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Veröffentlicht am 17.11.2016

"Jede Dummheit braucht einen Deppen, der sie ausspricht."

Das bisschen Kuchen
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Niki ist Mitte 40, rund und unglücklich, als sie an ihrem 25. Hochzeitstag ihren Mann mit einer untergewichtigen jungen Dame sieht. Spontan bucht sie einen Flug nach Zürich um dort eine Fastenkur anzutreten, ...

Niki ist Mitte 40, rund und unglücklich, als sie an ihrem 25. Hochzeitstag ihren Mann mit einer untergewichtigen jungen Dame sieht. Spontan bucht sie einen Flug nach Zürich um dort eine Fastenkur anzutreten, wieder attraktiv für ihren Mann zu werden. Doch irgendwie geht dann alles drunter und drüber...

Ja, ich war vor allem sehr auf das Buch gespannt, nachdem mir das Erstlingswerk der Autorin ("Du mich auch. Ein Rache-Roman") so gut gefallen hatte. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen, denn das erste Buch hat mich echt begeistert. Nun ja...

Die Geschichte klang ganz nett, unterhaltsam, so ein bißchen Frauen-Literatur eben, manchmal braucht man sowas ja auch. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, die Wortwahl ist nicht zu kompliziert gewählt, ebenso verhält es sich mit dem Satzbau - locker-leicht zu lesen, angenehme Lektüre also, wie ich finde.

Und auch die Geschichte ist wirklich glaubwürdig und nachvollziehbar. Dennoch hat mich das Buch nicht so gefesselt wie das erste Werk der Autorin. Ich fand es zwischendurch irgendwie schon etwas übertrieben, ja albern. Die Protagonistin des Buches, Niki, wird teilweise als "dumm" dargestellt bzw. unbeholfen, zu Beginn des Buches merkt man dies v.a. bei der Szene im Flugzeug, wie ich finde. Das hat mir nicht so gut gefallen. Außerdem eben diese übertriebene Darstellung der Geschehnisse im Buch. Zumal meiner Ansicht nach ein Logik-Fehler mit eingebracht ist (Handy liegt im Kamin, Handy geschickt, Handy soll mitgebracht werden - es ist doch schon da...?) sowie eine weitere nicht mögliche Tatsache (polierter Schiefer). (Tut mir leid, aber ich hab tagtäglich mit Stein zu tun... da ist mir kein polierter Schiefer über den Weg gelaufen... zumal es ja genau das schöne am Schiefer ist, dass er so spalt-rau ist, wie er ist... :D )

Ich wurde zwar gut unterhalten, habe auch öfter mal geschmunzelt, es war schnell zu lesen, aber so wirklich vom Hocker hat es mich nicht gehauen... von daher kann ich hier nur 3 von 5 Sternen vergeben und bleibe unentschlossen.

Veröffentlicht am 17.11.2016

Blaupause.

Blueprint Blaupause
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Iris, eine hochbegabte Komponistin und Pianistin leidet an MS, einer unheilbaren Krankheit. Damit sie ihr Talent weitergeben kann beschließt sie, sich zu klonen. Siri, ihre Tochter - und gleichzeitig ihr ...

Iris, eine hochbegabte Komponistin und Pianistin leidet an MS, einer unheilbaren Krankheit. Damit sie ihr Talent weitergeben kann beschließt sie, sich zu klonen. Siri, ihre Tochter - und gleichzeitig ihr Zwilling, hat einen nicht immer leichten Stand im Leben zu bewältigen, denn ihr Leben scheint quasi vorgegeben zu sein. Doch wie kommt sie damit klar, mit einem Leben, in dem sie nicht wirklich frei ist?

Generell wusste ich ja schon, worum es im Buch geht, denn den Film hatte ich vor gut einem halben Jahr oder so gesehen. Entsprechend war die Geschichte nichts Neues mehr für mich, aber die Art und Weise, wie sie aufgebaut und geschrieben war, war noch neu. Mir war auch bewusst, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt, dennoch wollte ich es lesen - und die Aussage "Jugendliteratur" heißt ja nicht, dass es stupide Literatur ist oder eben einfach zu lesen.

Vom Schreibstil her konnte mich das Buch nicht so begeistern wie andere Bücher es bislang schon getan haben, es hat mich einfach nicht so gepackt. Die Wortwahl der Autorin ist zwar durchaus eine gute, es kommt keine komplizierte Sprache oder gar schwerer Satzbau zum Einsatz, dennoch war es einfach nicht meins. Die Art und Weise wie Siri mit dem Erwachsen-werden auch immer mehr über ihr Klon-Sein und die egoistische Art und Weise ihrer Mutter grübelt, sind einfach nicht mein Fall, ich mag durchaus gerne mal Bücher, in denen gegrübelt, überlegt wird, aber hier hat mir das einfach nicht so gefallen.

Die Geschichte an sich ist wirklich interessant und durchaus möglich - zumindest in unserem Zeitalter. Von daher war es spannend zu lesen wie sich so etwas abspielen könnte, auch wenn man in einen Menschen nicht hinein-sehen kann (wie er dann damit umgeht). In dieser Hinsicht war das Buch durchaus schön zu lesen, wenn gleich ich mit solch einer "Science Fiction"-Story nicht wirklich viel anfangen kann, es ist einfach nicht mein Genre sonst. Für eine Schullektüre eignet sich das Buch sicher ganz gut, eben auch um Stilmittel etc. mit den Schülern zu besprechen.

Ich bin hinsichtlich einer etwaigen Empfehlung wirklich hin und hergerissen, aber solch ein Buch empfindet jeder ja doch auch wieder anders. Ich vergebe hier 3 von 5 Sternen, bleibe aber unentschlossen hinsichtlich einer Empfehlung.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Paletten sind eben durchaus auch dekorativ!

Paletten dekorativ und praktisch (kreativ.kompakt.)
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Dieses praktische Bastelbuch hat tolle Ideen für dekorative und praktische Dinge, die man aus Paletten herstellen kann. Die raue Holzoptik liegt aktuell sehr im Trend, der Vintage-Stil ist ziemlich angesagt ...

Dieses praktische Bastelbuch hat tolle Ideen für dekorative und praktische Dinge, die man aus Paletten herstellen kann. Die raue Holzoptik liegt aktuell sehr im Trend, der Vintage-Stil ist ziemlich angesagt und im Buch findet man entsprechend auch einige Deko-Elemente, die man so selbst nachbauen kann – denn die genauen Anleitungen und Vorlagebögen (in Originalgröße) sind im Buch enthalten.

Kreativ sein finde ich immer wieder einen tollen Ausgleich zur täglichen Arbeit. Nicht immer komme ich täglich dazu, mich noch kreativ austoben zu können, aber wenn ich dann dazu komme, genieße ich es sehr. So war auch die Überlegung schon mehrfach im Raum gestanden, mit der ein oder anderen Palette mal etwas zu basteln oder gar zu bauen. Entsprechend interessant war dann dieses Büchlein, in dem ich mir noch Anregungen holen konnte.

Der Aufbau dieses Buches, das ich generell als „Bastelbuch“ von der Art und Weise her bezeichnen würde (weil: vorn und hinten ausklappbar, außen so „laminiert“, dass es robust ist, kein Wasser von außen ins Buch gehen kann; in der Buchmitte mit Folien, in die man die herausgetrennten Bastelbögen packen kann), ist klassisch für ein „Bastelbuch“. Vorne im Buch auf der Umschlagklappseite erfährt man erst einmal ein paar Tipps zur Vorbereitung des Materials, ein paar Topp-Tipps (Farbwahl, Maße beachten etc.) gibt es noch obendrauf. Hinten im ausklappbaren Bereich geht’s weiter mit der Anleitung, wie was gemacht wird, ein Lineal ist quasi auf der Buchseite seitlich angebracht, außerdem ist eine Übersicht über die benötigten Werkzeuge (Bohrmaschine mit Bohrer, Holzleim, Heißklebepistole, Flachmeissel, Hammer, Zange, Buntlacke, Acrylfarbe, Pinsel, etc.) hier aufgeführt. All das finde ich sehr schön und übersichtlich gestaltet.

Weiter geht es im Buch mit den einzelnen Ideen, diese sind alle jeweils mit einer Schwierigkeitsstufe ausgewiesen – zwischen einem und drei Punkten (also von leicht bis schwierig) – so weiß man direkt Bescheid, wie schnell und einfach etwas ggf. umsetzbar ist. Auf einer Seite findet man eine Übersicht über „technische Details“ – wie: die Motivhöhe, das benötigte Material sowie die Angabe des Vorlagebogens nebst der ausführlichen Anleitung, auf der gegenüberliegenden Seite findet man dann eine Abbildung.

Die Anleitungen sind wirklich gut verständlich geschrieben und so dann auch gut umsetzbar – natürlich sollte man schon ein bißchen ein handwerkliches Geschick und Kreativität mitbringen. Die herzustellenden Sachen sind oftmals für die Wand – so ein Memoboard, ein „Home sweet Home“-Schild nebst weiteren Wort- oder Willkommensschildern, Palettenstücken mit Urlaubserinnerungen vom Meer verbunden (mit Muscheln, Holzstücken -> Strandfunde eben) sowie z.B. ein Geburtstagskalender (quasi eine Leiste mit den verschiedenen Monaten, darunter hängen dann verschiedene Astscheiben, die Datum und Name des Geburtstagskindes verraten).

Die Ideen und die Gestaltungen an und für sich finde ich wirklich toll, hier findet man mal „was anderes“, kann sich kreativ austoben, muss aber auch einplanen, dass man für die Dinge einfach auch Zeit braucht (Und eben auch Raum und Fläche ;) ) Gerade bei den vielen Schildern mit Wörtern drauf würde ich mir persönlich eher schwer tun, das alles in schönster Schönschrift dann aufzuschreiben (und mir wird oft schon gesagt, ich hätte eine schöne Schrift) – einfach weil ich da dann vielleicht nicht das Händchen für habe. Alles in allem habe ich mir da noch ein bißchen mehr Abwechslung erwartet – also eben vielleicht auch mal einen Kerzenhalter aus einer Palette beispielsweise (habe ich zwar noch nirgendwo gesehen, kommt mir grad so spontan in den Sinn…) – oder ggf. ein Möbelstück aus Palette(n). So sind doch auch sehr viele „Schriftstücke“ enthalten, die mir zwar auch gut gefallen, aber dekomäßig langsam „überhand“ nehmen, mir zuviel werden, weil man das überall sieht.

Alles in allem hat mir dieses Bastelbuch aber gut gefallen, ich finde den Aufbau gut gemacht, finde das Buch recht praktisch und durchaus inspirierend, die Erklärungen verständlich geschrieben, das passt soweit alles. Lediglich ein paar mehr unterschiedliche Anleitungen sowie weniger Wort-Schilder hätten mir noch besser gefallen.

Von mir gibt es entsprechend 3 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 07.11.2016

Nicht jeder Insider-Tipp ist gold wert…

MARCO POLO Reiseführer Kreta
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Der Marco Polo Reiseführer Kreta bietet tolle Tipps und Informationen, die man bei einem Urlaub sicher hilfreich einsetzen kann. Außerdem enthält er auch Kartenmaterial, so dass man sich gut zurechtfinden ...

Der Marco Polo Reiseführer Kreta bietet tolle Tipps und Informationen, die man bei einem Urlaub sicher hilfreich einsetzen kann. Außerdem enthält er auch Kartenmaterial, so dass man sich gut zurechtfinden kann.

Reiseführer finde ich für einen Urlaub immer wieder wichtig, denn ich möchte schon vorab ein wenig was über Land und Leute erfahren, aber auch unterwegs noch die Möglichkeit haben etwas nachzulesen. Der Marco Polo Reiseführer hat ein praktisches Format, so dass dieser auch in kleine Handtaschen unterwegs passt. Vorne und hinten kann man den Reiseführer jeweils noch ausklappen, vorne findet man dann die Insider-Tipps von Marco Polo, hinten auf der Außenseite zwei Karten der Insel, innen vier kleine Pläne von Chania, Rethimno, Heraklion und Agios Nikolas. Davor befindet sich noch eine Plastikhülle, in der eine große, ausführlichee Karte von Kreta ist. (Sehr praktisch die Hülle, so wird der Plan gut geschützt!)

Zu Beginn liest man erst einmal allgemeine Tipps über das Urlaubsziel, außerdem noch die besten Insider-Tipps als Übersicht, mit zwei, drei Sätzen jeweils beschrieben (später findet man dann aber beim jeweiligen Ort noch einmal den Hinweis darauf!), ebenso Hinweise was man so isst, eine Übersicht über die griechischen Bezeichnungen mitsamt der Übersetzung.

Anschließend findet man über die verschiedenen Orte und Städte jeweils Kapitel, so dass man sich hier gut einlesen kann – je nachdem wohin man fahren möchte. Man erfährt hier historisches über die jeweilige Stadt oder/und Region, anschließend kann man lesen, was es dort sehenswertes gibt (mit Angaben über Öffnungszeiten, Eintrittspreise etc.), bekommt natürlich auch Tipps, wo man gut Essen, Shoppen, Übernachten kann – und welche Ausflüge dort vielleicht auch relevant sind.

Von den Insider-Tipps bin ich nicht so ganz überzeugt, manche Beschreibung fand ich da nicht ganz passend. Wir haben eine Wanderung durch eine Schlucht gemacht, die als „familientauglich“ eingestuft ist, die man auch mit kleinen Kindern problemlos wandern könnte. Im Leben nicht. Wir sind hier teilweise über Geröll geklettert (!), steile Hänge hinunter gelaufen (fehlendes Geländer ole ole…), etc. – das war wirklich nicht mehr feierlich. Und das ganze noch mit kleinen Kindern, also meinetwegen Kindern ab 4, 5 Jahren? Die dann nach dem ersten Abstieg schon jammern? Ich fand es ja schon irgendwann echt genug und hatte die Steine dann satt… (dass das Geröll erst kurz vorher dorthin geraten war, davon gehe ich nicht aus, denn man hatte es mit Spray farblich anmarkiert, wie man zu laufen hatte…)

Ansonsten findet man weiter hinten im Reiseführer dann noch Erlebnistouren aufgeführt, bei denen man die Gegend auch noch erkunden kann. Hier gibt es durchaus gute Angaben hinsichtlich der Wege, für uns war das aber nicht relevant. Danach folgen noch allgemeine Reisehinweise (angefangen bei der Anreise übers Telefonieren bis hin zum Zoll), ein kurzer Sprachführer sowie einige im Reiseführer selbst integrierte Landkarten. Ganz zum Schluß ist eine Seite mit „Bloß nicht machen“-Hinweisen zu finden.

Für uns war dies ein guter Reiseführer, der durchaus tolle und hilfreiche Tipps für uns inne hatte. Er war und ist auch absolut aktuell, keine der für uns relevanten Informationen waren veraltet oder ähnliches. Die Insider-Tipps waren für uns nicht so ganz hilfreich und leider auch nicht immer so zutreffend, da bin ich schon ein wenig enttäuscht, muss ich sagen. Auch bei der Karte hätte ich mir gewünscht, dass diese noch ein bißchen besser ist. Es ist zwar super viel Kartenmaterial enthalten, jedoch ist es dann aber so, dass die Straßen nicht so gut eingezeichnet sind. (Da gibt es Reiseführer, da ist das besser gemacht…) Und gerade sowas finde ich wichtig, wenn auch Touren im Plan aufgeführt sind, davon auszugehen ist, dass Leute eben auch mit dem Auto umher fahren werden…

Von mir gibt es entsprechend 3 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 03.11.2016

Bis(s) zum nächsten Buch...

Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
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(man sollte vorher schon “Biss zum Morgengrauen” sowie “Biss zur Mittagsstunde” gelesen haben…) Kurzer Rückblick auf “Biss zum Morgengrauen” und “Biss zur Mittagsstunde”… Bella wohnt in Forks, im Norden ...

(man sollte vorher schon “Biss zum Morgengrauen” sowie “Biss zur Mittagsstunde” gelesen haben…) Kurzer Rückblick auf “Biss zum Morgengrauen” und “Biss zur Mittagsstunde”… Bella wohnt in Forks, im Norden der USA, wo es meist nur regnet. Dort lernt sie an der Schule Edward kennen und ist fasziniert von ihm. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesgeschichte mit einem kleinen Haken: Edward ist ein Vampir. Er hat sich jedoch auf das Jagen von Tieren spezialisiert wie seine gesamte Familie, jedoch gibt es immer noch andere Vampire, die Menschen töten. So ist auf einmal James, ein Mensch-Tötender Vampir hinter Bella her…, Edward kann sie in letzter Minute retten. Die Liebe zwischen Edward und Bella wird von der Familie Cullen akzeptiert, außer von Rosalie, Edwards Schwester. Sie sieht das Ganze leider sehr kritisch, da Bella eben ein Mensch ist, und sie so Schwierigkeiten bekommen könnten. Der Rest der Familie hat Bella liebevoll aufgenommen. So organisiert Alice (Edwards andere Schwester) für Bella einen wunderschönen Geburtstag im Haus der Cullens mit Torte, Geschenken, etc. Dabei passiert etwas schlimmes, Bella schneidet sich beim Auspacken eines Geschenks am Papier, Edwards “Bruder”, Jasper ist “gierig” auf Bella, die Familie kann ihn aber zurückhalten. Die Cullens ziehen aus Forks weg, Edward macht mit Bella ziemlich überraschend Schluß, was sie lange nicht verkraftet, sich aber nach einiger Zeit einen Ruck gibt und viel mit Jacob, ihrem Kumpel unternimmt. [Achtung hier lieber nicht weiterlesen, wenn ihr die Bücher selbst noch lesen wollt…] In “Biss zur Mittagsstunde” kommt Edward wieder ins Spiel, als er denkt (Alice sieht es - er kann die Gedanken lesen…), dass sich Bella umbringen will, will er auch sterben, reist nach Italien zur Volturi (ein bzw. “Das” Vampirgeschlecht schlechthin) um diese gegen sich aufzubringen, damit ihn diese töten. Es geht soweit aber alles gut, Alice und Bella retten ihn in letzter Minute, beide gehen wieder zusammen nach Forks. Soweit Biss zur Mittagsstunde… In “Biss zum Abendrot” wird die Geschichte nun fortgeführt, Bella und Edward sind soweit glücklich miteinander, der Abschluss der High School steht kurz bevor - und damit für Bella ihr Ziel, die Verwandlung in einen Vampir. Doch sie zweifelt, ob dies das richtige ist. Doch wie wird es sein, wenn sie ein Vampir ist, Jacob ihr bester Freund ist schließlich ein Werwolf - und Werwölfe und Vampire vertragen sich nicht… Als ob das nicht schon genug wäre, geschieht in Seattle, nahe Forks, unheimliches, Mord um Mord. Die Cullens bekommen heraus, dass es sich dabei um neugeborene Vampire handelt, die von Victoria angeführt werden. Victoria ist immer noch hinter Bella her, sie will sich für den Tod ihres Gefährten an ihr rächen. Die Cullens versuchen natürlich alles zu verhindern - werden sie es schaffen? Oder brauchen sie Hilfe? …

Nachdem ich “Biss zur Mittagsstunde” gelesen hatte und schon ein wenig enttäuscht war, habe ich mir nichts mehr so großartig von “Biss zum Abrendrot” erwartet. Lieber mit wenig Erwartung an eine Sache gehen als groß enttäuscht zu werden. Dennoch kommt meiner Ansicht nach “Biss zum Abendrot” auch wieder nicht an “Biss zum Morgengrauen” ran, das wirklich genialste Buch dieser Reihe. Klar sind nun - wo Edward wieder mit in der Geschichte dabei ist - Gefühle im Spiel, diese werden aber nicht so gut beschrieben bzw. Bellas Zweifel werden ständig wieder aufgegriffen, so dass die beschriebenen Liebesgefühle der beiden nicht so gut rüberkommen bzw. etwas einstecken müssen.
Die Story war soweit ok, wobei ich diese ganze Geschichte mit Werwölfen etwas blöd finde, das ist mir schon etwas zu Fantasy-Roman-mäßig. (ja, Vampire gibt’s wohl auch nicht, aber deren Existenz kann ich mir noch besser vorstellen als die von Werwölfen). Ich finde auch die ganze Geschichte mit den Morden bzw. dann später im Buch der Schutzaktion für Bella etwas sehr überzogen, alles wirkt sehr in die Länge gezogen, diese Geschichte mit Jacob nervt mit persönlich irgendwie, weil ich finde, dass sie eben zu Edward gehört.
Der Schreibstil ist soweit ja eigentlich ok, aber es wird wieder so in die Länge gezogen und hat mich einfach wieder etwas enttäuscht…

Ich vergebe 3 von 5 Sternen und spreche dennoch eine Leseempfehlung aus.