Cover-Bild Grabesgrund
Band 7 der Reihe "Ein Fall für Dr. Ruth Galloway"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 20.08.2019
  • ISBN: 9783499218521
Elly Griffiths

Grabesgrund

Tanja Handels (Übersetzer)

Der Bestsellererfolg aus England – endlich auf Deutsch

Eine Leiche in einem vergrabenen Kampflugzeug – das hat die forensische Archäologin Ruth Galloway auch noch nicht gesehen. Laut DNA-Test handelt es sich bei dem Toten um Fred Blackstock, einen Aristokraten, der im Zweiten Weltkrieg über dem Ärmelkanal abgeschossen wurde und starb – jedoch in einem anderen Flugzeug! Die Ermittlungen führen die Polizei und Ruth zum Anwesen der Blackstocks. Als man auf deren Land menschliche Knochen entdeckt und bald darauf ein Mitglied der Familie attackiert wird, ahnt Ruth, dass die Blackstocks ein dunkles, jahrzehntealtes Geheimnis hüten, von dem eine tödliche Gefahr ausgeht. Kann sie das Schweigen brechen und den Killer aufhalten, ehe er erneut zuschlägt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2019

Solider Krimi

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Grabesgrund ist der 7.Band rund um die forensische Archäologin Dr. Ruth Galloway, und für mich das erste Buch, das ich von Elly Griffiths gelesen habe.

Es wurde mir freundlicherweise vom Rowohltverlag ...

Grabesgrund ist der 7.Band rund um die forensische Archäologin Dr. Ruth Galloway, und für mich das erste Buch, das ich von Elly Griffiths gelesen habe.

Es wurde mir freundlicherweise vom Rowohltverlag als Rezensionsexemplar ur Verfügung gestellt.

Inhalt

Ruth ist forensische Archäologin und arbeitet mit der Polizei zusammen. Als in einem amerikanischen Militärflugzeug aus dem 2.Weltkrieg die Leiche eines Soldaten gefunden wird, der eigentlich über dem Atlantik abgestürzt ist, forscht die Polizei genauer nach, Es stellt sich heraus, dass der tote Soldat zwar schon 70 Jahre tot ist, aber noch nicht lange in dem Flugzeug gesessen haben kann. Außerdem handelt es sich bei ihm um den Erben einer alteingesessenen Familie.

Ruth unterstützt wieder einmal die Polizei bei den Ermittlungen und fördert so einiges zu Tage.

Meine Meinung

Mir war ehrlich gesagt nicht bewusst, dass es sich bei Grabesgrund um den mittlerweile 7. Band einer Reihe handelt. Prinzipiell war das nicht so schlimm, denn die Handlung ist auch so stimmig, allerdings fehlten natürlich die Informationen, die die Verstrickungen der einzelnen Protagonisten miteinander schlüssig machen.

Aber das ist ja mein eigener Fehler, deswegen kann ich das Buch nicht schlechter bewerten.

Allgemein hat es mir auch recht gut gefallen, allerdings hatte es für mich persönlich hin und wieder einige Längen, die nicht hätten sein müssen.

Die Protagonisten Ruth und Nelson finde ich sehr interessant, da sie ja eine langjährige, gemeinsame Geschichte haben.

Der Schreibstil ist flüssig und schlüssig, die Geschichte vor dem Hintergrund der Ereignisse des 2.Weltkriegs gut erzählt.

Das Cover drückt dieses dustere, ungemütliche aus, was vor allem durch die Wetterkapriolen in der Geschichte unterstreicht.

Fazit

Alles in allem war es ein solider Kriminalroman, der sich gut und flüssig lesen ließ.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Für Kenner der Serie

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Bei Grabungsarbeiten auf einem Feld wird ein Kampfflugzeug aus dem zweiten Weltkrieg ausgegraben, am Steuer sitzt noch sein Pilot. Alles deutet darauf hin, dass es sich um den Aristokraten Fred Blackstock ...

Bei Grabungsarbeiten auf einem Feld wird ein Kampfflugzeug aus dem zweiten Weltkrieg ausgegraben, am Steuer sitzt noch sein Pilot. Alles deutet darauf hin, dass es sich um den Aristokraten Fred Blackstock handelt, dessen Familie immer noch in der Gegend lebt. Doch eigentlich ist das ein Ding der Unmöglichkeit, denn Fred Blackstock starb in einem ganz anderen Flugzeug, zumindest wurde das vermutet. Die Spuren führen DcI Nelson und die forensische Archäologin direkt zum Anwesen der Blackstocks. Schnell wird auch hier klar, dass die Blackstocks ein Geheimnis hüten, ein Geheimnis, das viele Jahrzehnte alt ist.
Meine Meinung
Mit Grabesgrund erschien im Rowohlt Verlag der bereits siebte Fall für die forensische Archäologin Ruth Galloway und DCI Nelson. Allerdings habe ich als Quereinsteiger mit diesem Band begonnen, was den Krimi für mich vor allem zu Beginn ein wenig schwieriger gestaltet hat.
Elly Griffiths schreibt sehr klar und direkt, was auch durch die Zeit, die Gegenwart, in der sie schreibt, noch betont wird. Der reine Fall ist inhaltlich auf jeden Fall leicht verständlich und ich hatte beim Lesen dieses “very british” Gefühl.
Die Geschichte ist ein eher unaufgeregter Krimi, der in einem ruhigen Ton erzählt wird und ohne blutige Szenen und haufenweise Action auskommt. Trotzdem ist es interessant, gemeinsam mit der Archäologin und dem DCI auf Spurensuche zu gehen. Vor allem, weil es sich um einen Cold Case handelt. Diese Fälle finde ich immer sehr interessant, wenn längst verloren geglaubte Geheimnisse der Vergangenheit in der Gegenwart wieder zum Vorschein kommen.
Bei vielen Krimireihen kann man auch als Quereinsteiger locker loslesen. Das ist hier allerdings nicht der Fall, denn es hat hier eine Weile gebraucht, bis ich hinter all die persönlichen Beziehungen geblickt habe, bzw. habe ich da nach wie vor noch nicht den richtigen Durchblick. Gerade was Ruth Galloway und ihre unterschiedlichen Beziehungen angeht, stand ich auf dem Schlauch und es hat auch etwas gedauert, bis ich die Personen zuordnen konnte. Das wird Freunden der Reihe selbstverständlich leicht fallen, deswegen denke ich, dass es gerade für Liebhaber der Reihe spannender wird.
Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, so dass man als Leser beim reinen Fall gut miträtseln kann. So wie ich es herausgelesen habe, sind die anderen Fälle für Ruth Galloway weiter in der Vergangenheit angesiedelt, so dass dieser Band ein wenig aus der Reihe fällt.
Die Charaktere der Geschichte blieben mir ein wenig fern und es fiel mir schwer, mich hier in die Personen hineinzufühlen. Was aber, wie zuvor schon erwähnt, eher daran lag, dass ich die einzelnen Charaktere einfach zu wenig kannte. Für mich lasen sich die Beziehungen untereinander noch ein wenig konfus. Ruth mochte ich schon irgendwie mit ihrer neugierigen Art, die es anderen nicht so leicht macht. DCI Nelson hingegen konnte ich noch nicht so richtig einsortieren. Aber aus reiner Neugier, werde ich hier wohl mal in die Vorgänger hineinschnuppern.
Mein Fazit
Ein ruhiger und unblutiger Krimi, der erst zum Ende hin mehr Fahrt aufnimmt. Trotzdem bleibt die reine Suche nach der Wahrheit schon sehr interessant und spannend erzählt. Mir als Quereinsteiger fiel es nicht leicht, den persönlichen Geschichten der Hauptcharaktere zu folgen. Von daher ist das Buch vor allem für Liebhaber der Reihe geeignet. Allen anderen rate ich wohl, hier auch tatsächlich in chronologischer Reihenfolge zu lesen, damit man die privaten Verstrickungen besser versteht.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Grabesgrund

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Ruth Galloway, die gerade dabei ist mit ihren Studenten nach Knochenresten aus der Bronzezeit zu graben, wird von dem Klingeln ihres Handys abrupt zurück in die Gegenwart geholt. Wie schon häufiger, ist ...

Ruth Galloway, die gerade dabei ist mit ihren Studenten nach Knochenresten aus der Bronzezeit zu graben, wird von dem Klingeln ihres Handys abrupt zurück in die Gegenwart geholt. Wie schon häufiger, ist es DCI Harry Nelson der sie bei der Aufklärung eines ungewöhnlichen Todesfalls um Hilfe bittet. Auch wenn ihr Interesse mehr dem Inspektor und Vater ihrer Tochter gilt, zieht der Fall des toten Piloten, sie zunehmend in seinen Bann. Als sich überraschenderweise herausstellt, dass der Tote ganz aus der Nähe stammt, beschließen die Ermittler zunächst mit seinen Nachfahren Kontakt aufzunehmen. Doch über dem düsteren Familiensitz, der nach wie vor von dem Bruder des Toten bewohnt wird, schweben die Geister der bereits verstorbenen Familienmitglieder, die sich anscheinend auf spektakuläre Weise versuchen Gehör zu verschaffen. Entsprechend schwierig ist es für die Ermittler und Ruth aus den teilweise sehr verworrenen Information, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Nach anfänglicher Ratlosigkeit gelingt es ihnen aber doch, mit etwas Intuition und einem Quentchen Glück, tatsächlich auf Indizien zu stoßen die den Fall ganz schnell zu Ende bringen könnten. Aber der Schein trügt und schon bald zeigt sich, dass alles ganz anders war als es zunächst den Anschein hatte.

Fazit
Ein eher spannungsarmer Krimi, der durch die Vielschichtigkeit seiner Charaktere und die von feinstem englischen Humor durchzogenen Dialogen, trotzdem bestens unterhält.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Etwas schwächerer Teil der Dr. Ruth Galloway Reihe- dennoch lesenswert

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Dr. Ruth Galloway, forensische Archäologin, befindet sich gerade bei vielversprechenden Ausgrabungen auf einem Feld in Norfolk, als sie von dem Vater ihrer unehelichen Tochter Kate gebeten wird zu einem ...

Dr. Ruth Galloway, forensische Archäologin, befindet sich gerade bei vielversprechenden Ausgrabungen auf einem Feld in Norfolk, als sie von dem Vater ihrer unehelichen Tochter Kate gebeten wird zu einem Leichenfund zu kommen. Da DCI Harry Nelson schließlich bei der Kriminalpolizei beschäftigt ist und er Ruth zudem bereits mehrfach zur Unterstützung angefordert hat, hält diese Bitte keine sonderliche Überraschung für die Akademikerin bereit. Doch der Anblick, der sich Ruth bei ihrem Eintreffen auf dem Land der Blackstock-Familie bietet, ist schon ein wenig skurril.

Bei Baggerarbeiten stieß der Baggerführer auf Metallteile und entdeckte schließlich ein abgestürztes Flugzeug aus dem 2. Weltkrieg. Hinter dem gläsernen Cockpit, blickte dem erschrockenen Bauarbeiter dazu eine teils mumifizierte Leiche entgegen.

Ruth kommen jedoch sogleich große Zweifel, als sie den Toten vor sich sieht. Denn eine Leiche aus den Zeiten des 2. Weltkrieges, müsste sich eigentlich, bei der gegebenen Bodenbeschaffenheit, in einem völlig desolaten Zustand befinden. Noch mehr Rätsel werden DCI Nelson und sein Team aufgegeben, als sie einige Zeit später per DNA Analyse erfahren, dass es sich bei dem Toten um Fred Blackstock handelt, der zwar lauf RAF tatsächlich im Krieg abgeschossen und getötet wurde; der sich allerdings zu dem Zeitpunkt seines Todes in einer völlig anderen Maschine aufhielt.
Von der Familie Blackstock lebt von den einst drei Brüdern, Lewis, Fred und George, nur noch der, mittlerweile um die achtzig Jahre alte George, der jüngste der drei Brüder. Zusammen mit seinem Sohn George jr., dessen Frau Sally und den Kindern Cassandra und Chaz, bewohnt er immer noch das Stammhaus der Familie.

Allerdings ist George nicht der redselige Typus Mensch- im Gegensatz zu seiner Schwiegertochter Sally. Sie, ihr Mann und ihre Kinder geraten fast aus dem Häuschen, als sie erfahren, dass es sich bei dem gefundenen Toten um ein Familienmitglied handelt und das amerikanische Fernsehen plant, einen Dokumentation über Fred Blackstock zu drehen. Harry Nelson und Ruth sehen die Ankunft des Moderators mit gemischten Gefühlen entgegen. Während Ruth sich einerseits sehr darüber freut, Frank wieder sehen zu dürfen, mit dem sie einst eine kurze Liebesbeziehung hatte, kocht in Harry die Eifersucht hoch, was ihn befremdet. Schließlich hatte er sich doch einst dazu entschieden, bei seiner Frau Michelle zu bleiben.

Ausgerechnet am Tag von Fred Beerdigung, wird Cassandra Blackstock auf dem Friedhof von einem Unbekannten niedergeschlagen. Es ist nur dem rechtzeitigen Eintreffen von Harrys Mitarbeiter Clough zu verdanken, dass nichts Schlimmeres geschieht. Es scheint, als ob jemand Jagd auf die Mitglieder der Blackstocks macht. Doch warum nur jetzt?

Als die Autorin die ersten Bände ihrer Krimireihe um Dr. Ruth Galloway, herausbrachte, war ich völlig fasziniert von der Mischung, die sie ihren Lesern offerierte- düsteren Legenden trafen auf einen Cosy-Krimi und dazu bekam man, dank der Heldin, interessanten Einblicke in die forensische Archäologie geboten. Eigentlich von Beginn an, fand ich, dass die Akteure dieser Serie viel Potential boten. Allein, mich mit Ruth als Hauptfigur abzufinden; damit tat ich mich anfangs schwer und das geht mir leider immer noch ein wenig so, weil ihr Charakter recht sperrig geraten ist.

Aber die übrigen Akteure, seien es der knorrige Harry Nelson und seine Mitarbeiter oder aber meine Lieblingsfigur, der „weise“ Druide Cathbad, der eigentlich immer das letzte Wort hat, machen Ruths Schwächen mehr als wett und somit gehört diese Reihe, nicht umsonst, zu meinen Lieblingskrimiserien.

In dem bereits siebten Band um Ruth und ihre Freunde, spielt Ruths Job allerdings wieder eine Nebenrolle, was ich schade fand, weil gerade die gegebenen Einblicke in die forensische Archäologie diese Buchreihe so besonders machen.
Die Krimihandlung gerät, nach den ersten sehr starken hundertfünfzig Seiten auch immer mehr ins Hintertreffen- stattdessen beleuchtet die Autorin den persönlichen Werdegang ihrer Romanfiguren verstärkt. Einerseits fand ich es gut, dass Elly Griffiths ihre Leser teilhaben lässt an diesen Entwicklungen, da man die Romanfiguren im Laufe der Zeit so sehr ins Herz geschlossen hat, doch andererseits kam somit leider wenig Spannung auf.

Und, dass Cathbad, der werdende Vater, diesmal nur so wenig in Erscheinung trat, fand ich ebenfalls etwas unglücklich. Denn Cathbads Einmischungen, seine esoterischen Ratschläge und sein Gespür für die Dinge, machen eigentlich mit den Erfolg dieser Reihe aus.
Dennoch, selbst wenn „Grabesgrund“ etwas schwächer geraten ist, als andere Bände dieser Serie, bereitet es mir immer noch viel Spaß, die „Reise“ der Romanfiguren zu begleiten. Dazu möchte ich noch hervorheben, dass ich den trockenen Humor, der immer mal wieder hervorblitzt in den geführten Dialogen zwischen Ruth, Cathbad, Nelson oder Clough, einfach nur klasse finde.

Kurz gefasst: Etwas schwächerer Teil der Dr. Ruth Galloway Reihe- dennoch lesenswert.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Der Pilot

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Dr. Ruth Galloway ist mit Ausgrabungen beschäftigt. Ganz in der Nähe soll das Gelände vorbereitet werden, um neue Häuser zu erstellen. Einigermaßen entsetzt ist der Baggerführer als er auf ein altes Flugzeug ...

Dr. Ruth Galloway ist mit Ausgrabungen beschäftigt. Ganz in der Nähe soll das Gelände vorbereitet werden, um neue Häuser zu erstellen. Einigermaßen entsetzt ist der Baggerführer als er auf ein altes Flugzeug stößt, dessen Pilot noch im Cockpit sitzt. Die örtliche Polizei in Person von Harry Nelson ruft Ruth Galloway herbei, die als forensische Archäologin schon häufiger eine Hilfe war, wenn es um ältere Leichen ging. Schon nach einer kurzen Untersuchung kann Ruth eines ganz genau sagen. Der Tote im Flugzeug wurde mit einem Kopfschuss getötet. Und so kann er eigentlich nicht der Pilot dieses Flugzeugs gewesen sein.

Schon nach wenigen Seiten fühlt man sich wieder heimisch in der Welt von der forensischen Archäologin Dr. Ruth Galloway. Ihre Tochter Kate ist inzwischen fast fünf und hat ihren ersten Schultag, zu dem auch Harry Nelson erscheint, der zwar der Vater der Kleinen ist, aber mit dem Ruth nicht in einer Beziehung lebt. Dennoch versuchen sie gemeinsam das Rätsel um die Identität des Fliegers zu lösen. Dabei stoßen sie auf die Familie Blackstock, die in einem heruntergekommenen Anwesen in der Nähe residiert. Die Blackstocks sind bemüht, bei den Ermittlungen zu helfen. Nur das Familienoberhaupt der alte George, der selbst noch den zweiten Weltkrieg erlebt hat, zeigt sich wenig hilfsbereit.

So very britisch wirkt dieser Kriminalroman um Dr. Ruth Galloway. Es handelt sich um den siebten Band einer Reihe. Es wird allerdings genug zur Rahmenhandlung erklärt, so dass man nicht zwingend alle Teile kennen muss. Die sympathische Ruth Galloway untersucht ihre Leichen genauestens, sorgt sich liebevoll um ihre Tochter und hat akzeptiert, dass Nelson bei seiner Frau geblieben ist. Hier hat sie ein Famiienrätsel zu entschlüsseln und Ereignisse in die Reihe zu bringen, die so garnicht passiert sein können. Mit ihrer ruhigen Art und den gewissenhaften Ermittlungen der Polizei sollte es gelingen. Man fühlt sich einfach vertraut in diesem Setting, von dem kaum zu glauben ist, dass noch nichts über eine Verfilmung zu finden ist. Die sympathischen Charaktere, eingebettet in eine realistische Rahmenhandlung, und die klug durchdachten Fälle ergeben jedenfalls sehr lesenswerte Bücher.