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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2019

Wundervoll, bis die Autorin zu viel wollte

Ein ganzes halbes Jahr
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Lou Clark weiß eine Menge. Sie weiß, wie viele Schritte es von der Bushaltestelle bis nach Hause sind. Sie weiß, dass ihr die Arbeit im Café »Buttered Bun«“ gefällt, und sie weiß, dass sie ihren Freund ...

Lou Clark weiß eine Menge. Sie weiß, wie viele Schritte es von der Bushaltestelle bis nach Hause sind. Sie weiß, dass ihr die Arbeit im Café »Buttered Bun«“ gefällt, und sie weiß, dass sie ihren Freund Patrick vielleicht nicht liebt. Was Lou nicht weiß: Sie wird ihren Job verlieren und einen neuen annehmen, der alles Bisherige in Frage stellt. Will Traynor weiß, dass der Motorradunfall ihm den Lebensmut genommen hat. Er weiß, dass alles sich klein und freudlos anfühlt, und er weiß ganz genau, was er dagegen tun wird. Was Will nicht weiß: Lou wird in sein Leben platzen wie eine Explosion aus Farben. Und weder Lou noch Will wissen, dass sie das Leben des anderen für immer ändern werden.

Mein Fazit:

Die Idee ist einfach spannend gewesen. Ich war sehr gespannt auf die Umsetzung des ganzen und fand es im Großen und Ganzen auch ok. Lou ist ein sympathischer Charakter, der trotz der 26 Jahre einfach noch nicht weiß wo es hingehen soll. Alles andere als perfekt ist ihr Leben und obwohl mit Will zwei Welten aufeinander treffen, so sind sie sich doch ein wenig ähnlich. Durch diese Gemeinsamkeiten entsteht mehr. Das war glaubwürdig und nett. Was mir dann nicht gefallen hat war, dass die Autorin viele Dinge immer wieder wiederholt. Ich bin traurig, Will will sterben, was soll ich tun und das alle 30 Seiten. Das nervte. Die Autorin wollte damit eine Dramatik erzeugen, die langsam zu viel wurde und mich nur noch nervte.


Die Sprecher waren gut.

Alles in allem eine emotionale Geschichte, einzigartig und gefühlvoll.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Teil 2 wirkt für much immer wieder wie ein Lückenfüller

Harry Potter und die Kammer des Schreckens
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Endlich wieder Schule! Einen solchen Seufzer kann nur der ausstoßen, dessen Ferien scheußlich waren: Harry Potter. Doch wie im vergangenen Schuljahr stehen nicht nur Zaubertrankunterricht und Verwandlung ...

Endlich wieder Schule! Einen solchen Seufzer kann nur der ausstoßen, dessen Ferien scheußlich waren: Harry Potter. Doch wie im vergangenen Schuljahr stehen nicht nur Zaubertrankunterricht und Verwandlung auf dem Programm. Ein grauenhaftes Etwas treibt sein Unwesen in der Schule. Wird Harry mit Hilfe seiner Freunde Ron und Hermine das Rätsel lösen und Hogwarts von den dunklen Mächten befreien können?

Mein Fazit:
Es ist eher so ein Gefühl, aber der zweite Teil ist für mich eher wie ein Lückenfüller. Die Spannung ist zwar da, aber kann mich hier nicht so recht mitreißen.
Rufus Beck ist fantastisch:)

Veröffentlicht am 20.08.2019

Erst richtig gut, dann wird es langatmig

Das letzte Geständnis des Raphael Ignatius Phoenix
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Raphael Ignatius Pheonix oder abgekürzt RIP, ist mit seinen 100 Jahren echt alt genug um von der Erde zu scheiden. Doch als sein letztes Lebenswerk bringt er seine Lebensgeschichte nicht zu Papier, sondern ...

Raphael Ignatius Pheonix oder abgekürzt RIP, ist mit seinen 100 Jahren echt alt genug um von der Erde zu scheiden. Doch als sein letztes Lebenswerk bringt er seine Lebensgeschichte nicht zu Papier, sondern auf die Wand eines alten Gebäudes. Hier beichtet er seine 10 morde die nie wirklich geplant, aber dennoch passiert sind. So gehen wir mit ihm durch seine Geschichte, sein Leben, bis er sich mit einer Pille, die er seit jungen Jahren bei sich trägt, das Leben nimmt.

Mein Fazit: Zunächst war ich fasziniert. Der Sprecher ist genial und ich könnte wunderbar lauschen. Besonders gut fand ich, dass der Autor die Pille, also dem Tod, so vergegenwärtigt und für den Protagonisten sowohl greifbar, als sich entscheidbar macht. Eine wirklich gute Idee. Dann gehen wir von Mord zu Mord und was zunächst irgendwie lustig ist (so makaber das auch klingt) wird irgendwann langweilig und langgezogen. Ich habe irgendwann abgeschaltet, da die Überraschung flöten ging. Dennoch kann ich das Hörbuch empfehlen. Es hat doch recht lustige Momente :)

Veröffentlicht am 16.07.2019

Und täglich grüßt das Murmeltier

Hades' Hangmen - Kyler
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Kyler "Ky" Willis führt das Leben, von dem er immer geträumt hat. Als Vizepräsident der Hades' Hangmen sind ihm die Loyalität seiner Brüder, die Freiheit der Straße und schöne Frauen in seinem Bett stets ...

Kyler "Ky" Willis führt das Leben, von dem er immer geträumt hat. Als Vizepräsident der Hades' Hangmen sind ihm die Loyalität seiner Brüder, die Freiheit der Straße und schöne Frauen in seinem Bett stets sicher. Doch als die junge Lilah beim MC unterkommt, merkt er das erste Mal seit langer Zeit, dass er mehr will - und dass es Dinge gibt, die er nicht haben kann. Denn völlig abgeschottet von der Außenwelt aufgewachsen kennt Lilah keine Freude, keine Freiheit und keine Liebe. Und wenn sie eins gelernt hat dann, dass Kys Welt verdorben und voller Sünde ist - egal wie sehr ihr Herz aus dem Takt gerät, sobald der wilde Mann mit dem Engelsgesicht in ihrer Nähe ist.

Mein Fazit:

Naaaajaaaa...
Ich bin nicht so ganz überzeugt, da die Story nicht so viel mehr hergibt, als der erste Roman.
Es gibt wieder diesen einen Typen der von der Protagonistin gefesselt ist und sie nicht mehr aus den Augen lässt. Sie für sich beansprucht.
Und dann ist da die religiöse Psychofrau, die durchdreht, weil sie sich für nicht liebenswert hält.
Das gab es doch schon im ersten Band? Ja, irgendwie gibt es hier einfach nicht so viel Neues, wo ich sage, das haut mich aus den Socken.
Es bleibt zwar weiterhin spannend und man fragt sich, ob der brutale Kerl auch wirklich so brutal zu ihr sein wird, aber mehr auch nicht. Die Bösen sind die gleichen und formieren sich woanders neu. Es passieren ein paar Dinge, die Action reinbringen. Dinge explodieren, jemand wird gefangen genommen... es ist nicht wirklich innovativ.

Man kann es Lückenfüller lesen, aber mehr auch nicht.

Veröffentlicht am 02.07.2019

Schöne Idee, aber viel zu rosig

Das Licht der Toskana
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Kit Raine, ihres Zeichens Schriftstellerin, beobachtet von ihrem friedlichen toskanischen Grundstück aus, wie drei Amerikanerinnen auf dem Nachbarsgrundstück ankommen. Da endlich mal etwas passiert, in ...

Kit Raine, ihres Zeichens Schriftstellerin, beobachtet von ihrem friedlichen toskanischen Grundstück aus, wie drei Amerikanerinnen auf dem Nachbarsgrundstück ankommen. Da endlich mal etwas passiert, in diesem kleinen Dörfchen, ist sie fasziniert.
Die drei Frauen haben sich in North Carolina kennengelernt. Susan, die Verwegenste des Trios, hat die zwei anderen dazu überredet, ihre Aussichten auf einen respektablen Ruhestand sausen zu lassen und stattdessen die großzügige, verwunschene Villa Assunta zu mieten. Die Freundinnen sind aufgeschlossen und neugierig, müssen sich jedoch zuerst in der fremden Kultur zurechtfinden. Susan macht sich daran, den verwilderten Garten in eine romantische Oase zu verwandeln.
Julia, ohnehin eine begnadete Köchin, ist fest entschlossen, eine Meisterin der italienischen Küche zu werden. Und Camille, die sich vor langer Zeit gegen eine Karriere als Künstlerin entschieden hat, um für ihre Familie da zu sein, überkommt bei den neuen und überwältigenden Eindrucken das Bedürfnis, wieder zu malen.
Kit begleitet die drei Freundinnen auf ihrem Weg und stellt dabei fest, dass auch ihr eigenes Leben noch einige Überraschungen bereithält …


Mein Fazit:

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es weckt gleich sommerliche Gefühle. Auch die Geschichte geht sommerlich los. Der Leser begleitet die drei Frauen durch das interessante und andersartige Leben in der Toskana.
Kit ist die Beobachterin und durch ihren Schreib-/ Erzählstil wirkt ihre Erzählung auch am schönsten.
Das Leben und die Entwicklung der drei Frauen schreitet ganz langsam und sachte von Seite zu Seite voran und so verloren sich auch meine Gedanken irgendwohin. Mich konnte die Geschichte der drei Frauen irgendwann einfach nicht mehr fesseln, da nichts wirklich spannendes passiert. Sie haben genügend Geld, Freude, Liebe. Alles ist einfach perfekt. Aber für mich war es zu perfekt.
Das Buch bleibt leider ohne Spannung. Die Geschichte plätschert so dahin und das kann ja ganz schön sein, aber nicht unbedingt auf 600 Seiten.

Schade, ich fand es nicht so wirklich gut.

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