzahl erhalten konnte war, dass ich mich so oft an Hart of Dixie zurück erinnert gefühlt hatte. Eine Ärztin aus der Großstadt, die in die Provinz kommt. Ein attraktiver Barkeeper im Flanellhemd. Und dann wird besagte Ärztin von dem Flanell tragenden Barkeeper auch noch durch die Bank weg mit „Doc“ angesprochen. Tut mir leid, aber das waren mir einfach zu viele Ähnlichkeiten, auch wenn die weitere Handlung natürlich von der TV-Serie abweicht.

Ein typisches Klischee, was auf jeden Fall mit eingearbeitet wurde, war das „dunkle, böse Geheimnis“ des weiblichen Hauptcharakters. Ich fände es schön, wenn solche Bücher auch endlich mal ohne diese ach so schlimme Vergangenheit auskommen könnten. Ich verstehe, dass dieses Geheimnis in Bezug auf die Briefe von Sarah für den weiteren Verlauf wichtig ist, da es hier um Symbolträchtigkeit geht. Jedoch wäre der Roman wahrscheinlich auch gut ohne ausgekommen.

Serien in solchen Orten werden von ihren Charakteren getragen. Von allen, nicht nur den beiden Hauptfiguren. Sie alle entscheiden darüber, ob man die Reihe weiter verfolgen möchte oder nicht. Bei mir hat es auf jeden Fall „klick“ gemacht und ich werde im März gerne wieder nach Hartwell zurück kehren.

Fazit:

Ein gelungen Auftakt der neuen Serie von Samantha Young rund um das Örtchen Hartwell mit seinen verrückten, aber liebenswerten Einwohnern. Das Buch hat mich in jedem Fall auf den Geschmack gebracht die Serie weiter zu verfolgen, da ich die Charaktere rund um Jess und Cooper ins Herz geschlossen habe. Vielleicht sogar noch ein wenig mehr, als die beiden selbst. Deswegen erhoffe ich mir von diesen dann doch noch ein bisschen mehr. „Länger als eine Nacht“ erhält trotz allem 4 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 01.10.2016

The Real Thing - Länger als eine Nacht

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Mit „The Real Thing – Länger als eine Nacht“ startet eine neue Reihe von Samantha Young. Seit ich die Edingburg-Lovestorys gelesen habe, bin ich ein großer Fan der Autorin und liebe ihren Schreibstil.

Auch ...

Mit „The Real Thing – Länger als eine Nacht“ startet eine neue Reihe von Samantha Young. Seit ich die Edingburg-Lovestorys gelesen habe, bin ich ein großer Fan der Autorin und liebe ihren Schreibstil.

Auch mit dem vorliegenden Buch konnte sie mich in ihren Bann ziehen und ich hatte Spaß beim Lesen.

Jessica ist Ärztin und arbeitet in einer Strafanstalt für Frauen. Im Gegensatz zu ihren Kolleginnen hat sie einen relativ guten Draht zu den Gefangenen und doch scheint etwas in ihrem Leben zu fehlen. Durch Zufall findet sie Briefe einer bereits verstorbenen Gefangenen, Sarah. Sie liest Sarahs Briefe und das traurige Schicksal der Frau berührt sie mehr als es vielleicht sollte. Es nimmt sie sogar so für sich ein, dass sie einen Urlaub in Sarahs altem Heimatort Hartwell bucht und sich dort auf die Suche nach Sarahs erster Liebe machen will, um die Briefe in die richtigen Hände zu übergeben.

Vor Ort nimmt das Kleinstadtflair von Hartwell mit seiner wunderschönen Strandpromenade und den netten Einwohnern Jessica für sich ein und sie verspürt das erste Mal im Leben so etwas wie inneren Frieden.

Auf der Suche nach Georg, Sarahs großer Liebe und dem Empfänger für die Briefe trifft Jessica auf Cooper, den gutaussehenden Besitzer der Bar „Cooper’s“. Und sofort liegt ein Knistern in der Luft.

Cooper knabbert noch an seiner gescheiterten Ehe und den Verlust seines besten Freundes als er über Jessica stolpert. Die attraktive Ärztin bringt etwas in ihm zum Klingen und so stellt er sich bald die Frage, ob er sich vielleicht doch wieder auf das Wagnis einer Beziehung einlassen soll?

Ich mag Samantha Youngs Art eine Geschichte zu erzählen. Sie gestaltet ihre Figuren für mein Empfinden sehr authentisch und realitätsnah. Jeder Charakter hat seine Ecken und Kanten, trägt sein Päckchen mit sich und es bereitet mir als Leserin unglaublich viel Freude die Protagonisten und ihre emotionale Entwicklung mitzuerleben. Gleichzeitig lebt die Geschichte von einer großen Portion Romantik und dem Prickeln zwischen den Hauptfiguren.

Ich freue mich heute schon auf den nächsten Teil der „Hartwell-Reihe“, der 2017 erscheinen soll und verteile bis dahin 4 Bewertungssterne!