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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2019

Eine magische Chronik lässt Geschriebenes wahr werden

Emma und das vergessene Buch
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Der Titel und das Cover von "Emma und das vergessene Buch" schrien geradezu nach mir. Als Buchliebhaberin lässt man sich solch ein Werk natürlich nicht entgehen. Die Geschichte um Emma, die eine magische ...

Der Titel und das Cover von "Emma und das vergessene Buch" schrien geradezu nach mir. Als Buchliebhaberin lässt man sich solch ein Werk natürlich nicht entgehen. Die Geschichte um Emma, die eine magische Chronik findet, mit welcher sie die Zukunft herbei schreiben kann, konnte mich voll und ganz fesseln und ich habe die Lektüre sehr genossen.

Die Autorin:
Mechthild Gläser (geboren 1986) ist Autorin und Medizinstudentin. Sie lebt im Ruhrgebiet. Neben dem hier vorgestellten Buch schrieb sie auch die Bücher "Die Buchspringer", "Stadt aus Trug und Schatten", "Nacht aus Rauch und Nebel" und "Bernsteinstaub".

Inhalt:
„Eine uralte Chronik, die alles wahr werden lässt, was man hineinschreibt? Wunderbar! Emma hat sich fest vorgenommen, ihr eigenes (Liebes-)Leben und das ihrer besten Freundinnen optimal zu gestalten. Da kommt die Chronik gerade recht. Aber dann taucht dieser arrogante Darcy de Winter im Internat auf. Und Emma muss leider feststellen: Alles, was in diesem alten Buch steht, geschieht – aber nicht so, wie sie es geplant hat…“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Mechthild Gläser schreibt in einem witzigen, spritzigen und spannenden Stil. Von Beginn an ist man mitten im Geschehen und erlebt durch Emmas Sicht zunächst das Internatsleben, dann ihre Beziehungen zu den Freunden und Frederick, für den sie heimlich schwärmt. Mithilfe der magischen Kraft der Chronik will sich Emma nun ihr Leben leichter machen und ihre Wünsche erfüllen. Doch das geht gehörig nach hinten los und Emma stellt schnell fest, dass dieses Buch auch große Gefahren in sich birgt.

Die Charaktere sind allesamt schön ausgefeilt und bilden einen runden Gesamteindruck der Story, sodass man als Leser gut folgen und mitfiebern kann. Neben der ganzen Spannung um die Folgen der geschriebenen Worte Emmas kommen aber auch typische Unstimmigkeiten zwischen den Jugendlichen nicht zu kurz und so hat man ein rundum gelungenes Leseerlebnis.

"Emma und das vergessene Buch" zählt zu meinen Top Entdeckungen in diesem Jahr und gefällt sicherlich allen Lesern, die auch an der "Edelstein-Trilogie", der "Zimt-Reihe" oder ähnlichen Büchern gefallen hatten. Allen, die Spaß daran haben etwas Magie zu erleben, sei dieses Buch empfohlen.

Veröffentlicht am 11.09.2019

Das doppelte Lottchen trifft auf Magie!

Magie hoch zwei – Operation Waldmeister
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Im ersten Band der Reihe lernen wir Elli kennen, die eine Klassenfahrt nach Hamburg macht und dort die Chance nutzen möchte, ihren Vater ausfindig zu machen und endlich kennenzulernen.
Dabei trifft Elli ...

Im ersten Band der Reihe lernen wir Elli kennen, die eine Klassenfahrt nach Hamburg macht und dort die Chance nutzen möchte, ihren Vater ausfindig zu machen und endlich kennenzulernen.
Dabei trifft Elli zufällig auf Idi und auf einmal steht die Welt auf dem Kopf. Kurz darauf besucht Idi Elli in Berlin und die beiden erfahren, was es mit ihrer seltsamen Verbundenheit auf sich hat.

Sibylle Luig hat ein Händchen für witzige Gespräche und Gedanken der Protagonisten. So haben wir viel geschmunzelt und gelacht, denn Elli ist ein ganz zauberhafter Charakter. Sie ist so liebenswürdig und selbstlos, dabei hat sie es selbst nicht so einfach auf ihrer neuen Schule ohne ihre alten Freunde.
Auch Ellis Tante Eva ist ein ganz spezieller Typ und sehr sympathisch. Gemeinsam mit ihrer Schwester Matea bilden die beiden ein zwar ungleiches aber dennoch passendes Gespann und stehen Elli in jeder Lebenslage zur Seite.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Ein toller Auftakt der neuen Buchreihe Glück und los! von Dagmar Bach

Glück und los!
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Es war nun eine Zeit etwas ruhiger auf meinem Blog. Im Sommer ist immer so viel los. Zum Lesen kam ich dennoch und es stapeln sich einige Bücher, die ich euch in der nächsten Zeit vorstellen möchte.
Nun ...

Es war nun eine Zeit etwas ruhiger auf meinem Blog. Im Sommer ist immer so viel los. Zum Lesen kam ich dennoch und es stapeln sich einige Bücher, die ich euch in der nächsten Zeit vorstellen möchte.
Nun lege ich mit dem kleinen Schmuckstück Glück und los! Lina und die Sache mit den Wünschen von Dagmar Bach los. Es ist der erste Teil einer geplanten Trilogie und ich war schon ganz gespannt darauf, nachdem ich vor kurzem erst die Zimt-Reihe der Autorin für mich entdeckt habe. Ich kann schon mal verraten, ich wurde nicht enttäuscht!

Die Autorin:
Dagmar Bach (geboren 1978) ist der Überzeugung, dass es im Universum mehr geben muss, als das, was wir bisher kennen. Früher arbeitete sie als Innenarchitektin, inzwischen hat sie sich voll und ganz auf ihre Tätigkeit als Autorin eingelassen und lebt mit ihrer Familie in München.

Inhalt:
„Die fünfzehnjährige Lina wünscht sich nichts mehr, als sich endlich zu verlieben: unsterblich, unwiderruflich und für die Ewigkeit. Das ist der Plan fürs neue Schuljahr – und der Richtige taucht bestimmt bald auf! Als Linas Vater und seine neue Freundin beschließen, ihre Wohnungen zusammenzulegen, bekommt Lina auf einen Schlag zwei neue Brüder: die sechszehnjährigen Zwillinge Arthur und Vincent, mies gelaunt und irgendwie … gewittrig. Eigentlich sind das mehr als genug Jungs in Linas Leben – nur leider bringt es sie bei der Suche nach der großen Liebe nicht weiter. Sollte Lina vielleicht doch auf ihre beste Freundin hören und es noch einmal mit ihrer Wunschmagie versuchen, um sich den Liebeswunsch zu erfüllen?“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Bereits im Sequel zur Zimt-Reihe lernte ich die Protagonistin Lina kennen, denn dort treffen Vicky und Lina durch Zufall aufeinander. Schon da hat mir Lina gefallen. Sie hat ein Geheimnis, das stand schnell fest. Nun konnte ich diesem Geheimnis im ersten Teil der Glück-Reihe endlich auf den Grund gehen.

Schon die Aufmachung des Buches ist wirklich schön. Der rote Schutzumschlag ist ausgestanzt, sodass der goldene Einband des Buches hindurch schimmern kann. Der Stil der Illustration ist dem der Zimt-Reihe sehr ähnlich und so hat man direkt einen Wiedererkennungswert.


Auch der Schreibstil und der Humor ähnelt dem der Zimt-Trilogie, ohne dabei wiederholend zu wirken. Witzige Episoden und schlagfertige Wortwechsel bringen den Leser zum Schmunzeln und Lachen. Auch die Charaktere sind allesamt wirklich sympathisch, sogar die grimmigen Zwillinge.
Ganz besonders hat mir das liebevolle, mit viel Spaß durchsetzte Verhältnis zwischen Lina und ihrem leiblichen Bruder gefallen. Man kann in diesem ersten Band mitverfolgen, wie eine Patchworkfamilie zueinander findet und langsam zusammenwächst.

Zu viel darf man an dieser Stelle gar nicht verraten. Mir hat die Lektüre viel Spaß bereitet und ich bin schon ganz gespannt, wie es mit Lina, dem Glück und der Liebe weiter geht. Leider wird es noch bis zum Sommer 2020 dauern, dann erst erscheint der zweite Teil Glück und wieder! Bis dahin heißt es also, sich zu gedulden.

Veröffentlicht am 21.08.2019

Was nachts so alles los ist!

Die Welt bei Nacht
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Während der Großteil der Menschen nachts schläft, gibt es doch ein reges Gewimmel in der Nacht. Denn nicht nur Menschen sind wach, auch einige Tiere machen die Nacht zum Tage. Ob in der Stadt, auf dem ...

Während der Großteil der Menschen nachts schläft, gibt es doch ein reges Gewimmel in der Nacht. Denn nicht nur Menschen sind wach, auch einige Tiere machen die Nacht zum Tage. Ob in der Stadt, auf dem Land, im Wasser oder im Weltall, überall gibt es nachts viel zu entdecken.

In Comic-haftem Stil beschreiben die Autorin Laura Cowan und die Illustratorin Bonnie Pang spannend auf 15 Doppelseiten die verschiedensten Orte bei Nacht. Es geschieht so viel nachts um uns herum und so haben die Kinder viel zu entdecken und lernen spielerisch so einiges dazu. Dieses Sachbuch ist ein abwechslungsreiches Gute-Nacht-Buch und sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 21.08.2019

Was nachts so alles los ist!

Der Maulwurf und die Sterne
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Jede Nacht sitzt der kleine Maulwurf auf seinem Lieblingsstein und bewundert die Sterne am Himmel. Da er sich so einsam fühlt, wünscht er sich, er könne alle Sterne der Welt besitzen. Da erscheinen viele ...

Jede Nacht sitzt der kleine Maulwurf auf seinem Lieblingsstein und bewundert die Sterne am Himmel. Da er sich so einsam fühlt, wünscht er sich, er könne alle Sterne der Welt besitzen. Da erscheinen viele Leitern, die in den Himmel führen, damit der Maulwurf sich die Sterne pflücken kann, um sie in seine unterirdische Wohnung zu bringen. Doch oje, wie traurig ist er, als er merkt, dass die anderen Tiere die Sterne so sehr vermissen.

Mit viel Gefühl schreibt Britta Teckentrup über Besitz und Teilen und dass man durch Mitgefühl viele Freunde gewinnt. Ganz wundervoll setzt sie die Geschichte auch über die Illustrationen in Szene. Die Dunkelheit der Nacht ist freundlich und keinesfalls beängstigend dargestellt. Die Gefühle aller Beteiligten werden so greifbar gezeichnet, dass die Kleinen der Handlung wunderbar folgen und die wichtige Botschaft nachvollziehen können. Die Welt ist voller Wunder und voller Liebe.