Cover-Bild Hurentochter - Die Distel von Glasgow
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 04.06.2019
  • ISBN: 9783492985413
Tabea Koenig

Hurentochter - Die Distel von Glasgow

Historischer Roman
Liebe, Verrat und Sehnsucht: Der Auftakt zur großen historischen Romantrilogie im viktorianischenSchottland

Glasgow, 1876:
Emily strebt an der Seite von Liam und ihrer treuen Freundin Christine ein respektables Leben an, fern vom blühenden Laster des Bordells, in welchem sie als Spross einer Hure aufwächst. Doch dann wird ihre Mutter ermordet und Emilys Leben auf eine harte Probe gestellt. Um den Schuldigen zu überführen, muss sie zuerst ihren Namen reinwaschen. Einen Namen, den sie nicht einmal kennt, denn ihre Mutter nahm ein altes Familiengeheimnis mit ins Grab.

»Hurentochter – Die Distel von Glasgow« ist dererste Teil einer Romanserie aus dem viktorianischen England. Die beiden Folgebände sind ebenfalls bei Piper Schicksalsvoll erschienen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2019

Farbenfrohe Spannung

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Emily wächst als Tochter einer Hure im Hurenhaus auf, als ihre Mutter ermordet wird, schwört sie Rache. Gemeinsam mit ihren Freunden macht sie sich auf einen steinigen Weg, ihr eigenes Leben zu finden.

Schon ...

Emily wächst als Tochter einer Hure im Hurenhaus auf, als ihre Mutter ermordet wird, schwört sie Rache. Gemeinsam mit ihren Freunden macht sie sich auf einen steinigen Weg, ihr eigenes Leben zu finden.

Schon auf den ersten Seiten war ich von der Geschichte begeistert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die farbenfrohen Beschreibungen der Charaktere und Handlungsorte gaben mir als Leser das Gefühl, neben Emily zu stehen und ihr beizustehen.
Als sehr angenehm empfand ich, dass die Autorin sicherlich einige Gegebenheiten und Situationen beschönigt hat, doch hatte ich schnell das Gefühl, Geschichte zu leben.

Der flüssige und lockere Schreibstil gab sein übriges dazu bei, dass es ein Genuss war, den Roman zu lesen.
Spannung, Liebe, Humor und Geschichte halten sich während der Handlung die Waage , so dass für jeden etwas dabei ist.
Die Handlung ist gut durchdacht, es gibt Fehlschläge der Charaktere , ungeahnte Situationen und manchmal auch einfach nur etwas Glück , dieses rundet die Geschichte in sich ab.

Dank des angehaltenen Spannungsbogen, war ich als Leser so gefesselt, dass ich nun auch die Folgebände lesen werde, um zu erfahren, wie es mit Emily und ihren Freunden weitergehen wird.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Packender historischer Roman

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Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf das Buch von Tabea Koenig. Die Distel wird auch im Verlauf des Buches noch eine große Rolle einnehmen.

Klappentext:
Liebe, ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf das Buch von Tabea Koenig. Die Distel wird auch im Verlauf des Buches noch eine große Rolle einnehmen.

Klappentext:
Liebe, Verrat und Sehnsucht: Der Auftakt zur großen historischen Romantrilogie im viktorianischen Schottland

Glasgow, 1876:
Emily strebt an der Seite von Liam und ihrer treuen Freundin Christine ein respektables Leben an, fern vom blühenden Laster des Bordells, in welchem sie als Spross einer Hure aufwächst. Doch dann wird ihre Mutter ermordet und Emilys Leben auf eine harte Probe gestellt. Um den Schuldigen zu überführen, muss sie zuerst ihren Namen reinwaschen. Einen Namen, den sie nicht einmal kennt, denn ihre Mutter nahm ein altes Familiengeheimnis mit ins Grab.

»Hurentochter – Die Distel von Glasgow« ist der erste Teil einer Romanserie aus dem viktorianischen England. Die beiden Folgebände sind ebenfalls bei Piper Schicksalsvoll erschienen.


Von der ersten Seite an konnte mich dieser Roman begeistern. Ich konnte mich sehr gut in die damalige Zeit und das Leben rund um Emily hineinversetzen. Die Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Die Geschichte ist sehr spannend erzählt und ich will schon jetzt unbedingt wissen, wie es mit Emily, Liam und den anderen weitergeht. Der Schreibstil ist flüssig und ich hatte nie das Gefühl, etwas von der Handlung nicht verstanden zu haben.

Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne für „Hurentochter – Die Distel von Glasgow“ von Tabea Koenig und ein sehr gelungener Auftakt für diese Trilogie. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band der Reihe und werde diesen auf jeden Fall auch wieder lesen um zu erfahren, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 30.08.2019

Familienintrigen, Liebe, Verrat, Hoffnung, aber am Ende siegt die Gerechtigkeit

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Glasgow 1859. Margery eine „Dame der Nacht“ findet eine junge, fast bewusstlose und schwangere Frau, welche ihr Gedächtnis verloren hat und nimmt sie mit in Obhut in ihr Haus. Als Ines Madison lebt diese ...

Glasgow 1859. Margery eine „Dame der Nacht“ findet eine junge, fast bewusstlose und schwangere Frau, welche ihr Gedächtnis verloren hat und nimmt sie mit in Obhut in ihr Haus. Als Ines Madison lebt diese nun im gesellschaftlichen Abseits, kann aber ihrer Tochter Emily so ein relativ behütetes Leben ermöglichen.
Glasgow 1876. Emily ist zu einer jungen hübschen Frau herangewachsen, kommt jedoch mit dem Leben im Bordell nicht klar. Sie strebt nach einer aufrechten Lebensweise, um den Anfeindungen zu entgehen. Ihr Bestreben als Dienstmädchen zu arbeiten, endet jäh, als Margery stirbt. Madame Dorian übernimmt das Haus mit strengem Regime und stellt Emily vor die Wahl: als Prostituierte zu arbeiten oder zu gehen….
Auch von anderer Seite droht Gefahr…Nicht wissend das „Ines“ ihr Gedächtnis verloren hat, wird sie als Gefahr in einer Familiengeschichte angesehen und Killer werden zu ihrer Ermordung angeheuert. Emily kann kurz zuvor fliehen, hat nichtsahnend die Gangster aber immer dicht auf ihren Fersen.
Das Buch liest sich für mich sehr flüssig und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und auch die Handlung ist schlüssig. Das Überleben von einigen Personen am Anfang als auch die bereits zu Beginn erfüllte Liebe wären für mich etwas zu kitschig und unglaubwürdig gewesen – so tragisch wie alles scheint ergibt es im weiteren Verlauf eine stimmige Szenerie. Dabei wird die Handlung nie langweilig, da viele Schicksalsschläge Emily’s Leben zurückwerfen. Aber sie gibt nicht auf – und am Ende siegt die Gerechtigkeit.
Das Buch hat mich gut unterhalten und ich habe es in einem „Ruck“ gelesen. Als Auftakt einer Reihe war dies für mich nicht das letzte Buch. Ich denk, das spricht für sich

Veröffentlicht am 23.08.2019

Ein harter Weg zur Wahrheit

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„...Du bist wie eine Perle. Eine Rose im finsteren Wald. Aber Rosen muss man hegen und pflegen. Es wäre eine Schande, sie einfach auszureißen...“

Wir schreiben das Jahr 1859. Margery und Higgins, ihr ...

„...Du bist wie eine Perle. Eine Rose im finsteren Wald. Aber Rosen muss man hegen und pflegen. Es wäre eine Schande, sie einfach auszureißen...“

Wir schreiben das Jahr 1859. Margery und Higgins, ihr Gönner, sind in Glasgow unterwegs. Plötzlich entdecken sie eine verletzte junge Frau. Margery nimmt sie mit. Sie leitet ein Bordell. Dort ruft sie den Henker, der die junge Frau behandelt. Dafür gibt diese ihm das einzige, was sie hat – eine Kette.
Die Fremde weiß nicht, wie sie heißt und woher sie kommt. Sie ist allerdings schwanger.
Dann sind einige Jahre vergangen. Die Fremde nennt sich Ines. Ihre Tochter Emiliy lebt im Bordell, arbeitet aber nicht als Hure. Als Margery stirbt und das Bordell in fremde Hände kommt, soll sich das ändern. Die neue Besitzerin erwartet, dass Emily ebenfalls ihren Körper verkauft. Deshalb will Ines mit ihrer Freundin Christine und Emily sowie Liam, einen jungen Mann, der mit Emily im Bordell aufgewachsen ist, ein neues Leben beginnen. Doch in der Nacht vor der Flucht kommt es zu einem Brand. Ines stirbt.
Die Autorin hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen.
Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Sehr gut werden die Verhältnisse im Bordell wiedergegeben. Dabei ist zu beachten, dass Margery ihr Geschäft mit leichter Hand regiert hat. Ihr war es wichtig, dass sich die Frauen wohlfühlen und nichts tun, was sie nicht selbst wollen. Nicht jeder hatte zutritt. Nur deshalb kann eine der Bewohnerinnen zu Emily sagen:

„...Du brauchst nicht heiraten, hast trotzdem immer einen Mann um dich und gutes Geld gibt es obendrauf...“

Bei der neuen Besitzerin sitzt dann die Hand mit der Peitsche sehr locker. Auch das Klientel hat sich zum Negativen verändert. Plötzlich fällt dieser Satz:

„...Ein Herr, der seine Hunde mit Schlägen abrichtet, muss sich nicht wundern, wenn er gebissen wird...“

Von einem Tag auf den anderen sind Liam und Emily auf sich allein gestellt. Sie waren zur Zeit des Brandes nicht im Haus. Es ist nicht einfach, sich ein neues Leben aufzubauen. Das Auf und Ab darf ich als Leser hautnah miterleben. Emily möchte außerdem, dass derjenige bestraft wird, der für den Tod der Mutter verantwortlich ist. Dabei ahnt sie, dass sie selbst in Lebensgefahr ist.
Durch bestimmte Umstände fällt ihr die Kette ihrer Mutter in die Hände. Dadurch erfährt sie von ihrer Herkunft.
Neben spannenden Abschnitten gibt es sehr romantische Szenen. Liebe, Eifersucht, Zuneigung und Trennung spielen eine nicht unwesentliche Rolle. Wie gekonnt die Autorin das Spiel mit Metaphern beherrscht, beweist das Eingangszitat. Es ist eine Liebeserklärung an Emily. Sie selbst allerdings sieht sich so:

„...Sie waren Disteln. Widerstandsfähige, unabhängige und trotzige Disteln...“

Gut integriert in die Handlung werden die gesellschaftlichen Verhältnisse, vor allem in den Highlands. Die Niederlage gegen England hatte für die Bewohner bittere Folgen.
Emily und Liam reifen mit jeder Niederlage. Sie stehen wieder auf und werden stärker. Immer wieder finden sie Menschen, die ihnen ein Stück auf ihrem Lebensweg weiterhelfen. Beide erkennen nach und nach, was ihnen wirklich wichtig ist.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeugt von guter Ortskenntnis der Autorin und exakter historischer Recherche. Mit einem Zitat möchte ich meine Rezension beenden.

„...Gräber werden wieder ausgehoben, Gedenktafeln verwittern, Monumente zerbröckeln. Doch wer einmal einen Platz im Herzen seiner Liebsten findet, der bleibt dort für immer...“

Veröffentlicht am 19.08.2019

Beeindruckender Historischer Roman

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Der Debütroman von Tabea König – Hurentochter – Die Distel von Glasgow – ist lebendig gewordene Geschichte, gespickt mit Liebe und Verrat.
Schottland in den 1870 er Jahren wird hier in flüssiger Schreibweise ...

Der Debütroman von Tabea König – Hurentochter – Die Distel von Glasgow – ist lebendig gewordene Geschichte, gespickt mit Liebe und Verrat.
Schottland in den 1870 er Jahren wird hier in flüssiger Schreibweise und mit gut recherchiertem Hintergrund zum Leben erweckt. Nicht nur die Protagonisten werden eindrücklich beschrieben, auch die Nebenfiguren bleiben nicht farblos, sondern bekommen anschauliche Tiefe.
Auch wenn dies Buch der erste Band einer Trilogie ist, kann man ihn ohne Cliffhanger auch eigenständig lesen und genießen. Ich habe mit den Protagonisten mit gefiebert, gehasst und geliebt, so eingängig ist das Buch geschrieben. Es ist ein absolutes Muss für Liebhaber historischer Romane.

Fazit:
Eine absolute Leseempfehlung für ein Buch, welches man nicht mehr aus der Hand legen mag.