Cover-Bild Die vergangenen Tage auf Leden Hall
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 284
  • Ersterscheinung: 05.08.2019
  • ISBN: 9783743138209
Susann Anders

Die vergangenen Tage auf Leden Hall

Das Waisenmädchen Alice wird von der wohlhabenden Familie Bell aufgenommen und darf sich auf deren Landsitz mit niederen Arbeiten ihr Bleiberecht sichern. Sie und die beiden Kinder des Hauses verbindet ein enges Band, sehr zum Argwohn der Eltern. Dem Kindesalter entwachsen entwickelt sich zwischen dem Sohn der Bells und Alice eine innige Liebe. Gemeinsam wollen sie vor dem Zorn der Eltern fliehen, um sich andernorts ein neues Leben aufzubauen. Doch dann verschwindet Alice plötzlich auf unerklärliche Weise. Etwa fünzig Jahre später beginnt Marlène in der Vergangenheit ihrer Familie zu graben und stößt auf ein Geheimnis, dessen dramatisches Ausmaß für immer hätte totgeschwiegen werden sollen...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2019

Tragische Liebesgeschichte

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In „Die vergangenen Tage auf Leden Hall“ von Susann Anders, wird die Geschichte aus zwei verschiedenen Zeiten und aus der Sicht zweier Protagonistinnen in der 3. Person erzählt.

Ca. 1910 Südengland:

Alice ...

In „Die vergangenen Tage auf Leden Hall“ von Susann Anders, wird die Geschichte aus zwei verschiedenen Zeiten und aus der Sicht zweier Protagonistinnen in der 3. Person erzählt.

Ca. 1910 Südengland:

Alice und ihr älterer Bruder Ben sind nach dem Tod ihrer Mutter Waisen und werden von ihrem Vermieter vor die Tür gesetzt. Ben schafft es nicht, sie beide zu versorgen und gibt Alice schweren Herzens auf Leden Hall ab. Alice wird zwar aufgenommen, wenn sie für ihr Bleiberecht arbeitet, sie ist bei den Bells aber nie wirklich willkommen, sondern nur geduldet. Dieses verstärkt sich noch, als Alice sich mit den beiden Kindern des Hauses Hazel und Finn anfreundet. Im Laufe der Jahre verlieben sich Finn und Alice unsterblich in einander.

Gegenwart Normandie:

Marlène findet im Haus ihrer verstorbenen Großmutter Alice Briefe. Briefe die Alice voller Verzweiflung an einen Finnegan Bell geschrieben hat, die aber anscheinend wieder zurückgekommen sind. Marlène macht sich auf der Suche nach Antworten, auf den Weg nach Leden Hall.

„Die vergangenen Tage auf Leden Hall“ ist eine Geschichte um eine unerfüllte große Liebe, voller Schmerz, Intrigen, Lügen und Selbstsucht. Die Geschichte hat mich berührt und ich habe einige Tränen vergossen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, ich konnte direkt in die Geschichte eintauchen. Sie erzählt besonders die Geschichte von Alice sanft und voller Wärme.

Als Leser weiß man von Anfang an, dass diese Liebe kein gutes Ende finden wird. Alice ist ein herzensguter Mensch und man wünscht ihr aus vollstem Herzen, dass sie nach so vielen harten Schicksalsschlägen endlich ihr Glück findet.

Auch Finn schließt man direkt ins Herz. Er ist nicht der hochmütige und überhebliche Erbe der zu dieser Zeit viele Stufen über Alice steht, sondern er ist liebenswürdig und behandelt Alice zuvorkommend.

Man wünscht den beiden so sehr, dass sie ihre Liebe endlich zeigen dürfen.

Als Leser begleiten wir Marlène und kommen langsam hinter ein dunkles Geheimnis. Das hat mich unendlich traurig und wütend gemacht, da es so viele Lügen und Selbstsucht gibt.

Die Geschichte hätte gerne noch 200 Seiten länger sein dürfen. Zwischendurch sind große Zeitsprünge. Ich hätte gerne mehr erfahren über Alice und Finn, den Beginn ihrer Liebesgeschichte und auch deren Vertiefung. Auch hätte ich gerne gewusst was aus Ben geworden ist oder wie Hazel ihr Leben verbracht hat. Dennoch vergebe ich fünf Sterne, weil mich die Geschichte sehr berührt hat.

Fazit: eine tolle aber auch traurige Geschichte um eine unerfüllte Liebe. Ich kann diesen Roman jedem ans Herz legen.

Vielen Dank an den Edel Elements Verlag, ich habe das Buch bei einer Buchverlosung gewonnen.

Veröffentlicht am 22.08.2019

Die vergangenen Tage auf Leden Hall

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In zwei verschiedenen Zeiten wird die Geschichte einmal von Alice dem Waisenmädchen und einmal von ihrer Enkelin Marlène erzählt. Es ist eine wunderbare wehmütige Geschichte um einer unerfüllten Liebe ...

In zwei verschiedenen Zeiten wird die Geschichte einmal von Alice dem Waisenmädchen und einmal von ihrer Enkelin Marlène erzählt. Es ist eine wunderbare wehmütige Geschichte um einer unerfüllten Liebe und Eifersucht. Diese Geschichte wird mit viel Herzenswärme und Gefühl erzählt. Man kann so richtig darin eintauchen, fühlt und erlebt alles hautnah mit. Mir hat diese traurige Geschichte ziemlich berührt, allerdings das Schicksal von Alice.
Ein ganz toller Schreibstil so das man flüssig lesen konnte. Die Charaktere kommen gut herüber und man kann sich in ihnen mit hinein denken. Sehr schöne Örtlichkeiten wurden in dieser Geschichte mit herein genommen.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann allen Leser diese Geschichte empfehlen, die diese Art mögen!

Veröffentlicht am 27.11.2019

Eine Vergangenheit mit schockierenden und tragischen Geheimnissen

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Das mittellose Waisenmädchen Alice findet eine Zuflucht bei der wohlhabenden Familie Bell.
Obwohl sie sich ihr Bleiberecht durch niedere Arbeiten sichern muß, wird der Landsitz wie ein Zuhause für sie ...

Das mittellose Waisenmädchen Alice findet eine Zuflucht bei der wohlhabenden Familie Bell.
Obwohl sie sich ihr Bleiberecht durch niedere Arbeiten sichern muß, wird der Landsitz wie ein Zuhause für sie und die Freundschaft zu den zwei Kindern des Hauses ersetzt ihr eine Familie.
Je älter die Kinder werden desto näher kommen sich, sehr zum Leidwesen der Eltern, Alice und der Sohn des Hauses und bald verbindet sie eine innige Liebe.
Die beiden beschließen vor dem Zorn der Eltern zu fliehen und sich andernorts ein neues Zuhause aufzubauen.
Doch als es dann soweit ist,verschwindet Alice auf unerklärliche Weise.
50 Jahre später begibt sich Marlene durch einen zufälligen Fund auf eine Reise in die Vergangenheit ihrer Familie, die Geheimnisse offenbart, die nie ans Licht kommen sollten.

Der angenehme und flüssige Schreibstil der Autorin hat mich direkt mit in die Geschichte genommen und die Spannung, die durch den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit erzeugt wird, hat mich neugierig und gefesselt verweilen lassen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Marlene und Alice erzählt, so dass man als Leser wunderbar in beide Welten eintauchen kann und die Gedanken und Gefühle jeweils aus erster Hand erfährt.
An einigen Stellen hätte ich mir dennoch etwas mehr Informationen gewünscht, wie z.B. über den Verbleib von Alice Bruder oder Marlenes Beziehung zu ihrer Mutter.

Einfühlsam und emotional erleben wir Liebe und Eifersucht, Hoffnung und Intrigen und ein Ende, welches für uns ein tragisches und schockierendes Geheimnis bereit hält.

Für dieses fesselnde und kurzweilige Lesevergnügen vergebe ich gerne 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.08.2019

Eine tragische und zugleich erhellende Reise in die Vergangenheit

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Es werden zwei Liebesgeschichten erzählt.

Die von Alice und Finnegan.
Alice, ein Waisenmädchen, das ein neues zu Hause bei Finnegan und seiner Familie auf Lenden Hall findet. Die sich verlieben und ...

Es werden zwei Liebesgeschichten erzählt.

Die von Alice und Finnegan.
Alice, ein Waisenmädchen, das ein neues zu Hause bei Finnegan und seiner Familie auf Lenden Hall findet. Die sich verlieben und doch getrennt werden.
und die von Marlene und Florel.
Marlene kann sich einfach nicht für ein Leben mit Florel entscheiden, da ihr ihre Mutter Angst vor Bindungen eingepflanzt hat. Sie findet durch Zufall Briefe ihrer Großmutter, die sie nach Lenden Hall führen.
Dort verweben sich die beiden Geschichten.

Ich bin sofort ins Buch gekommen und auch die wechselnden Erzählweisen haben mich nicht irritiert.
Letztendlich fehlt mir aber einiges an der Geschichte. Von der Mutter, die ja die Tochter von Alice und Finnegan ist, Warum ist sie so verbittert geworden.... Oder von Ben, dem Bruder. Dafür ist das Geständnis von Hazel sehr lang. Die Geschichte an und für sich gefällt mir gut aber irgendwie könnte sie runder sein.
Darum nur 4 Sterne

Veröffentlicht am 30.01.2024

Interessante Familiengeschichte mit wenig Tiefgang

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Und wieder einmal habe ich ein Buch von meinem Stapel ungelesener Bücher befreit, welches dort schon viel zu lange stand. Die Familiengeschichte war dabei nicht unbedingt etwas Neues und hat mich auch ...

Und wieder einmal habe ich ein Buch von meinem Stapel ungelesener Bücher befreit, welches dort schon viel zu lange stand. Die Familiengeschichte war dabei nicht unbedingt etwas Neues und hat mich auch nicht vom Hocker gerissen, aber dennoch hat sie mir für zwischendurch ganz gut gefallen. Sie war teilweise echt spannend und etwas mysteriös, hatte eine interessante Wendung, aber an manchen Stellen hat es mir dann doch ein bisschen an Tiefe gefehlt.

So wurden zum Beispiel die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander nur eher angekratzt. Weder wurde die Beziehung zwischen Marlène und ihrem Freund Florel näher beleuchtet, noch die zwischen Alice und Finnegan. Alles spielt sich nur eher oberflächlich ab, Dinge werden erwähnt, aber nicht glaubhaft gemacht. Das nahm der ganzen Geschichte leider etwas die Emotionalität, welche ich mir trotz der wenigen Seiten des Buches erhofft hatte.

Dennoch hat die Autorin die Geschichte selbst echt gut geschrieben und mit einer sehr interessanten Wendung, die ich so nicht erwartet hatte. Es gibt nämlich Gründe, warum die Geschichte so endet, wie sie endet, die echt bitter sind und sogar ziemlich gemein. Als dann auch noch Marlène mit einer Person aus der Vergangenheit zusammentrifft, die ihr alle Fragen beantworten kann, hatte mich die Geschichte in ihrem Griff, denn genau diese Figur hat mich gleichzeitig absolut fasziniert und genervt.

Überhaupt fand ich die Charaktere in diesem Buch echt interessant. Obwohl ich gerade Marlène in mein Herz geschlossen habe, konnte ich sie manchmal nicht so richtig verstehen. Alice ist ebenfalls wahnsinnig liebenswert, wirkt aber auch etwas naiv. Alle anderen Charaktere sind halt typische Nebenfiguren, die nicht viel zu sagen haben.

Alles in allem gibt es zu diesem Buch nicht allzu viel zu sagen. Mit ihren gerade einmal knapp 300 Seiten ist die Geschichte eben nur auf das Mindeste reduziert, wodurch man zwar sehr schnell durch die Seiten fliegt, aber eben auf Tiefe verzichten muss. Für mich ist das okay, aber es gibt eben auch bessere Familienromane mit mehr Emotionen, mehr Geheimnissen und mehr Geschichte.

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