Cover-Bild Bis wir wieder fliegen
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  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 18.06.2019
  • ISBN: 9783442488513
Ella Simon

Bis wir wieder fliegen

Roman
Anne Perry ist Ärztin der Flugrettung. Sie liebt ihr Leben, ihren Job und ihre Pflegemutter Evelyn, die den Pub ihres kleinen Heimatorts an der walisischen Küste führt. Nur der Rettungssanitäter und unverschämt attraktive Owen Baines kann ihr die Laune verderben. Bei Noteinsätzen sind sie das perfekte Team, verstehen einander ohne Worte, außerhalb der Arbeit aber zeigt Owen ihr die kalte Schulter. Doch als die beiden bei einem Einsatz zusammen verschüttet werden, lernt Anne eine neue Seite an Owen kennen, während er verzweifelt versucht, ihr Leben zu retten ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2019

interessante, vielseitige Geschichte, mit tollen Charakteren

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Bei „ Bis wir wieder fliegen“ von Ella Simon handelt es sich um einen Roman.

Anne Perry, Ärztin bei der Flugrettung, liebt ihr Leben und ihren Job. Ihre Pflegemutter Evelyn führt in ihrem kleinen Heimatort ...

Bei „ Bis wir wieder fliegen“ von Ella Simon handelt es sich um einen Roman.

Anne Perry, Ärztin bei der Flugrettung, liebt ihr Leben und ihren Job. Ihre Pflegemutter Evelyn führt in ihrem kleinen Heimatort an der walisischen Küste einen Pub. Der Rettungssanitäter und attraktive Owen Baines, ist der Einzige, der ihre Laune verderben kann. Bei Noteinsätzen sind sie das perfekte Team. Sie verstehen sich ohne Worte. Nur außerhalb der Arbeit zeigt Owen ihr die kalte Schulter. Anne lernt eine neue Seite Owens kennen, als sie gemeinsam verschüttet werden und Owen verzweifelt versucht Annes Leben zu retten.


Der bildhafte Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Alle Szenen werden sehr genau beschrieben, ohne dass man als Leser das Gefühl hat, dass hier unwichtiges beschrieben wird.

Die Geschichte ist sehr vielseitig. Hier geht es um Noteinsätze, Familientragödien, Zwischenmenschliches, Süchte, Liebesgeschichte uvm. Diese Themen hat die Autorin sehr gut in dieser Geschichte miteinfließen lassen.

Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert, wie es den Einzelnen ergehen wird, mit welchen Situationen sie konfrontiert werden...

Dadurch, dass man als Leser schon recht am Anfang neugierig gemacht wird, was Owen verheimlicht und dies Stück für Stück aufgelöst wird, bleibt die Geschichte die ganze Zeit über spannend.
Die Szene, in der Owen und Anne verschüttet werden - grossartig- ich konnte mich sehr gut in die Beiden hineinversetzen und ihre Ängste spüren.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Der Plot ist sehr interessant und hat mir gut gefallen. Das Ende ist zwar vorhersehbar, hat mir aber gefallen. Alles andere wäre für mich enttäuschend gewesen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 27.03.2020

Emotional fesselnd !!

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Ich habe die Werke, die ich bisher von der Autorin gelesen habe, sehr gemocht,sodass ich mich gefreut habe, als ich gesehen habe, dass sie mit „Bis wir wieder fliegen“ einen neuen Titel veröffentlicht. ...

Ich habe die Werke, die ich bisher von der Autorin gelesen habe, sehr gemocht,sodass ich mich gefreut habe, als ich gesehen habe, dass sie mit „Bis wir wieder fliegen“ einen neuen Titel veröffentlicht. Mir gefällt besonders, wie stark die Emotionen in den Mittelpunkt gestellt werden, auch hier wurde ich mit dieser Erwartung keineswegs enttäuscht. Die Protagonisten Anne Perry und Owen Baines sind sehr facettenreich und interessant gestaltet worden. Anne geht in ihrer Arbeit als Ärztin der Flugrettung voll und ganz auf, sie liebt sie. Gegenüber den Patienten strahlt sie Empathie aus und geht wunderbar und behutsam auf sie ein. Für mich machte sie das auf Anhieb sehr sympathisch. Aber auch für die Menschen,die ihr nahestehen, wie ihre Pflegemutter, würde sie alles tun. Owen musste schon früh viel Verantwortung im Leben übernehmen, was man ihm stellenweise anmerkt. Diese Eigenschaft habe ich aber als absolut authentisch empfunden, wenn man sich seinen Werdegang so anschaut. Seine Vergangenheit beeinflusst sein Leben sehr stark, dennoch ist er ein liebevoller und verantwortungsbewusster Bruder. Seine Arbeit als Rettungssanitäter macht ihm Spaß, auch wenn er eigentlich Arzt werden wollte. Auch die weiteren Charaktere, die in die Geschichte eingeführt werden, wurden liebevoll gestaltet.
Die Autorin Ella Simon erzählt die Geschichte überwiegend aus der Sicht von Anne und Owen, dabei hat sie sich für die Perspektive in der dritten Person entschieden. Man bekommt so einen sehr umfassenden Einblick in die Gefühlswelt beider Protagonisten und so weiß der Leser, im Gegensatz zu Anne, warum Owen sich so zurückhaltend gegenüber Anne verhält. Als Leser hat man dementsprechend eine ganz andere Sichtweise und versteht seine Handlungsweise viel besser. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich möchte unbedingt hervorheben wie gut es Ella Simon gelingt die Gefühle authentisch darzustellen und wie stark mich die Geschichte mitgenommen hat. Es ist ihr wirklich wunderbar gelungen, sodass ich die Bilder wie einen Film vor Augen ablaufen lassen konnte. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich mitten im Geschehen. Nachdem ich einmal begonnen hatte zu lesen,wollte und konnte ich „Bis wir wieder fliegen“ nicht mehr beiseite legen.

Fazit:
„Bis wir wieder fliegen“ hat mich emotional wahnsinnig gerührt, so sehr, dass ich Tränen in den Augen hatte. Ich konnte mich so gut in die Charaktere hineinversetzen. Von mir gibt es eine klare Empfehlung !!

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Veröffentlicht am 28.10.2019

Spannend und gut erzählt!

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Anne Perry lebt mit ihrer Pflegemutter Evelyn einem kleinen Ort an der walisischen Küste und ist Ärztin bei der Flugrettung. Mit dem attraktiven Rettungssanitäter Owen versteht sie sich im Einsatz ohne ...

Anne Perry lebt mit ihrer Pflegemutter Evelyn einem kleinen Ort an der walisischen Küste und ist Ärztin bei der Flugrettung. Mit dem attraktiven Rettungssanitäter Owen versteht sie sich im Einsatz ohne Worte, aber sonst zeigt er kein Interesse. Als Anne bei einem Einsatz in Lebensgefahr gerät, verändert sich sich ihre Beziehung. Die Geschichte beginnt direkt sehr spannend und man wird Zeuge, wie Anne und Owen bei einem ihrer Einsätze quasi blind zusammenarbeiten. Die Darstellung der medizinischen Aspekte hat mich hier schon sehr beeindruck und auch im weiteren Verlauf des Buches wirken diese Szenen sehr realistisch und gut recherchiert. Ich habe mich schon sehr gewundert, warum Owen sie abweisend Anne gegenüber ist, aber dies hat seine Gründe, die ich nicht vorwegnehmen möchte. Die ganze Atmosphäre des Buches gefällt mir wirklich gut. Es wirkt sehr heimisch, aber dennoch nicht langweilig, da die Rettungseinsätze sehr spannend sind. Als die beiden bei einem Einsatz zusammen verschüttet werden, erfährt der Leser endlich einen Teil über Owens Geschichte und der hat mich sehr berührt. Diese Szene wurde ja schon im Klappentext erwähnt und es klang sehr dramatisch. Deswegen war ich ein bisschen überrascht, dass alles relativ schnell abgehandelt war. Als dann der dramatische Höhepunkt der Szene kam, ist die Erzählperspektive meiner Meinung nach nicht sehr glücklich gewählt, da aus der Sicht der Pflegemutter erzählt wurde und die eigentliche Rettung aus der dramatischen Situation gar nicht richtig erzählt wurde. Da hätte ich mich über eine längere Erzählung gefreut. Dennoch steckt in der Handlung sehr viel mehr, als ich es zu diesem Zeitpunkt erwartet hatte. Am Schluss kann ich sagen, dass mir das Buch trotz einiger Kleinigkeiten sehr gut hat. Ich hatte auch gar nicht damit gerechnet, es so schnell zu lesen und so zeigt sich für mich, dass die Autorin einen wirklich tollen Schreibstil hat.

Veröffentlicht am 11.09.2019

Eine liebevoll gestaltete Geschichte.

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Seit zwei Jahren lebt Annie wieder in ihrem geliebten kleinen Heimatort Lliedi an der walisischen Küste und jeder kennt sie als hochbegabte, jüngste Ärztin. Sie arbeitet eng mit Pilotin Leah, die ihre ...

Seit zwei Jahren lebt Annie wieder in ihrem geliebten kleinen Heimatort Lliedi an der walisischen Küste und jeder kennt sie als hochbegabte, jüngste Ärztin. Sie arbeitet eng mit Pilotin Leah, die ihre beste Freundin ist, und mit Rettungssanitäter Owen Baines. Sie liebt ihren Job im Flugrettung, sie liebt ihr Leben in Lliedi und ihre Pflegemutter Evelyn, die dem Pub ihren kleinen Ort führt. Nur unverschämt attraktive Owen kann ihr die Laune verderben. Bei Noteinsätzen sind sie das perfekte Team, verstehen sie Blind, ohne Worte, nur außerhalb der Arbeit zeigt Owen ihr die kalte Schulter. Anne versteht nicht, warum Owen ihr gegenüber so misstrauisch ist aber sie lässt es nicht locker und all das ändert sich, als die beiden bei einem Einsatz zusammen verschüttet werden. Während Owen verzweifelt um Annes Leben kämpft, lernt sie eine andere Seite an ihm kennen.

Es ist eine richtig gut gelungene Mischung aus Familiengeschichte und Liebesroman, die mich überzeugen konnte. Die Charaktere sind vielfältig und liebevoll gestaltet, wirken sehr authentisch und jeder hat eigenen Platz in die Geschichte, was mir sehr gut gefallen hat. Alle Beteiligten konfrontiert mit eigener Vergangenheit, sodass beim Lesen nie langweilig wurde. Und das Sichtwechseln zwischen Anne, Evelyn und Owen fand ich hervorragend, und so konnte ich deren Gefühls- und Gedankenwelt problemlos verstehen. Es gibt immer wieder kleine Einblicke in der Arbeit von der Flugrettung, was ich sehr interessant fand und meine persönliche Highlight war. Ja ein Sternabzug, weil für mich war es die ganze Story etwas vorhersehbar und mit fast 400 Seiten hat mich der Grundidee (der Unfall damals) etwas genervt. Ansonsten ist ein wunderbarer Roman mit einer bildhafter Schreibstil.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Eine tragische Vergangenheit, die verbindet

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Anne Perry, auch Annie genannt, ist als Ärztin bei der Flugrettung an der walisischen Küste in der Nähe ihres kleinen Heimatortes Lliedi beschäftigt. Obwohl es bisweilen recht hektisch zugehen kann, liebt ...

Anne Perry, auch Annie genannt, ist als Ärztin bei der Flugrettung an der walisischen Küste in der Nähe ihres kleinen Heimatortes Lliedi beschäftigt. Obwohl es bisweilen recht hektisch zugehen kann, liebt die 28-Jährige ihren Job. Zu ihrer Pflegemutter Evelyn, Anfang 50, die den gemütlichen Pub des Dorfes führt, hat sie ein liebevolles Verhältnis. Auch mit ihren Kollegen von der Airbase versteht sich Anne gut. Mit dem attraktiven Rettungssanitäter Owen Baines (30) ist sie beruflich ein eingespieltes Team, doch außerhalb der Arbeit zeigt er ihr die kalte Schulter. Dann allerdings werden die beiden zusammen verschüttet...

„Bis wir wieder fliegen“ ist ein Roman von Ella Simon.

Meine Meinung:
Der Roman beginnt mit einem Epilog und besteht aus 14 zum Teil leider recht langen Kapiteln. Erzählt wird chronologisch – vorwiegend, aber nicht nur aus der Sicht von Anne und Owen. Dieser Aufbau funktioniert gut.

Der Schreibstil ist anschaulich, lebhaft und einfühlsam. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Nach dem ersten Viertel habe ich das Buch nur ungerne zur Seite gelegt.

Die beiden Protagonisten waren mir schnell sympathisch. Mit ihrer freundlichen, pragmatischen und lebensfrohen Art habe ich Anne schon nach wenigen Seiten liebgewonnen. Owen ist ein gänzlich anderer Charakter, der sogar noch mehr Realitätsnähe aufweist. Die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden lässt sich gut nachvollziehen. Zudem gibt es einige interessante Nebenfiguren.

Inhaltlich dreht sich der Roman viel um Gefühle. Es geht natürlich um die Liebe, aber auch um die Familie, um Schicksale, um Geheimnisse, um Suchtkrankheiten und einiges mehr. Damit ist die Geschichte deutlich komplexer als vermutet. Sie bietet eine Menge Potenzial zu berühren und kommt – zumindest weitestgehend – ohne Kitsch aus.

Die Handlung hat mehrere Wendungen zu bieten. Die Zusammenhänge sind zwar größtenteils durchschaubar, was den Schluss nicht besonders überraschend macht. Aber die Geschichte kann gut unterhalten. Trotz der rund 400 Seiten bleibt der Roman kurzweilig.

Ein Pluspunkt: Dem Roman ist die fundierte Recherche anzumerken. Sowohl die gelungenen Beschreibungen der örtlichen Begebenheiten als auch fachliche Begriffe und Erläuterungen aus dem medizinischen Bereich verleihen der Geschichte Authentizität.

Das Cover ist sicherlich nicht besonders kreativ und wirkt sogar ein wenig altbacken, gefällt mir aber trotzdem ganz gut. Der Titel passt zum Inhalt.

Mein Fazit:
Mit „Bis wir wieder fliegen“ hat Ella Simon einen unterhaltsamen und kurzweiligen Roman geschrieben, der vor allem mit liebenswerten Charakteren überzeugt. Die Geschichte hat mir schöne Lesestunden beschert.