Leider enttäuschend
Girls In The MoonEtwas zu Girls in the Moon zu sagen ist schwer, denn das Buch ist einfach so ... nichts sagend. Ich hatte das Gefühl unter der Oberfläche will es mir so viel erzählen, es brodelte zwischen den Zeilen aber ...
Etwas zu Girls in the Moon zu sagen ist schwer, denn das Buch ist einfach so ... nichts sagend. Ich hatte das Gefühl unter der Oberfläche will es mir so viel erzählen, es brodelte zwischen den Zeilen aber es brach nicht raus, es dümpelte vor sich hin . Ich hab gelesen und gelesen und gelesen und plötzlich war es vorbei, ich war enttäuscht , ich hab auf den Knall gewartet, den Moment wo mir die Geschichte entgegen schreit was es mir doch eigentlich die ganze Zeit schon sagen wollte. Es gab so viel zu Erzählen, so viele Thematiken, Freundschaft, Familie, Erste Liebe, Erwachsen werden, Selbsterkennung aber alles blieb so Oberflächlich. Zu viele Probleme um etwas wirklich zu vertiefen.
Die Geschichte spaltet sich auf in Phoebes Reise nach New York zu ihrer Schwester Luna und der Geschichte von deren Eltern die Rückwärts erzählt wurde aus der Sicht der Mutter. Das fand ich noch am Interessantesten. Es war mal was neues und es war Informativ, es gab immer wieder Kleinigkeiten , die schon die Gegenwart erahnen lassen, warum es so gekommen ist wie es nun mal kommen musste. Zwangsläufig und wie weit das schon in der Vergangenheit liegt.
Die Familiensituation zwischen den Eltern und den Geschwistern ist Schwierig und ich hätte mir da einfach mehr Konfrontation gewünscht. Aber die Story plämperte einfach nur dahin. Es hat sich schnell lesen lassen, aber nicht gefesselt, so dass ich es immer wieder nach ein paar Kapiteln , und die sind wirklich kurz, weglegen musste.
Phoebe nervte mich irgendwann nur noch, ich hätte sie am liebsten geschüttelt, dass sie endlich ihren Mund aufmachen soll, ihre Gedankengänge springen von einem Problem zum nächsten aber packen keins so wirklich bei der Wurzel um eine Lösung zu suchen. Luna wirkte einfach nur unnahbar. Unecht. Nicht greifbar.
Pluspunkte gibts allerdings für das wunderbar ausgearbeitete Setting. Ich hatte das Gefühl diese Orte wirklich zu besuchen. Wirklich in New York zu sein.
Für mich war das Buch einfach nur Enttäuschend. Es gab so viel Potential und es brodelte nur Unterschwellig, es gab keinen Ausbruch, Keine Spannung, obwohl ich wirklich bis zur letzen Seite gehofft habe.