For 100 Days - Täuschung von Lara Adrian


Inhalt:
Jede Täuschung hat ihren Preis ... Drei Monate Housesitting in einem Luxus-Apartment in Manhattan - die Künstlerin Avery Ross kann ihr Glück kaum fassen, schlägt sie sich doch gerade so mit ihrem Kellnerjob durch. Avery betritt eine Welt der Dekadenz, die ihr den Atem raubt - die Welt von Dominic Baine: reich, arrogant und absolut unwiderstehlich. Der Milliardär, der das Penthouse im selben Gebäude bewohnt, erweckt ungeahnte geheime Sehnsüchte in ihr. Doch die Schatten ihrer Vergangenheit drohen Avery schon bald einzuholen und jegliche Hoffnung auf eine Zukunft mit Nick zu zerstören ...


Meinung:
Ich war sehr neugierig auf die Geschichte und habe mich sehr auf das Lesen des Buches gefreut.


Man fand recht schnell in das Leben der Hauptprotagonistin Avery hinein und man wollte unbedingt mehr von ihr wissen und erfahren,wie das Buch weiter geht.


Doch recht schnell merkte man,das alles sehr oberflächlich gehalten wurde und man keinerlei Tiefe fand.Auch wirkte Avery irgendwann für mich nur noch naiv und manche Dinge waren unrealistisch....fangen wir mal damit an,das eine wildfremde Frau dir 5000 Dollar gibt,damit du 4 Monate ihre Wohnung "sittest"....sehr unwahrscheinlich.Der One Night Stand lassen wir mal außen vor,für den einen ist das was,für den anderen nicht. ACHTUNG SPOILER: Jedoch führten Nick und Avery dann schon eine Art Beziehung,und keiner wusste eigentlich genau wer der andere ist,was er tut oder wie die Vergangenheit desjenigen war.Die Beziehung wurde nur auf Geheiminissen aufgebaut,noch nicht mal ihr Job war ihm bekannt... vorrausgesetzt er hat nicht nach geschnüffelt.Dann auch die Tatsache,das sie ihren Job kündigt und in 4 Monaten somit obdachlos ist,die sie anscheinend nicht interessiert...denn sie fliegt mit Nick erstmal nach Miami und verbringt dort eine schöne Zeit mit viel Leidenschaft.


Avery ihr Geheimnis wurde mehrfach angedeutet und wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist,konnte man sich recht schnell denken,worum es hier ging....und ich lag richtig.Was jedoch Nick sein Geheimnis bzw Vergangenheit angeht,dahinter kam man gar nicht und er hat auch nichts durchblicken lassen....was er aber wiederum von Avery verlangt hat.....naja,Kerle.Als sie sich dann zum Schluss geöffnet hatte,hat sie wieder direkt die nächste Sache verheimlicht...also geht die Heimlichtuerei wohl weiter.


Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen,auch waren die Kapitel nicht all zu lang,somit kam man rasch voran.


Die leidenschaftlichen Szenen waren von der Menge her okay,aber mit wurden diese teilweise zu lang gezogen,so das einem dort dann auch einfach die Lust verging,diese weiter zu lesen.


Da das Ende einen Cliffhanger hat,möchte ich die anderen zwei Teile auch gerne lesen,einfach um zu wissen,wie es ausgeht und um natürlich hinter Nick sein Geheimnis zu kommen.Richtig schlecht war das Buch nicht,mich haben einfach nur ein paar Dinge gestört.

True - Wohin du auch gehst von Erin McCarthy


Inhalt:
Früher hatte Robin außer Partys nichts im Sinn. Doch dann begeht sie einen Fehler, den sie zutiefst bereut. Fortan schwört sie dem Alkohol ab und meidet ihre einstigen Freunde. Bis ihr der attraktive Phoenix begegnet, der tiefer in ihre Seele schaut als je ein Mensch zuvor. Dass Phoenix am ganzen Körper tätowiert ist und gerade frisch aus dem Gefängnis entlassen wurde, stört Robin nicht. Aber dann droht Phoenix' düstere Vergangenheit ihn einzuholen.


Meinung:
Der 3. Teil der True Reihe...und ich hab mir irgendwie mehr erhofft.


Die Geschichte an sich war okay,nichts weltbewegendes.Auch wenn ich die Charaktere sehr mochte und ihre emotionalen Seiten echt rüber kamen,konnte es mich nicht so "gefangen" halten.Ich fand schnell in die Geschichte rein und über die wiederkehrenden Charaktere habe ich mich gefreut. Jedoch geschah mir am Anfang einfach zu wenig,es gab kaum Handlung,es plätscherte so vor sich hin.Erst viel später,quasi auf den letzten ca 50 Seiten,kam der spannende Teil dieses Buches.


Der Schreibstil war trotzdem flüssig zu lesen,man kam flott durch die Kapitel.Super gefallen hat mir,das man aus Robin und Phoenix Perspektive lesen konnte.Das ist für mich immer ein Pluspunkt,da ich es mag,in beide Hauptprotagonisten hineinzuschauen.


Das Cover passt super zu den beiden Vorgängern,was ich bei Buchreihen immer toll finde.

Dieses Buch beinhaltet viele viele Kurzgeschichten die unterteilt sind in 2 Themen: Freundschaftsgeschichten und Schulgeschichten.

Im ersten Abschnitt ging es wie gesagt um Freundschaften.Es wurden verschiedene Kinder,Alter und Situationen beschrieben.Jede Kurzgeschichte war individuell.Trotzdem konnten diese Geschichten bei meinen Kindern nicht so richtig punkten.Sie langweilten sich oft beim zuhören,deshalb haben wir für den ersten Abschnitt auch etwas länger gebraucht.

Der zweite Abschnitt mit den Schulgeschichten hat uns besser gefallen.Erstmal die wiederkehrenden Kinder und der Hausmeister Herr Meier mit seinem "Kein Problem,kein Problem"... :) Das konnten meine Kinder dann schon immer mit aufsagen,sie wussten direkt,wann er es wieder sagen wird :) Diesmal gab es auch viele lustige Szenen,die einen zum Lachen gebracht haben.

Freundschaft steht hier,in beiden Abschnitten, an erster Stelle.Es gibt schöne Ereignisse für die Kinder,wie neue Freundschaften, Einschulungen,Geburtstage und vieles mehr.Aber auch Streit ist hier ein Thema,sowie über jemanden schlecht reden und/oder lustig machen.

Aber trotz allem sehen die Kinder ihre Fehler ein,entschuldigen sich,bieten ihre Hilfe an,sind freundlich und überdenken ihre Gedanken und Entscheidungen.Ich denke,das regt Kinderköpfe schon an,über die eigenen Entscheidungen etc. nachzudenken.

Da dieses Buch aus einem christlichen Verlag stammt,beinhalten manche Geschichten auch das Thema Gott.Es wird zum Gottesdienst gegangen,es wird gebetet und vieles mehr.Für meine Kinder ist das Neuland,sie haben sich aber weder positiv,noch negativ zu geäußert.Aber ich finde es gut,das ein bisschen an das Thema herangeführt wurden und wissen,das es gläubige Menschen gibt.

Die Illustrationen wurden super dargestellt.Es waren sehr viele und hat damit jede Geschichte etwas aufgepeppt.

Milla und das erfundene Glück von Rüdiger Bertram

Inhalt:
Milla hätte gern einen stinknormalen Vater. Einen, der in einem stinknormalen Büro arbeitet und nicht als Wahrsager bei "Sternzeichen TV", diesem doofen Astro-Sender. Dann würden sich ihre Mitschüler wenigstens nicht mehr über sie lustig machen. Nur Henry, der Neue, hält zu ihr. Weil seine Mutter genauso durchgeknallt ist, wie ihr Vater? Oder weil er mehr für sie empfindet?

Meinung:
Milla ist ein nettes Mädchen,was einerseits,authentisch wirkt.Der Job ihres Vater gefällt ihr überhaupt nicht und ich kann sie verstehen.Sie wird deshalb in der Schule auch gehänselt,was ich überhaupt nicht gut finde.Sie selbst scheint ein starkes Mädchen zu sein und steht dadrüber,aber ich denke im realen Leben,würden sich doch viele einigeln und sich viel zu sehr zu Herzen nehmen.Aber vielleicht liest ja das ein oder andere Kind dieses Buch und kann etwas mit der Stärke von Milla anfangen und übernehmen.

Der Schreibstil hat mir persönlich sehr gut gefallen.Das Buch war locker und flüssig zu lesen,es befanden sich viele lustige Stellen im Buch wo sogar ich als Mutter,herzhaft lachen musste,und mich meine Tochter angeguckt hat,wie ein Auto ;) Die Kapitel sind gut aufgeteilt,sie sind nicht zu lang oder zu kurz und auch die Schriftgröße und -menge ist für Kinder sehr gut geeignet.

Das Thema Wahrsager,Horoskope etc hat meine Tochter etwas überfordert.Sie konnte damit nicht wirklich was anfangen,daher wurde das Buch ziemlich schnell uninteressant und langweilig für sie,so das ich es am Ende nur noch alleine gelesen habe.Das ist das erste mal,daher denke ich das es wirklich nur mit dem Thema zu tun hatte und nicht mit den Charakteren oder anderes.

Ich bin ja sonst immer sehr begeistert von den Leseraben Bücher mit der Silbenmethode,aber diesmal konnte mich das Buch nicht überzeugen.

Die Silbenmethode an sich,gefällt mir nach wie vor.Längere und schwierige Wörter sind hier farblich unterteilt,so dass dem Kind,das Lesen leichter fällt.Jedoch fand ich diesmal,das es viele schwierige Wörter waren,die meine Tochter kaum aussprechen konnte...und sie ist schon eine recht geübte Leserin,muss ich dazu sagen.

Wörter wie Detektiv,Detektei,Zoom konnte sie nicht aussprechen bzw wusste auch nicht was das ist.So musste ich nun fast bei jeder Seite nachhelfen.Was an sich kein Problem ist,aber meiner Tochter hat es schon ein wenig den Spaß genommen.Sicherlich muss sie auch schwierige Wörter lernen,aber da dieses Buch für die 1. Lesestufe gedacht ist,finde ich es zu schwer.

Sonst bestand der Text aus einer großen Schrift und aus meist kurzen Sätzen.

Im Buch befinden sich natürlich auch viele Bilder,diese wurden sehr farbenfroh,detailreich und passend dargestellt.In dieser Lesephase finde ich Illustrationen noch sehr vorteilhaft,das mindert eine eventuelle Überforderung wegen der Masse an Text,außerdem schaut sich meine Tochter diese noch immer sehr gerne an.