Fritzi, das kleine Ziegenmädchen bringt ihrer Herde nur Probleme. Die Mütter sind entsetzt, da ihre Kinder Fritzi alles nachmachen wollen. Fritzi traut sich was. Sie hat keine Angst. Ihr ist keine Klippe zu steil und sie frisst alles was lecker aussieht, ohne an die Konsequenzen zu denken.
So kann es nicht weiter gehen.
Der alte Ziegenbock Zecke soll weiterhelfen.
Wird es ihm gelingen Fritzi das Fürchten zu lehren?

DIeses wundervoll gestaltete Buch ist was für´s Herz. Fritzi ist anders, und das macht oft Angst. Keiner weiß wie er damit umgehen soll. Eigentlich sollten alle gleich sein und auch gleich denken. Das liegt vielleicht in der Natur der Ziegen, ebenso wie in der des Menschen. Anpassung wird groß geschrieben. Aber Frizti kann sich nicht anpassen, denn ihr ist ja gar nicht klar, wie es sich anfühlen sollte so zu sein wie die anderen.
Da auch Zecke sie nicht das Fürchten lehren kann und sie eine Gefahr für die ganze Herde bedeutet, weil sie eher den Wolf Fragen würde ob er Bauchweh hat, als die Herde zu warnen, wird sie des Feldes verwiesen.
In der großen weiten Welt macht sie dann Bekanntschaft mir dem ängstlichen Ziegenbock Fiete. Sie hofft das der ihr nun zeigen kann was Angst ist.
Die beiden ergänzen sich wunderbar und es entwickelt sich eine tolle Freundschaft. Und wenn einem jemand wichtig ist, dann kann man es schon mal mit derAngst zu tun bekommen, wenn man diese Person zu verlieren droht.

Lieselotte sucht. Ja, was sucht sie denn?
Sie ist mal wieder mit ihrem Freund dem Postboten unterwegs. Der stellt ihr alle Pakete in den Postkasten auf ihrem Rücken? Wirklich alle?
Als sie bei der Bäuerin das letzte Paket ausliefern wollen, müssen sie mit Schrecken feststellen, dass es nicht im Postkasten liegt. Wo können sie es nur verloren haben?
Da drin befinden sich doch die Einmachgläser, die die Bäuerin so dringend braucht.
Werden sie es wieder finden, oder müssen sie sich etwas anderes einfallen lassen?

Wieder ein herrliches Buch aus der Lieselotte Serie. Die Bilder sind so herrlich ausdruckstark. Besonders die Gesichtsausdrücke von Lieselotte und die Detailverliebtheit faszinieren mich immer wieder auf´s Neue.
In diesem Band sind der Postbote und Lieselotte wirklich gefordert und geben echt alles, um die Bäuerin, die in Erdbeermarmelade zu versinken droht, zu retten.

Mama Muh ist die erste Bilderbuchkuh die Dinge so vermenschlicht macht.
In diesem Buch ist ein grauer Wintertag. Mama Muh hat Langeweile und sehnt den Sommer herbei.
Ihre Freundin Krähe erscheint und findet die Ideen von Mama Muh eher befremdlich, sich vorzustellen es sei Sommer, rauszugehen und im kalten Schnee zu spielen.
Aber wie es bei den beiden immer kommt, zieht die Krähe dann doch mit und die beiden erleben wieder eine Menge Sommer-Schnee Abenteuer.

Ich liebe Mama Muh seit ihren Anfangszeiten vor über 20 Jahren. Sie ist die schönste Kuh die man sich denken kann und sie hat so ein positives Naturell.
Ihre Freundin die Krähe nimmt immer alles viel zu ernst und kann den Spaß an den Dingen manchmal nicht so leicht erkennen. Mit Mama Muh´s Hilfe indes findet sie auch so nach und nach Gefallen daran.
Die Dialoge sind herrlich mit verstellten Stimmen vorzulesen und die Kinder hängen einem an den Lippen und gehen ganz in der Geschichte auf.
Den Witz dahinter verstehen sie nicht immer, wenn man aber öfter darüber spricht kommen auch sie so nach und nach dahinter.
Eher etwas für die älteren Kindergartenkinder oder für Grundschüler. Aber für Vorleser wie mich einfach immer toll.

Das Buch " Wo wächst der Pfeffer" beantwortet witzig und auch richtig folgende Fragen die Kinder sich sicherlich immer schon mal gestellt haben.
Da wird außer der Frage nach dem Ort wo der Pfeffer wächst auch gefragt, warum Bären Winterruhe halten? Warum die Flamingos rosa sind? Warum Wale keine Fische sind? Warum Schnecken ihr Haus auf dem Rücken tragen? Warum Schafe lockiges Fell haben? Wie die Zugvögel den richtigen Weg finden? und warum das Meer salzig ist.

Fragen die jedes Kind sich schon einmal gefragt hat.
Hier gibt es nett bebildert eine witzige Antwort darauf und wenn man die Seite umblättert erklärt ein Kind mit einfachen, kindgerechten Worten wie es sich wirklich verhält.
Wir finden dieses Buch erklärt die Antworten auf diese Fragen auf einfache und schöne Weise und empfehlen es mit gutem Gewissen für Kinder ab dem Kindergartenalter weiter.

Die Klawitters fliegen in den Sommerferien nach Kreta.
Schon im Flughafen trifft Conni auf die Hartmanns mit ihren Zwillingen Sybilla und Sigrid, die ungefähr in ihrem Alter sind. Zwei Zimtzicken, die ausgerechnet im selben Hotel absteigen wie Conni und ihre Familie.
Da ist es gut, dass dort auch noch Jonas wohnt, den sie bei ihrem ersten Badetag am Meer kennenlernt. Sie freundet sich mit ihm an und lernt schnorcheln.
Leider fährt Jonas schon vor ihr nach Hause.Die Zwillinge denken sich immer wieder neuen Schabernack aus um Conni zu trietzen. Bei einem Ausflug in die Stadt passiert Conni dann was ganz schreckliches. Dank Rosa und ihrem Vater Herrn Mouza, die sie dort kennen lernt, geht aber alles gut aus und Conni kann noch einen schönen Urlaub mit ihrer neuen Freundin verbringen.

Die Geschichte ist , wie alle Conni Geschichten, sehr schön bildhaft und spannend geschrieben.
Die Leser erfahren so ganz nebenbei einiges über Kreta, lernen ein paar Brocken griechisch und erleben noch spannende Abenteuer mit Conni, ihren Freunden und ihrer Familie.
Unsere Tochter hat die Conni Bücher und auch Conni CD´s geliebt und wollte sie immer wieder vorgelesen haben, oder die Hörspiele hören.
Zum selber Lesen war sie damals noch zu klein und als sie alt genug war kannte sie die Geschichten schon, so dass sie die Bücher nicht selbst las.
Ich kann also nur aus Sicht der Vorleserin schreiben. Aber da fand ich die Bücher toll. Sie haben sich einfach lesen lassen und ich brauchte ja auch nicht die Bilder. Die entstanden im Kopf beim Lesen.
Es sind allerdings auch, zumindest auf jeder Doppelseite, kleine Bleistiftzeichnungen, im Buch drin.