Kleine Brüder können gehörig nerven
Als Carl einmal gemein warCarl ist es langweilig. Alle machen was ohne ihn. Alle,außer seinem kleinen Bruder Max, auf den er mal wieder aufpassen muss.
Da kann man doch wirklich nur gemein werden und das wird Carl auch. Er droht ...
Carl ist es langweilig. Alle machen was ohne ihn. Alle,außer seinem kleinen Bruder Max, auf den er mal wieder aufpassen muss.
Da kann man doch wirklich nur gemein werden und das wird Carl auch. Er droht seinem Bruder ihn in den Suppentopf zu stecken. Natürlich rennt der zu Mama und Papa und dann werden sie auch noch rausgeschickt. Bei dem Regen, und Max will die doofen gelben Stiefel anziehen. Damit bleibt er dann im Matsch stecken und fängt auch noch an zu heulen. Es ist zum Mäusemelken. Was kann Carl blos tun, damit Max endlich aufhört zu weinen?
Das Cover verwundert. Darauf sind zwei Elefanten zu sehen, die freudestrahlend, gemeinsam, unter einem regenbogenfarbenen Schirm laufen. Darunter steht: Als Carl einmal gemein war.
Warum sind die so froh, wenn einer davon wohl gemein war?
Ich glaube, da hätte ich ein anderes Bild aus dem Buch gewählt, als Carl wirklich gemein war.
Von den Illustrationen her ist es sonst sehr gut gemacht. Die Bilder sind einfach und nicht überladen.
Die Geschichte selbst ist zu Beginn wie aus dem Leben gegriffen. Langeweile und auch noch auf die jüngeren Geschwister aufpassen, das ist echt zu viel. Und dann verliert der auch noch den blöden Stiefel und heult.
Aber die Lösung die Carl findet, gäbe im echten Leben auf jeden Fall sicher Ärger und wie die beiden nachher aussehen sicherlich auch. Hier endet die Geschichte aber vorher und die beiden sind froh, dass ihr Streit beigelegt ist.
Kein richtiges Ende, denn das dicke Ende käme da bestimmt noch.
Ich finde hier hätte es nicht aufhören dürfen.
Wenn ich das früher mit meinem kleinen Bruder so gemacht hätte, hätte es echt mega Ärger gegeben.
Deshalb finde ich die Geschichte von Carl zu Streit und Versöhnung nicht wirklich glücklich gewählt.