Zu wenig Gefühl
Das Lied der SturmvögelLisa ist Journalistin bei einer Moderedaktion. Als ihre beste Freundin stirbt, benötigt sie Abstand und fliegt auf Madeira. Dort lernt sie Hermigo kennen. Er ist blind und malt seine Erinnerungen. Sein ...
Lisa ist Journalistin bei einer Moderedaktion. Als ihre beste Freundin stirbt, benötigt sie Abstand und fliegt auf Madeira. Dort lernt sie Hermigo kennen. Er ist blind und malt seine Erinnerungen. Sein Schicksal beschäftigt sie und sie beginnt nachzuforschen. Ein Freund Hermigos bringt ihr gleichzeitig die Natur Madeiras näher und hilft ihr bei den Nachforschungen.
Leider hat mir der Schreibstil der Autorin nicht gefallen. Mir fehlte das Gefühl und die richtigen Stimmungen in den Gesprächen. Beispielsweise erzählt Hermigo etwas und sagt einen recht belanglosen Satz, Lisa ist davon aber tief berührt. Häufiger wurden übertriebene Verben verwendet, die nicht nötig gewesen wären.
Die Landschaftsbeschreibungen von Madeira haben mir aber gut gefallen. Und auch Lisa und ihre Entwicklung fand ich spannend zu verfolgen, auch wenn das Ende schon recht bald absehbar ist. Für diese beiden positiven Punkte 2 Sterne. Ansonsten hat mich der Schreibstil zu sehr gestört.