Inhalt:
Seit einem Sportunfall ist Corey Callahan auf den Rollstuhl angewiesen, doch ihren Platz am renommierten Harkness College will sie auf keinen Fall aufgeben! Gleich an ihrem ersten Tag trifft sie auf Adam Hartley, der sich beim Eishockey das Bein gebrochen hat und deshalb im behindertengerechten Wohnheim einquartiert wurde - im Zimmer direkt gegenüber. Corey weiß augenblicklich, dass sie das in Schwierigkeiten bringen wird: Adam ist gutaussehend, lustig und schlau. Aber er hat eine Freundin. Und auch wenn Corey sich von niemandem besser verstanden fühlt als von Adam und sie sich sicher ist, dass es ihm genauso geht - für sie beide gibt es keine Chance ...
Meine Meinung:
Ich weiß nicht, wie oft ich schon an diesem Buch vorbeigegangen bin und mir überlegt habe, ob ich es mitnehmen soll. Wie ihr seht, habe ich mich letztendlich dazu entschlossen und möchte nun meine Meinung mit euch teilen.
Der Einstieg fiel mir aufgrund des leicht lesbaren Schreibstils sehr leicht und ich war gespannt, wie Corey sich in dem neuen College zurechtfinden würde. Jedoch wurde ich in dieser Hinsicht etwas enttäuscht, da nach ein paar Seiten schon mehrere Wochen vergangen waren und sich die Protagonistin gleich in Adam Hartley verliebt hatte. Das war etwas schade, da der Leser nicht wirklich an diesem Prozess teilhaben konnte und alles Knall auf Fall passierte. Auch im Gesamten ging alles sehr schnell und wurde oberflächlich beschrieben, weshalb ich denke, dass in diesem Fall ein paar Seiten mehr nicht geschadet hätten, um den Leser mehr in das Geschehen miteinzubeziehen. Wer mir gut gefallen hat war Corey, da sie trotz ihres Unfalls nicht aufgegeben hat und versucht, ein weitestgehend normales Leben zu führen. Sie kämpft sich verbissen durch und meistert viele schwere Situationen, wobei es natürlich auch Tage gibt, an denen sie nicht so gut drauf ist. Das war sehr erfrischend und wirkte überzeugend realitätsnah, weshalb sie mir sympatisch war. Hartley dagegen konnte mich nicht wirklich von sich überzeugen, da ich zum einen nicht verstand, was er an seiner Freundin fand und er sich zum anderen sehr wie ein oberflächlicher Idiot aufführte. Zwar gab es später noch eine Erklärung für seine Freundin, aber die wirkte auf mich sehr dürftig und an den Haaren herbeigezogen. Manchmal war er auch ganz lustig und verständnisvoll Corey gegenüber, aber ganz konnte ich ihre Liebe nicht nachvollziehen. Was mir gut gefallen hat, war, wie Coreys Behinderung miteinbezogen wurde, was man oftmals schon an alltäglichen Situationen bemerkt hat. Ich war beeindruckt, wie sie damit umgegangen ist und habe mich sehr für sie gefreut, als sie später eine neue Sportart für sich entdeckte. Auch ihre alte, Eishockey, kam in der Geschichte vor, was ich sehr gut fand, da es mal etwas neues war. Auch das College wurde detailliert beschrieben und ich hatte fast das Gefühl, selbst den Campus zu erkunden. Manche Szenen kamen mir aber etwas langatmig vor und vieles plätscherte nur so vor sich hin. Das war schade, da ich sehr schnell mit dem Buch fertig war und mich die ganze Zeit gefragt habe, ob wohl noch etwas passieren würde.
Mein Fazit:
Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz von sich überzeugen, da vieles etwas zu seicht war und mir die Tiefgründigkeit gefehlt hat. Manche Szenen waren aber ganz nett, weshalb ich denke, dass es eine süße Story ist, die einen gut unterhalten kann.