Düster und fesselnd
Eve of Man (I)Klappentext:
Sie ist die letzte Frau. Das Schicksal der Menschheit liegt in ihren Händen: Eve.
Sie ist die Antwort auf alle Gebete der Welt, die Hoffnung auf den Fortbestand der Menschheit: Nach einem ...
Klappentext:
Sie ist die letzte Frau. Das Schicksal der Menschheit liegt in ihren Händen: Eve.
Sie ist die Antwort auf alle Gebete der Welt, die Hoffnung auf den Fortbestand der Menschheit: Nach einem halben Jahrhundert wird endlich wieder ein Mädchen geboren - Eve. Isoliert von der Außenwelt wächst sie in einem goldenen Käfig auf. Jetzt, mit 16 Jahren, soll sie aus drei Kandidaten ihren Partner wählen. Eve war sich ihrer Verantwortung immer bewusst und hat widerspruchlos die schwere Bürde für den Fortbestand der Menschheit getragen. Doch nun trifft sie Bram, und die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Motive ihrer »Beschützer« wachsen. Eve will die Wahrheit wissen, über die Welt, über ihre Familie, über die Liebe, die sie für Bram fühlt. Sie will Kontrolle über ihr Leben, sie will Freiheit. Doch darf sie für ihr privates Glück die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen?
Meine Meinung:
Hierbei handelt es sich um den Auftakt einer neuen und mitreißenden Dystopie.
Der Schreibstil des Autoren-Duos ist fesselnd, leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass man sich problemlos in sie reinversetzen kann und einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekommt.
Die Charaktere wurden interessant und ausreichend beschrieben und herausgearbeitet, so dass ich sie mir auch ganz ohne Probleme vorstellen konnte. Nähe konnte ich zwar keine zu ihnen aufbauen, doch das störte mich hier seltsamerweise nicht.
Die Grundidee an sich fand ich schon klasse und diese wurde auch durchaus fesselnd umgesetzt. Ein düsteres Setting und eine Welt, in der plötzlich keine Mädchen mehr geboren werden.
Dabei führt der Prolog den Leser wunderbar in die Geschichte ein und hält auch ausreichend Informationen bereit. Zudem gibt es auch nach dem Prolog immer wieder das nötige Wissen, so dass ich nie das Gefühl hatte, dass meine Fragen unbeantwortet bleiben.
Die Handlung konnte mich von der ersten Seite an für sich einnehmen und fesseln, so dass ich das Buch manchmal nur schwer aus der Hand legen konnte. Ich persönlich hatte mich auch eigentlich durch keine Längen kämpfen müssen, da ich die Geschichte einfach spannend fand.
Das Ende bleibt zwar offen und macht neugierig auf die Fortsetzung, jedoch empfand ich es eigentlich nicht als fiesen Cliffhanger.
Fazit:
Eine fesselnde Dystopie, mit einer tollen Grundidee, einem düsteren Setting und einem mitreißenden Erzählstil. Von mir gibt es daher 4,5 bis 5 Sterne.