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Books_of_Tigerlily

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2019

Magischer Auftakt

Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold
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Ich liebe einfach Prag als Setting und man fühlt sich beim Lesen, als würde man mit Mila gemeinsam die Stadt erkunden. Prag übt auf mich einfach eine magische Anziehungskraft aus und ich muss sagen, dass ...

Ich liebe einfach Prag als Setting und man fühlt sich beim Lesen, als würde man mit Mila gemeinsam die Stadt erkunden. Prag übt auf mich einfach eine magische Anziehungskraft aus und ich muss sagen, dass Ava Reed den geheimnisvollen Flair der Stadt perfekt eingefangen hat. Es gibt wundervolle und melancholische Beschreibungen, die einen voll ins Buch eintauchen lassen. Insbesondere, dass man gemeinsam mit Mila die Stadt entdecken kann, hat mir sehr gut gefallen.

Mila ist auf jeden Fall eine sympathische Protagonistin, die sich auch durch die dramatischen Umstände ihres Lebens bisher nicht unterkriegen lässt und nach Antworten sucht. Die Geschichte wird allerdings nicht nur aus ihrer Sicht erzählt, sondern wir lernen mehrere Protagonisten kennen. Hierdurch erhalten wir differenzierte Ansichten auf die Handlung und auch bessere Einblicke ins jeweilige Innenleben der Charaktere.

Mir gefällt es generell, wenn Bücher aus mehreren Perspektiven geschrieben sind, wenn dadurch nicht zu viele Sichtweisen eröffnet werden. Das ist Ava hier wirklich unglaublich gut gelungen, auch was den Leseflow und die Handlung angeht. Die Erzählstränge greifen perfekt ineinander und ergänzen sich, sodass man als Leser einfach immer weiter lesen möchte.

Besonders gut gefallen hat mir die Vorstellung der Ewigen! Die Mischung aus Übernatürlichem und Übermenschlichem, die aber mit modernen Mitteln und den kleinen täglichen technischen Problemen zu kämpfen haben wie ich in meinem Büro, fand ich unglaublich erfrischend und eine klasse Idee!

Insgesamt ist das Buch sowohl für jüngere Leser wie auch junggebliebene Fantasybegeisterte geeignet, da es relativ wenige bekannte Klischees bedient. Dies wird besonders bei der Grundidee des Gleichgewichts deutlich, mit der mich die Autorin überzeugen konnte. Hier gibt es kein Gut und Böse, kein reines Schwarz oder Weiß. Vielmehr geht es um Entscheidungen und deren Folgen. Ava Reed hat es durch dieses Konzept geschafft, dass sich das Buch einfach wunderbar von der Masse an Fantasy abhebt und sich nicht anfühlt, als hätte man genau diese Idee bereits gefühlte hundert Male bereits gelesen.

Hierdurch war auch die Storyline insgesamt nicht vorhersehbar. Immer wenn ich mit einer gewissen Entwicklung gerechnet habe, konnte mich die Geschichte völlig überraschen. Positiv abgerundet wird das Buch durch einen famosen Cliffhanger, der den Leser mit dem Wunsch nach mehr zurück lässt.

Ebenfalls unerwartet entwickelt sich Milas Beziehung zu einem Loveinterest, mit dem man zu Beginn des Buches sicher so nicht gerechnet hätte. Dabei bleibt sie romantisch und doch eher auf jugendliches Publikum zugeschnitten bisher völlig ohne Konfliktpotential. Hier würde ich mir für den zweiten Teil vielleicht etwas mehr zwischenmenschliche Reibungspunkte wünschen, da mir alles bisher zu glatt war.

Für mich war der einzige Kritikpunkt, dass das Geheimnis, das Mila umgibt, bisher nur wenig gelüftet wurde. Hier kam mir zur Lösung des Rätsels zu oft die Handlung mit em Love Interest in die Quere, sodass die beiden Handlungsstränge für mich zu wenig harmonisch ausbalanciert waren und Milas Geheimnis zu sehr in den Hintergrund rückte. Ich hoffe, dass hier der zweite Teil mehr Licht ins Dunkel bringen wird und Milas Background mehr in den Erzählvordergrund gerät.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Starke Botschaft mit kleinen Schwächen!

Washington Black
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Es gibt Bücher, die muss man einfach lesen, weil man sofort eine innere Verbundenheit spürt. Bei denen man genau weiß, dass sie einen stark berühren werden. "Washington Black" ist genau so ein Buch.

Wahrscheinlich ...

Es gibt Bücher, die muss man einfach lesen, weil man sofort eine innere Verbundenheit spürt. Bei denen man genau weiß, dass sie einen stark berühren werden. "Washington Black" ist genau so ein Buch.

Wahrscheinlich besonders sensibilisiert durch meinen Freund, der selbst schwarz ist, erlebe ich durch ihn alltäglichen Rassismus hautnah. Aufgrund dessen greife ich gehäuft zu Büchern, die ebenjene Thematik aufgreifen, wie bei "Washington Black".
Gleich auf den ersten Seiten wird man mit den Lebensumständen eines Sklaven auf einer Baumwollplantage im 19. Jahrhundert konfrontiert, und das schonungslos.

Die Erzählperspektive von Washington als kleinem Jungen schafft es, die Grausamkeit seiner Lebensumstände mit der unschuldigen und zarten Seele eines Kindes zu verbinden. Dadurch erscheinen Washingtons Erlebnisse umso erschreckender. Man erlebt, wie bereits die Kleinsten darauf getrimmt werden, etwa die Mimik und Gestik des Gegenübers zu lesen, um nicht in eine gefährliche Situation zu geraten. Solche anerlernten Verhaltensweisen gibt es leider heute im Zusammenhang mit Rassismus noch oft genug, etwa wenn afroamerikanische Kinder lernen, wie sie sich bei einer Polizeikontrolle verhalten müssen (unglaublich stark beschrieben etwa in The Hate U Give). Gerade solche Szenen empfand ich als besonders ausdrucksvoll beschrieben, auch wenn einige Grausamkeiten, die den Sklaven widerfahren, nur angedeutet werden. Es bleibt so dem Leser überlassen, wie stark er auch zwischen den Zeilen lesen und sich mit der Thematik befassen möchte.

Aufgrund des Covers und des Klappentexts hatte ich mir eher eine Abenteuergeschichte im Sinne von "In 80 Tagen um die Welt" vorgestellt, bei der natürlich der Wolkenkutter eine entscheidende Rolle spielen würde. So ist es allerdings kein großer Aufbruch zu neuen Ufern voller Vorfreude, die Washingtons Reise beginnen lassen, sondern tragische Umstände. Und diese Ereignisse schweißen ihn mit Titch zusammen, der ihn ebenbürtig zu behandeln scheint und ihm als Lehrmeister fürs Leben dient.

Obwohl die Reise eher unverhofft begonnen hat, so führt sie Washington im Laufe des Buches einmal queer um die Welt und in verschiedenste Zivilisationen. Dabei ist seine Reise keine reine Abenteuergeschichte. Es ist vielmehr eine Reise zu sich und die Reise, die wir alle im Leben bestreiten, nämlich die zum eigenen Ich.

Washington werden einige Stolpersteine auf dieser Reise in den Weg gelegt. So schlägt er es etwa aus, richtige Freiheit zu finden und über die Railroad Underground zu fliehen. Er trifft stattdessen eine andere Entscheidung und scheint dafür bestraft zu werden. Ihm widerfährt ein Verrat, den ich sowohl als tragisch als auch irgendwie verständlich empfunden habe. Dieser Verrat lässt Washington lange Zeit nicht los und er bleibt dadurch gefangen, unfrei. Die Suche nach Antworten treibt ihn weiter und lässt ihn auch mit der Aussicht auf Glück nicht wirklich zur Ruhe kommen.

Das Buch hat eine stetige, sich langsam entwickelnde Handlung. Für manche passiert hier sicher zu wenig, mir persönlich hat es gut gefallen, da diese Erzählweise einfach hervorragend dazu passt, was die Autorin uns eigentlich sagen will. Nämlich dass die Suche nach einem selbst oft eine zähe Angelegenheit ist, ebenso wie das Ringen um innere und äußere Freiheit. Insofern passt es wirklich gut zu Washingtons Entwicklung.

Gegen Ende scheinen sowohl Washington als auch der Leser eine Antwort auf die quälenden Fragen zu erhalten und dadurch endlich Freiheit zu erlangen. Wie so oft im Leben sind diese Antworten nicht unbedingt die gewünschten, die doch alles Gut werden lassen und die endlich von den heimsuchenden Dämonen und Geistern befreien. Die Konfrontation erlösen dann aber doch durch das eingestehen der eigenen, bereits gewonnenen Erkenntnis, die die Hoffnung final abzulösen scheint. Und als Leser wird man genau dadurch damit konfrontiert - man muss sich mit dem menschlichen, manchmal grausamen und egoistischen Naturell auseinandersetzen. Dazu kommt noch ein offenes Ende, das sicherlich auch unbefriedigt zurücklässt. Ich denke, genau dies ist beabsichtigt. Es gibt kein man bekommt kein rundum Wohlfühl-Happy End. Washington wird weiter um seinen Platz in der Gesellschaft kämpfen müssen.

Ein Buch, das sich einen Platz in meinem Regal zu Recht erobert hat. Eines, das es in leisen Tönen versteht, kraftvolle Aussagen über das Leben zu treffen. Für mich eines der gelungendsten Bücher 2019.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Realistischer Reihenauftakt

Die Ring-Chroniken - Begabt
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Allein der Klappentext lässt eine coole neue dystopische Idee erahnen oder? Ich fand das Setting der Rauringwüste mit der Wasserknappheit so erschreckend realistisch, dass ich es unbedingt lesen musste.

Wir ...

Allein der Klappentext lässt eine coole neue dystopische Idee erahnen oder? Ich fand das Setting der Rauringwüste mit der Wasserknappheit so erschreckend realistisch, dass ich es unbedingt lesen musste.

Wir begleiten Emony und ihre Freunde zum Ausbildungsantritt im Adoptenprogramm der Organisation WERT, die die Wasserversorgung reguliert.

Dort muss sie sich schwierigen Aufgaben stellen und über sich selbst herauswachsen, denn wenn sie die Ausbildung schafft, wird sie zukünftig genug Geld verdienen, um für sich und ihre Mutter genug Wasser bezahlen zu können. Dieses wird als Rohstoff immer knapper und für die Menschen im Rauring immer unbezahlbarer, während es im Regenring Wasser im Überfluss gibt. Während des Auswahlprogramms muss sich Emony nicht nur fiesen Trainern und Mitbewerbern stellen, sie hat zudem mit ihrer Gabe zu kämpfen -ihr Lügenfeuer wird durch das System bei WERT arg strapaziert, kann sie damit doch Lügen erkennen. Und Ehrlickeit und Integrität zählen nicht gerade zum System von WERT.

Dieser Part des Buches erinnerte mich stark an die unterschiedlichen Distrikte aus Tribute von Panem und Katniss‘ Zeit im Kapitol sowie an Tris‘ stramme Ausbildung in Die Bestimmung. Beides Bücher, die ich sehr gemocht und das Feeling, das sie in mir ausgelöst haben, umso mehr gefeiert habe. Obwohl mich auch hier dieselbe Faszination ergriffen hat und mich die Geschichte genauso gefesselt hat, so erschafft Erin Lenaris doch etwas ganz eigenes mit unglaublichem Flair.

Emony, Felix und Mila sind Charaktere, die mir direkt ans Herz gewachsen sind und mit denen ich richtig mitfiebern konnte. Und Kohen – Ladys, wenn ihr auf der Suche nach einem neuen Bookboyfriend sein, solltet ihr es einmal mit Kohen versuchen! Die zarte Romanze zwischen ihm und Emony fand ich sehr gelungen und ich habe auch hier die sprühenden Funken förmlich vor mir sehen können.

Der Ausbilder Tarmo ist ein herrlich fieser Antagonist, den man aus vollstem Herzen hassen kann. Ganz besonders fesseln konnte mich allerdings das Geheimnis, das WERT umgibt. Was steckt hinter deren System? Was ist mit dem Wasser und den Bohrungen? Was hat Kohen mit allem zu tun?

Genau diese Fragen haben mich förmlich am Buch kleben lassen. Ich leide momentan wirklich unter einer enormen Leseflaute und kann Bücher entweder nur sehr langsam beenden oder lese einfach irgendwie nicht weiter. Nicht so bei ‚Begabt‘, dieses Buch hat mich (ebenso wie das Gold der Krähen) super beschäftigt, sodass ich einfach immer direkt wissen musste, wie es weiter geht. Die Seiten fliegen förmlich nur so dahin und die Spannung steigert sich gegen Ende ins scheinbar unerträgliche. Der Showdown lässt wirklich nicht zu wünschen übrig, außer dass man ganz ganz schnell den zweiten Band in Händen halten möchte!

Ich habe nach diesem Ende das Gefühl, dass jetzt alles erst richtig losgeht und die Autorin noch so richtig viel in petto für uns hat!

Veröffentlicht am 24.08.2019

Origineller Auftakt

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
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Das Buch spielt in einer realistischen und irgendwie bedrückenden Zukunftsversion von New York. Es gibt eigentlich nur noch einen nennenswerten Wolkenkratzer, bewohnt von den unterschiedlichsten sozialen ...

Das Buch spielt in einer realistischen und irgendwie bedrückenden Zukunftsversion von New York. Es gibt eigentlich nur noch einen nennenswerten Wolkenkratzer, bewohnt von den unterschiedlichsten sozialen Schichten. Dabei ist die Verteilung der Bewohner des Turms sinnbildlich für die Gesellschaftsordnung: die sozial Schwachen leben ganz unten quasi in der Gosse während die Superreichen in den höchsten Etagen ihren ausschweifenden Lebensstil voller Luxus frönen.

Das Buch ist dabei aus Sicht mehrerer Charaktere geschrieben, die Kapitel sind recht kurz – normalerweise sind zu viele Sichtweisen in Büchern nicht so mein Ding, hier aber passt es. Die Autorin vermag es, geschickt die verschiedenen Handlungsstränge aufzudröseln, sodass man ziemlich schnell mit den Protagonisten warm wird und sie lieb gewinnt. Dabei weiß man als Leser zu Beginn des Buches nie so recht, was die einzelnen Stränge miteinander zu tun haben. Durch die unterschiedlichen Perspektiven hat man ähnlich wie bei Gossip Girl das Gefühl, von jedem die intimsten Geheimnisse und Wünsche zu kennen. Ein cleverer Schachzug der Autorin, da man mitfiebert, ob und wann diese ans Licht kommen und ob sie im großen Ganzen des Buches überhaupt eine Rolle spielen. Der zeitliche Aufbau des Buches ist dabei wirklich genial und entfaltet erst am Ende seine ganze Wirkung – allein der Prolog sucht seinesgleichen und überzeugte mich vollends. Im Laufe des Buches versucht man anschließend, die einzelnen Puzzleteile der unterschiedlichen Sichtweisen zusammen zu setzen und herauszufinden, was genau passiert ist.

Nach und Nach werden die Handlungsfäden so miteinander verknüpft und laufen in einem fiesen Cliffhanger zusammen. Das großartige Finale hat mich atemlos zurück gelassen und mich vollends davon überzeugt, dass ich ganz schnell den zweiten Band lesen muss.

Für alle Fans von intelligent aufgebauten Romanen voller zwischenmenschlicher Geheimnisse und Intrigen ein Muss!

Veröffentlicht am 24.08.2019

Klasse!

Constellation - In ferne Welten
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Ich fand den ersten Teil wirklich überragend gut. Dementsprechend waren die Erwartungen hoch, war der erste Band doch so gestrickt, dass mich auch dessen fulminante Ende als Leser in irgendeiner Art gereicht ...

Ich fand den ersten Teil wirklich überragend gut. Dementsprechend waren die Erwartungen hoch, war der erste Band doch so gestrickt, dass mich auch dessen fulminante Ende als Leser in irgendeiner Art gereicht hätte, ich aber natürlich doch irgendwie mehr lesen wollte. Zumal die Geschichte um Noemi und Abel echt richtig viel hergegeben hat.

Auch der zweite Band ‚In ferne Welten‘ wird abwechselnd aus der Sicht von Abel und Noemi erzählt. Dadurch bekommt man einerseits guten Zugang zu den Charakteren, andererseits wird die Handlung schön vorangetrieben, da sich beide ja auf unterschiedlichen, sich bekriegenden Planeten befinden. Das hat es für mich sogar noch interessanter gemacht, da hierdurch auch beide Seiten dieses Konflikts beleuchtet werden.

Ein großer Pluspunkt dieses Buches ist nämlich, dass es differenzierter ist als man andere vergleichbare Bücher in dem Genre. Natürlich gibt es Antagonisten, die wirklich fies ausgestaltet sind. Aber die Hintergründe sind nicht flach aufgebaut, damit die dramatische Liebesgeschichte einen Rahmen hat, um sich zu entwickeln. Hier werden wirklich interessante Fragestellungen aufgeworfen. Wie wird sich das Verhältnis des Menschen zur künstlichen Intelligenz entwickeln, wie wird die Menschheit mit den immer knapper werdenden Ressourcen haushalten? Werden die Armen irgendwann abgehängt oder gibt es eine solidarische Umkehr vom Kapitalismus?

Mit vielen Zitaten konnte mich die Autorin wirklich richtig begeistern.

Im Gegensatz zum ersten Teil konnte mich allerdings die Storyline nicht ganz mitnehmen. Ich hatte das Gefühl, als würde hier ziemlich viel verwurstet werden, sodass kein dritter Teil mehr nötig ist und die Autorin trotzdem alle ihre Ideen auf Papier bannen kann. Im Prinzip eine gute Idee, konnte ich mich aber als Leser nicht wirklich auf einen Handlungsfaden konzentrieren, da es ziemlich viele Baustellen gab. Es gab zum einen die Problematik des Konflikts Erde – Genesis, dann Abels Verhältnis zu seinem Schöpfer, Noemis Mission, Noemi und Abel, eine neue unerwartete Entwicklung, neue Probleme mit Mechs, die Spinnweben-Krankheit… dies alles wurde zwar am Ende zu einer Konklusion zusammengeführt, aber dann irgendwie doch nicht. Es gab für mich kein fulminantes Spektakel, keinen Wow-Effekt was die Auflösung angeht.

Ich kann euch noch nicht einmal sagen, ob es nur an meinen hohen Erwartungen gelegen hat, denn das Buch ist immer noch top! Spannend, gefühlvoll und vor allem durchdacht und zum Nachdenken anregend. Leider konnte es mich nicht mehr ganz so vom Hocker reißen, wie es noch der erste Teil geschafft hat.

Dennoch eine Reihe, die ich jedem ans Herz legen möchte, der eine Geschichte voller Tiefe, Gefühl und trotzdem Action lesen möchte.